DE461505C - Vorrichtung zur Untersuchung der Haarseite von Pelzfellen - Google Patents

Vorrichtung zur Untersuchung der Haarseite von Pelzfellen

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DE461505C
DE461505C DER68651D DER0068651D DE461505C DE 461505 C DE461505 C DE 461505C DE R68651 D DER68651 D DE R68651D DE R0068651 D DER0068651 D DE R0068651D DE 461505 C DE461505 C DE 461505C
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knife
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cutting
examining
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RITTERSHAUSEN FA M
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/26Tools for tanning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Untersuchung der Haarseite von Pelzfellen. Zur Untersuchung der Haarseite von Pelzfellen, dem sogenannten Anbrachen. sind Anbrachvorrichtungen bereits vorgeschlagen, bei denen eine Blaseinrichtung mit einer Schneide- bzw. Stecheinrichtung zusammenarbeitet und bei der das zu bearbeitende Fell über ein auf einem Maschinentisch feststehendes Führungsstück gelegt und geführt wird, in dessen Innerem sich eine besonders bewegbare Schneide- bzw. Stecheinrichtung befindet. Die Düse einer ebenfalls zum Maschinentisch festliegend vorgesehenen Glaseinrichtung mit Antriebsmotor ist nahe dem Führungsstück seitlich angeordnet und auf letzteres gerichtet.
  • Da bei diesen Vorrichtungen die Schneidbewegung der Messer mittels Fußtritte erfolgt, müssen für die Arbeit des Anbrachens auch die Füße des Arbeiters mit in Anspruch genommen werden. Außerdem wird für die Lagerung des Fußantriebes ein Gestell für die Vorrichtung erforderlich, wodurch ein besonderer Aufstellungsplatz für die Vorrichtung benötigt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist eine auf die Arbeitsplatte des Kürschners aufzusetzende und an dieser festzuklemmende Vorrichtung so ausgebildet, daß die Schneideeinrichtung in größerer Entfernung unterhalb und in der Verlängerungsachse der senkrecht gerichteten Düse einer von einem seitlich ausladenden - Ständer getragenen Blaseinrichtung innerhalb einer federgestützten Sohutzhaube angeordnet ist, die bei einem senkrechten Druck so weit nachgibt, daß die Messerspitze zum Schneiden freiliegt. Um das Messer der Schneideeinrichtung für längere Zeit benutzen zu können, wird die Schutzhaube in der tiefsten niedergedrückten Stellung selbsttätig festgehalten, während bei Nichtgebrauch der Vorrichtung die Schutzhaube in der angehobenen, die Messerspitze überragenden Stellung mit einem Stecker o. dgl. festgesteckt werden kann, um ein unbeabsichtigtes Niederdrücken der Schutzhaube zu verhindern.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht von der 1Zesserseite gesehen, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit einer Tischklemme a versehenen Ständer b mit seitlich ausladendem und zurücktretendem Arm, an dem sich ein an einen Drucklufterzeuger c angeschlossenes Blasrohr d befindet. Die Düse e dieses Blasrohres ist nach abwärts auf die zweischnei- 'dige Spitze einer in einem Halter f eingespannten Messerklinge g gerichtet und flach ausgebildet, um so durch den Luftstrom eine gute Scheitelung der Fellhaare zu erhalten. Die Düse e ist außerdem um goo drehbar, damit nach Bedarf eine Scheitelung der Haare auch quer zur Messerschneide erfolgen kann. Der in einem kastenförmigen Unterteil k eingesetzte Halter f für die Messerklinge g ist durch eine Bodenschiene i am Ständer b befestigt -und dadurch die Stellung der Messerspitze zur Düse e festgelegt. Auf das Unterteil la ist eine gewölbte Schutzhaube k für das Messer g senkrecht beweglich aufgesteckt, die ihre Führung durch zwei ineinandergesteckte Rohre 1, L' erhält und die für gewöhnlich durch auf diese Rohrführungen aufgesteckte Schraubenfedern nt, m' in einer die Messerspitze überragenden Lage hochgestützt wird. Bei einem senkrechten Druck gibt die Schutzhaube nach, so daß die Spitze des Messers durch einen schmalen Schlitz n in der Haube zum Gebrauch nach außen hindurchtritt. Die senkrechte Bewegung -der Schutzhaube wird in beiden Richtungen durch in senkrechte Schlitzöffnungen o des Unterteils 1t eingreifende Ansätze der Schrauben p der Schutzhaube begrenzt. In völlig niedergedrückter Stellung wird die Messerschutzhaube k mittels einer an dieser vorgesehenen, in eine Rast q des Unterteils h einfallende Klinker selbsttätig festgehalten, um somit :die Messerspitze für länger anhaltenden Gebrauch freizulegen. Bei Nichtgebrauch des Messers bzw. der Vorrichtun; überhaupt kann die Schutzhaube k in der angehobenen Stellung durch einen Steckers festgesteckt werden. Um die Möglichkeit zu haben, die Messerklinge g bei aufgesetzter Schutzhaube in den Halter f einsetzen oder auswechseln zu können, sind die Spannschrauben t, t' des Halters f mit ihrem Kopf bis an eine der Seitenflächen der Schutzhaube herangeführt, in der Öffnungen u, u' zum Einführen eines Schraubenziehers vorgesehen sind, und die in der hochgefederten Stellung der Schutzhaube mit den Köpfen der Spannschrauben t, t' Bleichliegen. Das Einsetzen der Messerklinge in den Halter f erleichtern zwei zwischen dessen Klemmbacken eingebrachte Blattfedern, die diese, wenn die Spannschrauben gelockert sind, auseinanderpressen.
