DE1937611A1 - Vorrichtung zum Behandeln von Verschlusskappen fuer Behaelter - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln von Verschlusskappen fuer BehaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Verschlußkappen für Behälter, wie z.B. Gefäße, Gläser, Flaschen
oder dgl. .
Vorrichtungen der eingangs genannten Art wurden "bisher so
ausgebildet, daß sie Verschlußkappen in der Weise anordneten ■
und ausrichteten, daß eine einwandfreie Zufuhr dieser Kappen
zu einer Verschließmaschine oder dgl. aufrechterhalten werden konnte. Dabei war Voraussetzung, daß die Kappen in für die
Verarbeitung durch die Verschließmaschine richtiger bzw."vorbestimmter Lage, welche das Aufsetzen auf die Gläser, Behälter
öder dgl. gestattete, zugeführt wurden. Im allgemeinen sind Vorrichtungen der genannten Art mit einer Abgabeeinrichtung
für Kappen versehen gewesen, die etwa einen -Vorratsbehälter aufweist, dem eine Einrichtung zugeordnet war, der die·
Kappen in einer gemeinsamen Ebene anordnete und sie in reihen-
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förmig, liniger Anordnung in eine Förderrinne abgab, in welcher sie sortiert wurden. Den Kappen, die sich in der für den
Verschließvorgang richtigen Lage befanden, wurde ein Weiterwandern in der Förderrinne gestattet, während falsch orientierte Kappen abgezweigt wurden und zu einer Wendeeinrichtung
gelangten, in der sie in die richtige Lage überführt wurden. Fach dem Passieren der Wendeeinrichtung wurden die Kappen der
| Förderrinne wieder zugeleitet, um zusammen mit den von Anfang an bereits richtig liegenden Kappen weitergefördert zu werden.
Bei einer anderen bekannten Ausgestaltung einer Vorrichtung zum Behandeln von Verschlußkappen werden diese ungeordnet von
einer Abgabeeinrichtung in Form eines Vorratsbehälter abgegeben. Ungeordnet bedeutet in diesem Falle, daß einige Kappen
mit dem Kappenspiegel nach oben weisen und andere mit der üffnungsseite nach oben weisen. Bei dieser Ausführung der
Vorrichtung werden die mit der Öffnungsseite nach oben weisenden Kappen ausgeschieden, d.h. von den richtig liegenden
getrennt und dem Vorratsbehälter für die Kappen zurüekgeleitet und dort mit den anderen Kappen des Vorrates gemischt
und mit diesen wieder zur Förderrinne abgegeben. Bei einer anderen weiteren bekannten Ausgestaltung einer Vorrichtung
zum Behandeln von Verschlußkappen werden diese, bevor sie den/ Vorratsbehälter verlassen, sortiert und es werden nur diejenigen Kappen, deren Spiegel nach oben weisen, so daß sie für
den Verschließvorgang die richtige Lage einnehmen, herausgegeben. Diese richtigliegenden Kappen werden durch einen Austrittskanal
in die Förderrinne geleitet, während die mit der
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Öffnungsseite nach oben weisenden Kappen in eine Wendeeinrichtung gelangen, mit der der Vorratsbehälter ausgerüstet
ist. Diese Wendeeinrichtung wendet die Kappen, indem sie diese in eine Rotation oder Drehbewegung um einen Durchmesser
der Kappen versetzt, und führt sie anschließend wieder, nunmehr jedoch in der richtigen lage, zur Abgabe in die Förderrinne
dem Austrittskanal zu. Der Betrieb von Verschließautomaten oder automatisch arbeitenden Maschinen zum Verschließen
von Behältern verlangt, daß die Kappen in Stückzahlen zugeführt werden, die dem Bedarf der Maschine angepaßt sind.
Richtig ist es, wenn die Vorrichtungen zum Behandeln der Kappen in der Lage sind, diese in Mengen pro Zeiteinheit abzugeben,
welche den Bedarf der Verschließmaschinen 'übersteigen. Es ergibt sieh somit, daß die Geschwindigkeit, mit welcher
die Vorrichtungen die Kappen behandeln können, von wesentlicher Bedeutung ist. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Behandeln
von Verschlußkappen ist ein Behälter vorgesehen, in den die Kappen in ungeordnetem Zustand eingefüllt werden.
