DE461481C - Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas oder von einem an Wasserstoff oder Kohlenoxyd reichen Generatorgas aus pulverfoermigem Brennstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas oder von einem an Wasserstoff oder Kohlenoxyd reichen Generatorgas aus pulverfoermigem Brennstoff

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DE461481C DEF57433D DEF0057433D DE461481C DE 461481 C DE461481 C DE 461481C DE F57433 D DEF57433 D DE F57433D DE F0057433 D DEF0057433 D DE F0057433D DE 461481 C DE461481 C DE 461481C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/46Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
    • C10J3/48Apparatus; Plants
    • C10J3/482Gasifiers with stationary fluidised bed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
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    • C10J3/48Apparatus; Plants
    • C10J3/50Fuel charging devices
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    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
    • C10J2300/0933Coal fines for producing water gas

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas oder von einem an Wasserstoff oder Kohlenoxyd reichen Generatorgas aus pulverförmigem Brennstoff. an hat Lereits vorgeschlagen. den Wärme-M 2 bedarf verschiedener metalltirgis"lier und anderer chemischer Prozesse an Stelle der Außenbeheizung in der Weise zu decken, daß in dein Ofen selbst #-erinittels einer örtlichen Verbrennung erzeugte Wärme durch Strablung auf das zu behandelnde Gut übertragen wird, wobei letzteres durch eine neutrale oder auch reduzierende Grasatmosphäre gegen die oxydierende Wirkung der die '\#,'ärinestrali-I el lung liefernden Flammen geschützt wird. Zur Herstellung von Wassergas im ununterbroclienen BetrieLe ist dieses Verfahren auch bereits vorgeschlagen worden. Durch ein Brennstoffbett, das die für die Wassergasbildting erforderliche Sebichtstärke besitzt und durch Strahlung erhitzt wird, wird ständig ein Strom von Wasserdampf geleitet, und die entstehenden Gase werden beispielsweise von ,unten abgeleitet. Es wird jedoch auf diese Weise nicht möglich sein, praktisch größeru Mengen von Brennstoff zu \-ergasen, da die Strahlungswärme wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit der K-ohle nicht in- die Tiefe dringt. überhaupt unmöglich wird aber dieses Verfahren zur Vergasung von feinkörnigen oder muh-nigen Brennstoffen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht unter Verwendung der Strahlungsheizung die ununterbrochene Herstellung von 25 Wassergas, wenn der Brennstoff nach Art der Koblenstaubfeuerun,- in den Strahlungsbereich de# Ofens eingeführt und hier mit dein zugleich eingeblasenen Wasserdampf in der Schwebe vergazt wird. Der zweelzinqßig #chr hoch überhitzte Wasserdampf wird hierbei für -ewöhnlich zum E, inblasen des Kohlenstaubes in den Ofen benutzt.
  • Die Zeichnung zeigt das Schema dieses Vorz# el ganges. 0 stellt den Ofen dar, der durch den Rost ;- in zwei Teile geteilt wird. Bei h, sind Z, die Kohlenstaubbrenner angeordnet, wibrend bei (1 das Wasberdampf- (Kohlen,-,#*ture-) Kolllenstaubgemisch eintritt. Die Wärmequelle im 01-erteil des Ofens kann natürlich an Stelle der Kohlenstaubfetierung auch in anderer Weise ausgebildet werden, z. B. derart, daß ein Teil des bei - austretenden Generator-oder Wassergases über dem Wasserdampfkohlenstatibeintritt d bei k in den Ofen geleitet und im Brenner unmittelbar mit Luft oder nur zum Teil mit invertierter Flamme verbrannt wird. Im letzteren Falle würde der unverbrauchte Teil des Gases mit nach unten ab,gezogen werden. Die Gasrückleitung ist nicht gezeichnet. Die Abgase strömen Lei c kn in die Esse.- Ihre fühlbare Wärme wird natürlich noch in geeigneter Weise entweder für die Luftvorwärmung oder zur Dampfüberhitzung verwendet. Unmittelbar über dem z# durchlässigen Herd r, welcher mit einer schwachen Schicht von Koks heschickt sein kann, wird der Kohlenstaub mit dem überhitzten Dampfstrom bei d eingeleitet. Die durch Strahlung vermittelte Wärme dient zur Zersetzung des Kohlenstoffes und des Wasserdampfes (Kohlensäure) in Wassergas (Generatorgas), welches bei g abgezogen wird.
