DE461373C - Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE461373C
DE461373C DEM98482D DEM0098482D DE461373C DE 461373 C DE461373 C DE 461373C DE M98482 D DEM98482 D DE M98482D DE M0098482 D DEM0098482 D DE M0098482D DE 461373 C DE461373 C DE 461373C
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die
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Ablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablegevorrichtung für llati-izensetz- und Zeilengießmaschinen und ist eine Weiterbildung der in dem Hauptpatent 448 698 beschriebenen besonderen Ablegevorrichtung, deren Sonderheit darin besteht, daß die die Matrizen steuernden Glieder mit den oberen Enden der Matrizen in Eingriff gelangen.
  • Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Atisfiihrungsbeispiel ist von den zwei wie üblich miteinander zusammenwirkenden Auslöseteilen der eine nachgiebig angeordnet und mit einem Paar nach unten hängender Finger versehen, welche zum Anhalten der durch ihre Schwere abgleitenden Matrizen an ihren oberen Ohren dienen, während der andere eine schwenkbare Klinke ist, welche unabhängig von dein anderen Teil arbeitet und dazu dient, die Matrizen aus ihrer Ruhestellung nach unten zu drücken und ihre Trennung und Weiterbeförderung nach den Schrauben zu bcwirkc:n.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine rückwärtige Ansicht des Aufnahmeendes einer mehrfachen Ablegevorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. a eine schaubildliche Darstellung der Auslösevorrichtung und des sie tragenden Gehäuseblockes, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt in Richtung der Linie 3-3 in Abb. i unter Fortlassung des oberen Ablegekastens, Abb.4 eine teilweise Ansicht des unteren blegekastens nach Entfernung der Rückwand und Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Einzelteiles des die Matrize anhaltenden Teiles der Aus1hsevorrichtung.
  • Nach dem Gießvorgang wird die Matrizenzeile nach (lein oberen Ablegekasten .l geschafft, «-o die einzelnen Matrizen durch den Hebefinger -11 der Reihe: nach von der Zeile abgel<ist «-erden, uin nach dem oberen oder dem unteren Ableger «-eiterbefördert zti "werden. Die beiden Ableger sind in ihrer Bauart gleich; jeder enthalt eine mit Längsrippen versehene Schiene ß und einen Satz von Förderschrauben B1, welche die Matrizen an der Schiene entlang führen. Nachdem die Matrizen von der Zeile abgetrennt sind, gelangen sie vor die Förderschrauben BI des oberen Ablegers. Bevor sie jedoch an die zugehörige Ablegeschiene B kommen, unterliegen sie der Einwirkung der zum Auswählen der Arten dienenden Brücke C, welche mit den unteren Teilen der Matrizen zusammenwirkt und die Weiterbeförderung der Matrizen, je nach dein Satz, zu dein sie gehören, nach dem oberen oder unteren Ableger steuert. Die 1-latrizen X haben die übliche Form; sie sind an de-n vier Ecken mit vorstehenden Ohren x versehen Lind an den oberen Enden mit Ablegezähnen .t-1. Die Matrizen des einen Satzes, nämlich diejenigen Matrizen, welche nach dem unteren Ableger weiterbefördert werden, sind an ihren unteren Enden mit den üblichen Artenunterscheidungsnuten x2 versehen, während die Matrizen des anderen Satzes, nämlich desjenigen, welcher zu dem oberen Ableger gehört, solche -Tuten nicht besitzen oder sie an einer anderen Stelle an ihrer Unterkante aufweisen. Wenn infolgedessen die Matrizen an die Auswählbrücke C gelangen, werden diejenigen ohne Artenunterscheidungsnuten von der Brücke in einer solchen Höhenlage gehalten, daß ihre Ablegezähne x1 in Eingriff mit der oberen Ablegeschiene B gelangen, während diejenigen des anderen Satzes infolge des Vorhandenseins der Nuten x2 auf der Brücke C reiten und in eine niedrigere Lage fallen, so daß ihre Ablegezähne nicht in Eingriff mit der oberen Ablegeschiene gelangen können. Diese Matrizen werden, wenn sie über die Auswählbrücke bewegt werden, an ihren oberen vorstehenden Ohren auf Führungsschienen A2 gehalten und an diesen Schienen entlang bewegt, und sie fallen in die Rinne Cl, welche nach abwärts nach dem unteren Ablegekasten D führt. Die Matrizen gehen infolge ihrer Schwere durch den Ab- legekasten D hindurch und werden innerhalb desselben durch die geneigten Schienen D1 geführt und einzeln, gesteuert durch eine Auslösevorrichtung, nach den Schraubengängen der Förderschrauben B1 des unteren Ablegers gebracht, von wo sie dann an der zugehörigen Ahlegeschiene B zum Zwecke ihrer endgültigen Verteilung entlang geführt werden.