Dieser Behälter besitzt eine Einrichtung, welche die Kappen in einer gemeinsamen Ebene anordnet und Kappen, die richtig
liegen, zur Abgabe aus dem Behälter in die !Förderrinne auswählt, welche zur Verschließmaschine führt. Es sind bereits
Wendevorrichtungen entwickelt worden, die solchen Vorrichtungen zugeordnet werden können, um falsch liegende Kappen
in die richtige Lage zu überführen. Die von der Auswahleinrichtung ausgeschiedenen falschliegenden; Kappen werden von
der Wendeeinrichtung in die richtige Lage überführt und er-
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neut zur Auswahleinrichtung geleitet, von wo aus sie nunmehr
in richtiger Lage für das Aufbringen auf Gläser oder dgl. zur Verschließmaschine gelangen. Obwohl sich die bekannten Ausführungen
von Vorrichtungen zum Behandeln von Verschlußkappen im wesentlichen als befriedigend erwiesen haben, hat sich in
einigen Fällen herausgestellt, daß sie den konstanten Fluß richtigliegender Verschlußkappen dann nicht zu gewährleisten
vermögen, wenn es sich darum handelt, diese Kappen sog. Hochgeschwindigkeitslinien
zuzuführen. Die Entwicklung solcher Hochgeschwindigkeitslinien hat dazu geführt, daß die Verschlußkappen
in entsprechend hohen Stückzahlen pro Zeiteinheit angeliefert werden müssen. Bei der Entwicklung solcher.Maschinen
wurde davon ausgegangen, daß die Verschlußkappen einem Behälter entnommen werden, in den sie ungeordnet eingeschüttet
werden. Dabei wurde angenommen, daß die Entnahme der Kappen aus diesem Behälter in der Weise erfolgt, daß die eine
Hälfte richtig und die andere Hälfte falsch liegt. An der
Wendeeinrichtung erfolgt also im wesentlichen eine Aufteilung des Kappenstromes im gleichen Verhältnis, wobei die richtigliegenden Kappen weiterwandern und nur die mit der Öffnungsseite nach oben weisenden Kappen, d.h. also die Hälfte aller
passierenden Kappen, in die zur Aufbringung auf den'Behälter richtige Lage überführt werden müssen. Aufgrund dieser Mengenverhältnisse
wurden bisherige Vorrichtungen einschl. der Auswahl einrichtung en und der Zubehöreinrichtungen so ausgestaltet,
daß sie die richtigliegenden Kappen weiterleiten und die falschliegenden Kappen für die Rückführung zum Bebälter oder
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aber zur Zuleitung zur Wendeeinrichtung abzweigten.
Es hat sich aber herausgestellt, daß beim Behandeln von Ver- '"
schlußkappen die eine im Vergleich zum Kappendurchmesser größere !Diefe als normale Kappen besitzen, die Annahme, daß.
bei der Entnahme dieser Kappen aus dem. Torratsbehälter die eine Hälfte falsch und die andere Hälfte richtig liegt, nicht
mehr zutrifft. Wenn die Kappen mittels eines für derartige
Zwecke üblichen QJaumelrades aus dem Behälter entnommen werden,
dann ergibt sich, daß diese infolge ihrer Gewichtsverteilung bzw. Schwerpunktlage in den Austrittskanal des Behälters in
überwiegender Menge in falscher Lage eintreten. Im Hinblick
darauf besteht die Möglichkeit, die Geschwindigkeit-der Kappenabgabe
in die "Förderrinne dadurch zu steigern, daß die Auswahl
in der Weise vorgenommen wird, daß mit der Öffnungsseite nach oben weisende, d.h. also die überwiegende Zahl der Kappen
weitergeleitet wird, während ausschließlich die für die nachfolgende Verschließbehandlung zwar richtigliegenden, aber jedoch
den geringeren Anteil ausmachenden Kappen ausgeschieden und zurückgeführt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welehe
aus einem Strom von Kappen, die aus einem Behälter mit Taumelrad zur Weitergabe an eine Förderrinne austreten, eine
Auswahl in der Weise vornimmt, daß die mit der Öffnungsseite
nach oben weisenden Kappen weiterwandern, während die richtig
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für den Verschließvorgang von Behältern liegenden Kappen ausgeschieden
und dem faumelrad für einen erneuten Fördervorgang zugeführt werden.
Im einzelnen verfolgt die Erfindung das Ziel, eine Förderrinne zu schaffen, welche Verschlußkappen von einem Behälter
oder einer anderen Abgabeeinrichtung in ungeordneter Lage, jedoch in einer Reihe hintereinander empfängt und die mit der
Öffnungsseite nach oben weisenden Kappen in der Förderrinne für die weitere Förderung festhält, während die mit dem Spiegel
nach oben weisenden Kappen ausgeschieden und zur erneuten Abgabe an den Behälter zurückgeleitet werden.
Bin weiteres Ziel der-vorliegenden Erfindung ist die Ausgestaltung
einer Förderrinne zum Annehmen von Verschlußkappen, die ein Behälter oder eine andere Abgabeeinrichtung liefert
und die mit einer Auswahleinrichtung ausgerüstet ist, welche an einer Durchtrittsöffnung in der Förderrinne angeordnet ist
und die Aufgabe hat, Kappen mit nach oben weisender Öffnungsseite zum Passieren in der Förderrinne auszuwählen und Kappen
mit nach unten weisender Öffnungsseite durch die Durchtrittsöffnung
hindurch in eine Rückführförderrinne einzuweisen, die y zum Vorratebenälter führt.
Im einzelnen verfolgt die vorliegende Erfindung das Ziel, als
Vorrichtung zum Behandeln von Kappen eine Fördervorrichtung
vorzusehen, die in einer im wesentlichen geneigt verlaufenden
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Ebene einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden Förderrinnenabschnitt
aufweist, der als oberer Abschnitt der Förderrinne zur Annahme der in reihenförmiger Ausrichtung ungeordnet
aua einer Abgabeeinrichtung, wie z.B. einem Behälter, austretenden
Verschlußkappen geeignet ist und die so ausgebildet ist, daß die Verschlußkappen in der Förderrinne einer Auswahlstation
zugeleitet werden, an welcher ein Stiftenrad gegen die Wirkung einer Schlagleiste arbeitet, um Kappen mit nach
oben weisender Öffnungsseite festzuhalten, während sie an einer Durchtrittsöffnung in der "unteren Begrenzungswand vorbeibewegt
werden, während Kappen mit nach unten weisender Öffnungsseite von der Schlagleiste durch die Durchtrittsöffnung
hindurchgeschoben werden und zur Abgabeeinrichtung zurückgelangen, so daß ausschließlich Kappen mit nach oben
weisender Öffnungsseite durch den oberen Bereich der Förderrinne in einen nach unten gerichteten Bereich gelangen, in
welchem sie gewendet werden, bevor sie einer Verschließmaschine oder dgl. zugeführt werden.
