DE1937611C3 - Vorrichtung zur Entnahme von Verschlußkappen aus einem ungeordneten Vorrat - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von Verschlußkappen aus einem ungeordneten VorratInfo
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- DE1937611C3 DE1937611C3 DE19691937611 DE1937611A DE1937611C3 DE 1937611 C3 DE1937611 C3 DE 1937611C3 DE 19691937611 DE19691937611 DE 19691937611 DE 1937611 A DE1937611 A DE 1937611A DE 1937611 C3 DE1937611 C3 DE 1937611C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Verschlußkappen aus <- i.iem ungeordneten Vorrat
und zum einzelnen Weiterleiten in vorbestimmter Orientierung von Kappenboden und Kappenrand zu
einer Zuführung ^rutsche für eine Verarbeitungsmaschi
ne, insbesondere für Verschlußkappen von zum
Durchmesser vergleichsweise großer Tiefe, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der die Verschlußkappen aus dem Vorrat in einer sich fortbewegenden
geschlossenen Reihe kontinuierlich dem oberen, etwa
horizontal verlaufenden Eintrittsabschnitt der Zufüh rungsrutsche zuführbar sinö1, der Eintrittsabschnitt
durch einen entsprechend dem Boden der Zuführungsrutsche steil geneigten Boden und seitliche Führungsleisten begrenzt ist und im Bereich der tieferliegenden
Führungsleiste mit einer in der Vorrat zurückführenden Abweisungsbahn für aas de Reihe von wahllos
einerseits ordnungsgemäß mit dem Kappenboden und andererseits unerwünscht mit der Offenseite vom
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. bei welcher die 45 schlußkappen ausgeschiedene Verschlußkappen verse-Äuswahl- und Abweiseeinrichtung ein mit seinen hen ist sowie dem Eintrittsabschnitt in Höhe der
Zacken durch einen Schlitz in den Eintrittsabschnitt Abweisungsbahn eine Auswahl- und Abweisceinrichragendes, um eine zum Boden des Eintrittsabschnit- tung zugeordnet ist welche auf die Lage der
tes parallele und quer zur Bewegungsrichtung der Verschlußkappen anspricht und die auszuscheidenden
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Entnahme von Verschlußkappen aus einem ungeordneten Vorrat ist im
Bereich des Eintrittsabschnittes der Führungsrutsche eine Weiche angeordnet bei der die auszuscheidenden
Halteelement (30) ausgebildet und einer dem Boden 55 Verschlußkappen einer Hilfsbahn zugeführt werden. Ein
(22\ des FJntrittcahcphnittAC tt&\ asmuinlufliAiuu. Aar \JJa\r>Ko vitaonrAnatar Hart tct vnrtrocekan Aae Ai*.:_
Verschlußkappen verlaufende Achse frei drehbares Zackenrad aufweist das mit seinen Zacken ii.
unerwünscht liegende Verschlußkappen, d. h. deren Offenseite dem Zackenrad zugewandt ist eingreift
dadurch gekennzeichnet daß das Zackenrad als
den Abdeckung (27) elastisch ausweichend so zugeordnet ist daß seine Zacken (36) zusammen mit
dem Boden (22) eine das Abrutschen der uner
einer Reihe zugeführten Verschlußkappen durch die
Auswahl- und Abweisezone hindurchleitet Dieses Rad ist als Sternrad ausgebildet und weist mehrere Taschen
wünscht liegenden Verschlußkappen (C) durch die 60 zur Aufnahme der Verschlußkappen auf. Jeder Tasche
Unterbrechung (17) verhindernde Sperre bilden, von den ordnungsgemäß liegenden Verschlußkappen
jedoch aus dieser Sperrstellung verdrängt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß als Abweiseelement ein von der höherliegenden Führungsleiste (23) in den Eintrittsabschnitt (14) hineinragender elastisch nachgiebiger
Abweisefinger (45) od. dgl. vorgesehen ist
des Sternrades ist ein Fühl- und Äbweisehebel
zugeordnet der als Winkelhebel ausgebildet ist Dieser um eine parallel zum Boden der Rutsche angeordnete
Achse schwenkbare Winkelhebel ist durch eine Feder so vorgespannt daß sein einer Arm auf der Oberseite des
Sternrades aufliegt und in eine zugehörige Tasche ragt Auf seiner Unterseite weist der Winkeihebel eine
Ausnehmung von solcher Gestalt auf, daß das vordere
19 37 61!
