DE457402C - Fluessigkeitsgesteuertes vereinigtes Brennstoffeinblaseluftventil fuer Dieselmaschinen - Google Patents

Fluessigkeitsgesteuertes vereinigtes Brennstoffeinblaseluftventil fuer Dieselmaschinen

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DE457402C
DE457402C DEM96764D DEM0096764D DE457402C DE 457402 C DE457402 C DE 457402C DE M96764 D DEM96764 D DE M96764D DE M0096764 D DEM0096764 D DE M0096764D DE 457402 C DE457402 C DE 457402C
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DE
Germany
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valve
fuel
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needle
stepped piston
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AUGSBURG NUERNBERG AKT GES MAS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/10Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type
    • F02M67/12Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type having valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgesteuertes vereinigtes Brennstoffeinblaseluftventil für Dieselmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein flüssigkeitsgesteuertes vereinigtes Brennstoffeinblaseltiftventil für Dieseltnaschinen, bei welchein der durch eine Einspritzpumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck auf einen in dem Ventilgehäuse dichtend geführten, die Einblaseluft-und Brennstoffzufuhr steuernden Stufenkolben einwirkt, der gleichzeitig als Lufteinblaseventil ausgebildet ist und die Einblaseluftzufuhr bei Beginn seiner Hubbewegung, den Brennstoffzufluß zu dem Ventilsitz der gleichachsig angeordneten Brennstoffnadel und dem Ort der Brennstoffzerstäubung durch die Einblaseluft jedoch erst nach Beginn dieser Hubbewegung freigibt. Bei einem bekannten Ventil dieser Art ist die Brennstoffnadel fest mit dem Stufenkolben verbunden, so daß sie gleichzeitig mit diesem den Ventilsitz freigibt. Daher gelangt hier bereits Eit,blaseluft in den Zylinder, bevor die Brennstofförderung einsetzt, was bekannte -N"achteile zur Folge hat. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Brennstoffnadel in dem Stufenkolben lose geführt, als selbständiges Ventil ausgebildet und durch eine selbständige Schließkraft belastet ist, unter deren Einfluß sie bei Beginn der Hubbewegung des gleichzeitig als Einblaseventil dienenden Stufenkolbens zunächst auf ihrem Sitz verharrt, während sie kurz danach von dem Stufenkolben unter Überwindung dieser Schließkraft angehoben wird, so daß Einblaseluft und Brennstoff gleichzeitig in den Zylinder gelangen.
  • In jer Zeichnung"ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt durch das Ventil dargestellt.
  • In das Ventilgehäuse a, das die Zuführungskanäle b für die Einblaseluft und c für den Brennstoff enthält, ist eine Hülse d verschiebbar eingesetzt, die das Absperrventil für die Einblaseluft bildet. Ihre untere Stirnfliche d' ist zu diesem Zweck als Ventilkonus ausgebildet und -wird durch eine Feder e auf ihren zugehörigen Sitz f im Gehäuse a ge- drückt. Der obere Teil d2 der Hülse ist im Durchmesser verstärkt und der Brennstoffzuleitung c gegenüber bei g abgesetzt, so daß er einen Stufenkolben bildet. In der Hülse d ist die Brennstoffnadel h lose geführt, deren Kontis h' bei geschlossenem Ventil die Brennstoffzuleitung c absperrt. Der Schluß der Brennstoffnadel erfolgt unter der Einwirkuneiner Feder k. Die Brennstoffnadel k ist oben gleichfalls verstärkt, und ein konischer Ansatz i bildet zusammen mit der entsprechend ausgebildeten Sitzfläche j der Hülse (1 einen Mitnehmer für die Nadel und gleichzeitig ein Entlüftungsventil für die Einblaseluft.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist die folgende: Sobald die Nockenbrennstoffpumpe zu fördern beginnt, wird unter dem Druck des auf die Ringstufe g wirkenden Brennstoffes zunächst die Hülse d angehoben, bis ihre konische Sitzfläche j gegen den konischen Bund i der Brennstoftnadel stößt. Ihre untere Stirnfläche d' hat sich dabei von ihrem Sitz f abgehoben, so daß Einblaschift in den darunter befindlichen Raum 1 einströmen kann. Das Entweichen von Einblaseluft durch die Nadelführung wird dabei durch den Ventilschluß i, j verhindert. Die Zuführung von Brennstoff in das Ventil ist noch unterbunden, da die Brennstoffnadel noch geschlossen ist. Beim weiteren Abwärtsgang nimmt die Hülse d. infolge der Mitnehmerverbindung Z', j die Brennstoffnadel bis zum Anschlag gegen die Hubbegrenzungsschrauben o mit. Der Nadel -konus hl wird dabei von seinem Sitz abgehoben, so daß die frei zuströmende Einblase-Itift den von der Nockenpurnpe geförderten Brennstoff in den Zylinder einblasen kann. Bei Beendigung des Druckhubes der Brennstoffpumpe hört die Druckwirkung des Brennstoffes auf die Ringstufe g auf, die Brennstoffnadel h. und die Hülse d werden unter der Einwirkung ihrer Federn k und c nach unten bewegt, wobei zunächst die Brennstoffnadel und alsdann die Hülsed sich auf ihren Sitz im Ventilgehäuse aufsetzen. Dadurch wird zunächst die Brennstofförderun- und sodann der weitere Übertritt von Einblaseluft in das Brennstoffventil unterbrochen. Die im Raum 1 stehengebliebene Einblaseluft kann durch die Nadelführung hindurch nach außen entweichen, da der Nadelkonus i von seinem Sitzj in der Hülse abgehoben ist.
  • Die Hülse d ist in dem Ventilgebäuse a dicht geführt, so daß ein Übertritt von Einblaseluft unter den Stufenkolben nicht stattfinden kann. Sollten indessen im Laufe längerer Betriebszeit Undichtheiten in der Führung entstehen, so wird übergetretene Einblaseluft von dem Raum in aus durch eine Bohrungit nach außen abgeleitet.
  • t>