Die vorgenannten und weitere Merkmale sowie auch Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den oberen Teil einer Förderrinne
für Verschlußkappen, die an einen Abgabebehälter
angeschlossen ist und eine iieigungslage einnimmt.
Fig. 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilseitenansicht
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der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei teilweise weggebrochenen
Bauelementen. *
Pig. 3 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht der Vorrichtung gemäß fig. 1 bei längs der Linie 3-3 verlaufender
Schnittebene.
Fig. 4 zeigt eine Teilseitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei Betrachtung längs der Linie 4-4.
Mg. 5 zeigt eine Teildraufsieht auf eine weitere Ausgestaltung
der Schlagleiste der in den anderen Figuren gezeigten Vorrichtung. .
Fig. 6 zeigt eine Schemaansicht, aus der der Vorschub falschliegender
Kappen, der beim Passieren der Schlagleiste und des Ausweiseschlitzes bzw. der Durchtrittsöffnung
unter dem Einfluß des steuernden Stiftenrades erfolgt, ersichtlich ist.
Fig. 7 zeigt eine Schemaansicht, aus der zu erkennen ist, wie
nacheinanderfolgende mit der Öffnungsseite nach oben weisende Kappen an der Schlagleiste und dem Ausstoßschlitz
unter der steuernden Haltewirkung des Stiftenrades passieren, wobei die Förderrinne zur Behandlung
von Kappen mit kleinerem Durchmesser eingeatellt ist.
Fig. 8 zeigt eine_der Darstellung in Fig. 7 entsprechende Ansicht
und läßt das Ausweisen einer mit der Öffnungsseite nach unten weisenden Kappe, welche nicht von dem
Stiftenrad gehalten werden kann, erkennen.
Fig. 9 zeigt eine Schemaansicht, aus der die Lage dee Stiftenrades zu erkennen ist, die letzteres einnimmt, wenn '
nacheinander Kappen mit nach oben weisender öffnungs-
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seite unter dem Stiftenrad gemäß Pig. 7 passieren. Pig.10 zeigt eine Sehemaansicht, aus der zu erkennen ist,
welche Stellung das Stiftenrad einnimmt, wenn eine Kappe mit nach unten weisender Öffnungsseite gemäß
Pig. 8 passiert. ■
Es wird nun zunächst auf die Pig. 1-4 Bezug genommen. Diese zeigen das obere Ende einer Pörderrinne 10 für Verschlußkappen,
welche nach den Merkmalen der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist und an einem Behälter 11 angeordnet ist, der mit einem
[Daumelrad versehen ist. Der Behälter 11 ist nach den Merkmalen
ausgestaltet, die im US-Patent 3 269 514 vom 30.August 1966
beschrieben sind. Der Behälter ist so ausgestaltet, daß er Verschlußkappen G in verschiedenen Lagen und Anordnungen aufzunehmen
vermag. Er ist mit einer Stützplatte bzw. einem Stützring versehen und mit einer Einrichtung ausgerüstet, welche die
Verschlußkappen in einer gemeinsamen Ebene auf dem Ring anordnet, so daß diese in linien- oder reihenförmiger Orientierung
durch eine Austrittsöffnung 12 wandern. Die Austrittsöffnung
12 steht mit einem Kanal 14 in Verbindung, der sich im wesentlichen
waagerecht an der Oberseite der Pörderrinne 10 erstreckt. Verschlußkappen 0, die einen Kappenspiegel und einen daran anschließenden
Kappenrand besitzen, werden aus dem Behälter 11 in den waagerecht verlaufenden oberen Abschnitt der Pörderrinne
10 übergeben, wobei einige der Kappen richtig und andere falsch liegen. Die Vorrichtung ist in besonderem Maße zur Behandlung von Kappen geeignet, die eine im Vergleich zu ihrem
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Durchmesser relativ große Tiefe besitzen. Es hat sich herausgestellt,
daß solche Kappen aus dem Behälter in der überwiegenden Mehrheit in falscher Lage, d.h. also mit der Öffnungsseite nach oben weisend, abgegeben werden. Die Kappen werden
in dem Führungskanal 14 an eine Auswahleinrichtung 15 herangeführt,
welche" auf die Kappen G einwirkt und dafür sorgt, daß die falschliegenden, d.h. also mit der Öffnungsseite nach oben
weisenden Kappen in dem Führungskanal 14 zur Weiterleitung an den in Lotrichtung verlaufenden Abschnitt 16 der Förderrinne
10 fest- oder zurückgehalten werden, während durch eine in der
untersten Begrenzungswand des Führungskanales 14 vorgesehenen Durchtrittsöffnung 17 alle jene Kappen eintreten, deren Öffnungsseite
nach unten weist. Diese Kappen gelangen in eine Rückführförderrinne 18 und werden von dieser in den Behälter
11 zurückgeführt. Im Behälter werden diese Kappen mit den anderen
Kappen vermischt und erneut ausgegeben. Der in Lotrichtung verlaufende Abschnitt 16 der Förderrinne 10 führt zu einer
Verschließmaschine oder dgl. und ist mit einem Abschnitt ausgerüstet, der eine Drehung oder Wendung der Kappen um 180°
bewirkt, so daß die durch diesen Abschnitt 16 verlaufenden
Kappen C für die Verwendung in der Verschließmaschine richtige
Lage überführt werden und in dieser Lage zur Verschließmaschine
zum Aufsetzen auf die Behälter zugeleitet werden.
