DE459663C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Lampen mit lichtstreuender oder farbiger Glocke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Lampen mit lichtstreuender oder farbiger Glocke

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DE459663C
DE459663C DEP54141D DEP0054141D DE459663C DE 459663 C DE459663 C DE 459663C DE P54141 D DEP54141 D DE P54141D DE P0054141 D DEP0054141 D DE P0054141D DE 459663 C DE459663 C DE 459663C
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DEP54141D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Im Hauptpatent 444428 ist ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Lampen mit lichtstreuender oder farbiger Glocke beschrieben, welches darin besteht, daß auf der Innenwandung einer Klarglocke ein lichtstreuender oder farbiger Beschlag mittels trockener durchsichtiger oder durchscheinender pulverförmiger oder rauchförmiger anorganischer Stoffe aufgestäubt wird. Die
jo vorliegende Erfindung bezweckt, dieses Verfahren sicherer und wirkungsvoller zu gestalten. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß die mit dem durchsichtigen oder durchscheinenden Beschlag zu versehende Innenfläche der Klarglasglocke vorher in an sich bekannter Weise durch Aufrauhen oder Mattieren vorbereitet. Infolge der rauhen Grundfläche wird das Anhaften des Überzugstoffes an derselben verstärkt, so daß man sich nunmehr zur Aufbringung des letzteren auch unter Umständen wesentlich einfacherer Arbeitsmethoden als bisher bedienen kann. Im Sinne der Erfindung kann die Aufbringung des pulverförmigen Überzugstoffes jetzt auch durch Einfüllen des pulverförmigen Überzugstoffes in die innen raube Lampenglocke und Bewegen bzw. Schütteln derselben oder durch Einreiben des eingefüllten Überzugstoffes in die aufgerauhte oder mattierte Glockeninnenfläche mittels einer Bürste, eines Pinsels oder eines mit einem Bausch ausgestatteten Auftragorganes erfolgen.
Das neue Verfahren gewährt außer der bedeutend besseren Haftung des Überzugstoffes ferner den Vorteil, daß für die Erzielung einer Weiß- oder Buntfärbung der Glocke jetzt auch eine wesentlich geringere Menge des pulverförmigen Überzugstoffes ausreicht, da die Lichtstreuung, die bisher erst bei einer gewissen Dicke des Belages erhalten wurde, bereits, wie bekannt, durch die aufgerauhte oder mattierte Grundfläche bewirkt wird. Wird ein weißer Farbstoff verwendet, so kann jetzt mit der gleichen Menge auch eine größere Lichtstreuung erzielt werden, da nicht nur der Überzugstoff, sondern auch die Aufrauhung oder Mattierung lichtstreuend wirkt.
Endlich werden bei eingeschalteter Lampe etwaige Ungleichheiten in der Belagdicke des Überzugstoffes infolge der durch die rauhe
Glockeninnenfläche bewirkten Lichtstreuung noch weniger wahrnehmbar sein.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. ι und 2 zwei neue Arten zur Aufbringung von Überzugstoff veranschaulicht.
In den Abbildungen ist mit 11 die in bekannter Weise an der Innenfläche der Lampenglocke 10 angebrachte Aufrauhung oder Mattierung bezeichnet. In die Glocke 10 wird zwecks Herstellung des farbigen Überzuges zunächst der pulverförmige Farbstoff 12 eingefüllt. Nach Verschließen der Glocke durch einen Stopfen 13 wird diese dann kräftig geschüttelt, damit der Farbstoff an der rauhen Innenfläche zur Haftung kommt. Ist auf diese Weise ein gleichmäßiger Innenüberzug hergestellt, so wird der noch überschüssige Farbstoff gegebenenfalls in die nächste, mit einem Überzug zu versehende Glocke geschüttet.
Der eingefüllte Farbstoff kann aber auch durch Einreiben in die rauhe Innenfläche der Glocke zum Anhaften gebracht werden. Zum Einreiben des Farbstoffes dient, wie Abb. 2 zeigt, ein Pinsel, eine Bürste oder ein sonst geeigneter Bauschkörper 15, dessen Stiel 14 von Hand bewegt oder mechanisch angetrieben werden kann. Der überschüssige Farbstoff kann dann gleichfalls durch einfaches Ausschütten entfernt werden.
Selbstverständlich kann die Aufbringung des Überzugstoffes auf die aufgerauhte oder mattierte Glockeninnenfläche auch nach dem im Hauptpatent angegebenen Verfahren bewirkt werden, nämlich durch Einblasen oder, wenn in Form von Rauch vorhanden, durch Aufsteigenlassen desselben in der Glocke.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Lampen mit lichtstreuender oder farbiger Glocke nach Patent 444 428, dadurch gekennzeichnet, daß vor Anbringung des den durchsichtigen oder durchscheinenden Überzug bildenden pulverförmigen Stoffes die Innenfläche der Klarglasglocke durch Aufrauhen oder Mattieren vorbereitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pulverförmige Überzugstoff in die durch Aufrauhen oder Mattieren der Innenfläche vorbereitete Lampenglocke eingefüllt und durch Schütteln der letzteren zur Haftung an der Glockeninnenfläche gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pulverförmige Überzugstoff mittels eines pinseiförmigen Organes in die Glockeninnenfläche eingerieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP54141D 1926-09-20 1926-12-07 Verfahren zur Herstellung elektrischer Lampen mit lichtstreuender oder farbiger Glocke Expired DE459663C (de)

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