  • An Stelle einer Schutzhaube k kann auch ein nur die Messerspitze übercleckendes, mit Durchtrittsschlitz für das Messer versehenes, geeignet geformtes, auf Druck nachgebendes Schutzblech treten. Auch kann der ausladende Arm am Ständer b in der Höhe verstellbar eingerichtet sein, um den Durchgangsraum zwischen der Düse und dem Messer zu verändern, oder es kann der Ständer b drehbar mit seiner Fußplatte verbunden werden, um diesen und somit die Düse in einen beliebigen Neigungswinkel zum Fell und zur Messerspitze einstellen zu können. Die -Zufuhr der Druckluft, die im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel durch einen mit einem Elektromotor gekuppelten Ventilator erfolgt, kann auch durch einen beliebigen anderen, Drucklufterzeugererfolgen.
  • Die Vorrichtung wird bei Gebrauch, wie aus Abb. z und 3 ersichtlich, auf die Arbeitsplatte des Kürschners aufgesetzt und mit ihrer Tischklemme an eine Kante der Arbeitsplatte angeklemmt. Die zu untersuchenden Felle werden mit beiden Händen erfaßt und mit der Haarseite nach oben, leicht auf der Mes; serschutzhaube aufliegend, Strich für Strich unter der Düse entlang geführt, wobei durch den Luftstrom eine Scheitelung der Haare erfolgt und die Haut sichtbar wird. Zeigt sich nun eine kahle oder schadhafte Stelle im Fell, so drückt der Kürschner mit dem Fell, wie aus Abb. x ersichtlich, die Schutzhaube des Messers etwas nieder, wobei gleichzeitig das Fell von der Rückseite durchstochen wird. Hierbei liegt es im Belieben des Kürschners, die schadhafte Stelle durch Einschneiden nur anzudeuten oder ganz herauszuschneiden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜcI3R: r. Vorrichtung zur Untersuchung der Haarseite von Pelzfellen, bei der eine Blaseinriohtung mit einer auf dem Maschinentisch angeordneten Schneide- bzw. Stecheinrichtung zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtung (f, g) unterhalb und in der Verlängerungsachse der senkrecht gerichteten Düse (e) der von einem seitlich ausladenden Ständer (b) getragenen Blaseinrichtung (c, d) unterhalb einer federgestützten Schutzhaube (k) angeordnet ist, die bei einem senkrechten Druck so weit nachgibt, daß die Spitze des Messers (g) zum Schneiden freiliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (k) in ihrer tiefsten niedergedrückten Stellung durch eine in eine Rast (q) einfallende Klinke (r) o. dgl. selbsttätig festgehalten wird und in ihrer angehobenen Stellung durch einen Stecker (s) o. dgl. festlegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß die flache Düse (e) der Blaseinrichtung in die Längs- und Querrichtung zum Messer (g) einstellbar ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Auswechseln der Messerklinge (g) bei übergesteckter Schutzhaube (k) die Spannschrauben (t, t') für die unter Federdruck stehenden Klemmbacken des Messerhalters (f) mit ihrem Schraubkopf bis an Öffnungen (ic, u') in einer Seitenfläche der Schutzhaube (k) geführt sind.
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