DE460929C

DE460929C - Fuellbleistift

Info

Publication number: DE460929C
Application number: DEM89566D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-04
Publication date: 1928-06-07

Description

Füllbleishtift. Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift, dessen Schreibminen mittels eines längsgeschlitzten Minenführungsrohres durch einen die Mine stets einklemmenden kIinenhalter selbsttätig nacheinander in die Schreiblage geschoben werden, wobei beim Verschieben des längsgeschlitzten Minenführungsrohres dieses gespreizt wird, während beim Rückgang der Spreizkörper zurückgehalten und das Minenführungsrohr zusammengepreßt wird, und die Erfindung besteht darin, daß das Spreizen des Minenführungsrohres durch Übergreifen einer unteren Erweiterung über einen losen, hutförmigen Körper erfolgt, der beim Rückgang des Minenführungsrohres durch das eingebogene Ende eines festen Rohres abgestreift wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in vergrößertem Maße dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Füllbleistift irn Längsschnitt und Abb.2 die innere Einrichtung des Füllbleistiftes in Ansicht.
Das in dem Rohr a verschiebbare Rohr b, welches in seinem oberen Teil die Bleiminen -c aufnimmt und für gewöhnlich durch die Schraubenfeder d in der in Abb. i gezeigten Lage gehalten wird, ist an seinem unteren Teil mit einer zangenartigen Vorrichtung e versehen. In diese fällt eine Mine nach der anderen hinein, wird in dem unteren, engeren Teil e" aufgefangen und gehalten, um von dort aus auf folgende Weise durch das Rohr f in die Spitze g des Füllbleistiftes befördert zu werden, Durch die Schraubenfeder d wird die Hülse b nach oben und damit der aufgebauchte Teil e' der Zange in den Ring h hineingezogen, was zur Folge hat, daß der Teil e" der Zange die Bleimine in verstärktem Maße festklemmt. Drückt man die Hülse b in den Halter hinein, so wird dadurch zunächst die starke Klemmwirkung der Zange e aufgehoben und die Bleimine, die jetzt nur noch durch die gewöhnliche Zangenspannung gehalten wird, um ein bestimmtes Stück durch das Rohr f und die Spitze g vorgeschoben. Beim weiteren V ordrücken des Schiebers b greift dann das Maul c"' der Zange e über den auf dem Rohr f lose sitzenden hutförmigen Körper (Abb.2), wodurch die Zange sich öffnet und die Bleimine freigibt. Diese wird jetzt nur durch die Klemmwirkung der Spitze g in ihrer vorgeschobenen Stellung festgehalten, so daß beim Zurückgehen des Schiebers b die geöffnete Zange e die Mine c nicht mit zurücknimmt. Erst wenn der hutförmige Körper i mit seinem vorstehenden Rand i' an dem einwärts gebogenen Ende k' des feststehenden Rohres k anstößt, wodurch die Zange e von dem hutförmigen Körper befreit wird, faßt die Zange die Bleimine wieder, die dann durch das Hineinziehen des Zangenteils e' in den Ring h schließlich so festgeklernint wird, daß sie beim Schreiben nicht zurückweicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Füllbleistift, dessen Schreibminen mittels eines längsgeschlitzten Minehführungsrohres durch einen die Mine stets einklemmenden Minenhalter selbsttätig nacheinander in die Schreiblage geschoben werden, wobei beim Vorschieben des längsgeschlitzten Minenführungsrohres dieses gespreizt wird, während beim Rückgang der Spreizkörper zurückgehalten und das Minenführungsrohr zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizen des Minenführungsrohres (e) durch Übergreifen einer unteren Erweiterung (e"') über einen losen, hutförmigen Körper (i) erfolgt, der beim Rückgang des Minenführungsrohres (e) durch das eingebogene Ende (k') eines festen Rohres (k) abgestreift wird.