DE455912C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Fruechte u. dgl. mit essbarem, insbesondere auch aus Schokolade bestehendem Koerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Fruechte u. dgl. mit essbarem, insbesondere auch aus Schokolade bestehendem Koerper

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DE455912C
DE455912C DEL68277D DEL0068277D DE455912C DE 455912 C DE455912 C DE 455912C DE L68277 D DEL68277 D DE L68277D DE L0068277 D DEL0068277 D DE L0068277D DE 455912 C DE455912 C DE 455912C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/30Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/50Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by shape, structure or physical form, e.g. products with an inedible support

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Früchte u. dgl. mit eßbarem, insbesondere auch aus Schokolade bestehendem Körper. Erfindungsgemäß sollen eßbare künstliche Früchte und andere Gegenstände, wie sie die Kunst des Konditors bisher in Marzipan nachbildete, in der Weise hergestellt werden, daß der eßbare Körper, hinsichtlich dessen stofflicher Natur man nicht auf Marzipan beschränkt ist, der vielmehr auch aus irgendeiner anderen Süßware, vornehmlich Schokolade, bestehen kann, zunächst in der bekannten Weise in Stanniol eingehüllt und dann mit einer Haut aus schmiegsamer Folie versehen wird, welche mit einer die Grundfarbe der nachgebildeten Frucht usw. wiedergebenden Deckfarbe bedruckt und außen mit einem dünnen Überzug von Wachs oder wachsartigem Stoff versehen wird. Dabei kann eine von der Grundfarbe abweichende Tönung oder Musterung durch stellenweises Bedrucken oder Bemalen der Haut oder auch durch Bemalen der Wachsschicht hervorgebracht werden.
  • Das Erzeugnis des Verfahrens verbindet mit überraschender Naturtreue und Zartheit der Erscheinung eine geradezu als tropensicher zu bezeichnende Umhüllung des eßbaren Körpers, wobei in beiderlei Hinsicht die Wachsschicht wesentlich mitspielt.
  • Was den Nachbildungs- oder Täuschungszweck betrifft, so macht das Verfahren von der stofflichen Beschaffenheit des eßbaren Körpers und dessen Oberflächenbeschaffenheit vollkommen unabhängig, da der Körper durch die besagte Haut verhüllt und vermöge deren Bedruckung mit Deckfarbe unsichtbar gemacht wird. Die Erscheinung fürs Auge beruht also lediglich auf der Haut und der Wachsschicht. Während jene die Färbung bestimmt, bringt diese den Eindruck des Zarten, Flaumigen hervor, welches natürlichen Früchten, auch fettigen Fleischwaren u. dgl., eigen ist. Dabei wirken wieder Haut und Wachsüberzug insofern zusammen, als der durchscheinende Wachsüberzug die eigene Oberflächenerscheinung der schmiegsamen Haut zur Geltung kommen läßt, anders als bei künstlichen Früchten aus Wachs, wo eine dicke Wachsschicht allein für die Erscheinung bestimmend ist. Besonders vorteilhaft ist es insoweit, wenn die schmiegsame Haut die deckende Farbschicht auf der Innenseite trägt.
  • Bemerkt sei noch, daß Marzipan nicht nach jedermanns Geschmack ist, daß also das Verfahren eine neue Möglichkeit der Nachbildung eßbarer Gegenstände eröffnet.
  • Nun handelt es sich aber nicht allein um den Nachbildungs- oder Täuschungszweck, sondern auch um den Umhüllungszweck. Insoweit werden Körper aus Schokolade oder mit Schokoladenüberzug dank der Erfindung geradezu unbegrenzt haltbar und selbst zur Lagerung in tropischem Klima befähigt, wobei wiederum schmiegsame Haut und Wachsüberzug zusammenwirken. Die schmiegsame Haut ist an sich nicht genügend feuchtigkeitsbeständig, sie wird es aber durch den Wachsüberzug, der außerdem im Verein mit ihr und der Stanniolumhüllung einen unbedingt luftdichten Abschluß schafft.
  • Auch wenn es sich um Marzipan als eßbaren Körper der Frucht usw. handelt, treten diese Vorteile in die Erscheinung. Marzipannachbildungen von Früchten usw. halten sich offen sehr schlecht, und wollte man sie so gut wie möglich luftdicht einhüllen, so ginge natürlich -der. beabsichtigte Eindruck fürs Auge verloren.
  • Die bekannte Stanniolumhüllung kann unter Umständen fehlen, da auch ohne sie eine zumeist hinreichend sichere Einhüllung des Süßwarenkörpers zu erzielen ist. Man wird sie indessen zweckmäßig stets anwenden, weil sie den Süßwarenkörper gegen die schmiegsame Haut und deren Farbschicht isoliert und für peinlich empfindende Menschen eine durchaus einwandfreie Umhüllung des eßbaren Stoffes bedeutet.
  • Als schmiegsame Haut soll vorzugsweise ein Viskosefilm verwendet werden, wie er unter der als Warenzeichen geschützten Bezeichnung »Cellophan« im Handel ist. Neuerdings kommt auch ein geeigneter Gelatinefilm in den Handel. Die Deckfarbeschicht wird zweckmäßig auf die noch unzerschnittene Filmbahn aufgetragen. Die der Hervorbringung- einer Tönung oder Zeichnung dienende Bemalung kaün im Wege des Druckes, der Handmalerei, des Spritzverfahrens hervorgebracht werden. Sie kann auch auf der Wachsschicht statt auf der schmiegsamen Folie hervorgebracht werden, doch minder gut, weil sie eben auf der Wachsschicht liegen würde. Für Früchte, wie Orangen und Zitronen, die eine körnige Oberfläche haben, kann entsprechend gekörnter Film verwendet werden. Die am Nabel einer Frucht zusammengedrehte Haut gestattet bequeme Befestigung der Frucht an einem Stiel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung künstlicher Früchte u. dgl. mit eßbarem, insbesondere auch aus Schokolade bestehendem Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfall.s mit Stanniol umhüllte Kern mit einer mit Deckfarbe bedruckten Haut aus schmiegsamer Folie versehen und diese Haut außen mit einer dünnen Schicht aus Wachs oder wachsartigem Stoff überzogen wird, wobei zur Wiedergabe der von der Grundfarbe abweichenden Tönung oder Musterung der natürlichen Frucht usw. die Außenseite der Folie oder auch die Wachsschicht mit einer Bemalung o. dgl. versehen sein kann.
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