DE455715C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Packmittels fuer Wollballen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Packmittels fuer Wollballen

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DE455715C
DE455715C DEV22267D DEV0022267D DE455715C DE 455715 C DE455715 C DE 455715C DE V22267 D DEV22267 D DE V22267D DE V0022267 D DEV0022267 D DE V0022267D DE 455715 C DE455715 C DE 455715C
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Germany
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wool
roller
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adhesive
jute
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DEV22267D
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JAMES ORLAN VINEY
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JAMES ORLAN VINEY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Packmittels für Wollballen. Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Wollballen u. dgl. und eine Vorrichtung zur Herstellung des Packmittels.
  • Sie bezweckt, den übelstand zu beheben, welcher dadurch entsteht, daß bei den bisher für Wollballen bekannten Packungen aus Jutegewebe die Jutefasern in kleine Teile zerfallen, welche in die Wolle eindringen und sich mit ihr vermischen.
  • Um die Wolle von solchen Juteteilchen zu reinigen, muß sie besonders behandelt werden, was mit bedeutenden Kosten verbunden ist und für die Wolle selbst nachteilige Folgen hat.
  • Zum Entfernen der Jute aus der Wolle kann sie einem chemischen Prozeß unterzogen werden, welcher unter dem Namen Karbonisieren bekannt ist. Dieser ist aber für die Wolle schädlich, da sie leicht harsch und etwas spröde wird. Die Wolle büßt dadurch auch ihre Filzfähigkeit sehr leicht ein.
  • Wird Jutefaser enthaltende Wolle entfettet, so wird die Jute in der Farbe der Rohwolle sehr ähnlich und ist von ihr sehr schwer zu unterscheiden. Mit solcher Wolle werden dann Erzeugnisse hergestellt, in denen die Juteteile erst sichtbar werden, wenn sie an der Oberfläche des gefärbten Erzeugnisses infolge ihrer Färbung hervortreten. Die Jute nimmt nämlich die Farbe nicht so leicht an wie die Wolle.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erklärt.
  • Abb. i ist eine schematische Ansicht der Anordnung von mechanischen Mitteln zur Verwirklichung der Erfindung.
  • Abb.2 ist eine Einzelansicht des Erzeugnisses im Querschnitt.
  • Ein zur Herstellung des Packmittels bestimmter Streifen Jutegewebe wird in zweckmäßigen Längen auf eine Rolle 5 aufgewickelt.
  • Die jutegewebebahn 6 wird dann über eine Walze q. geführt und geht zwischen einer glatten Walze 8 und einer Bürstenwalze 7, welche übereinanderliegen, hindurch, wobei die glatte Walze 8 oberhalb der Bürstenwalze angeordnet ist.
  • Die Bürstenwalze 7 bewegt sich in einem Bad 15 mit einer Klebmittellösung, welche nötigenfalls durch irgendwelche Mittel auf eine gewünschte Temperatur erwärmt werden kann. Die bevorzugte Zusammensetzung für die Klebmittellösung des Bades ist folgende: Tierleim 50 Prozent, Rohkautschuk io Prozent, Benzin 5 Prozent, Kasein io Prozent, Fischleim 5 Prozent.
  • Die Bestandteile werden miteinander vermischt, und wenn nötig, wird Wasser hinzugefügt und das Ganze erwärmt bis die Masse die Konsistenz von Milch hat.
  • Beim Durchgang zwischen den Walzen und 8 wird die Lösung auf die jutegewebebahn übertragen, und zwar können eine beliebige Anzahl Walzen 7 verwendet werden, um die Gewißheit zu haben, daß die Jute auf ihrer Unterseite mit Lösung gut über, zogen ist.
  • Der mit der Klebmittellösung einseitig überzogene Streifen geht dann über die Walze 16, und die behandelte Fläche kommt dann mit einer dünnen Wollschicht (Fließ) auf der Oberfläche eines Zylinders oder einer Trommel 17 in Berührung, so daß die Wolle auf den nassen Jutestreifen 6 übertragen wird.
  • Die Wolle ist so bereit, auf der Juteunterlage zu verfilzen, und die Wolls-ehicht 24a wird der Trommel 17 vorzugsweise von einer Krempel- o. dgl. Maschine 26 zugeführt, in welcher die Wolle in ein Fließ aufgelöst wird, und nachdem diese Arbeit vollzögen worden ist, wird die Wolle in Form eines dünnen Fließes der Walze oder Trommel 17 übergeben, welche bei der Berührung finit der Jutegewebebahn die Übertragung der Wolle auf diese erlaubt. Die Trommel 17 wird von der Trommel 17a angetrieben, welche ihrerseits- von einem Riemen 1712 bewegt wird.
  • Die Wollschicht 24_a wird mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt wie die Jutebahn 6, so daß, wenn die beiden einander treffen, eine der jutebahnflächen 6 mit der Wolle 24a ganz bedeckt wird.
  • Die Wollschicht 24a wird durch den Abstreifer 18 von der Trommel 17 abgehoben und auf die jutegewebeunterlage übertragen. Diese geht dann zwischen der Walze 8 und einer Druckwalze icg hindurch; deren Druck durch eine Schraube 2o und eine Feder 21 geregelt werden kann. Dann wird das Band aufwärts geführt, kommt zuerst über eine Führungswalze und dann über eine Anzahl von erwärmten Walzen 22, welche durch einen Riemen 23 angetrieben und z. B. durch dampfgeheizte Rohrschlangen oder andere Heizelemente erwärmt werden, um das Erhärten. des Klebmittels zu erreichen. Von der letzten geheizten Walze geht die fertige Packmittelbahn über die Führungswalzen 24, 25 und wird bei 26 verpackt. Die Erfindung betrifft demnach auch ein neues Packmittel für die Herstellung von Wollballen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung eines Packmittels für Wollballen, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschmeidiges, als Unterlage dienendes Gewebe (6), wie z. B. eine @Jutegewebebahn, auf wenigstens einer Seite mit einem Klebmittel überzogen wird, auf welches eine dünne Schicht Wollfasern (24a) so aufgetragen wird, daß sie verfilzt und verhindert, daß von der Oberfläche der Unterlage sich Faserteile ablösen und der in dein Packmittel verpackten Wolle beimischen.
  2. 2. Klebmittel für das Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebmittel aus nachstehenden Stoffen besteht: Tierleim 5o Prozent, Rohkautschuk io Prozent, Benzin 5 Prozent, Kasein io Prozent, Fischleim 5 Prozent, Wasser 2o Prozent, die miteinander vermengt und gegebenenfalls unter Wasserzusatz erwärmt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch i, gekennzeichnet durch eine die Unterlage (Jute) aufgewickelt tragende Walze (5), durch Führungswalzen (4, 16), durch eine in einem Klebnmittelböhälter - (15) eiritauchende Bürstenwalze.(7). mit darüber angeordneter glatter Gegendruckwalze (8), durch eine die Wollschicht zutragende Trommel (17), welche mit einem Abstreifer (18) in Eingriff. steht, um die Wollschicht von der Trommel (17) auf die mit Klebstoff überzogene, über die Walze (16) .laufende Unterlage (6) zu übertragen, durch eine einstellbare, mit der Walze (8) zusämmenarbeitende Preßwalze sowie durch erwärmte Trocknungswalzen (22). ¢. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) mit der Klebstofflösung zwischen der Stoffvorratswalze (5) der Unterlage (6) und einer Krempel- o. dgl. Maschine (26) zum Auflösen der Wolle in ein Fließ angeordnet ist.
DEV22267D 1926-06-15 1927-03-15 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Packmittels fuer Wollballen Expired DE455715C (de)

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