Ende des Winkelhebels über den Rand einer unerwünscht
liegenden Verschlußkappe in deren Inneres eingreifen kann (vgL US-PS 21 76 659). Auf diese Weise
werden die unerwünscht liegenden Verschlußkappen in der zugehörigen Tasche des Sternrades verriegelt und
durch das Sternrad über die Weiche in die Hilfsbahn mitgenommen und in den Vorrat zurückgeführt.
Dagegen werden ordnungsgemäß liegende Verschlußkappen, deren Bod^r. von dem Boden des Einirittsabschnittes
wegweiser den Winkelhebel aus seiner vorgespannten Stellung verdrängen, so daß diese
Verschlußkappen die Weiche ohne Abweisung passieren können. Dagegen werden die durch das Sternrad
mitgenommenen unerwünscht ,.eg^iden Verschlußkappen
nach Erreichen der Hilfsbaha ο ·-- einen Nocken,
der auf den Winkelhebei eir. wir;t, fr _^geben.
Bei einer anderen bekanric- Errichtung ist die
Auswahl- und Abweiseeinr;,;..-,^ einem Wendeabschnitt
der Zufühnjngsr...3jhe zugeordnet F'ir die
ordnungsgemäß Her. 'uler. Verschlußkappen weist der M
Wendeabschnitt sine : λ wesentlichen durchgehende
Abstützung für den Rand der Verschlußkpppen auf, so daß diese Verschlußkappen den Wendeabschnitt unbeeinflußt
passieren können. In einem zur Längsmittellinie der Zuführungsrutsche seitlich versetzt angeordneten
Längsschlitz ist ein Zackenrad angeordnet, daß von unten in die Führungsbahn eingreift und unerwünscht
orientierte Verschlußkappen von ihrem Auflager in der Führungsbahn abhebt und um eine Kante einer
Bodenöffnung kippt, wodurch diese Verschlußkappen in Führungen des Wendeabschnittes geleitet werden,
durch die die unerwünscht liegenden Verschlußkappen in die ordnungsgemäße oder gewünschte Lage überführt
werden, in der sie in die Reihe der die Zuführungsrutsche passierenden Verschlußkappen wieder
eingeordnet werden (vgL US-PS 32 61 442).
Es ist aber auch bereits eine Vorrichtung zur Entnahme von Verschlußkappen mit den eingangs
näher aufgeführten Merkmalen bekannt (vgl. US-PS 30b5841). Bei dieser bekannten Vorrichtung werden
die Verschlußkappen aus einem ungeordneten Vorrat entnommen und in eine endlose Reihe überführt, die
kontinuierlich in den Eintrittsabsch.iitt einer Zuführungsrutsche
für eine Verarbeitungsmaschine eingeleitet wird Die Verschlußkappen laufen durch die
Zuführungsrutsche unter der Einwirkung der Schwerkraft, zu welchem Zweck die Zuführungsrutsche und der
Boden des Eintrittsabschnittes entsprechend steil geneigt sind. Die Zuführungsrutsche wie auch der
Eintrittsabschnitt «ind durch obere und untere bzw. «>
seitliche Führungsleisten begrenzt, die verhindern, daß " die Verschlußkappen aus der geordneten Reihe
auswandern können. Im Bereich des etwa horizontal verlaufenden Eintrittsabschniites ist eine Auswahl- und
„, rv:-.. - :_L
Bareich der oberen Führungsleiste des Eintrittsabschnittes
ein Sternrad auf, dessen Taschen die Verschlußkappen der zugeführten Reihe einzeln erfassen
und der Auswahl- und Abweisezone zuführen In dieser Zone ist im Bereich der unteren
Führungsleiste des Eintrittsabschniites eine Ausnehmung in From eines Abschnitte? der Führungsleiste von
geringerer Höhe, verglichen mit den übrigen Bereichen der Führungsleiste, vorgesehen. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß die Führungsleiste ihre Führungsfunktion trotz der verringerten Leistenhöhe
