DE460658C - Sieb mit doppelwandigem, aussen und innen glattem Auslaufstutzen und Verfahren zur He rstellung des letzteren - Google Patents

Description

• Sieb mit doppelwandigem, außen und innen glattem Auslaufstutzen und Verfahren zur Herstellung des letzteren.
• Es sind bereits Milebsiebe mit auswechselbarem Siebboden und auf den Auslaufstutzen aufgeschobenem Streifring zum Anklemmen eines Seihtuches bekannt. Dieselben haben den Nachteil, daß innerhalb des Auslaufstutzens zwischen der ringförmigen Auflage des auswechselbaren Siebbodens und dem zwecks Verstärkung des Auslaufstutzens umgebördelten unteren Rande des letzteren schwer zugängliche Zwischenräume und Ecken vorhanden sind, worin sich Überreste der Milch und Schmutz ansammeln, welche schwer zu entfernen sind und die den Nährboden für schädliche Keime und Bakterien bilden, die beim Gebrauch des Siebes in die frische Milch hineingelangen.
• Nach der : Erfindung soll dieser Übelstand bei Sieben der obengenannten Art dadurch beseitigt werden, daß das Sieb mit einem doppelwandigen, außen und innen glatten Auslaufstutzen ohne Schmutzecken versehen ist, der sich leicht reinigen läßt. Der doppelwandige, außen und innen glatte Aus auf stutzen des Siebes wird nach einem besonderen Verfahren hergestellt, das auch Gegenstand der Erfindung ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. I im Querschnitt dargestellt, während die Abb. 2, 3 und 4 das Verfahren zur Herstellung des doppeiwandigen, außen und innen glatten Auslaufstutzens veranschaulichen.
• Das Milchsieb besteht in bekannter Weise aus einem Trichter a, an den sich unten ein Auslaufstutzen b anschließt, in den ein auswechselbarer Siebboden c von oben eingelegt ist und auf den außen ein Streifring d zum Anklemmen eines Seihtuches aufgeschoben werden kann. Zwecks Vermeidung von Schmutzecken ist der Auslaufstutzen b als doppelwandiger, außen und innen glatter Hohlkörper aus einem Stück hergestellt. Zu seiner Herstellung wird ein aus einer Blechscheibe gezogener zylindrischer Mantel bl mit Bodenausschnitt f (Abb. 2) mit seiner unteren gebogenen Kante in eine Kreismulde g von halbrundem Querschnitt einer Matrize hineingedrückt und um die abgerundete Kante eines zylindrischen Kernes lt herumgeführt, so daß er an dessen Innenwand hochgleitet (Abb. 3 und). Der in dieser Weise hergestellte Auslaufstutzen wird auf den unteren Rand k des Siebtrichters a aufgeschoben und durch Umbördelung des oberen Randes I seiner inneren Wand an dem Siebtrichter befestigt. Der zylindrische Mantel bl kann natüriich auch aus einem rechteckigen Blechstreifen gebogen werden, dessen Enden in geeigneter Weise miteinander verbunden, beispielsweise zusammengelötet oder miteinander verschweißt, werden. Auch kann der zylindrische Mantel bl in der lichten Weite des fertigen Auslaufstutzens hergestellt und in derselben Weise um die' Kante des zylindrischen Kernes von innen nach außen herumgeführt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auslaufstutzen für ein Sieb, insbesondere Milchsieb, mit auswechselbarem Siebboden, gekennzeichnet durch einen doppelwandigen, außen und innen glatten Hohlkörper (b), der außen auf den unteren Rand des Siebtrichters (a) aufgeschoben und durch Umbördelung des oberen Randes (1) seiner inneren Wand an dem Siebtrichter befestigt ist.
2. 2. Verfahren zur Herstellung des doppelwandigen, außen und innen glatten Auslaufstutzens nach Anspruch I aus einem Stück, dadurch gekennzeichnet, daß ein entweder aus einer Blechscheibe gezogener oder aus einem rechteckigen Blechstreifen gebogener und gelöteter bzw. verschweißter zylindrischer Mantel mit einer unteren vorgebogenen Kante in eine Kreismulde halbrunden Querschnitts einer Matrize hineingedrückt wird, wobei das aufwärts gehende Ende um die abgerundete Kante eines zylindrischen Kernes herumgeführt wird und an dessen Innenwand hochgleitet.