DE368458C

DE368458C - Filter fuer Brennstoffleitungen

Info

Publication number: DE368458C
Application number: DEI21661D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-06-19
Filing date: 1921-06-19
Publication date: 1923-02-02

Description

Filter für Brennstoffleitungen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Filter für Brennstoffleitungen, dessen Merkmal darin besteht, daß an Stelle des sonst üblichen Siebes ein Durchlaß #von der Form eines feinen Schlitzes gebildet ist, welchen nur ein Brennstoffstrahl von einem bestimmten Querschnitt passieren kann, so daß unreine Bestandteile zurückgehalten werden. Der so gebildete Durchlaß kann beliebige Form besitzen und beispielsweise, kreisförmig sein. Als besonders vorteilhaft hat- es sich hierbei erwiesen, wenn man die zum Durchtrittsschlitz führendenWandungen der Begrenzungskörpernach dem Durchlaß zu konisch zulaufen#läßt. Dabei können beide M,'#ande konisch sein, -so daß man die Wände, wenn sie z. B. zu -verschiedenen Teilen gehören, gegeneinander yerstellen und auf diese Weise die Weite des Durchlasses verändern kann.
Die äußere Begrenzungswand für den Durchlaß benutzt man zweckmäßig gleich' als Filt&-topf. Dieser kann aus Blech kedrückt und abnehmbar gemacht werden. Dadurch wird erreicht, daß der Filtertopf abgenommen werden kann, ohne daß die Brennstoffleitungen gelöst zu werden brauchen.
Zur besseren 'Handhabung zwecks - Abschraubens von der Hand wird der Filtertopf mit Rillen versehen, die gerändelt werden und gleichzeitig zur Beruhigung des durchlaufenden Brennstoffes dienen und das Niederschlagen etwa hochgerissener Unreinigkeiten fördern.
Alle Leitungsanschlüsse sind in das Kopfstück des Filtertopfes verlegt, und der eigentliche Topf kann daher ohne weiteres abgenommen werden.
Das Zuflußrohr ist vom Kopfstück aus bis zum Topfboden hinabgeführt und dient diesem mittels Gewindezapfens am freien Ende gleichzeitig als Halter. Es besitzt in einiger Entfernung vom Topfboden Austrittsöff nungen für den Brennstoff. Durch diesen eigenartigen Einbau des Zuflußrohres sowie der Einführung des Brennstoffes in den Topf wird das Aufwühlen der abgelagerten Unreinigkeiten vermieden, und im Brennstoff befindliche Schmutzteile können sich auf dem Wege durch den Filtertopf absetzen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Abb. i im senkrechten Längsschnitt durch ein Brennstofffilter und in Abb. 7, in Oberansicht dargestellt.
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt nach III-III der Abb. 2 durch das Kopfstück Die Deckplatte i des Kopfstückes trägt rechts den Einlaßstutzen 2 und links den Auslaßstutzen 3 für die Anschlußleitungen. Die Einlaßbohrung 4: endet etwa in der Deckplattenmitte, woselbst das Zuführungsrohr 5 eingesetzt ist, durch dessen untere Öffnungen 6 der Brennstoff in den FiltertOPf 7 gelangt. Dieser ist bei 8 auf den Gewindeteil des Rohres 5 aufgeschraubt und faßt mit seinem .oberen Rande in eine ringförmige Nut 9 der lieckplatte i. Mit io sind die Rillen in der Topfwand bezeichnet. Das Kopfstück greift mit einem ringförmigen, abwärts gerichteten 'Flansch ii in. den Topf 7 hinein. Dieser Flansch fällt außen nach untenhin ein wenig ab und läßt einen winzigen ringförinigen Spalt 12 zwischen seinem oberen Rande und ,-der senkrechten Wand des Topfes 7 frei, durch welchen der Brennstoff in den Ringkanal 13 und weiterhin in die- Abflußöffnung 14 des Stutzens 3 gelangt. 15 sind Gewindebohrungen zur Befestigung des Topfes.
Wird auch die Wand des Topfes 7 nach innen konisch eingezogen, §o kann man durch Verdrehen des einen der -beiden den Durchlaß 12 begrenzenden Teile 7 und ii die Durchlaßweite des Spaltes u verändern. Statt des einen feinen Spaltes 12 können auch mehrere vorgesehen werden.

Claims

PATENT-ANSPP,üciiE: i. Filter für Brennstoffleitungen mit Schmutzfangdurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Oberteil (i) eingeführte flüssige Brennstoff durch eine den Träger für den tiefen Filtertopf (7) bildende Leitung bis nahe zum Boden des letzteren geleitet und oben durch einen konischen, außen feinen Durchlaßschlitz (12) in die Ableitung (14) im Oberteil (i) abgesaugt wird.
2. Filter nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Durchlaßweite des Schlitzes (12) regelbar ist. 3. Filter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtertopf (7) unmittelbar unter dem Durchlaß (my Rillen (io) besitzt, die als Schmutzsammler dienen und das Absetzen der gröberen Unreinigkeiten des vorüberziehenden Flüssigkeitsstromes vor dem Durchlaßschlitz fördern.