beibehält Zum Ausscheiden einer unerwünschten Verschlußkappe muß diese vom Boden des Eintrittsabschnittes
der Zuführungsrutsche so weit abgehoben werden, daß sie über den Abschnitt von verringerter
Höhe der Führungsleiste hinweg in die Abweisungsbahn gehoben werden kann. Zum Anheben der unerwünscht
liegenden Verschlußkappen dient ein Zackenrad, das frei drehbar unterhalb des Bodens des rintrittsabschnittes
so gelagert ist daß seine Zacken in die Führungsbahn des Eintriitsabschnittes eingreifen. Ordnungsgemäß
mit dem Kap>.. nboden vom Boden des Eintrittsabschnittes abgewandte Verschlußkappen können
das Zackenrad ungestört passieren. Dagegen werden unerwünscht mit dem Kappenboden zum Boden
des Eintrittsabschp.ittes weisende Verschlußkappen von cien Zacken des Zackenrades erfaßt und dur '■>
die Ausnehmung in die Abweisungsbahn abgelenkt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei
der Verarbeitung von solchen Verschlußkappen, deren Randhöhe im Vergleich zum Kappendurchmesser
relativ groß ist erhebliche Probleme auftreten, wenn man diese Verschlußkappen zu mit hoher Geschw indigkeit
arbeitenden Verarbeitungsmaschinen zuverlässig und mit ausreichender Geschwindigkeit über die
Zuführungsrutsche zuleiten möchte. Diese Probleme bestehen darin, daß bei derartigen Verschlußkappen
durch die Verlagerung des Schwerpunktes gegenüber Verschlußkappen mit gegenüber dem Durchmesser
vergleichsweise niedrigem Rand der Auswahl- und Abweiseeinrichtung in wesentlich höherem Maße, also
in größerer Anzahl, in der unerwünschten Lage zugeführt werden. Da in diesem FaU die ordnungsgemäß
Hegenden Verschlußkappen der Züführungsrutsche in der Minderzahl zugeführt werden, während der
Hauptteil der Verschlußkappen wieder ausgeschieden und in den Vorrat zurückgeführt werden muß, ist eine
ausreichende Versorgung der mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Verarheitungsmaschine mit ordnungsgemäß
liegenden Verschlußkappen nicht mehr sichergestellt
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Entnahme von Verschlußkappen aus einem
ungeordneten Vorrat der eingangs näher bezeichneten
kli
an, ob die Verschlußkappe mit ihrem Kappenboden dem Boden des Eintrittsabschnitles zugewandt oder von
diesem abgewandt ist Eine solche Verschlußkappe liegt dann ordnungsgemäß, wenn der Kappenboden von dem
-Boden des Eintrittsabschnittes wegweist. Das bedeutet, &,
daß unerwünscht Kegende Verschlußkappen mit dem Kappenboden direkt auf dem Boden des Eintrittsabjichnittes
entlanggleiten. Die unerwünscht orientierten Verschlußkappen werden durch die Auswahl- und
Abweiseeiiirfchtung, welche auf die Lage der Verschlußkappen
anspricht, in eine die Verschlußkappe in den Vorrat zurückführende Abweisungsbahn abgelenkt.
Zu diesem Z'veck weist die bekannte Vorrichtung im eine rasche und zuverlässige, und ausreichende Versorgung einer Verarbeitungsmaschine mit ordnungsgemäß orientie ..en Verschlußkappen sichergestellt ist, auch dann, wenn der Auswahl- und Abweiseeinrichtung die von vornherein ordnungsgemäß orientierten Verschlußkappen in der Minderzahl zugeleitet werden.