  • z# Es wird sich nun in den meisten Fällen empfehlen, die Befeuerung mittels einer Kohlenstaubflamme vorzunehmen. Abgesehen davon, daß die Leistungsfähigkeit der Anlage hinsichtlich der verwertbaren Menge von Nutzgas dadurch sehr herabgesetzt würde, wenn ein großer Teil des erzeugten Wassergases zur Beheizung verbraucht werden würde, und daß hei etwaiger Verwendung anderen Gases, wie z. B. von Generatorgas, dieses ineinerbesonderenAnlage erzeugtwerden inüßte, bietet die Verwendung von Kohlenstaub, der im allgemeinen einen billigeren Brennstoff darstellt als Generatorgas oder Wassergas, für das vorliegende Verfahren, bei dem ohnedies Brennstaub bereits für die Wassergaserzeugung benötigt wird, noch folgende Vorteile.
  • Wenn, wie es bei der praktischen Durchführung des Verfahrens im allgemeinen der Fall sein wird, die Kohlenstaubflamme die Zone der Wassergasbildung überlagert, so wird es im vorliegenden Falle nicht wie sonst bei der Kohlenstaubfeuerung auf eine vollständige Verbrennung des Brennstaubes ankommen. Unter Einwirkung der in dem Oxydationsraume herrschenden hohen Temperatur und der Wärmestrahlung von den Umschließungswinden wird eine rasche Verbrennung der feineren Bestandteile des Brennstaubes und der alsbald ausgetriebenen Destillations-23 produkte erfolgen, während die weniger feinen und gröberen Bestandteile des Staubes aus der nach dem Abzuge strömenden Flamme ausfallen können, um in der tieferen Zone zur Wassergasbildung zu dienen. Es wird demnach insbesondere bei der Verwendung von Brennstaub aus gas- und teerabgebenden Brennstoffen sehr rasch, d. h. auch ohne Anwendung langer Flammenwege, wie sie bei den gewöhnlichen Kohlenstaubfeuerungen zur Erzielung einer vollständigen Verbrennung erforderlich sind, die für die Heizflammen erforderliche Brennstoffmenge unter Erzeugung einer hohen Flammtemperatur verbrennen, wobei der nicht verbrennende, aber bereits entgaste Anteil mit dieser hohen Temperatur aus der Flamme heraus nach der Zone der Wassergasbildung übertritt. Dieser ausfallende Koks wird zugleich einen Schleier bilden, durch den der Übertritt von Wasserdampf aus der Gasungszone nach der Heizzone hin verhindert wird, wodurch unnütze Dampfverluste vermieden werden. Wenn ein Teil des zersetzten Dainpfes als Wassergas oder überwiegend als Wasserstoff nach der Heizzone hin diffundiert, so wird er hier verbrannt und trägt so zur Erhöhung der Heizzonentemperatur bei. Bei einer Beheizung mittels Kohlenstaub ist sonach auch bessere Gewähr für eine praktisch hinreichende Trennung der Heiz- und der Gasungszone gegeben als bei Verwendung der Gashei-zung.
  • Diese Ausscheidung der gröberen Bestandteile aus der Heizflan-ime kann beispielsweise dadurch begünstigt werden, daß man der Flamme in der bei Brennstaubfeuerungen jetzt vorherrschenden Weise eine Umkehrbewegung vor ihrem Austritt aus dem Ofen er-teilt.
