DE458953C - Mit Selbsterregung versehene Dynamo fuer elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents

Mit Selbsterregung versehene Dynamo fuer elektrische Lichtbogenschweissung

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DE458953C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

Für die Zwecke der elektrischen lichtbogenschweißung wurden bisher, sei es von einem Fremdnetz, sei es von einer Erregermaschine, fremd erregte Dynamomaschinen verwendet, bei denen durch geeignete Vorkehrungen Strom und Spannung entweder konstant erhalten oder in bestimmte Abhängigkeit voneinander gebracht wurden. Derartige, Maschinen machen die Schweißanlage verhältnismäßig kompliziert, schwer und teuer.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine
Schweißdynamo, die es ermöglicht, eine Nebenschlußmaschine, d.h. eine eigenerregte Maschine, zu verwenden, durch die alle bisherigen Schwierigkeiten in Wegfall kommen. Bei der gemäß der Erfindung zur Verwendung gelangenden Nebenschlußmaschine wird die induzierende Kraft außer von dem Nebenschlußfeld von einem oder mehreren Magneten entnommen, durch welche der Schweiße strom ganz oder geteilt zur Wirkung gebracht wird.
Bei der Erfindung ist also außer dem von dem Nebenschlußstrom erzeugten Hauptfelde ein zweites, vom Hauptstrom erzeugtes Magnetsystem angeordnet, dessen Kraftlinien nunmehr durch einen neuen Eisenquerschnitt gehen. Bei Belastung werden diese Magnete von Anfang an erregt, so daß der Knick der Magnetisierungskurve des zusammengesetzten Gesamtfeldes zum Ende dieser Kurve hin verlegt wird. Der Anstieg bis zum Knick wird also länger, wodurch die Maschine bis zum Knick, d. h. zur Grenze der magnetischen
Sättigung, eine höhere Belastung erträgt. Hiermit wird die Kurvenform der Belastungscharakteristik, vornehmlich im unteren Teil, bei etwa 20 bis 30 Volt, günstig beeinflußt. Durch geeignete Sättigungsgrade des Hilfspol- wie des Hauptpolsystems ist es leichter möglich, eine steil abfallende Charakteristik dieser Maschinen zu erzielen, die eine für= das Schweißen günstige Form hat.
Da nun bei Belastung die Spannung an einem räumlich anderen Teile induziert wird, d. h. eine Feldverschiebung eintritt, müssen auch die Hilfspole oder Hilfsmagnete in ihrer relativen Lage zu den Bürsten der Maschine verändert werden, was z. B. durch bewegliche Lagerung der Hilfspole oder Hilfsmagneten geschehen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. Abb. ι zeigt schematisch eine Nebenschlußmaschine, bei der beispielsweise ein einziger Magnetkern den induzierenden Teilen der Maschine genähert oder von ihnen entfernt werden kann, und Abb. 2 eine Nebenschlußmaschine, bei der die den Hilfsmagneten durchfließende Strommenge regelbar ist.
In der Ausführungsform der Abb. 1 steht das die eine Elektrode bildende Werkstück 1 durch die Leitung 2 mit der einen Bürste 3 einer 'Nebenschlußmaschine 4 in Verbindung, deren Nebenschlußwicklung durch die Spule 5 angedeutet ist, während der die andere Elektrode bildende Schweißstab 6 durch die Leitung 7 nicht unmittelbar mit der anderen
Bürste 8, sondern erst mittelbar unter Zwischenschaltung einer Spule 9 eines Hilfsmagneten 10 verbunden ist. Der Kern dieses Hilfsmagneten ist beweglich angeordnet und S sitzt zu diesem Zweck an einem doppelarmigen Hebel 1i, dessen Schwingbewegung durch die Stellschrauben 12 und 13 begrenzt wird. Die Ausführungsform der Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1 nur dadurch, daß der Schweißstab 6 mit der Bürste 8 ebenso durch die Leitung 7 in unmittelbarer Verbindung steht wie das Werkstück ι durch die Leitung 2 mit der Bürste 3. Dafür ist aber in die Leitung 7 ein Schalter 14 eingeschaltet, der es ermöglicht, einen Teil des Schweißstromes durch die Leitungen 15 und 16 abzuzweigen und ihn der Wicklung 9 des Hilfsmagneten 10 zuzuführen.
Die Wirkungsweise der beiden Vorrichtungen ist folgende:
Würde bei einer normalen Nebenschlußmaschine der äußere Stromkreis, wie dieses beim Lichtbogenschweißen oft eintritt, kurzgeschlossen, so würde das Magnetfeld derart zerrüttet, daß die zum Lichtbogenzünden erforderliche Energiemenge fehlt. Dem wirkt der Hilfsmagnet 9, 10 entgegen, da auch bei einem Kurzschluß dessen magnetischer Strom erhalten bleibt und je nach der eingestellten Stärke eine bestimmte Energiemenge erzeugt. Auf diese Weise wird es möglich, auch beim Lichtbogenzünden die erforderliche Energiemenge einzustellen. Wird dann der Lichtbogen auseinandergezogen, so vergrößert sich der Widerstand im äußeren Stromkreis, und dementsprechend tritt dann wieder das Nebenschlußfeld in Wirkung.
Selbstverständlich könnte die Wirkung des Hilfspoles 9 durch eine stärkere Jochmagnetisierung des Nebenschlußfeldes 5 reguliert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit Selbsterregung versehene Dynamo für elektrische Lichtbogenschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynamo als Nebenschlußmaschine mit örtlich von den Hauptpolen getrennten Hilfspolen versehen ist, die von keinem Nebenschlußstrom umflossen und lediglich vom Schweißstrom ganz oder teilweise erregt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE29233D 1923-03-22 1923-03-22 Mit Selbsterregung versehene Dynamo fuer elektrische Lichtbogenschweissung Expired DE458953C (de)

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