Der obere in der Fig. 1 dargestellte Bereich der Förderrinne 10 weist im wesentlichen eine L-Form auf und ist in einer
abwärts geneigten Ebene angeordnet, deren Neigungslage zur
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Lotrichtung der Neigung der Kappenstützplatte im Behälter 11 entspricht. Am Behälter 11 bzw. seinem Gehäuse 20 ist die
Förderrinne 10 mittels eines ¥iderlagers 21 (Fig. 1 und 2) befestigt. Der Kanal 14- wird durch eine T3oden- oder Unterplatte
22 (Fig.3) und obere und untere Führungsplatten oder Leisten 23 und 24 gebilfet. Der Kanal 14 erstreckt sich über die Auswahleinrichtung
15 und die Durchtrittsöffnung 17 hinaus. Zur Verlängerung dienen obere und untere Führungsglieder 25 und 26,
welche bogenförmig gekrümmt ausgebildet sind, um die Kappen aus
der etwa waagerechten'Förderrichtung längs des oberen waagerecht
verlaufenden Abschnittes der Förderrinne in den lotrecht verlaufenden Abschnitt 16 der Förderrinne überzuleiten. Eine
obere Führungsplatte 27 erstreckt sich von der Austrittsöffnung 12 des Behälters zu einem Haltepunkt 28 am oberen Ende
des in Lotrichtung verlaufenden Abschnittes 16 der Förderrinne und bildet damit zugleich auch eine obere oder Frontwand der
Führungsstrecke 14, in welcher die Kappen bewegt werden.
Die Auswahleinrichtung 15 (Fig.1-4) weist ein Stiftenrad 30
auf, das auf einer Welle 31 aufgenommen ist, die ihrerseits am Ende eines Armes 32 gelagert ist. Der Arm 32 ist an einem
Gelenk 33 gehalten, das mit einem Widerlager 34 verbunden ist, das sich an der oberen Führungsplatte 27 befindet. Das Stiftenrad
30 setzt sich aus einem Radkörper oder Nabenteil 35 und einer Anzahl radial dazu verlaufender Stifte; 36 zusammen. Die
Stifte sind so angeordnet, daß sie bei der Rotatipn..des Stiftenrades
eine Bahn beschreiben, die sich durch., eine Öffnung
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... ■ a
oder einen Schlitz 37 in der Führungsplatte 27 hindurch bis in das Innere des Führungskanal es 14 erstreckt. Der Arm, der das
Stiftenrad trägt, ist mit einem Schlitz 38 ausgerüstet, durcla
den sich ein Stift 40 erstreckt. Das untere Ende dieses Stiftes 40 ist im Widerlager 34 verankert und nimmt außerdem eine
Druckfeder 41 auf, die sich zwischen der Oberseite des Armes 32 und einer Mutter 42 erstreckt, die einen Kopf bildet, der r
am oberen Ende des Stiftes 40 angeordnet ist. Die Feder 41 ist bestrebt, den Arm 32 nach unten zu drücken. Dadurch werden
die Stifte 36 des Stiftenrades 30 veranlaßt, normalerweise unter der Platte 27 in die Bewegungsbahn der Kappen 0 durch
die Führungsschiene 14 zu ragen. In den Arm 32 ist ein-Bolzen
43 einstellbar eingeschraubt. Sein unteres Ende berührt die obere Seite des Widerlagers 34 und bildet damit einen einstellbaren
Anschlag, der die mögliche Bewegung des Armes 32 und damit des Stiftenrades 30 unter dem Einfluß der Feder 41
begrenzt. Eine klein ausgebildete Anschlagplatte 44 ist gelenkig am Ende der Welle 31 mittels einer Kiemmutter 44' befestigt,
wobei die Anschlagplatte 44 normalerweise in einer Ruhe- oder unwirksamen Stellung verriegelt ist, in der sie
sich längsseits des Armes 32 erstreckt, der das Stiftenrad
trägt. Wenn das Stiftenrad 30 außer Betrieb gesetzt werden soll, dann kann die Verriegelungsplatte 44 in die in Fig. 4
in gebrochenen linien eingezeichnete Stellung verschwenkt werden. In dieser Stellung berührt die Platte die Oberseite
der Führungsplatte 27 und hält danach das Stiftenrad in der ·
Ruhestellung. . .-.:.- ■-, ■
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An der Auswahlstation 15 ist außer dem Stiftenrad 30 auch noch
eine Schlagleiste 45, die auch plattenförmig ausgebildet sein kann (Fig.2), angeordnet. Diese Schlagleiste wirkt mit dem
Stiftenrad 30 zusammen und ist so angeordnet, daß sie in den Führungskanal 14 hineinragt. Die langgestreckt ausgebildete
. Sohlagleiste 45 ist an einem Ende mit einem Gelenk 46 ausgerüstet,
das in einer Gelenkpfanne 47 am Außenende eines V-förmigen Schlitzes 48 aufgenommen ist, welcher an der innersten
Begrenzungskante des obersten Führungsgliedes 23 vorgesehen
ist. Ein Stift 50 ist gleitend in einer Bohrung 51 dieser " Führungsschiene 23 aufgenommen. Er wird von einer Druckfeder
52 gegen die Außen- oder Oberseite der Schlagleiste 45 gedrückt und hält diese normalerweise in einer Lage, in welcher
sie in die Bewegungsbahn der Kappen 0 hineinragt, wenn diese an der Durchtrittsöffnung 17 in der Führungsschiene 24 vorbeiwandern.