  • Wiewohl es nun unter Innehaltung geeigneter Bedingungen auf die vorstehend angegebene Weise zweifellos möglich ist, Wassergas in ununterbrochenem Betriebe zu erzeugen, wäre der wärmetecbnische Effekt einer solchen Arbeitsweise noch ziemlich mangelhaft, wie aus folgenden Überlegungen hervorgeht. Unter Berücksichtigung der für die Dampferzeugung verbrauchten Wärmemenge kann man annehmen, daß für die Vergasung von i kg C nach der Gleichung C + H,0 =: CO + H, et-,va 3000 WE erforderlich sind. Nun ist aber zu bedenken, daß die Heizgase aus dem Ofen fast mit Höchsttemperatur abströmen. Sie führen also noch große Wärmemengen mit sich, die bei weitem nicht für den Prozeß, wie zur Erzeugung und Überhitzung des Wasserdampfes, nutzbar gemacht werden können. Man kann annehmen, daß zur Lieferung der nötigen strahlenden Wärme nahezu so viel Brennstaub verbrannt werden muß, als die in -Wassergas übergeführte Brennstoffmenge beträgt. Wird nun die Beanspruchung in dem für die Erzeugung der strahlenden Heizflammen dienenden Teil des Ofens zu hoch, so wird infolge der dabei auftretenden Strörnungs- und Druckverhältnisse eine st#ärkere Einwirkung und Störung der Wassergas bildenden Schichten schwer zu vermeiden sein, infolgedessen die ruhige Bildung des Wassergases ungünstig beeinflußt werden muß.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren sollen nun weiterhin diese aus einer übermäßigen I#eanspruchung der Heizgase sich ergebenden Schwierigkeiten dadurch vermieden werden. daß man in die Zone der Wassergasbildung im Gemisch oder neben dem Wasserdampf noch gewisse Mengen von reinem Sauerstoff einführt und auf diese Weise einen Teil des Wärmebedarfs der Wassergasbildung deckt-Bemerkt sei hier, daß die Verwendung von reinem Sauerstoff im Gemisch mit Wasserdampf zur Erzeugung von Wassergas auch mit pulverförmigen Brennstoffen an sich bekamit ist. Die ausschließliche Verwendung von reinem Sauerstoff zur Erzeugung von Wassergas scheitert bei uns noch an den verhältnismäßig hohen Kosten des Satierstoffes. Ini vorliegenden Falle sind diese für die Wirtschaftlichkeit nicht ausschlaggebend, weil der Sauerstoff einerseits nur in beschränkter Menge erforderlich ist und weil dadurch anderseits die Verwertung der in außerordentlich großen Mengen anfallenden Staubkoblen der Gruben erst möglich wird.
  • Führt man an Stelle des reinen Sauerstoffes an Sauerstoff angereicherte oder auch gewöhnliche atmosphärische Luft in die Ver 'gasungszone ein, so erzielt man ein Mischgas, dessen Zusammensetzung zwischen dem im gewöhnlichen Gen - eratorbetrieb erzeugten Mischgase und Wassergas liegt. Auch die mit atmosphärischer Luft durchgeführte Erzeugung eines derartigen Mischgases, das sich aber infolge der überwiegenden Beteiligung des Wasserdampfes an der Gasbildung von dem gewöhnlichen Misch- oder Dawsongase durch einen höheren Wasserstoffgehalt tinterscheidet, würde unter die vorliegende Erfindung fallen.
  • Wie bereits eingangs erwähnt wurde, wird der Herd des Ofens nach dem Abzuge für das Ntit7gas hin zi#-eclzmiUig beispielsweise durch eine auf einem Rost lagernde dünne Koksschicht abgeschlossen. Diese wird durch das abziehende Gas stark erhitzt und trägt zur weiteren Zersetzung noch unzersetzt gebliebenen Wasserdampfes und zur Reduktion der noch vorhandenen Kohlensäure bei. Diese reduzierende Filterschicht könnte auch durch eine Lage unverbrennlicher Stoffe, wie z. B. grober Schlackenstücke, gebildet werden, auf denen sich die unzersetzten gröberen Bestandteile des Brennstatibes niederschlagen, um hier noch vergast zu werden. Das Filterbett dient auch zur Abscbeidung der au " s dein Gasstrorn ausfallenden Aschen- und Schlackenteilchen und muß nach stärkerer Ansammlung Z, der letzteren erneuert werden. Dies könnte etwa in der auch bei Brennstaubfetierungen bekannten Weise durch einen Kettenrost oder eine ähnliche Einrichtung . erzielt werden.
  • Zur Erzielung der gewunschten Strömungsrichtung der beiden Gasströme - des Heiz-gases und des Nutzuases - wird es für gewöhnlich erforderlich sein, ihre Abzüge unter einen entsprechenden Unterdruck zu setzen.
