PRINZ, LEISER, BUNKE & PARTNER
Patentanwälte · European Patent Attorneys UHO I A ^ D
Manzingerweg 7 300C München 60
-&Lgr; -
27. April 1992
EP 91108220.4 (0 461 426)
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION
Unser Zeichen: R 13 04 DE
Qu
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zuführen von Druckflüssigkeit bei einer
lithographischen Druckerpresse ohne Zonenschrauben, die einen Guminituchzylinder, einen Plattenzylinder mit einer darauf
angebrachten Druckplatte, Auftragswalzen, wahlweise einen Satz von zwei oder mehr Farbwalzen, eine Dosierwalze mit wenigstens
einer ölanziehenden und wasserabweisenden Oberfläche, welche ein Quantum an Druckflüssigkeit aufnimmt, und ein
System für die Zufuhr von Feuchtwasser zu der Druckplatte aufweist, enthaltend:
eine Gehäuseeinrichtung mit einer offenen Seite, welche mit wenigstens einem Teil der Oberfläche der Dosierwalze zusammenpaßt,
um eine geschlossene Kammer abzugrenzen, die im wesentlichen mit der unter einem vorbestimmten Druck stehenden
Druckflüssigkeit gefüllt ist;
wenigstens eine erste und eine zweite Einrichtung zur Endenabdichtung,
die an einander gegenüberliegenden Enden der Gehäuseeinrichtung angebracht sind, wobei sowohl die erste als
auch die zweite Einrichtung zur Endenabdichtung verschiebbar an der Dosierwalze angreifen;
eine Einrichtung zum wesentlichen Entfernen der an der Ober-
fläche der Dosierwalze haftenden überschüssigen Druckflüssigkeit, wenn sich die Dosierwalze an der die Druckflüssigkeit
enthaltenden Kammer vorbei dreht, wobei die Einrichtung zum wesentlichen Entfernen von überschüssiger Druckflüssigkeit an
der Gehäuseeinrichtung angebracht ist und wenigstens eine Kante aufweist, welche die Oberfläche der Dosierwalze im wesentlichen
berührt;
eine gegenüber der Einrichtung zum wesentlichen Entfernen von überschüssiger Druckflüssigkeit an der Gehäuseeinrichtung
angebrachte Einrichtung zur Oberflächenabdichtung, die einen flächigen Bereich aufweist, mit dem die Kammer im wesentlichen
abgedichtet wird und der im wesentlichen an die Oberfläche der Dosierwalze angrenzt;
wenigstens eine Zulaufeinrichtung in der Gehäuseeinrichtung zum Einspeisen der Druckflüssigkeit in die Kammer und wenigstens
eine Ablaufeinrichtung in der Gehäuseeinrichtung zur Abgabe von Druckflüssigkeit aus der Kammer, wobei die Zulaufeinrichtung
und die Ablaufeinrichtung mit einer Einrichtung verbunden sind, die die Druckflüssigkeit unter Druck setzt.
2. Vorrichtung zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung zur Oberflächenabdichtung
ein Abdichtungselement ist, das statisch abdichtet und dynamisch schwimmt, wobei das Abdichtungselement im wesentlichen
schwimmt und eine hydrodynamische Abdichtung zwischen der Oberfläche der Dosierwalze und dem flächigen Bereich des
Abdichtungselements bildet, wenn sich die Dosierwalze dreht, und wobei das Abdichtungselement die Dosierwalze im wesentlichen
berührt und eine Kontaktabdichtung zwischen der Oberfläche der Dosierwalze und dem flächigen Bereich des Abdichtungselements bildet, wenn die Dosierwalze stillsteht, wodurch die
Kammer abgedichtet ist, um die Druckflüssigkeit in der Kammer unter Druck zu halten.
