DE2132759B2 - Vorrichtung zur verbesserung des abscheidegrades von tropfenabscheidern - Google Patents

Description

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Die Erfindung be ^;cht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung des Abscheidegrades von Tropfenabscheidern mit einem unterhalb der Abscheideelemente angeordneten Kasten zur Aufnahme der abgeschiedenen Flüssigkeit.

Bei Tropfenabscheidern der vorgenannten Art wird die Flüssigkeit aus dem Gas-Flüssigkeits-Strom durch Umlenken desselben ausgeschieden und nach unten in einen sogenannten Kasten abgeleitet. Die Umlenkung der Strömung hat einen beachtlichen Druckverkist zur Folge, der sich insofern auf die Abscheidewirkung nachteilig auswirkt, als Bypass-Strömungen durch den Flüssigkeitskasten entstehen, die die bereits abgeschiedene Flüssigkeit wieder in den Hauptstrom zurücktragen. Die Geschwindigkeit der Bypass-Strömungen kann z. B. bei einer Druckdifferenz von KK) mm WS bei Luft die Größenordnung ^u max = 40 ms erreichen.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgäbe gestellt, vom Flüssigkeitskasten her die Gas- -Flüssigkeits-Strömung derart zu beeinflussen, daß Bypass-Strömungen nicht mehr oder nur in einem unbedeutenden Maße auftreten. Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß quer zur Strömungsrichtung des Gas-Fiussigkeils-Gemisches im Kasten ein oder mehrere schottenartige Einbauten vorgesehen sind, die nach oben entweder bis zur Unterkante der Abscheidcelemcnte reichen oder in die freien Räume zwischen den Ab-Scheideelementen hineinragen.

Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Abstand der schottenartigen Einbauten voneinander, in Strömungsrichtung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches gesehen, gleich ist oder sich fortlaufend verringert oder vergrößert.

Durch die schottenartigen Einbauten wird der Strömungswiderstand in der sich ausbildenden Bypass-Strömung so heraufgesetzt, daß sie auf eine für die Funktion des Tropfenabscheiders unwesentlich,-Größe verringert wird. Dies bedeutet, daß kein.· Flüssigkeitströpfchen mehr von dieser Bypass-Stmmung in den Hauptstrom zurückgetragen werden. Damit wird aber der Abscheidegrad wesentlich \e:-

größert.

An Hand der in den Zeichnungen daigestellien Figuren wird die Erfindung nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Flüssigkeit kasten mit sich nach oben anschließenden Abscheideelementen und der sich in den Abscheiekelerr.enten und dem Flüssigkeitskasten ausbildend:...1 Strömungen,

Fi». 2 das Bild der Fig. 1 lediglich mit im Hi; ■ sigkeitskasten eingesetzten schottenartigen Einbau'.

F i s.. 3 für ein Luft-Wasser-Gemisch in graphisch.-·· Da stellung den Einfluß der schottenartigen Einb;; ten im Flüssigkeilskasten auf die "ach dem Abseil den noch in der Luft befindliche Flüssigkeit im V·. gleich für eine Ausführung ohne schottenartige 1·":· bauten in dem FlüsMgkeitskasten.

Oberhalb des Flüssigkeitskastens 1 sind die Ai-scheideelementt 2 angeordnet, die von der mn ?, bezeichneten Gas-Flüssigkeils-Strömung im weser liehen horizontal durchflossen sind. Wie aus d.:· Fig. 1 entnommen werden kann, bildet sich zv. \- schen dem Flüssigkeitsspiegel 5 und der unteren Begrenzung der Abscheideelemcnte 6 eine Bypass-Sir. mune 4 aus. deren Geschwindigkeit, wie eingang, erwähnt worden ist, so groß ist, daß Flüssigkeittröpfchen wieder in den mit 3 bezeichneten Haupistrom zurückgetragen werden. Dadurch wird aber der Abscheidegrad wesentlich verschlechtert.

In der F i g. 2 ist der Einfluß der Erfindung aiii die Strömung gezeigt. Durch die im Flüssigkeilskasten 1 eingesetzten schottenartigen Einbauten 7, deren Abstand α voneinander bzw. von den Begrenzungen des Kastens 1 sich, in Strömungsrichtung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches gesehen, fortlaufend verringern, wird auf die Hauptströmung ein so großer Einfluß ausgeübt, daß sich in den einzelnen Abschnitten 8ff, 86 nur unwesentliche Bypass-Strömungen 4a, 4b einstellen. Die Geschwindigkeiten dieser einzelnen Bypass-Strömungen sind durch die schottenartigen Einbauten 7 so reduziert, daß Flüssigkeitströpfchen von ihnen nicht mehr in den Hauptstiom 3 zurückgetragen werden können. Damit ist der Abscheidegrad wesentlich verbessert.

Welchen Einfluß das Vorsehen von scholtenartigen Einbauten 7 im Flüssigkeitskasten 1 auf die Abscheidewirkung hat, zeigt die graphische Darstellung der F i g. 3. Wie aus der graphischen Darstellung der Fig. 3 entnommen werden kann, wird der Abscheidegrad etwa auf das Achtfache beim Einsatz der erfindungsgemäßen schottenarligen Einbauten 7 im Flüssigkeitskasten 1 verbessert, wobei hervorgehoben werden muß, daß dieser Effekt sich bereits beim Einsatz nur eines einzigen schottenartigen Elements 7 im Flüssigkeitskasten 1 einstellt. Es versteht sich von selbst, daß beim Einsatz mehrerer Einbauclemcnte 7 der Effekt noch verbessert werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Verbesserung des Abscheidegrades von Tropfenabscheidern mit einem unterhalb der Abscheideelemente angeordneten Kasten zur Aufnahme der abgeschiedenen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Strömungsrichtung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches (3) im Kasten (1) ein oder mehrere schottenartige Einbauten (7) vorgesehen sind, die nach oben entweder bis zur Unterkante (6) der Abscheideelemente (2) reichen oder in die freien Räume zwischen den Abscheideelementen (2) hineinragen.

2. Vorrichtunu nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (Li Λ der Abstand («) der schottenartigen Einbauten (7) voneinander, in Strömungsrichtung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches gesehen, gleich ist oder sich fortlaufend verringert oder vergrößert.