  • Die Teile, die bisher beschrieben worden sind, sind, abgesehen von den noch weiter auszuführenden Abweichungen, in bekannter Weise ausgeführt und bilden an sich keinen Teil der Erfindung, welche sich auf eine verbesserte Form der Auslösung für den unteren Ablegekasten D bezieht. Wie bei dem Hauptpatent wirkt die verbesserte Auslösevorrichtung mit den oberen Kanten der durch ihre Schwere abgleitenden Matrizen zusammen und bewirkt die Steuerung des schrittweisen Durchganges der Matrizen in die Stellung, in welcher sie von den Schrauben aufgenommen werden, unabhängig davon, ob die Matrizen mit einer mittleren Nut versehen sind oder nicht. Die Auslösevorrichtung besteht aus einem die Matrizen anhaltenden Teil E und einer Matrizenauslöseklinke Ei. Die beiden Teile sind nebeneinander in einem Lagerblock oder Gehäuse Dz angeordnet. Der die Matrizen anhaltende Teil E ist auf einem Zapfen e drehbar angeordnet und besitzt einen oberen Arm E2 und zwei nach unten hängende Finger EI. Diese sind so angeordnet, daß sie die Matrizen an den oberen Ohren x erfassen, wenn sie an den Schienen Dl des Ablegekastens niedergleiten. Eine zwischen den Arm E2 und die obere geneigte Wand des Gehäuses .D2 eingefügte Feder E4 steuert die Wirkung des Teiles E. Die Feder ist so stark, daß sie dem Anprall der herabgleitenden Matrizen Widerstand leistet. Die Auslöseklinke EI ist in den Seitenwänden des Gehäuses DZ bei e1 gelagert und besitzt eine sich in der Längsrichtung erstreckende Lippe E5 (Abb. i). Die Lippe E5 ragt ein wenig über die Finger E3 herüber, so daß bei der Drehung der Klinke in die in Abb. 4 gezeigte Stellung eine durch die Finger E3 angehaltene Matrize mit der Lippe in Eingriff kommt und durch diese an den Schienen D' in die Aufnahmestellung für die Ablegeschrauben nach abwärts gestoßen werden kann. Diese Ausbildung ist erwünscht, weil sie ein rascheres Abliefern der Matrizen an die Schrauben gewährleistet und auch in gleichmäßigeren Zwischenräumen, als dies der Fall wäre, wenn das Abgleiten lediglich von der eigenen Schwere abhängen würde, da ja die dünneren Matrizen leichter sind. und viel eher Widerstand finden als die dickeren oder schweren Matrizen und infolgedessen häufig in ihrer Bewegung verzögert werden, so daß ein Verstopfen oder eine Störung in dem Ableger vorkommen könnte. Damit immer nur eine Matrize von der Klinke El erfaßt werden kann, ist die die Matrizen anhaltende Fläche des Fingers E3 in einer gewissen Entfernung von dem Ende der Lippe E5 angeordnet, und zwar in einer Entfernung, welche etwas geringer ist als die Stärke der dünnsten Matrize. Diese Beziehung zwischen den Teilen wird bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Stellschraube E7 erzielt, welche der Feder E4 entgegenwirkt und den Teil E entgegen der Wirkung der Feder in der gewünschten Ruhelage hält.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Klinke EI von einem Schwingarm A3 des Hebefingers Al bewegt, welcher seinerseits in der üblichen Weise durch eine Unrundscheibe B2 an dem Ende der einen der oberen Ablegeschrauben be-,vegt wird. Die Klinke erhält die erforderliche Bewegung durch Vermittlung eines senkrechten Lenkers E3, der mit dem freien Ende eines Kurbelarmes EG verbunden ist, der fest an dem einen der Lagerzapfen e1 sitzt. Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, werden die beiden Ableger synchron und mit der gleichen Geschwindigkeit getrieben, und zwar mit Hilfe einer Kette F oder auch mit Hilfe eines Zahnradgetriebes. Die unteren Schrauben drehen sich gegenüber der Antriebsvorrichtung für die Klinke EI so, daß das Aufnahmeende der Schrauben sich gerade in der richtigen Lage für den Eingriff mit einer Matrize befindet, wenn diese die Aufnahmestellung erreicht. Der Lagerblock D2 ist unabhängig von dem Ablegekasten D durch eine KlemmschraubeDg gehalten, so daß der Ablegekasten in der üblichen Weise abgenommen werden kann, ohne daß die Lage der Auslösevorrichtung dadurch beeinflußt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn die Klinke El nach abwärts, also in der Uhrzeigerrichtung, durch den Arm A3 bewegt wird, so wird eine in ihrer Ruhelage befindliche Matrize von der Lippe E' erfaßt und durch diese an den geneigten Schienen Dl entlang nach abwärts gestoßen. Die die Matrizen festhaltenden Finger E3 werden hierbei entgegen der Wirkung der Steuerfeder E' durch den Eingriff der Matrize nach links geschwungen. bis die Matrize außer Eingriff mit ihnen gelangt und nach der Aufnahmestellung nach dem Ableger frei weitergleiten kann. Die Finger E nehmen unmittelbar darauf ihre Ruhelage wieder ein und halten die folgende Matrize an, welche in diesem Augenblick durch die Lippe EI zurückgehalten wurde (Abb. a). Bei der Rückwärtsbewegung des Armes A3 bewegt sich die Klinke El nach aufwärts, also entgegen der Uhrzeigerrichtung, nach ihrer Anfangslage zurück, und die Lippe E' liegt dann wieder in der richtigen Lage gegen den Finger E3, um mit der nächsten Matrize in Eingriff zu komtnen, welche jetzt die vorderste ist. Während der Arbeit ist die Bewegung der Teile eine sehr schnelle; die Auslösevorrichtung wird je einmal bei jeder Umdrehung der Ablegeschrauben bewegt, so daß die Zuführung der Matrizen nach den Ablegeschrauben einzeln und in bestimmter Zeitfolge geschieht.
  • Natürlich können an dieser besonderen Ablegc:vorrichtung verschiedene Änderungen vorgenommen «-erden, die noch in den Bereich der Erfindung fallen, z. B. kann die Matrizenauslöseklinke El statt vor- und rückwärts zu schwingen auch ständig umlaufen, so daß der mit der Lippe versehene Teil EI die aufeinanderfolgenden :Matrizen erfaßt, wobei es einfach ist, die Drehung der Klinke so in Übereinstimmung mit der Drehung der Ablegeschrauben zu bringen, daß eine ordnungsmäßige Arbeit erfolgt; während es sich bei der tatsächlichen Durchführung als durchaus einwandfrei ergibt, auch die Verschiebung der Haltefinger E3 bei dem Niederdrücken der Matrizen durch die Auslöseklinke El durch die Matrizen bewirken zu lassen, können natürlich auch die Finger in einfacher Weise unmittelbar von der Auslöseklinke bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach Patent 448 698, dadurch gekennzeichnet, daß der die Matrize niederdrückende Teil und der nachgiebige Teil unabhängig voneinander gelagert sind. z. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Niederdrücken der Matrizen die Form einer Klinke: hat, welche sich um eine feste Achse dreht. 3. Ablegev orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Teil mit zwei Fingern versehen ist, welche die Matrizen an ihren beiden oberen Ohren erfassen. ,4. Ablegevorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke in ihrer oberen Stellung mit den abgleitenden Matrizen nicht in Berührung ist, aber während ihrer Abwärtsbewegung die vorderste -Matrize niederdrückt und die übrigen Matrizen zurückhält, während die die Matrizen anhaltenden Finger des nachgiebigen Teiles bei der oberen Lage der Klinke zum Festhalten der vordersten Matrize in der Lage dienen, in welcher die Klinke mit der Matrize in Eingriff kommen kann, dagegen bei der unteren Lage der Klinke durch die niedergedrückte Matrize aus dem Wege der Matrize fortbewegt werden, damit die Matrize abwärts gleiten kann. 5. Ablegevorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Teil mit einer Einstellvorrichtung (Schraube E7) versehen ist, um diesen Teil in einer bestimmten Stellung gegenüber dem zum Wiederdrücken der Matrize dienenden zu halten. 6. Ablegevorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Klinke eine mit der Matrize in Eingriff kommende Lippe (E') besitzt, welche sich in der wirksamen Lage gegenüber dem Finger des nachgiebigen Teiles befindet. 7. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung unabhängig von dem Ablegekasten angeordnet ist, so daß der letztere aus der Maschine entfernt werden kann, ohne daß die Auslösev orrichtung oder die die Auslösevorrichtung bewegenden Verbindungen gelöst oder aus ihrer Lage gebracht zu werden brauchen.
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