  • Zur Erzielung eines hohen Wärmenutzeffektes einerseits, anderseits aber auch zur raschen Durchführung der Vergasung ist es unbedingt erforderlich, die bei der DurchführiLing des Verfahrens auftretenden Abwirmen jeder Art für den Prozeß selber, insbesondere zur Überhitzung des Wasserdampfes, nach Möglichkeit auszunutzen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man das vorliegende Verfahren auch zur Herstelhing eines an Kohlenoxyd reichen Gases verwenden kann, wenn man an Stelle von Wasserdampf Kohlensäure verwendet.
  • Bemerkt sei noch. (laß man das Verfahren nach der E rfindung auch an bestehenden Brennstaubfetierungen, z. B. für Darnpfkessel oder metallurgische Öfen, zur Anwendung ])ringen kann, soweit die Verbrennung, wie es jetzt bei Dampfkesselfeuerungen überwiegend üblich ist, in einer dem Heizraum vorgelagerten ger. äumigen Verbrennungskarnmer stattfindet, wobei der Brennstaub von oben eingeführt wird und die Flammrichtung in einer gewissen Tiefe eine Umkehr erfährt. Bekanntlich ist es bei diesen Feuerungen zumeist nicht möglich, den mit der Kohlenstaubfetierung verbundenen Vorteil einer hohen Verbrennungstemperatur wegen der Beschädigung des Matierwerkes vollkommen auszunutzen, so daß man gezwungen ist, die Flammtemperatur beispielsweise durch Arbeiten mit einem den Wirkungsgrad der Feuerung herabsetzenden Luftüberschuß zu erniedrigen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, diese Erniedrigung der Flammtemperatur durch Beahlung nach einer Zone "ünstigung der Abstr< stark endothermischer Vorgänge zur Gewinnun- eines hochwertigen Gases nutzbar züi machen.
  • Es sei noch erwähnt, daß schon früher vorgeschlagen wurde, Wassergas aus pulverförmigen Brennstoffen in der Weise zu erzeugen, (laß der Brennstoff im Gemisch mit Wasserdampf gegen eine von außen beheizte Fläche getrieben wird. - Abgesehen davon, daß bei diesem Vorschlage offenbar nur eine Übertragung der W.ärme durch Berührung des Brennstoffs mit der Heizfläche beabsichtigt ist, ware die von der Fläche abstrahlende Wärmeinenge für die Deckung des Wärmebedarfs der Reaktion praktisch belanglos. Erst durch die vorliegende Erfindung, die sich bewußt auf die von der Wissenschaft neuerdiiigs erkannte und jetzt auch von den Feuerungstechnikern mehr und mehr beachtete Bedeutung des Wärmeübergange's von einer in hoher Temperatur befindlichen Flamme durch Strahlung stützt, ist ein Weg gewiesen, die Strahlungsheizung für die Lösung des Probleins der kontinuierlichen Wassergaserzeugung nutzbar zu machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas oder von einem an Wasserstoff oder Kohlenoxv(1 reichen Generatorgas aus pulverförmigem Brennstoff, bei dem der Brennstoff iin Vergastingsmittel schwebend vergast wird, dadurch gekennzeichnet ' daß die zu1 Vergasting des Brennstoffes erforderliche Wärme durch Strahlungsheizung mittels einer in dem Gaserzeuger unterhaltenen Flamme geliefert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zone der Wassergashildung Sauerstoff oder Luft eingeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i unter Verwendung von Kohlenstaub zur Unterhaltung der Strahlungsflamme, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstaubflamme so geführt wird (z. B. durch Umkehrung auf dem Wege zum Gasabzug hin), daß ein Teil des Brennstoffes als hocherhitzte Koksteilchen in die Wassergasbildungszone austritt. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutzgas vor seinem Austritt aus dem Gaserzeuger durch eine Filterschicht geführt wird, deren Oberfläche zweckmäßig ebenfalls der Strahlung der Strahlungsflamme ausgesetzt ist. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaserzeuger einem Dampfkessel in industriellen Ofen o. dgl. als Feuerkammer vorgebaut ist und die Abgase der Strahlungsheizung an den Datnpfkessel oder den Ofen abgibt.
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