Die Aufgabe der Sohlagleiste 45 besteht darin, die Kappenränder zu berühren und die betreffenden Kappen so zu
beaufschlagen, daß sie normalerweise durch die Durchtrittsöffnung 17 hindurchbewegt werden.
Der Durchtrittsöffnung'17 ist eine Einstelleinrichtung 55 zugeordnet,
die eine Einstellung bzw. Veränderung der wirksamen Größe der Durchtrittsöffnung 17 ermöglicht. Diese Einstelleinrichtung
55 ist in einer Fläohe, die von einer oberen Führungsplatte 56, vorzugsweise aus Plexiglas oder ähnlichem
durchsichtigem Material, bedeckt ist, angeordnet, so daß die Einrichtung, die sich darunter befindet, siohtbar ist. Die
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obere Führungsplatte 56 erstreckt sich über den oberen Bereich der !Förderrinne 18, welcher sich außerhalb des Behälterrahmens
20 befindet und bildet eine obere !Führung für denselben, welche
mit einer Befestigungsstelle 57 am Ende der untersten Führungsplatte 24 befestigt ist und sich quer über die Durchtrittsöffnung
17 erstreckt, so daß eine obere Führung für die Durchtrittsöffnung
17 gebildet wird. Die Einstelleinrichtung 55 für die Einstellung der Breite der Durchtrittsöffnung 17 ist so
ausgestaltet, daß auch ein völliges Verschließen der Durchtrittsöffnung 17 möglich ist. Es ist (Fig.2 und 3) ein widerlagerartiges
Glied 58 mit U-Querschnitt vorgesehen (s.Fig.3), dessen, eines Ende bei 60 verschlossen ist und das einen langgestreckten
Schlitz 61 im Steg oder Rücken der U-Form aufweist, der einen Gelenkbolzen 62 aufnimmt, der sich durch eine Bohrung
63 in der oberen Abdeckplatte und eine Bohrung 64 in der Grundplatte 22 erstreckt. Auf diesem Stift ist eine Druckfeder 65
aufgenommen, welche die Platte 55 nach oben drückt, um dem Widerlager 58 auf dem Bolzen 62 ein Gleiten zu ermöglichen,
was erforderlich ist, wenn Einstellungen oder Bückstellungen vorgenommen werden sollen. In der Stellung, die in Fig. 2 gezeigt
ist, kann die Durchtrittsöffnung 17 zwischen der Endwand 60 und dem Widerlager 58 und der Endwand 66 der untersten
Führungsschiene 24 durch gleitende Verschiebung des Widerlagers 58 auf dem Klemmbolzen 62 eingestellt werden. Die Ecke
des Widerlagers 58 ist mit einer Abschrägung 68 versehen» um eine Verklemmung an dieser Stelle zu vermeiden. Das Widerlager
58 ist mit einer schwanzartigen Verlängerung 70 ausgerüstet,
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die so gestaltet ist, daß sie einen Verschluß für die Durchtrittsöffnung
17 "bildet, wenn das Widerlager 58 im Gegenuhrzeigersinn
bei Betrachtung der Fig. 2 um den Bolzen 62 verschwenkt
wird, so daß der schwanzartige 'Verlängerungsteil 70 in die in gebrochenen Linien in Fig. 2 eingezeichnete Lage
übertritt, in der er die Öffnung 17 verschließt. Die Platte ist mit vier pfannenartige. Vertiefungen bildenden Bohrungen oder löchern versehen, welche bei 71 und 72 in Fig. 2 angeordnet und in der dargestellten Weise gruppiert sind, so daß sie kleine aufrechtstehende kappenförmige Vorsprünge 73 aufnehmen können, die sich an der Oberseite des Widerlagers 58
befinden. Auf diese Weise wird das Widerlager 58 in drei Einstellagen, die bestimmte Größen der Durchtrittsöffnung 17 bestimmen, sowie in einer weiteren Stellung, welche eine Sperrung der Durchtrittsöffnung 17 bewirkt, festgehalten.
übertritt, in der er die Öffnung 17 verschließt. Die Platte ist mit vier pfannenartige. Vertiefungen bildenden Bohrungen oder löchern versehen, welche bei 71 und 72 in Fig. 2 angeordnet und in der dargestellten Weise gruppiert sind, so daß sie kleine aufrechtstehende kappenförmige Vorsprünge 73 aufnehmen können, die sich an der Oberseite des Widerlagers 58
befinden. Auf diese Weise wird das Widerlager 58 in drei Einstellagen, die bestimmte Größen der Durchtrittsöffnung 17 bestimmen, sowie in einer weiteren Stellung, welche eine Sperrung der Durchtrittsöffnung 17 bewirkt, festgehalten.