3. Vorrichtung zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch
2, bei welcher die Einrichtung zum wesentlichen Ent-
fernen von überschüssiger Druckflüssigkeit eine Rückwärtswinkel-Rakel
ist und bei welcher das Abdichtungselement ein Abdichtblatt ist, das im wesentlichen länger und nachgiebiger
als die Rückwärtswinkel-Rakel ist.
4. Vorrichtung zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch
1, bei welcher sich die Gehäuseeinrichtung bezüglich der Oberfläche der Dosierwalze in einer Stellung befindet,
die eine von sämtlichen Winkelstellungen um die Achse der Dosierwalze ist.
5. Vorrichtung zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung zum wesentlichen Entfernen
von überschüssiger Druckflüssigkeit wenigstens teilweise durch die unter Druck stehende Druckflüssigkeit in der
Kammer gegen die Oberfläche der Dosierwalze gehalten ist.
6. Vorrichtung zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch
1, bei welcher die Einrichtung, mit der die Druckflüssigkeit unter Druck gesetzt werden kann, wenigstens ein
Druckflüssigkeitsreservoir aufweist, das sich an einer Stelle befindet, die von einer Stellung der Kammer in der Gehäuseeinrichtung
unabhängig ist.
7. Vorrichtung zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 1, bei welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, mit
der die Gehäuseeinrichtung zwischen wenigstens einer ersten Arbeitsstellung in Richtung auf die Dosierwalze und wenigstens
einer zweiten Wartungsstellung von der Dosierwalze weg geschwenkt werden kann.
8. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit bei einer lithographischen
Druckerpresse ohne Zonenschrauben, die einen Gummituchzylinder, einen Plattenzylinder mit einer darauf angebrachten
Druckplatte, Auftragswalzen, wahlweise einen Satz von zwei oder mehr Farbwalzen und ein System für die Zufuhr
von Feuchtwasser zu der Druckplatte aufweist, enthaltend:
eine Dosierwalze mit wenigstens einem ersten und einem zweiten
Ende, die zur Drehung um eine Achse gelagert ist und zwischen dem ersten und dem zweiten Ende eine ölanziehende und
wasserabweisende Oberfläche hat, die geeignet ist, ein Quantum an Druckflüssigkeit aufzunehmen;
ein Gehäuse mit einer offenen ersten Seite, welche mit wenigstens einem Teil der Oberfläche der Dosierwalze zusammenpaßt,
um eine geschlossene Kammer abzugrenzen, welche die Druckflüssigkeit unter einem vorbestimmten Druck enthält;
wenigstens einen ersten und einen zweiten Endenabdichtungs-Aufbau,
die an einem ersten und an einem diesem gegenüberliegenden zweiten Ende des Gehäuses angebracht sind, wobei der
erste und der zweite Endenabdichtungs-Aufbau jeweils wenigstens
eine erste Fläche aufweisen, die mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Endabschnitt der Dosierwalze zusammenpaßt;
eine Rückwärtswinkel-Rakel, die an einer zweiten Seite des Gehäuses befestigt ist und eine Kante aufweist, welche die
Oberfläche der Dosierwalze im wesentlichen berührt und welche an der Oberfläche haftende überschüssige Druckflüssigkeit
im wesentlichen entfernt, wenn sich die Dosierwalze an der die Druckflüssigkeit enthaltenden Kammer vorbei dreht;
ein an einer dritten, der zweiten Seite des Gehäuses gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses angebrachtes Abdichtungselement, das einen flächigen Bereich aufweist, mit dem die Kammer
im wesentlichen abgedichtet werden kann, wobei der flächige Bereich des Abdichtungselements im wesentlichen an die
Oberfläche der Dosierwalze angrenzt;
wobei wenigstens die Dosierwalze, der erste und der zweite Endenabdichtungs-Aufbau, die Rückwärtswinkel-Rakel und das
Abdichtungselement eine Einrichtung bilden, mit der die Kammer im wesentlichen abgedichtet wird, so daß die Druckflüssigkeit
unter dem vorbestimmten Druck steht;
wenigstens eine Zulaufeinrichtung in dem Gehäuse zum Einspeisen
von Druckflüssigkeit in die Kammer und wenigstens eine Ablaufeinrichtung in dem Gehäuse zur Abgabe von Druckflüssigkeit
aus der Kammer, wobei die Zulaufeinrichtung und die Ablaufeinrichtung
mit einer Einrichtung verbunden sind, mit der die Druckflüssigkeit unter Druck gesetzt wird.
9. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem das Abdichtungselement statisch abdichtet und
dynamisch schwimmt, wobei das Abdichtungselement im wesentlichen schwimmt und eine hydrodynamische Abdichtung zwischen
der Oberfläche der Dosierwalze und dem flächigen Bereich des Abdichtungselements bildet, wenn sich die Dosierwalze dreht,
und wobei das Abdichtungselement die Dosierwalze im wesentlichen berührt und eine Kontaktabdichtung zwischen der Oberfläche
der Dosierwalze und dem flächigen Bereich des Abdichtungselements bildet, wenn die Dosierwalze stillsteht, wodurch
die Kammer abgedichtet ist, um die Druckflüssigkeit in der Kammer unter Druck zu halten.
10. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem das Abdichtungselement im wesentlichen länger und
biegsamer als die Rückwärtswinkel-Rakel ist.
11. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem sich das Gehäuse bezüglich der Oberfläche der
Dosierwalze in einer Stellung befindet, die eine von sämtlichen Winkelstellungen um die Achse der Dosierwalze ist.
12. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem die Länge der offenen ersten Seite des Gehäuses
einer axialen Länge der Oberfläche der Dosierwalze im wesentlichen gleicht.
13. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem die Rückwärtswinkel-Rakel wenigstens teilweise
durch die unter Druck stehende Druckflüssigkeit in der Kammer gegen die Oberfläche der Dosierwalze gehalten ist.
14. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8,
bei welchem eine Einrichtung zur Hin- und Herbewegung mit der Dosierwalze verbunden ist, wobei das Gehäuse stillsteht, wenn
sich die Dosierwalze hin- und her bewegt.
15. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8,
bei welchem die Einrichtung, mit der die Druckflüssigkeit unter Druck gesetzt wird, eine Einrichtung zum Steuern der
Strömungsmenge der Druckflüssigkeit durch die Kammer im Gehäuse aufweist.
16. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem die Einrichtung zum Unter-Druck-Setzen ein Umlauf-System
mit einer Pumpe ist, die mit einer auf die Geschwindigkeit der Druckerpresse bezogenen Geschwindigkeit
angetrieben ist, wobei die Pumpe einen mit der Zulaufeinrichtung des Gehäuses verbundenen Auslaß und einen mit einem
Druckflüssigkeitsreservoir verbundenen Einlaß aufweist und wobei die Ablaufeinrichtung des Gehäuses außerdem mit dem
Druckflüssigkeitsreservoir verbunden ist.
17. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch
16, bei welchem sich das Druckflüssigkeitsreservoir an einer Stelle befindet, die von einer Stellung der Kammer im Gehäuse
unabhängig ist.
18. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8,
bei welchem die Einrichtung zum Unter-Druck-Setzen ein Umlauf-System mit einer Pumpe ist, die einen Auslaß aufweist, der
mit wenigstens einem Regel-Rückschlagventil in wenigstens
einem Nebenschluß-Zweig des Umlaufsystems verbunden ist, wobei der Nebenschluß-Zweig außerdem mit einem Druckflüssigkeitsreservoir
in dem System, der Auslaß der Pumpe außerdem mit der Zulaufeinrichtung des Gehäuses und die Ablaufeinrichtung
des Gehäuses über das Druckflüssigkeitsreservoir mit einem Einlaß der Pumpe verbunden sind.
19. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch
18, bei welchem sich das Druckflüssigkeitsreservoir an einer Stelle befindet, die von einer Stellung der Kammer im Gehäuse
unabhängig ist.
20. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8,
bei welchem jeder Endabdichtungs-Aufbau eine am Gehäuse angebrachte
Verschlußkappe aufweist, die eine Dichtung enthält, deren Gestalt im wesentlichen an den jeweiligen Endabschnitt
der Dosierwalze angepaßt ist.
21. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 20, bei welchem die Dichtung aus einem im wesentlichen biegsamen
Material besteht, so daß die Dichtung eine für die Druckflüssigkeit im wesentlichen dichte Abdichtung des Gehäuses
bildet, wenn sie an einem jeweiligen Ende der Rückwärtswinkel-Rakel, an einem jeweiligen Ende des Abdichtungselements
und an einem jeweiligen Endabschnitt der Dosierwalze angreift.
22. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem die Dosierwalze außerdem wenigstens eine Paßvorrichtung
aufweist, die angrenzend an wenigstens einen der beiden Endabschnitte der Dosierwalze angeordnet ist und am
Gehäuse angreifen kann, um das Gehäuse bezüglich der Dosierwalze zu positionieren.
23. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der das Gehäuse
zwischen wenigstens einer ersten Arbeitsstellung in Richtung auf die Dosierwalze und wenigstens einer zweiten
Wartungsstellung von der Dosierwalze weg geschwenkt werden kann.
24. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem das Abdichtungselement aus einem im wesentlichen
nachgiebigen Material besteht und eine erste, am Gehäuse angebrachte Kante und eine zweite, in die Kammer hinein ragende
Kante aufweist, wobei der flächige Bereich des Abdichtungselements zwischen der ersten und der zweiten Kante liegt und
im wesentlichen an die Oberfläche der Dosierwalze angrenzt.
25. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem das Abdichtungselement aus Kunststoff gebildet
ist und eine Breite im Bereich von etwa 2,5 bis 5 cm (1 bis 2 inch) sowie eine Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 0,25 mm
(.004 bis .01 inch) aufweist.
26. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem das Abdichtungselement aus Stahl gebildet ist und
eine Breite im Bereich von etwa 2,5 bis 5 cm (1 bis 2 inch) sowie eine Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 0,25 mm (0.004
bis 0.01 inch) aufweist.
27. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem die Rückwärtswinkel-Rakel aus Stahl gebildet ist
und eine Breite von etwa 2,5 cm (1 inch) sowie eine Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 0,25 mm (0.004 bis 0.01 inch) aufweist.
28. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 8, bei welchem die Rückwärtswinkel-Rakel aus Kunststoff gebildet
ist und eine Breite von etwa 2,5 cm (1 inch) sowie eine Dicke im Bereich von etwa 1 bis 1,5 mm (0.04 bis 0.06 inch) aufweist.
29. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit bei einer lithographischen
Druckerpresse ohne Zonenschrauben, die einen Gummituchzylinder, einen Plattenzylinder mit einer darauf angebrachten
Druckplatte, Auftragswalzen, wahlweise einen Satz von zwei oder mehr Farbwalzen und ein System für die Zufuhr
von Feuchtwasser zu der Druckplatte aufweist, enthaltend:
eine Dosierwalze mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Ende, die zur Drehung um eine Achse gelagert ist und zwischen
dem ersten und dem zweiten Ende eine ölanziehende und
wasserabweisende Oberfläche hat, die geeignet ist, ein Quantum
an Druckflüssigkeit aufzunehmen;
ein Gehäuse mit einer offenen ersten Seite, welche mit wenigstens einem Teil der Oberfläche der Dosierwalze zusammenpaßt,
um eine geschlossene Kammer abzugrenzen, welche die Druckflüssigkeit unter einem vorbestimmten Druck enthält, wobei
sich das Gehäuse bezüglich der Oberfläche der Dosierwalze in einer Stellung befindet, die eine von sämtlichen Winkelstellungen
um die Achse der Dosierwalze ist;
wenigstens einen ersten und einen zweiten Endenabdichtungs-Aufbau,
die an einem ersten und an einem diesem gegenüberliegenden zweiten Ende des Gehäuses angebracht sind, wobei der
erste und der zweite Endenabdichtungs-Aufbau jeweils wenigstens
eine erste Fläche aufweisen, die mit wenigstens dem ersten bzw. dem zweiten Endabschnitt der Dosierwalze zusammenpaßt
;
eine Rückwärtswinkel-Rakel mit einer ersten Kante, die an
einer zweiten Seite des Gehäuses befestigt ist, und mit einer zweiten Kante, welche die Oberfläche der Dosierwalze im wesentlichen
berührt und welche an der Oberfläche haftende überschüssige Druckflüssigkeit entfernt, wenn sich die Dosierwalze
an der die Druckflüssigkeit enthaltenden Kammer vorbei dreht, wobei die Rückwärtswinkel-Rakel wenigstens teilweise
durch die unter Druck stehende Druckflüssigkeit in der Kammer gegen die Oberfläche der Dosierwalze gehalten ist;
ein an einer dritten, der zweiten Seite des Gehäuses gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses angebrachtes Abdichtungselement, das einen flächigen Bereich aufweist, mit dem die Kammer
im wesentlichen abgedichtet werden kann, wobei der flächige Bereich des Abdichtungselements im wesentlichen an die
Oberfläche der Dosierwalze angrenzt, wobei das Abdichtungselement im wesentlichen länger und nachgiebiger als die Rückwärtswinkel-Rakel
ist und wobei das Abdichtungselement eine erste, am Gehäuse angebrachte Kante und eine zweite, in die
046U26
- &iacgr;&ogr; -
Kammer hinein ragende Kante aufweist, wobei der flächige Bereich des Abdichtungselements zwischen der ersten und der
zweiten Kante liegt;
wobei wenigstens die Dosierwalze, der erste und der zweite Endenabdichtungs-Aufbau, die Rückwärtswinkel-Rakel und das
Abdichtungselement eine Einrichtung bilden, mit der die Kammer im wesentlichen abgedichtet werden kann, so daß die
Druckflüssigkeit unter dem vorbestimmten Druck steht;
wenigstens eine Zulaufeinrichtung in dem Gehäuse zum Einspeisen der Druckflüssigkeit in die Kammer und wenigstens eine
Ablaufeinrichtung zur Abgabe von Druckflüssigkeit aus der Kammer, wobei die Zulaufeinrichtung und die Ablaufeinrichtung
mit einer Einrichtung verbunden sind, mit der die Druckflüssigkeit unter Druck gesetzt werden kann und welche eine Einrichtung
zum Steuern der Flußrate der Druckflüssigkeit durch die Kammer im Gehäuse sowie ein Druckflüssigkeitsreservoir
aufweist, welches sich an einer Stelle befindet, die von der Stellung der Kammer im Gehäuse unabhängig ist;
wobei das Abdichtungselement statisch abdichtet und dynamisch schwimmt, wobei das Abdichtungselement im wesentlichen
schwimmt und eine hydrodynamische Abdichtung zwischen der Oberfläche der Dosierwalze und dem flächigen Bereich des Abdichtungselements
bildet, wenn sich die Dosierwalze dreht, und wobei das Abdichtungselement die Dosierwalze im wesentlichen
berührt und eine Kontaktabdichtung zwischen der Oberfläche der Dosierwalze und dem flächigen Bereich des Abdichtungselements
bildet, wenn die Dosierwalze stillsteht, wodurch die Kammer abgedichtet ist, um die Druckflüssigkeit in
der Kammer unter Druck zu halten.
30. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem die Länge der offenen ersten Seite des Gehäuses
einer axialen Länge der Oberfläche der Dosierwalze im wesentlichen gleicht.
31. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch
29, bei welchem eine Einrichtung zur Hin- und Herbewegung mit der Dosierwalze verbunden ist, wobei das Gehäuse stillsteht,
wenn sich die Dosierwalze hin- und her bewegt.
32. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem die Einrichtung zum Unter-Druck-Setzen ein
Umlauf-System mit einer Pumpe ist, die mit einer auf die Geschwindigkeit
der Druckerpresse bezogenen Geschwindigkeit angetrieben ist, wobei die Pumpe einen mit der Zulaufeinrichtung
des Gehäuses verbundenen Auslaß und einen mit einem Druckflussigkeitsreservoir verbundenen Einlaß aufweist und
wobei die Ablaufeinrichtung des Gehäuses außerdem mit dem Druckflussigkeitsreservoir verbunden ist.
33. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem die Einrichtung zum Unter-Druck-Setzen ein
Umlauf-System mit einer Pumpe ist, die einen Auslaß aufweist, der mit wenigstens einem Regel-Rückschlagventil in wenigstens
einem Nebenschluß-Zweig des Umlaufsystems verbunden ist, wobei
der Nebenschluß-Zweig außerdem mit einem Druckflussigkeitsreservoir
in dem System, der Auslaß der Pumpe außerdem mit der Zulaufeinrichtung des Gehäuses und die Ablaufeinrichtung
des Gehäuses über das Druckflussigkeitsreservoir mit einem Einlaß der Pumpe verbunden sind.
34. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem jeder Endabdichtungs-Aufbau eine am Gehäuse
angebrachte Verschlußkappe aufweist, die eine Dichtung enthält, deren Gestalt im wesentlichen an den jeweiligen Endabschnitt
der Dosierwalze angepaßt ist.
35. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch
34, bei welchem sowohl die erste als auch die zweite Dichtung aus einem im wesentlichen biegsamen Material besteht, so daß
die Dichtungen eine für die Druckflüssigkeit im wesentlichen dichte Abdichtung des Gehäuses bilden, wenn sie jeweils an
Enden der Rückwärtswinkel-Rakel, an Enden des Abdichtungs-
elements und an dem ersten bzw. dem zweiten Endabschnitt der
Dosierwalze angreifen.
36. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem die Dosierwalze außerdem erste und zweite
Paßvorrichtungen aufweist, die angrenzend an den ersten bzw. den zweiten Endabschnitt angeordnet sind und am Gehäuse angreifen
können, um das Gehäuse bezüglich der Dosierwalze zu positionieren.
37. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der das
Gehäuse zwischen wenigstens einer ersten Arbeitsstellung in Richtung auf die Dosierwalze und wenigstens einer zweiten
Wartungsstellung von der Dosierwalze weg geschwenkt werden kann.
38. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem das Abdichtungselement aus Kunststoff gebildet
ist und eine Breite im Bereich von etwa 2,5 bis 5 cm (1 bis 2 inch) sowie eine Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 0,25
mm (0.004 bis 0.01 inch) aufweist.
39. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem das Abdichtungselement aus Stahl gebildet ist
und eine Breite im Bereich von etwa 2,5 bis 5 cm (1 bis 2 inch) sowie eine Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 0,25 mm
(0.004 bis 0.01 inch) aufweist.
40. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem die Rückwärtswinkel-Rakel aus Stahl gebildet
ist und eine Breite von etwa 2,5 cm (1 inch) sowie eine Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 0,25 mm (0.004 bis 0.01 inch)
aufweist.
41. System zum Zuführen von Druckflüssigkeit nach Anspruch 29, bei welchem die Rückwärtswinkel-Rakel aus Kunststoff gebildet
ist und eine Breite von etwa 2,5 cm (1 inch) sowie
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eine Dicke im Bereich von etwa 1 bis 1,5 mm (0.04 bis 0.06 inch) aufweist.