DE459414C - Blasenabscheidetopf - Google Patents

Description

• Blasenabscheidetopf. Bei der Einrichtung nach dem Zusatzpatent 443 564 ist ein einfacher Flüssigkeitsabscheidetopf vorgesehen zu dem Zwecke, die mit der Flüssigkeit geförderten Luft- oder Gasblasen auszuscheiden. Soll die Wirkung dieses Topfes zuverlässig sein, so muß er groß bemessen sein, weil die in den Topf hineingeförderte Flüssigkeit Strömungen erzeugt, welche auch die enthaltenen Luftblasen nach allen Richtungen hin mit durchwirbeln. Um die Abmessungen dieses Topfes zu verringern, kann derselbe in bekannter Weise durch einen Filter in zwei Kammern getrennt werden, von denen die eine mit der Flüssigkeitseintrittsleitung, die andere hingegen mit der Flüssigkeitsaustrittsleitung verbunden ist.
• Durch die Erfindung wird nun eine besonders vorteilhafte Wirkung einer solchen Einrichtung dadurch erzielt, daß gemäß der Erkenntnis, daß die Filter doch noch kleine Gasmengen durchlassen, beide Kammern je eine obenliegende Blasenabzugsöffnung besitzen. Der Filter bietet nämlich dem Durchgang der Flüssigkeit einen gewissen Widerstand, so daß die aus der Benzindruckleitung herrührenden Wirbelengen sich auf die Eintrittskammer beschränken, während die Austrittskammer keine Wirbel mehr aufweist, und daher die kleinen Mengen von Gasblasen, die durch den Filter etwa hindurchtreten, in der Austrittskammer ruhig hochsteigen können. Eine Verbesserung der Wirkungsweise wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Filter schräg angeordnet ist, wodurch die Luftblasen beim Auftreffen auf ihn in Aufwärtsrichtung abgelenkt werden und weniger Gefahr laufen, aufs neue auf den Filter angepreßt zu werden.
• Aus der Abbildung ist zu ersehen, daß in die zum Zähler führende Flüssigkeitsförderleiteng 1,:2 ein Blasenabscheidetopf 3 eingeschaltet ist, der durch einen Filter 4 in die beiden Kammern 5 und 6 getrennt ist, welche in ihren Oberteilen je eine dauernd offene enge Austrittsöffnung 7 und 8 besitzen, die in die Blasen- und Flüssigkeitsrückführleitung 9 münden. Wird die Einrichtung in Betrieb genommen, so strömt die etwa blasenhaltige Flüssigkeit äus der Leitung i in die Kammer 5, wobei die Flüssigkeitswirbel auf diese Kammer beschränkt bleiben, während die an den Filter 4 anprallenden Gasblasen aufwärts abgelenkt werden und daher zum größten Teil durch die enge Öffnung 7 in die Rückführleitung 9 abziehen. Da die Flüssigkeit durch die große Fläche des Filters 4 mit ganz geringer Geschwindigkeit hindurchtritt, wird in der Kammer 6 jede Wirbelbildung vermieden und der Flüssigkeit Gelegenheit gegeben, die wenigen etwa durch den Filter q. noch mit hindurchtretenden Gasblasen nach oben hin auszuscheiden, wobei sie durch die dauernd offene Leitung 8 in die Rückführleitung 9 gelangen können. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Leitung 2 aus der Kammer 6 nur noch blasenfreie Flüssigkeit zugeführt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung nach Patent 443 564 mit Filter, der den Blasenabscheidetopf in zwei Kammern trennt, von denen die eine mit der Flüssigkeitseintrittsleitung, die andere hingegen mit der Flüssigkeitsaustrittsleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Kammern (5, 6) oben mit einer Blasenabzugsöffnung (7, 8) versehen ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4) in Schräglage angeordnet ist.