Die Förderrinne 18 zum Rückleiten ausgestoßener Verschlußkappen C zum Behälter 11 wird von einer geneigten Schiene 75
gebildet, die an der Grundplatte 22 befestigt ist und sich
durch eine Öffnung 76 im Gehäuse 20 des Behälters bis zu einer Taumelrampe 77 erstreckt, die" im Behälter angeordnet ist und über welche die ausgestoßenen Verschlußkappen hinweggleiten, um zu gewährleisten, daß diese gegen„die ,Stützplatte oder den Stützring fallen.
durch eine Öffnung 76 im Gehäuse 20 des Behälters bis zu einer Taumelrampe 77 erstreckt, die" im Behälter angeordnet ist und über welche die ausgestoßenen Verschlußkappen hinweggleiten, um zu gewährleisten, daß diese gegen„die ,Stützplatte oder den Stützring fallen.
Eine abgewandelte Ausführung der Sehlagleiste ist-in der Fig.
gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung is%seine Schlagleiste 45'
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vorgesehen, die ein Gelenkende 46· aufweist, welches drehbar in eine Gelenkfpanne 47' eingesetzt ist, welche sich an einem
Ende eines Schlitzes 48* befindet, der in der innersten Seitenkante
der Führungsschiene 23 ausgespart ist. Die Schlagleiste 45' wird nachgiebig in eine Richtung gedrückt, bei welcher ihr
freies Ende in den Führungskanal 14 und in die Bewegungsbahn der Verschlußkappen 0 hineinragt. Dazu dient ein Stift 80, der
ψ gleitend in einer Bohrung 81 aufgenommen ist und von einer
Blattfeder 82 beaufschlagt wird, die bei 83 am äußersten oder obersten Kantenbereich der Führungsschiene 23 befestigt ist.
Ein einstellbarer Anschlag 84 ist zugeordnet. Das freie Ende dieser Blattfeder 82 berührt ein Ende 85 des Stiftes 80, das
aus der Oberfläche der Führungsschiene 23 herausragt. Die Kraftwirkung der Feder, die auf die Schlagleiste 45* und damit
auf die Kappen ausgeübt wird, kann durch entsprechende Federeinstellung verändert werden►
In den Fig. 6-10 1st die Steuerung bzw. Überprüfung der Kappen
gezeigt, die vorgenommen wird, wenn diese durch den Führungskanal
14 wandern. Die Fig. 6 zeigt zwei Kappen,.die mit nach oben weisender Öffnungsseite an der Auswahlstation eintreffen, wobei die Vorderkante durch einen Stift 36 des ütiftenrades
30 solange daran gehindert wird, unter dem Einfluß der auflastenden Schlagleiste 45 aus der Forderrichtung auszuweichen
und in die Durchtrittsöffnung 17 einzutreten, bis die vordere Kappe den Wirkbereich der Schlagleiste verlassen
hat. Wenn die hintere Kappe C an der Schlagleiste 45 anlangt,
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treten die Stifte 36 des Stiftenrades 30 in Berührung mit der
Innenoberfläche des vorderen !Teiles des Kappenrandes und verhindern, daß diese Kappe C aus der Förderrichtung ausgelenkt
wird, während die Schlagleiste 45 hei der Bewegung der Kappe
über deren Rand gleitet. Die Fig. 7 und 9 zeigen, wie die vordere Kappe C von einem der Stifte 36 gegen eine Ausweisung in
die Durchtrittsöffnung 17 festgehalten wird und wie die hintere Kappe von den Stiften 36 aufgefangen wird, um eine seitliche
Ausweisehewegung auch dieser Kappe während des Vorschubes und unter dem Einfluß der Schlagleiste 45 zu vermeiden. In den
Fig. 6-10 ist gezeigt, wie Kappen mit nach unten weisender Öffnungsseite durch den Führungskanal 14 gleiten. Die Stifte
36 des Stiftenrades 30 berühren die Oberseite oder den Spiegel dieser Kappen, wenn diese in den Wirkbereich der Schlagleiste
45 treten. Der Druck,.den die Schlagleiste 45 auf den Rand dieser Kappen ausübt, reicht aus, um diese unter dem Stiftenrad
entlang seitlich wegzuschieben und durch die Durchtrittsöffnung 17 in die Rückführförderrinne 18 einzuweisen. Die
Schlagleiste 45 erstreckt sich diagonal über den Führungskanal 14 in einem Winkel und ist relativ zur Lage der Durchtrittsöffnung
17 so angeordnet, daß das Ergebnis der zusammenwirkenden Kräfte und Kraftkomponenten,der Wirkung der Schlagleiste
sowie der in Förderrichtung wirkenden För der geschwindigkeit
darin besteht, daß alle Kappen in Richtung auf die Durchtrittsöffnung 17 zu wandern suchen. Das Stiftenrad 30 ist in
bezug auf die Durchtrittsöffnung 17 und die Seite des Führungskanales 14 so angeordnet, daß die Stifte 36 in eine fälsch-
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liegende Sappe, d.h. also mit der Öffnungsseite nach oben weisende
Kappe, eingreifen. Die Stifte greifen in der Nähe der
Torderkante einer solchen Kappe ein» sobald sich diese der
Durchtrittsöffnung 17 annähert. Battei befinden sich die Stifte
auf dem unteren Bogen, während die Schlagleiste 45 etwas dahinter auf den Kappenrand einwirkt. Die resultierenden Kräfte,
die auf diese Weise auf Kappen ausgeübt werden, haben das Bestreben, die betreffende Kappe um den jeweilig in die Kappe
