DE454642C - Vorrichtung zum Einfuehren einer faltbaren Huelle von darmartiger Ausbildung in erkrankte Koerperhoehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren einer faltbaren Huelle von darmartiger Ausbildung in erkrankte Koerperhoehlen

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DE454642C
DE454642C DEL65451D DEL0065451D DE454642C DE 454642 C DE454642 C DE 454642C DE L65451 D DEL65451 D DE L65451D DE L0065451 D DEL0065451 D DE L0065451D DE 454642 C DE454642 C DE 454642C
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/0105Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
    • A61M25/0119Eversible catheters

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Description

  • Vorrichtung zum Einführen einer faltbaren Hülle von darmartiger Ausbildung in erkrankte Körperhöhlen Vorrichtungen zuinEinführen von faltbaren Hüllen in erkrankte Körperhöhlen sind bekannt, wobei die Hüllen eine lange, darmartige Gestalt besitzen. Auch sind Vorrichtungen mit aufblasbaren Körpern bekannt, welche mit Hilfe einer rohrförmigen Druckkammer an die zu behandelnde Körperhöhle gebracht und in diese durch einen Kolben eingeführt werden können. Die letzteren werden auch zum Einführen von Medikamenten in finit Spreizkörben versehene Einrichtungen verwendet.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für obige Zwecke und eignet sich in erster Linie für Hüllen von langer, darmartiger Forte, bei welcher das Einführen in enge Körperhöhlen (z. B. in Harnröhren) mit Schwierigkeiten verbunden ist, weil die sich selbst überlassene Hülle zur Faltenbildung neigt und die Länge des vorgeschobenen Hüllenstückes bis jetzt nicht genau kontrolliert werden konnte.
  • Nach der Erfindung wird die Hülle vor dein Einführen in die Körperhöhle über eine stangenartige Führung gestülpt, welche in Verbindung mit einer Vorschubeinrichtting ein absatzweises, zwangläufiges Abrollen der Hülle ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer solchen Vorrichtung schematisch iiii Längsschnitt und der Deutlichkeit halber in vergrößertem Maßstab dargestellt. In allen diesen Beispielen ist mit a die faltbare Hülle, mit e die stangenartige Führung und mit g die Körperhöhle bezeichnet. Die Hülle a ist in bekannter Weise als langer, darmartiger Körper ausgebildet und am freien Ende mit einem kopfartigen Abschlußorgan c sowie mit Austrittslöchern d für die Spülflüssigkeit versehen.
  • Nach der Ausführungsform von Abb. i und a besteht die Vorschubeinrichtung aus einem zweiten Rohr b aus starrem oder biegsamem Material, welches im Außenrohr e verschiebbar gelagert ist. Die beiden Rohre e, b sind zweckmäßig mit Handgriffen h versehen und besitzen eine geradlinige oder in geeigneter Weise gebogene, der Körperhöhle g angepaßte Form.
  • Vor dem Einführen in die Körperhöhle wird die Hülle d über das äußere Rohr e und in das Innere des Rohres b gestülpt, in welchem sie ihrer ganzen Länge nach ausgestreckt liegt. Zum Einführen der Hülle, welche z. B. bei f festgehalten wird, werden die beiden Rohre an der Mündung der Körperhöhle g angesetzt, dann absatzweise bewegt und gleichzeitig mit der Hülle eingeführt. Durch abwechselndes Vor- und Zurückschieben des Innenrohres b und Nachschieben des Außenrohres e wird dann die Hülle a stückweise abgerollt und der Vorgang so lange fortgesetzt, bis die Hülle auf ihre ganze Länge umgestülpt ist und schließlich die aus Abb. 2 hervorgehende Lage einnimmt. Ist diese Stellung erreicht, so wird die Spülflüssigkeit in das innere Rohr b eingeleitet, tritt von diesem in den Kopf c der Hülle und schließlich durch die Löcher d nach außen bzw. in die Körperhöhle ä, deren Wandung beliebig lange bespült werden kann.
  • In der Ausführungsform von Abb. 3 und q. wird die Vorschubeinrichtung durch einen Kolben k gebildet, welcher in der kurzen Hülse b gleitet, wobei beide Teile mit Hilfe von Stangen durch den Griff h absatzweise bewegt werden können. Die Führung e ist mit den Griffen e1 fest verbunden.