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsgesteuertes vereinigtes Brennstoffeinblaseluftventil für Dieselmaschinen, bei welchem der durch eine Einspritzpumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck auf einen in dem Ventilgehäuse dichtend geführten, die Einblaseluft- und Brennstoffzufuhr steuernden Stufenkolben einwirkt, der gleichzeitig als Lufteinblaseventil ausgebildet ist und die Einblaseluftzufuhr bei Beginn seiner Hubbewegung, den Brennstoffzufluß zu dem Ventilsitz der gleichachsig angeordneten Brennstoffnadel und dem Ort der Brennstoffzerstäubung durch die Einblaseluft jedoch erst nach Beginn dieser Hubbewegung freigibt, dadurch gekennzeic * linet, daß die Brennstoffnadel (h) in dem Stufenkolben (d, g) lose geführt, als selbständiges Ventil ausgc.bildet und durch eine selbständige Schließkraft (Feder k) belastet ist, unter deren Einfluß sie bei Beginn der Hubbewegung des gleichzeitig als Einblaseventil dienenden Stufenkolbens zunächst auf ihrem Sitz verharrt, während sie kurz danach von dem Stufenkolben unter Überwindung dieser Schließkraft angehoben wird.
  2. 2. Brennstoffventil nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet, daß die Mitnehinerflächen (i,j) in dem Stufenkolben (d) und an der Brennstoffnadel (h) ein Kegelventil bilden, das bei geöffnetem Brennstoffventit geschlossen ist und das Entweichen von Einblaseluft durch die Nadelführung hindurch verhindert, bei geschlossenem Brennstoffventil dagegen geöffnet ist und eine Entlüftung des zwischen Einblase- und Nadelventil liegenden Raumes ermöglicht.
DEM96764D 1926-10-23 1926-10-23 Fluessigkeitsgesteuertes vereinigtes Brennstoffeinblaseluftventil fuer Dieselmaschinen Expired DE457402C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002419A1 (en) * 1985-10-11 1987-04-23 Orbital Engine Company Proprietary Limited Differential pressure fuel/air metering device
WO1989004921A1 (en) * 1987-11-19 1989-06-01 Brunswick Corporation Fuel injector
US5829683A (en) * 1995-12-27 1998-11-03 L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes George Claude Device for atomizing a liquid fuel using an atomizing gas

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WO1989004921A1 (en) * 1987-11-19 1989-06-01 Brunswick Corporation Fuel injector
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