eingreifenden Stift und die Stelle des Kappenrandes zu rollen
oder zu schwenken, jedoch zugleich in Richtung auf die Durchtrittsöffnung 17 zu bewegen. Der Stift des Stiftenrades setzt
seine Bewegung mit der Wanderung der Kappe jedoch solange fort,
bis diese die Durchtrittsöffnung 17 passiert hat. Erst dann,
tritt der Stift aus der Berührung mit dem Kappenrand aus. Zugleich
hat die Kappe aber auch den Wirkbereich der Schlagleiste 45 verlassen. Damit ist zugleich die rollende und in Richtung
auf die Durchtrittsöffnung 17 wirkende resultierende Kraftwirkung aufgehoben. Solange wie die Stifte des Stiftenrades
in die Kappe eingreifen und dieser Eingriff nicht vorzeitig
unterbrochen wird, steuern diese die Kappenbewegung, obwohl die Kappe unter der Auflast der Schlagleiste bestrebt ist, in
die Durchtrittsöffnung 17 einzutreten. Infolge dieser Haltewirkung
der Stifte des Stiftenrades werden Kappen mit nach oben
weisender Öffnungsseite festgehalten und verbleiben im !Führungskanal.
Die richtige Einstellung und Lage des Stiftenrades sowie der Schlagleiste ergibt sich dann, wenn von allen Kappen C,
die durch den £ührungskanal 14 wandern und an der Durchtritts-
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Öffnung 17 vorbei gelangen, diejenigen Kappen, die eine nach
oben weisende Öffnungsseite besitzen, passieren, während die, die eine nach unten weisende Öffnungsseite besitzen, durch die
Durchtrittsöffnung 17 in die Rückführförderrinne 18 ausgestoßen werden. Pie ausgewiesenen Verschlußkappen gelangen auf.
den rotierenden Behältertisch und werden an einer Stelle abgegeben, die vor dem Bampenglied 77 liegt, das sich winklig
über den Kreisumfang des Tisches erstreckt, so daß die zurückgeführten
Kappen unverzüglich taumelnd auf die Oberseite der Rampe 77 geworfen werden.
Sie in vorstehenden beschriebene Vorrichtung ist im besonderen
Maße für die Behandlung von Verschlußkappen geeignet, die im Vergleich zu 'ihrem Durchmesser eine relativ große fiefe be-
sitzen und die von einem Behälter mit !Taumelscheibe abgegeben werden, wobei ein hoher prozentualer Anteil der abgegebenen
Kappen mit der Öffnungsseite nach oben weist. Bei richtiger Einstellung des Auewahlstiftenrades ergibt sich ein sehr
schneller Fluß der mit der Öffnungsseite nach oben weisenden
Kappen beim Fassieren der Auswahlstation, während nur ein geringerer Anteil zur Rückführung ausgewiesen wird. Damit wird
die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung gesteigert und erreicht, daß die Verschlußkappen gleichförmig angeordnet und orientiert
mit hohen Geschwindigkeiten abgegeben werden können.
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Claims (1)
- ■■"'. ■-.■■■. : ; ' - 20 — ; :■-■■". ;Patentanspruch e . ·•1.j Vorrichtung zum Behandeln von Verschlußkappen für Behälter mit einem im wesentlichen waagerecht verlaufenden Abschnitt einer Förderrinne, die mit dem Eintrittsende an eine Abgabeeinrichtung für Verschlußkappen anschließt und diese in einer geraeinsamen Ebene in linienförmiger Reihe, jedoch bezüglich der Lage der Kappenspiegel ungeordnet annimmt,: dad u r oh g e k e η η ze ic h η e t, daß sich der waagerecht verlaufende Abschnitt (14) der Förderrinne (10) bis zu einem im wesentlichen lotrecht abfallend verlaufenden Abschnitt (16) der Förderrinne erstreckt, welchen die Verschlußkappen (0) unter Schwerkraftwirkung passieren und daß die Förderrinne (10) längs des waagerechtverlaufenden Abschnittes (14) iin seitlicher Schräglage angeordnet ist, so daß die diesen Abschnitt passierenden Verschlußkappen mit ihren Kanten mit der unteren Begrenzungswand (22) des Förderrinnenabschnittes in Berührung stehen, welcher eine Austrittsöffnung (17) aufweist, deren Größe so gewählt ist, daß die Verschlußkappen einzeln nacheinander hindurchtreteη können und an die sich die Eintrittsöffnung einer Rückführförderrinne (18) anschließt, welche Verschlußkappen zur Abgabeeinrichtung (11) zurückleitet und daß an der Austrittsöffnung (17) eine Auswahleinrichtung angeordnet ist, die eine Ausweiseeinrichtung (45) aufweist, die jede passierende Verschlußkappe durch die Austrittsöffnung zu schieben sucht, der jedoch eine Halteeinrichtung (30) zugeordnet ist,009825/1098welche Kappen, die mit. oben liegender Öffnungsseite passieren, gegen die Wirkung der Ausweiseeinrichtung an einem Durchsetzen der Durchtrittsöffnung hindert.2. Vorrichtung zum Behandeln von Verschlußkappen für Behälter mit einem im wesentlichen waagerecht verlaufenden Abschnitt einer Förderrinne, deren Eintrittsende von einer Abgabeeinrichtung in Reihe hintereinander geförderte Kappen