Zu diesem Z'veck weist die bekannte Vorrichtung im eine rasche und zuverlässige, und ausreichende Versorgung einer Verarbeitungsmaschine mit ordnungsgemäß orientie ..en Verschlußkappen sichergestellt ist, auch dann, wenn der Auswahl- und Abweiseeinrichtung die von vornherein ordnungsgemäß orientierten Verschlußkappen in der Minderzahl zugeleitet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungs^emäß dadurch gelöst,
daß die Auswahl- und Abweiseeinrichtung im Bereich der höheriiegenden Führungsleiste ein Abweiseelement
aufweist, das auf alle den Eintrittsabschnitt passierende Verschlußkappen im Sinne einer Ablenkung in Richtung
auf eine zur Abweisungsbahn führende Unterbrechung in der unteren Führungs-
leiste einwirkt und daß eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die mit der Offenseite
vom Boden des Eintrittsabschnittes wegweisenden Verschlußkappen entgegen der Wirkung des Abweiseelementes
an diesem und an der Unterbrechung der unteren Führungsleiste vorbei in die Zuführungsrutsche
überleitbar sind.
Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß die Leistung der Zuführungsrutsche wesentlich
gesteigert werden kann, wenn man die geringere Anzahl der ordnungsgemäß orientierten Verschlußkappen
aus der Reihe wieder ausscheidet, dagegen die unerwünscht liegenden Verschlußkappen der Zuführungsrutsche
zuführt. Damit wird der Zuführungsrut sehe die größere Anzahl von Verschlußkappen aus der
kontinuierlichen Reihe zugeleitet, während die geringere Anzahl von Verschlußkappen wieder in den Vorrat
abgelenkt wird. Dadurch wird gewährleistet, daß unter
allen Verhältnissen eine ausreichend? Versorgung auch schnellarbeitender Verarbeitungsmaschinen erreicht
wird, insbesondere auch bei Verschlußkappen von zum Durchmesser vergleichsweise großer Tiefe. Dabei stellt
es kein Problem dar, in den in seiner Längsrichtung nach unten geneigten Abschnitt der Zuführungsrutsche eine
Wendeeinrichtung so einzubauen, daß alle diesem Abschnitt durch den Eintrittsabschnitt zugeleiteten und
unerwünscht mit der Offenseite vom Boden des Eintrittsabschnittes wegweisenden Verschlußkappen in
die ordnungsgemäße Lage gewendet werden, bevor sie die Verarbeitungsmaschine erreichen.
Bei der neuen Vorrichtung werden alle die Auswahl- und Abweiseeinrichtung passierenden Verschlußkappen
unabhängig von ihrer Lage der Wirkung eines die Verschlußkappen in Richtung auf die Abweisungsbahn
drängenden Abv/eiseelementes ausgesetzt. Andererseits
ist der Auswahl- und Abweiseeinrichtung eine Halteeinrichtung zugeordnet, welche die unerwünscht
liegenden Verschlußkappen entgegen der Wirkung des Abweiseelementes an diesem Abweiseelement und dem
Eintritt der Abweisungsbahn vorbeiführen, so daß diese unerwünscht liegenden Verschlußkappen in den nach
unten geneigten Abschnitt der Zuführungsrutsche übergeleitet werden.
Wenn man dabei von einer Vorrichtung ausgeht, bei der die Auswahl- und Abweiseeinrichtung ein mit seinen
Zacken durch einen Schlitz in den Eintrittsabschnitt ragendes, um eine zum Boden des Eintrittsabscbnittes
parallele und quer zur Bewegungsrichtung der Verschlußkappen verlaufende Achse frei drehbares Zakkenrad
aufweist, das mit seinen Zacken in unerwünscht liegende Verschlußkappen, d.h. deren Offenseite dem
Zackenrad zugewandt ist, eingreift, so hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, das Zackenrad als Halteelement auszubilden und einer dem Boden des Eintrittsabschnittes
gegenüberliegenden Abdeckung elastisch ausweichend so zuzuordnen, daß seine Zacken zusammen mit
dem Boden eine das Abrutschen der unerwünscht Hegenden Verschlußkappen durch die Unterbrechung
verhindernde Sperre bilden, von den ordnungsgemäß liegenden Verschlußkappen jedoch aus dieser Sperrstellung
verdrängt werden. Bei dieser Weiterbildung ist zwar ein bekanntes Zackenrad vorgesehen, das jedoch
nicht als Abweiseelement, sondern als Halteelement dient, um die unerwünscht liegenden Verschlußkappen
an einer Ablenkung in die Abweisungsbahn zu hindern.