  • Die Hülle a wird wieder über die äußere Führung e gestülpt und dann zwischen dem Kolben k und der Hülse b hindurchgezogen, wobei sich der Kolben k in der in Abb. 3 ersichtlichen Anfangsstellung befindet. Die-Vorrichtung wird wieder am Eingang der Körperhöhle angesetzt und der außerhalb derselben zu liegen kommende Teil der Hülle a von Hand oder auf sonst geeignete Weise festgehalten bzw. etwas angespannt, Hierauf wird der Griff h nach vorne geschoben, z. B. mit Hilfe des Daumens, während die ganze Vorrichtung von dein in die Griffe e1 greifenden Zeige- und Mittelfinger gehalten wird. Durch das Vorschieben des Griffes la wird zunächst nur der Kolben k bewegt, und zwar so weit, bis der Anschlagl des Schiebers k1 an den Schieber b1 stößt: Durch diese Bewegung wird die. Hülle a zwischen Kolben k und Hülse b festgeklemmt. Hierauf wird der Griff, 1r weitergeschoben und dadurch die eingeklemmte Hülle a mitgenommen und nach vorne ausgestülpt, wie in Abb, d. dargestellt. Die Führung e wird sodann mittels der Griffe e1 um den ausgestülpten Weg der Hülle a nachgeschoben. Ist dies erfolgt,, so wird der Griff la wieder zurückgezogen und dann zuerst der Kolben h_ und schließlich die Hülse b in ihre Anfangslage zurückgestellt. Bei der Rückwärtsbewegung der Hülse b und des Kolbens k gleiten diese Teile an der Hülle a entlang, welche erst wieder durch erneutes Anpressen des Kolbens k an die Hülse b vermittels des Griffes h festgeklemmt wird. Die Vor- und Zurückbewegung der Vorschubeinrichtung b, k und das Nachschieben der Führung e werden so lange fortgesetzt, bis die Hülle a vollständig umgestülpt ist. Um ein bequemes Einziehen der Hülle a in die Hülse b zu ermöglichen, kann der Kolben k vollständig aus der Hülse b gezogen weiden, zu welchem Zweck der Schieber kl durch Herausdrehen des Anschlages m freigegeben wird. Die Führung e kann auch als elastisches Rohr ausgebildet sein, das sich der jeweiligen Körperhöhle anpaßt.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vorschubeinrichtung durch einen Ring n gebildet, welcher *am Ende der stangenartigen Führung e angelenkt ist. Diese besteht aus parallel geführten Stangen, von denen-jede einen Griff h besitzt. Durch abwechselndes Verschieben der beiden Stangen wird der Ring n um die jeweils in Ruhe befindliche Stange in bestimmtem Winkel verstellt und dadurch der Hüllenteil um den Weg des Ringes n abgerollt, wie in Abb. 5 punktiert angedeutet. Die Lagerung und Handhabung der Hülle ist die gleiche wie in den vorbeschriebenen Einrichtungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einführen einer faltbaren Hülle von darmartiger Ausbildung in erkrankte Körperhöhlen durch Stülpen der Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (a) vor dem Einführen in die Körperhöhle über eine stangenartige Führung (e) gestülpt wird, welche in Verbindung mit einer Vorschubeinrichtung ein absatzweises, zwangläufiges Abrollen, der Hülle er möglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der absatzweise Vorschub der Hülle durch ein zweites in :der _ Führung (e) gelagertes, starres oder biegsames Rohr (b) erfolgt, welch beide Teile (e, b) durch- abwechselndes Bewegen die an der- Führung festgehaltene und im hnneren Rohr gelagerte Hülle (a) umstülpen.
  3. 3. Vorrichtung nach ..Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung aus einem Kolben (k, Abb. 3 und q.) und einer Hülse (b) besteht, welche Teile innerhalb der Führung (e) unabhängig voneinander - bewegbar sind und die hindurchgezogene Hülle (a) zum Mitnehmen festklemmen .und letztere nach dein Vorschieben der Führung (e) freigeben, um in ihre Anfangslage zurückgestellt werden zu können. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung aus einem Ring (n, Abb. 5) besteht, welcher am Ende des parallel beweglichen Führungsgestänges (e) änge= lenkt ist.
DEL65451D 1926-03-26 1926-03-26 Vorrichtung zum Einfuehren einer faltbaren Huelle von darmartiger Ausbildung in erkrankte Koerperhoehlen Expired DE454642C (de)

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