annimmt, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, jedoch bezüglich der Lage ihrer Öffhungsseiten ungeordnet sind, dadurchgekennzeichnet, daß der waagerecht verlaufende Abschnitt (14) der Förderrinne (10) in einer Schräglage angeordnet ist, bei der die Kappen (G) mit ihren Seitenkanten die unterste Förderrinnenwand (22) berühren, während sie diesen Abschnitt passieren und daß in der untersten Förderrinne nwand eine Durchtrittsöffnung (17) vorgesehen ist, deren Größe so gewählt ist, daß die Kappen einzeln nacheinander hindurchtreten können und die das Eintrittsende an einer Rückführförderrinne (18) bildet, welche Kappen an die Abgabeeinrichtung (11) zurückleitet und daß im Bereich der Durchtrittsöffnung (17) eine Auswahleinrichtung (45) angeordnet ist, welche die an der Durchtrittsöffnung vorbeigeförderten Kappen in die Durchtrittsöffnung (17) hineinzubewegen sucht und der eine Halteeinrichtung (30) zugeordnet ist, welche Kappen, die eine bestimmte lage einnehmen, gegen die Wirkung der Ausweiseeinrichtung in der Förderrinne zurückhält. ·009825/1098■"""■'■ ■ ' ■ ■ ■ ■■'■#'■-5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung eine nachgiebig in Richtung auf die Durchtrittsöffnung (17) auf die nacheinander passierenden Kappen (G) einwirkende Einrichtung (45) aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-ζ e i c h η e t, daß die Auswahleinrichtung eine Schlag- leiste (45) aufweist, die mit ihrem freien, Ende in die Bewegungsbah'n der Kappen (G) ragt und die einander folgenden Kappen (C) im Sinne eines Austritts aus der förderrinne.beaufschlagt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r e h g e k e η η ζ e ic h η e t, daß die Schlagleiste (45) in einer Aussparung (48) in der oberen Begrenzungswand (23) des waagerecht verlaufenden Abschnittes (14) der förderrinne (10) aufgenommen ist und daß diese Aussparung der Durchtrittsöffnung (17) gegenüberliegt. .6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ ei c h η et, daß die Schlagleiste (45) unter der Auflast einer feder (52) steht und eine gegen die Wirkung dieser Feder gerichtete Ausweichbewegung ausführt, wenn-" eine von der Halteeinrichtung (30) zurückgehaltene Kappe (C) passiert.0098,25/10987. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die SchTagleiste (45) schwenkbar in der Aussparung (48) angeordnet ist und daß die Feder (52) im Sinne einer Verschwenkung der Schlägleiste in die Durchtrittsöffnung (17) hinein an der Schlagleiste angreift.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste (451) schwenkbar in der Aussparung (48·) angeordnet ist und am freien Ende unter der Auflast einer einstellbaren Blattfeder (82) steht und unter deren Kraftwirkung in die Bewegungsbahn der Kappen (0) ragt.9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (30) Kappen (C) mit nach oben weisender Öffnungsseite zurückhält.10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Halteeinrichtung ein frei drehbar oberhalb der Bewegungsbahn der Kappen (C) angeordnetes Stiftenrad (50) aufweist, bei dem eine Anzahl von radial über den Umfang eines Radkörpers (35) herausragenden Stiften (36) während der Drehung des Rades in das Innere von Kappen (C) mit obenliegender Öffnungsseite eintreten, die Innenseite der Kappenränder solcher Kappen erfassen, um eine Bewegung dieser Kappen durch die Durchtrittsöffnung (17) su verhindern.009825/109811. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichne t, daß das Stiftenrad (30) an einem nachgiebig schwenkbar gehaltenen Arm (32) gelagert ist, um eine nachgiebige Berührung und Ausweichbewegung zu ermöglichen, wenn Kappen (C) mit obenliegendem Spiegel passieren.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,-d a durch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (17) zur Größeneinstellung mit einem beweglichen torartigen Glied (55) ausgerüstet ist, das mittels einer Klemmeinrichtung (58) in den eingestellten Lagen feststellbar ist.; : . \ . . . ;15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η ζ ei c h.n e t, daß das torartige Glied (58) drehend und gleitend in eine Lage einstellbar ist, bei der die Durchtrittsöffnung, geschlossen ist.14» Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e η η ζ e i ohne t, daß das torartige Glied (58) einen Block mit einem langgestreckten Schlitz (61) aufweist und daß die Klemmeinrichtung einen als Gelenk wirkenden, an einem Ende der Durchtrittsöffnung gehaltenen Klemmbolzen (62) aufweist, der sich in den langgestreckten Schlitz im Block erstreckt.009825/ 1098Leerseite
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US78114668 | 1968-12-04 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |