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Bolometeranordnung Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Bolometeranordnung
mit durch Kühlluftströme gesteuerten Bolometerwiderständen. Zur Erzeugung der Kühlluftströme
ist beispielsweise ein an sich bekanntes Membranblaswerk vorgesehen, dessen Membran,
die durch Wechselstrom erregt ist, einen konstanten;- äug-,einer Schlitzdüse austretenden
Luftstrahl erzeugt. Das Hauptpatent hat eine Verbesserung einer solchen BolometeranordnunZ
zum Gegenstand, die darin besteht, daß Mittel vorgesehen sind zur Homogenisierung
der Kühlluftströme.
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Bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent ist zu diesem Zweck beispielsweise
eine Leitflächenanordnung in Strömungsrichtung der Kühlluftströme uiunittelbar vor
oder hinter den Bolometerwiderständen angeordnet, --durch welche die auf Wirbelbildung
vor bzw. hinter den Bolometerdrähten beruhenden Störerscheinungen beseitigt sind.
Es hat sich ge. zeigt, daß durch die vorerwähnte Anordnung der Glättungsvorrichtung
diese Störerscheinungen nicht restlos behoben sind. Die vorliegende Erfindung bringt
eine' weitere Verbesserung, die die ebenfalls auf Wirbelbildungen beruhenden restlichen
Störerscheinungen beseitigt: -- Gemäß der Erfindung sind die Glättungsvorrichtungen
in dem Raum. zwischen Kühllufterzeuger, z. B. dem Gehäuse des Membranblaswerkes,
und den Bolometerwiderständen bzw. der steuernden Blende in .der Weise angeordnet,
daß sie die Kühlluftströme ganz oder teilweise mantelförmig umschließen.
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Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Mit r ist eine Membrandose
bezeichnet, die das Gehäuse eines an sich bekannten, mit Wechsel-Strom .arbeitenden
Membranblaswerkes bildet. In der, Deckplatte 2 der Membrandose ist eine
durch
eine beispielsweise rechteckige Öffnung gebildete Schlitzdüse 3 angeordnet, aus
der die Kühlluftströmeaustreten. Über der Schlitzdüse ist der vom Steuerstrom durchflossene
Bolometerwiderstand angeordnet, der im Aus-,' führungsbeispiel als zur Schlitzdüse
parallele Drahtspirale q. ausgebildet ist. Die aus. der Schlitzdüse austretenden
Kühlluftströme werden durch eine Steuerblende 5, die mit der nicht dargestellten
Meßachse eines steuernden Instrumentes verbunden ist, gesteuert.
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Die aus der Düse 3 austretenden Luftströme sind im wesentlichen durch
die Düse verhältnismäßig scharf gerichtet. Es hat sich indes gezeigt, daß auch bei
Glättung der Kühlluftströme durch gemäß dem Hauptpatent unmittelbar vor oder hinter
den Bolomieterdrähten in Strömungsrichtung der Luftströme liegende Vorrichtungen
noch Schwankungen des Bolometerstromes vorhanden sind, die ebenfalls auf Wirbelbildung
zurückzuführen sind. Durch die aus der Düse austretenden Luftströme wird auch ein
seitliches Abströmen der in dem Raum zwischen Kühllufterzeuger und Steuerblende
vorhandenen Luft verursacht- Dadurch können sich weitere Wirbelungen ausbilden,
insbesondere sind Randwirbelbildun,-gen im Grenzwerk der Steuerblende möglich, die
ihrerseits störende Rückwirkungen auf die Widerstandsänderung -der Bolometerdrähte
zur Folge haben. Bei den mit Wechselstromerregung arbeitenden Membranpumpen ist
weiterhin zu berücksichtigen, daß die Luft periodisch im Rhythmus. der Bewegungen
der erregten Membran eingsaugt und ausgestoßen wird. Hierbei erfolgt auch ein Ansaugen
der seitlich von den Schlitzdüsen in dem vorerwähnten Raum vorhandenen Luft. Es
findet also gleichzeitig ein ständiger Wechsel in der Richtung der Kühlluftströme
statt, der seinerseits ebenfalls zu Wirbelbildungen der vorerwähnten Art Anlaß gibt.
Diese für den Betrieb eines Düsenbolometers sehr unangenehmen Störerscheinungen
sind gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß Glättungsvorrichtungen
der im Hauptpatent angegebenen Art in dem Raum zwischen Kühllufterzeuger, nämlich
der Membrandose t, und den Bolometerwiderständen q. bzw. der Steuerblende 5 in der
Weise angeordnet sind, daß sie die Kühlluftströme mantelförmig ganz oder teilweise
umschließen. Als Glättungsvorrichtung kann beispielsweise eine Leit$ächenanordnung
6 mit radial gerichteten Leitungskanälen vorgesehen sein, die die Schlitzdüse derart
umgibt, daß die aus der Düse austretenden Kühlluftströme mantelförmig umschlossen
werden. An Stelle einer solchen Leit$ächenanordnung kann auch ein Gitterwerk o.
dgl. vorgesehen sein.
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Es versteht sich im Rahmen der Erfindung ohne weiteres, daß an Stelle
eines Membranblaswerkes ein beliebiges anderes Blaswerk vorgesehen sein kann. An
Stelle einer ein, zigen Schlitzdüse und eines einzigen Bolometerdrahtes können mehrere
Schlitzdüsen und mehrere Bolometerdrähte vorgesehen sein, denen wiederum eine gemeinsame
Leitflächenanordnung zugeordnet sein kann.