Die ordnungsgemäß liegenden Verschlußkappen, die bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung in die Abweisungsbahn
abgelenkt werden, brauchen zu diesem Zweck nicht vom Boden des Eintrittsabschnittes der Zuführungsbahn
abgehoben zu werden. Vielmehr können diese Verschlußkappen unter Verdrängung des Halteelementes
direk' über den Boden des Eintrittsabschnittes und die Ausnehmung in der unteren Führungsleiste
in die Abweisungsbahn übertreten.
Das Abweiseelement ist in besonders einfacher Form ein von der höherliegenden Führungsleiste in den
Eintrittsabschnitt hineinragender elastisch nachgiebiger Abweisefinger. Dieser kann mit einem Ende frei in den
Eintrittsabschnitt ragen und mit seinem anderen Ende in einer Aussparung der höherliegenden Führungsleiste
gehalten werden. Zu diesem Zweck kann der Abweisefinger in der Aussparung frei drehbar gelagert und
mittels einer einstellbaren Feder in Abweiserichtung vorgespannt sein.
Das Zackenrad ist zweckmäßigerweise frei drehbar an einem schwenkbaren Arm gelagert, der durch eine
Feder in Richtung auf eine durch einen einstellbaren Anschlag bestimmte Haltestellung vorgespannt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf
einen Ausschnitt der Vorrichtung nach F i g. 1.
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der
i ig. 1.
F i g. 4 in Seitenansicht das als Halteelement dienende
Zackenrad,
F i g. 5 im Ausschnitt das Abweiseelement und die zugehörigen Teile in Draufsicht.
F i g. 6 bis 8 in Draufsicht in schematischer Darstellung
verschiedene Phasen des Durchgangs von Verschlußkappen durch die Auswahl- und Abweiseeinrichtung
der Vorrichtung und
F i g. 9 und 10 in Seitenansicht die den F i g. 6 und 7 zugeordneten Stellungen des Zackenrades.
Die Vorrichtung weist eine Zuführungsrutsche 10 für Verschlußkappen Cauf.die einem ungeordneten Vorrat
in einem Behälter 11 in bekannter und hier nicht näher
zu beschreibenden Weise entnommen werden und in beliebiger Orientierung, jedoch zu einer Reihe geordnet
durch eine Austrittsöffnung 12 des Behälters dem im wesentlichen horizontal orientierten Eintrittsabschnitt
14 der Zuführungsrutsche 10 zugeleitet werden. Die gezeigte Vorrichtung dient insbesondere zur Verarbeitung
von Verschlußkappen C von zum Durchmesser vergleichsweise großer Tiefe. Da der Boden des
Behälters 11, der Boden des Eintrittsabschnittes 14 und
der Boden der Zuführungsrutsche 10 steil geneigt sind,
neigen solche Verschlußkappen C im wesentlich stärkeren Maße als Verschlußkappen mit geringerer
Tiefe dazu, eine Lage einzunehmen, in der der Kappenboden dem Boden des Behälters 11 und damit
dem Boden des Eintrittsabschnittes 14 zugewandt ist
In dem Eintrittsabschnitt 14 gelangen alle Verschlußkappen Czu einer Auswahl- und Abweiseeinrichtung 15,
welche dazu dient, die mit der Offenseite vom Boden des
Eintrittsabschnittes 14 wegwebenden Verschlußkappen C passieren zu lassen und in den nach unten geneigten
Abschnitt 16 der Zuführungsrutsche 10 überzuleiten, während mit dem Kappenboden vom Boden des
Eintrittsabschnittes 14 wegweisende Verschlußkappen C über eine seitliche Unterbrechung 17 einer unteren
Führungsleiste 24 des Eintrittsabschnittes 14 in eine Abweisungsbahn 18 abgelenkt werden, über die diese
Versehluf3kappcn C unter der Einwirkung der Schwerkraft
wieder in den Vorrat des Behälters 11 zurückgelangen.
Der nach unten geneigte Abschnitt 16 der Zuführungsrutsche
iO führt /u einer nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine und ist auf seiner Länge mit
einem nicht dargestellten Wendeabschnitt versehen, der alle die Zuführungsrutsche passierenden Verschlußkapper,
C um 180" Um einen in Bewegungsrichtung verlaufenden Durchmesser der Verschlußkappe C in
eine !.agc wendet, in der alle Verschlußkappen C mit
dem Kappenboderi vom Boden der Zuführungsruische
10 wegwcisen. In dieser I.agc werden die Verschlußkappen
('der Verurbcilungsmaschine /ugeführi
Die /uführungsrutsche 10 ist an dem Mantel 20 des Behälters 11 (bei 21) befestigt. Der F.intrittsabschnitt 14
weis! einen gegenüber der horizontalen Ebene geneigten
Boden 22 sowie eine obere Führungsleiste 23 und
eine untere Führungsleiste 24 auf. Im Bereich der
Auswahl und Abweisceinrichtung 15 weist du? untere
Führungsleiste 24 die obenerwähnte Unterbrechung 17
auf Die beiden Führungsleisten 23. 24 des F.intnitsabschnilies
14 werden durch gebogene Führungsleisten 25 b/w 26 verlängert, welche die die Auswahl- und
Ablegeeinrichtung 15 passierenden Verschlußkappen C von dem etwa horizontal verlaufenden fjntritisab
sihniti 14 unier einer Abdeckplatte 27 hindurch zu
einem Punkt 28 am oberen F.intrittsende des nach unten
geneigten Abschnittes 16 der Zuführungsrutsche 10 Viten
<)ie Auswahl und Abweiseeinrichtung 15 weist ein
/.lekenrad 30 auf einer Welle 31 auf. welches Zackenrad
30 frei drehbar an einem F.nde eines schwenkbaren Armes 32 gelagert ist. Mit seinem anderen Knde ist der
Arm 32 bei 33 schwenkbar an einer Halterung 34 gelagert, die an der Abdeckplatte 27 angeordnet ist. Das
Zackenrad 30 weist eine Anzahl von in radialer Richtung von einer Nabe 35 vorspringenden Zacken 36
auf. die bei Drehung des Zackenrades 30 durch einen Schlitz 37 in der oberen Abdeckplatte 27 in die Bahn der
Verschlußkappen fin dem Eintrittsabschnitt 14 ragen. Durch einen Schlitz 38 des Armes 32 ragt ein an der
Halterung 34 befestigter Stift 40. auf den eine Druckfeder 41 aufgefädelt ist. die sich an einem
Widerlager 42 am Ende des Stiftes 40 einerseits und auf der Oberseite des Armes 32 andererseits abstützt und
bestrebt ist. das Zackenrad 30 in die Eingriffsstellung
nach unten vorzuspannen. Diese Eingriffsstellung wird durch einen einstellbaren Anschlag 43 bestimmt. Um das
Zackenrad 30 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 4J in einer unwirksamen Stellung festzulegen, ist auf
der Welle 31 mittels Befestigungselement 44' eine schwenkbare Verriegelungsplatte 44 vorgesehen, die
aus einer unwirksamen Stellung in die in Fig.4 gezeigte strichpunktierte Stellung geschwenkt werden
kann, auf der sie sich mit ihrem freien Ende auf der
oberen Abdeckplatte 27 abstützt
Der Auswahl- und Abweiseeinrichtung 15 ist außerdem ein Abweiseelemenl 45 zugeordnet, welches
mit seinem freien Ende in den Eintrittsabschnitt 14 hineinragt, mit seinem anderen Ende mittels eines
Gelenkzapfens 46 in ein Lager 47 am Ende eines V-förmigen Schlitzes 48 der oberen Führungsleiste 23
schwenkbar gelagert ist. In einer Bohrung 51 der oberen
Führungsleiste 23 ist ein Stift 50 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert, der über eine Druckfeder 52
gegen die Außenseite des Abweiseelernentes 45 drückt
-und dieses in die in F i g. 2 gestrichelt gezeigte Stellung
vorspannt. Das Abweiseelement 45 hat die Aufgabe, am Kappenrand aller in den Bereich der Auswahl- und
Abweiseeinrichtung 15 gelangenden Verschlußkappen C anzugreifen und diese in Richtung auf die in der
gegenüberliegenden Führungsleiste 24 vorgesehene Unterbrechung 17 vorzuspannen.
Die Durchtrittsweite der Unterbrechung 17 kann mittels einer Einstelleinrichtung 55 verändert werden,
die unter einer aus durchsichtigem Material, wie
ίο Plexiglas, bestehenden Platte 56 befestigt ist und eine
obere Führung im Bereich der Unterbrechung 17 bildet. Die F.instelleinrichtung 55 weist einen Schieber 58 auf.
der mit einem Schlitz 61 an einem Bolzen 62 geführt ist.
Der Bolzen 62 erstreckt sich durch eine Bohrung 63 der
Platte 56 und eine Bohrung 64 des geneigten Bodens 22 des Eintrittsabschnittes 14 und weist eine Druckfedei 65
auf. welche den Schieber 58 in Anlage auf dem geneigten Boden 22 hält Der Schlitz 61 wird dabei
durch das F.nde 66 der unteren Führungsschiene 24 auf der cinon Seite und durch die Stirnkante 60 des
Schiebers 58 begrenzt. Auf der dem Eintrittsabschnitt 14 zugewandten Seile ist der Schieber 58 in der Nähe der
Stirnfläche 60 bei 68 abgeschrägt, um Verklemmungen
der Verschlußkappen C in der Unterbrechung 17 zu vermeiden. Der Schieber 58 kann um seinen Bolzen 62
um 180' geschwenkt werden in eine Stellung, in der eine
rückwärtige Verlängerung 70 des Schiebers 58 die Unterbrechung 17 vollständig verschließt, wie dies in
der strichpunktierten Stellung 70' in F i g. 2 angedeutet ist. Eine Rasteinrichtung 71,72,73 hält den Schieber 58
in drei vorbestimmten Einstellungen fest.
Die Abweisungsbahn 18 wird durch eine Führungsleiste
75 begrenzt, die sich durch eine öffnung 76 im Mantel 20 des Behälters Ii in das Innere des Behälters
11 erstreckt. Am freien Ende im Inneren des Behälters
11 ist an die Führungsleiste 75 ein Ablenkelement 77 angeordnet, welches die in den Behälter 11 zurückgelangenden
Verschlußkappen C zuverlässig in den Behälter 11 leitet.
Die Vorspannung des Abweiseelementes t5 kann abweichend von der Ausführung nach F i g. 2 in derjn_
Fig.5 gezeigten Ausführung ausgebildet sein. Hierbei
ragt das Abweiseelement 45' mit seinem Gelenkzapfen 46' in eine Lagerbohrung 47' am Ende des V-förmigen
Schlitzes 48' der oberen Führungsleiste 23. An der Außenseite des Abweiseelementes 45' greift das Ende
eines Stiftes 80 an. der in einer Bohrung 71 der oberen Führungsleiste 23 verschiebbar aufgenommen ist
Sein nach außen vorspringendes Ende 85 wird von einer Blattfeder 82 beaufschlagt die bei 83 an der
Führungsleiste 23 befestigt und in ihrer Auslenkung durch einen einstellbaren Anschlag 84 begrenzt ist
Die Arbeitsweise der Vorrichtung geht aus den Fig.6 bis 10 hervor. Die Fig.6 und 9 zeigen zwei
Verschlußkappen C die mit ihrer Offenseite vom geneigten Boden 22 des Eintrittsabschnittes 14 wegweisen.
Die beiden dicht aufeinanderfolgenden Verschlußkappen C stehen unter der Wirkung des Halteelementes
in Form des Zackenrades 30. Durch den Eingriff der Zacken 36 in die beiden Verschlußkappen C werden
diese während des Passierens des Abweiseelementes 45 daran gehindert daß sie durch die Unterbrechung 17der
unteren Führungsleiste 24 in die Abweisungsbahn 18 abgelenkt werden. Die Haltewirkung des Zackenrades
30 dauert se lange an, bis die Verschlußkappen Cjeweils
die Unterbrechung 17 zuverlässig passiert haben. Ein Vergleich der Fig.6 und 7 zeigt wie dabei das
Abweiseelement 45 aus seiner vorgespannten Lage
709616/103
nach oben verdrängt wird.
Die Fig.8 und 10 zeigen dagegen zwei Verschlußkappen Cim Bereich der Auswahl- und Abweiseeinrichtung 15, deren Kappenboden vom Boden des Eintrittsabschnittes 14 wegweist. Sobald diese Verschlußkappen C in den Bereich des Halteelementes in Form
des Zackenrades 30 gelangen, gelangen die Zacken 36 mit dem höherliegenden Kappenboden in Berührung.
Dabei wird das Zackenrad 30 nach oben in die Stellung nach Fig.lt; verdrängt. Dadurch wird es dem Abweiseelement 45 möglich, die nicht durch das Zackenrad 30 gehaltenen Verschlußkappen C nacheinander
durch die Unterbrechung 17 nach unten in die Abweisungsbahn 18 abzulenken, wie dies an der einen
Verschlußkappe in F i g. 8 veranschaulicht ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche: ^1. Vorrichtung zur Entnahme von Verschlußkappen aus einem ungeordneten Vorrat und zum einzelnen Weiterleiten in vorbestimmter Orientierung von Kappenboden und Kappenrand zu einer Zuführungsrutsche für eine Verarbeitungsmaschine, insbesondere für Verschlußkappen von zum Durchmesser vergleichsweise großer Tiefe, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist mittels der die Verschlußkappen aus dem Vorrat in einer sich fortbewegenden geschlossenen Reihe kontinuierlich dem oberen, etwa horizontal verlaufenden Eintrittsabschnitt der Zuführungsrutsche zuführbar sind, der Eintrittsabschnitt durch einen entsprechend dem Boden der Zuführungsrutsche steil geneigten Bod.n und seitliche Führungsleisten begrenzt ist und im Bereich der tieferliegenden Führungsleiste mit einer in den Vorrat zurückführenden Abweisungsbahn für aus der Reihe von wahllos einerseits ordnungsgemäß mit dem Kappenboden und andererseits unerwünscht mit der Offenseite vom Boden des Eintrittsabschnittes wegweisenden Verschlußkappen ausgeschiedene Verschlußkappen versehen ist, sowie dem Eintrittsabschnitt in Höhe der Abweisungsbahn eine Auswahl- und Abweiseeinrichtung zugeordnet ist welche auf die Lage der Verschlußkappen anspricht und die auszuscheidenden Verschlußkappen in die Abweisungsbahn ablenkt d a -durch gekennzeichnet, daß die Auswahl- und Abweiseeinrichtung (15) im Bereich der höherliegenden Führungsleiste (23) ein Abweiseelement (45) aufweist das auf alle den Eintrittsabschnitt (14) passierenden Verschlußkappen (C) im Sinne einer Ablenkung in Kichun*» auf eine zur Abweisungsbahn (18) führende Unterbrechung (17) in der unteren Führungsleiste (24) einwirkt und daß eine Halteeinrichtung (30) vorgesehen ist mit deren Hilfe die mit der Offenseite vom Boden des Eintrittsabschnittes wegweisenden Verschlußkappen entgegen der Wirkung des Abweiseelementes an diesem und an der Unterbrechung der unteren Führungsleiste vorbei in die Zuführungsrutsche (16) überieitbar bind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ende frei in den Eihtrittsabschnitt (14) ra&ende Abweisefinger (45) od. dgl. mit seinem anderen Ende in einer Aussparung (48) der höherliegenden Führungsleiste (23) gehalten ist5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Abweisefinger (45) od. dgl. in der Aussparung (48) frei drehbar gelagert ist und mittels einer einstellbaren Feder (82) in Abweiserichtung vorgespannt ist6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dauurch gekennzeichnet daß das Zackenrad (30) frei drehbar an einem schwenkbaren Arm (32) gelagert ist, der durch eine Feder i41) in Richtung auf eine durch einen einstellbaren Anschlag (43) bestimmte Haltestellung vorgespannt ist7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Durchtrittsweite der Unterbrechung (17) mittels eines Schiebers (58) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78114668A | 1968-12-04 | 1968-12-04 | |
US78114668 | 1968-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937611A1 DE1937611A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1937611B2 DE1937611B2 (de) | 1976-09-09 |
DE1937611C3 true DE1937611C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
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