DE458855C - Anordnung zur Abdichtung von Rohrverbindungen - Google Patents

Anordnung zur Abdichtung von Rohrverbindungen

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DE458855C
DE458855C DEST39297D DEST039297D DE458855C DE 458855 C DE458855 C DE 458855C DE ST39297 D DEST39297 D DE ST39297D DE ST039297 D DEST039297 D DE ST039297D DE 458855 C DE458855 C DE 458855C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/02Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket

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Description

Die Erfindung· betrifft eine Abdichtung von Rohrverbindungen mittels Dichtungsstreifen, die unter dem Druck des durch die Leitung geführten flüssigen oder gasförmigen Mediums stehen, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrenden fest mit ihnen verbundene und die Dichtungsstreifen aufnehmende Flansche aufweisen, die von einer Muffe umschlossen werden. Diese Muffe kann entweder von einem der Flansche selbst gebildet werden, indem sie den anderen Flansch in sich aufnimmt, oder aber aus einem besonderen Teil bestehen, der auf die beiden Flansche aufgeschoben ist. Auf diese Weise wird eine nicht nur alle mechanischen Beanspruchungen einwandfrei aufnehmende, sondern auch gut dichtende Verbindung gebildet, die selbst hohen Drücken standzuhalten vermag·.
Wesen und Vorteile der Erfindung seien an
Hand der Zeichnung· näher erläutert, die in den Abb. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele erkennen läßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1, die einen senkrechten Längsschnitt durch eine Rohrverbindung zeigt, ist mit dem Ende des Rohrese ein Ring·/ lösbar verbunden, z.B. • auf das Rohrende aufgeschraubt, um die Verbindungsstellen der beiden Rohren und d abzudichten. Auf dem entsprechenden Ende des Rohres d ist ein Ring c angeordnet. Der letztgenannte Ring sowie das Ende der Rohre sind in radialer Richtung mit Löchern α versehen, die zur Zuführung der Flüssigkeit oder des Gases auf eine der Seiten eines Dichtungs-Streifens b aus zusammendrückbaran Stoff dienen, der ringförmig in einer im Ring c angebrachten Aussparung angeordnet ist. Der Druck wirkt auf den Rand des Ringes/ und verhindert so das Austreten von Flüssigkeit oder Gas. Die beiden verschiebbar auf den Rohren angeordneten Flansche g, die miteinander, z. B. mit Schraubenbolzen, verbunden sind, halten den Ringe und den Ring/ zusammen. Der Ringe braucht nicht unbedingt an dem Ring/ zu liegen, sondern kann ihm gegenüber mit einem gewissen Spiel angeordnet sein, um die Ausdehnung der Rohre im Falle ihrer Erhitzung zu ermöglichen, wie es z. B. bei Dampfleitungen zweckmäßig ist.
Bei dieser Anordnung kann man auch die Rohre an ihrer Verbindungsstelle mit einem gewissen Spiel anbringen.
Abb. 2 zeigt 'einen senkrechten Längsschnitt durch eine Rohrverbindung entsprechend der Erfindung, bei welcher man die Dichtungsorgane erneuern kann, ohne die Rohre voneinander zu entfernen.
Um hier die Verbindung der beiden Rohre/ und, / zu bewirken, ist auf jedes Rohrende ein
Ring· c1 und c aufgebracht, ζ. Β. aufgeschraubt. Diese Ringe und die Enden der Rohre sind in radialer Richtuhg mit Löchern versehen, die zur Zuführung· der unter Druck stehenden Flüssigkeit oder des Gases auf die innere Seite der Streifen b dienen. Diese Streifen b bilden die eigentliche Dichtung und sind ringförmig in' einer in dem Ring ausgesparten Rinne angeordnet. Der Druck drückt
ίο die Dichtung auf der Innenseite der Buchseif zusammen und verhindert auf diese Weise das Austreten der Flüssigkeit. Zwei verschiebbare Flansche, durch Schraubenbolzen verbunden, dienen auch in diesem Falle zum Zusammenhalten der beiden Ringe in ihrer Buchse d.
Die beiden Rohrenden sind bei der Montage mit einem gewissen Abstand y angeordnet, der einerseits zum Ausgleich der
ao Längenänderungen beim Betrieb, wie sie z. B. bei der Erhitzung durch Dampf entstehen, dient. Diese Anordnung kann z. B. auch als Ersatz für andere für derartige Leitungen übliche Ausdehnungsvorrichtungen dienen.
Bei der beschriebenen Anordnung kann man die Verbindungs- und Dichtungsorgane auswechseln, ohne die Rohre voneinander zu entfernen. Man braucht liierfür nur die Flansche zu lösen und die Buchse d von den Ringen c abzuziehen.
Die beschriebenen Formen des Erfindungsgegenstandes sind nur Ausführungsbeispiele und können weitgehend im Rahmen der Erfindung konstruktiv abgeändert werden.
Die Vorteile, die man mit der Erfindung erzielen kann, sind zusammengefaßt die folgenden :
1. geringerer Materialbedarf,
2. Fortfall kostspieliger Dichtungsstoffe, insbesondere ausländischen Materials,
3. sehr lange Lebensdauer der Dichtungen,
4. kein Dampf- oder Flüssigkeitsverlust und Steigerung des Wirkungsgrades der Maschinen,
5. Fortfall plötzlichen StiUegens der Maschinen bei Beschädigung eines Teiles der Dichtung,
6. Ersparung weiterer Materialien, soweit dieselben mit der Dichtung in Verbindung stehen oder sie berühren (Schraubenbolzen,, Kolbenstangen usw.).
In bezug auf Rohrverbindungen erreicht man folgende Vorteile:
1.. Ersparnis an Dichtungs- und Hilfsmaterial,
2. Möglichkeit der Anordnung von Ausdehnungsfugen zwischen den Rohren,
3. einfache Möglichkeit der Erneuerung der Dichtungen ohne Demontage der Rohre,
4. Fortfall der Ausschaltung des Rohrsystems bei Beschädigung eines Teiles der Dichtung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Abdichtung von Rohrverbindungen mittels Dichtungsstreifen, die unter dem Druck des durch die Leitung geführten Mediums stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrenden fest mit ihnen verbundene und die Dichtungsstreifen aufnehmende Flansche aufweisen, die von einer Muffe umschlossen werden, welche entweder von einem Flansch selbst gebildet wird und den anderen Flansch in sich aufnimmt oder aus einem besonderen Teil besteht, der auf die beiden Flansche aufgeschoben ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Flansche mit einer Anzahl von Kreisnuten versehen ist, deren jede einen Dichtungsring trägt, der unter der Druckwirkung des Mediums gegen die zylindrische Innenwand des äußeren Ringstückes bzw. gegen die äußere Zylinderfläche des inneren Ringstückes angepreßt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flanschring auf einer zylindrischen Außenfläche eine Anzahl von Ringnuten trägt, die durch eine Bohrung mit dem Rohrinnern in Verbindung stehen und einen Dichtungsring enthalten, wobei die beiden Flansche durch ein weiteres Ringstück umschlossen werden, so daß die Dichtungsringe durch den Druck des die Rohrleitung durchströmenden Mediums gegen die innere Fläche des die Flansche umschließenden Ringstückes angepreßt werden, wobei das Ganze in an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels zweier ringförmiger Außenflansche, zusammengehalten sein kann, die sich an die Seitenflächen der Flansche anlegen und durch Bolzen zusammengehalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST39297D 1925-02-02 1925-03-15 Anordnung zur Abdichtung von Rohrverbindungen Expired DE458855C (de)

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BE458855X 1925-02-02

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