DE2921093C3 - Ringapplikator - Google Patents
RingapplikatorInfo
- Publication number
- DE2921093C3 DE2921093C3 DE19792921093 DE2921093A DE2921093C3 DE 2921093 C3 DE2921093 C3 DE 2921093C3 DE 19792921093 DE19792921093 DE 19792921093 DE 2921093 A DE2921093 A DE 2921093A DE 2921093 C3 DE2921093 C3 DE 2921093C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- operating unit
- endoscope
- ring
- forceps
- inner tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/20—Vas deferens occluders; Fallopian occluders
- A61F6/202—Means specially adapted for ligaturing, compressing or clamping of oviduct or vas deferens
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/30—Surgical pincettes without pivotal connections
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12009—Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot
- A61B2017/12018—Elastic band ligators
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Endoscopes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ringapplikator mit einer Bedienungseinheit, mit einer äußeren Röhre, deren
eines Ende koaxial mit dem einen Ende der Bedienungseinheit verbunden ist, und deren anderes Ende offen ist,
mit eirer in der äußeren Röhre verschieblichen inneren Röhre deren eines Ende über das offene Ende der
äußeren Röhre vorsteht und in diese hineinziehbar ist, während das andere Ende offen ist, mit einem
Gummiring, der lösbar auf dem Außenumfang des anden:n Endes der inneren Röhre angebracht ist, mit
einem in der inneren Röhre verschiebbaren Endoskop, mit einer über das distale Ende der äußeren Röhre
vorstehenden Zange, die zwei hakenförmige, einander diametral gegenüberliegende und radial nach außen
vorgespannte Backen enthält, und mit einer auf der
ί Bedienungseinheit gelagerten Bedienungsvorrichtung
zur Hin- und Herbewegung der äußeren Röhre, der inneren Röhre und der Zange zwecks Abstreifens des
Ringes von der Inneren Röhre.
Es sind Ringapplikatoren bekannt, die stibst keine
ι» Mittel zur Beobachtung des Inneren eines Körperhohlraumes
besitzen. Es ist daher erforderlich, einen solchen Ringapplikator in einen extrem dicken Kanal eines
Endoskops einzusetzen oder Gewebeschichten bzw. die Körperwandung des lebenden Körpers zu durchschnei-
:* den, um eine Öffnung zu schaffen, durch die das
Endoskop zur Betrachtung des Inneren des Körperhohlraumes eingeführt werden kann. Um diese verhältnismäßig
komplizierten Vorgänge zu vermeiden, müßte das Endoskop in den Ringapplikator einbezogen
werden. Dadurch wird jedoch der Durchmesser des Ringapplikators zu groß, so daß seine Handhabung
erschwert wird.
Aus der FR-PS 2117 691 ist ein Ringapplikator
bekannt, der mit einem Endoskop zusammenwirkt Das
2ί Endoskop muß dabei für sich verschoben und betätigt
werden, so daß zwar eine Bedienung mit einer Hand möglich ist, jedoch bedarf es hierfür eines erheblichen
Geschicks.
Aus der DE-OS 24 36 666 ist ein Ringapplikator der
jo eingangs genannten Art bekannt. Dieser bekannte
Applikator hat jedoch den Nachteil, daß beispielsweise beim Einziehen eines Eileiters mit der Zange in die
innere Röhre des Applikators der Eileiter das Abdeckglas des Endoskops berühren kann, wodurch
dieses verunreinigt und das Gesichtsfeld des Endoskops eingeengt wird. Um dies zu vermeiden, muß die
Bedienungsperson das Endoskop mit einer Hand von der Zange fortbewegen, während sie mit der anderen
Hand die Zange betätigen muß. Nfc'enn aber beide Hände
benutzt werden müssen, wird die Bedienung kompliziert und umständlich. Hinzu kommt, daß zur Manipulation
der Zange und der relativen Bewegung zwischen der inneren und äußeren Röhre zum Ausstoßen des
Gummirings zwei getrennte Handhaben betätigt werden müssen. Hierdurch wird die Bedienung des
Applikators erheblich erschwert Da außerdem die Zange und das Endoskop parallel in der inneren Röhre
angeordnet sind, ist der Teil des Applikators, der in einen Körperhohlraum eingeführt wird, im Durchmesser
so groß, daß die Erfindung in den Körperhohlraum erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ringapplikator der eingangs genannten Art zu schaffen,
der einen kleinen Außendurchmesser hat und leicht zu bedienen ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die hinteren Enden der hakenförmigen
Backen der Zange am Ende des distalen Endteils des Endoskops befestigt sind.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei Bewegung der Bedienungsvorrichtung in Richtung auf die Bedienungseinheit
die Zange, das Endoskop, die innere Röhre und die äußere Röhre relativ zueinander bewegt
werden, so daß der Eileiter festgehalten und in die
f>5 innere Röhre hineingezogen und der Ring von der
inneren Röhre für den Verschluß des Eileiters abgestreift wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am
proximalen Ende des Endoskops ein Stift angebracht,
der ein Langloch in der Bedienungseinheit durchdringt und mit einem auf der Bedienungseinheit bewegbaren
Gleiter verbunden ist. Die vorgenannten Arbeitsgänge werden dann lediglich durch Bewegen des Gleiters -■>
relativ zur Bedienungseinheit in einem Zug durchgeführt, d. h. es ist nur ein einziger Handgriff für alle diese
Vorgänge erforderlich, so daß die Bedienung des Applikators außerordentlich vereinfacht wird.
Dadurch, daß die Zange am Endoskop befestigt ist, m
wird ein von der Zange erfaßter Eileiter beim Einziehen der Zange in die innere Röhre immer in einem
vorgegebenen Abstand vom distalen Ende des Endoskops gehalten, weil dieses synchron mit der Zange
zurückbewegt wird.
Die Befestigung der Zange am Außenumfang des distalen Endteils des Endoskops hat auch noch den
Vorteil, daß der Raum in der inneren Röhre wirksam ausgenutzt und toter Raum vermindert wird. Der Teil
des Applikators, der in einen Körperhohlraum eingeführt wird, besitzt daher einen kleinen Durchmesser und
verursacht dem Patienten keine Schmerzen, wenn er tiefer in den Körperhohlraum hineinbewegt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Ringapplikator;
F i g. 2 eine Vorderansicht des distalen Endteiles des in F i g. I dargestellten Applikators; so
F i g. 3 eine Zange des in F i g. 1 dargestellten Ringapplikators, die einen Eileiter hält;
F i g. 4 das distale Ende des in F i g. 1 dargestellten Applikators mit von der inneren Röhre entfernten und
auf den Eileiter geschobenem Gummiring und r,
Fig.5 den klemmend auf dem Eileiter sitzenden
Gummiring nach öffnen der Zange.
Der in F i g. 1 dargestellte Ringapplikator enthält eine hohlzylindrische Bedienungseinheit 1, eine äußere
Röhre 2, deren proximales Ende koaxial am distalen Ende der Bedienungseinheit 1 befestigt ist, und eine
innere Röhre 3, die in der äußeren Röhre 2 hin und herschiebbar ist Am proximalen Ende der inneren
Röhre 3 ist das distale Ende eines hohlzylindrischen inneren Gleiters 4 befestigt, der in der Bedienungseinheit 1 hin- und herbewegbar ist. Die innere Röhre 3 und
der Gleiter 4 können sich daher gemeinsam bewegen. Der innere Gleiter 4 ist stets in Richtung auf das distale
Ende des Applikators mittels einer Schraubenfeder 6 vorgespannt, die in de/ Bedienungseinheit 6 angeordnet
ist. In der linken Position ist das distale Ende 4a des Gleiters 4 in Berührung mit einem sich nach innen
erstreckenden Flansch la, der an das distale Ende der Bedienungseinheit ! integral angeformt ist Wenn sich
der innere Gleiter 4 in seiner linken Position befindet, steht ein distales Endteil 3a mit einem vorgegebenen
Abstand vom distalen Ende 2a der äußeren Röhre 2 vor, so daß ein Gummiring 5 zum Festklemmen von Gewebe
lösbar am Umfang des vorstehenden distalen Endteils 3a angebracht werden kann. Normalerweise verbleibt
der Gleiter 4 in der in Fig. 1 dargestellten linken Position. Auf dem äußeren Umfang der Bedienungseinheit I ist ein ringförmiger Gleiter 7 verschiebbar
gelagert.
Der Ringappl'kator enthält ferner ein Endoskop 9.
Das Endoskop 9 Oesteht aus einem hohlzylindrischen proximalen Endteil iO-.ind einem rohrförmigen distalen
Endteil 13. Das Droximale Endteil 10 kann im Gleiter 4
hin- und herbewegt werden. Das distale Endteil 13 hat
einen kleineren Durchmesser als das proximale Endteil
10 und ist teilweise in den Gleiter 4 und überwiegend in die innere Röhre 3 eingesetzt.
Die Bedienungseinheit 1 besitzt ein sich in Längsrichtung erstreckendes Langloch 11. In gleicher Weise
besitzt der Gleiter 4 ein sich in Längsrichtung· erstreckendes Langloch 12. Das distale Ende 11a des
Langloches 11 fluchtet mit dem distaien Ende 12a des Langjoches 12, Das proximale Ende 116 des Langloches
11 befindet sich näher am proximalen Ende des Applikators als das proximale Ende 126 des Langloches
12. Ein Stift 8 durchdringt den Gleiter 7 und die
Langlöcher 11 und 12. Sein inneres Ende ist lösbar in ein
Loch im proximalen Endteil 10 des Endoskops 9 eingeschraubt Der Stift 8 verbindet daher den Gleiter 7
mit dem proximalen Endteil 10 des Endoskops 9.
Wenn der Gleiter 7 in Richtung auf das proximale Ende des Applikators gezogen wird, trifft der Stift 8 auf
das proximale Ende 126 des Langloches 12 des Gleiters 4 und stößt anschließend den Gießer 4 in Richtung auf
das proximale Ende des Applikators. C er Gleiter 4 kann in diese Richtung bewegt werden, bis der Stift 8 das
proximale Ende 116 des Langloches 11 der Bedienungseinheit 1 berührt
Winn sich das Endoskop 9 in seiner extremen linken
Position befindet ist sein distales Ende am distalen Ende des Applikators angeordnet
Durch den mittleren Bereich des distalen Endteils 13 des Endoskops verläuft ein Bildleiter 14. Ein Lichtleiter
15 umgibt koaxial den Bildleiter 14 und verläuft ebenfalls durch das distale Endteil 13. Aus F i g. 1 und 2
ist ersichtlich, daß das distale Ende des distalen Endteils
13, das sich am distalen Ende der inneren Röhre 3 befindet, ein Betrachtungsfenster 16 und ein Fenster 16
umgebendes Beleuchtungsfenster 17 aufweist Die Fenster 16 und 17 sind optisch mit den Leitern 14 und 15
gekoppelt In üblicher Weise wird dabei das zur Beleuchtung dienende Licht dem Lichtleiter Vj über ein
nicht dargestelltes optisches Faserbündel von einer nicht dargestellten, außerhalb des Endoskops angeordneten Lichtquelle zugeführt. Das zur Beleuchtung
dienende Licht wird dann über den Lichtleiter 15 dem Beleuchtungsfenster 17 zugeführt, so daß das Innere
eines Körperhohlraums beleuchtet werden kann. Das Innere des Körperhohlraums wird dabei durch das
Betrachtungsfenster 16 über den Bildleiter 14 an einem Okular betrachtet, das am proximalen Endteil 10 des
Endoskops 9 angebracht ist.
Zwei Zangenbacken 19 sind mit ihrem proximalen Ende am Außeimmfang des Endes 13a des distalen
Endteils 13 einander diametral in bezug auf die Achse des Endoskops 9 gegenüberliegend befestigt Die
Zangenbacken 19 sind radia'r nach außen vorgespannt, so daß sie normalerweise eine offene Zange 20 bilden.
Dies bedeutet, daß die Zange 20 geöffnet ist, sofern sie aus dem distalen Ende sowohl der äußeren Röhre 2 als
auch der inneren Röhre 3 herausragt. Wenn das distale Endteil 13 des Fndoskops in Richtung auf das proximale
Ende der Bedienungseinheit 1 gezogen wird, wird die Zange 20 in die innere Röhre 3 hineingezogen und
gemäß F i g. 3 geschlossen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Ringapplikators erläutert.
Zunächst wire1 der Gleiter 7 in Richtung auf das
proximale Ende der Bedienungseinheit 1 gezogen, bis er in Berührung mit dem proximalen Ende 126 des
Langloches 12 des Gleiters 4 gelangt und die Zange 20
in den distalen Endteil der inneren Röhre 3 hineingezogen wird. Dann wird die äußere Röhre 2 des Applikators
in einen Körperhohlraum durch eine Hohlnadel oder einen Einführungskanal eines anderen Endoskops
eingeführt. Anschließend wird der Gleiter 7 in Richtung auf das distale Ende der Bedienungseinheit I bewegt,
wodurch das Endoskop 9 weiter in den Körperhohlraum hineinbewegt wird, bis die Zange 20 aus der inneren
Röhre 3 herausgelangt und die in Fig. I dargestellte voll geöffnete Lage einnimmt. Während das Innere des
Körperhohlraums durch das Endoskop 9 betrachtet wird, bewegt die Bedienungsperson den Applikator
weiter in den Körperhohlraum hinein, bis sich ein Einleiter 22 zwischen den Zangenbacken 19 befindet.
Dann führt die Bedienungsperson ihren Finger in einen am proximalen Endteil der Bedienungseinheit 1
angebrachten Ring 21 ein, und stößt die Bedienungseinheit 1 weiter in den Körperhöhlraum. Die äußere Röhre
2 wird dadurch in die gleiche Richtung bewegt wie die Bedienungseinheit I, ohne daß das Endoskop, der
Gleiter 4 und die mit dem Gleiter 4 verbundene innere Röhre 3 bewegt werden. Wenn die äußere Röhre 2
zusammen mit der Bedienungseinheit 1 weiter in den Körperhohlraum eingeführt wird, bis der Stift 18 auf das
proximale Ende 126 des Langloches 12 des Gleiters 4 trifft, wird die Zange 20 in die Innenröhre 3
hineingezogen, und der Eileiter 22 wird dadurch festgehalten und durch die Zange 20 in die innere Röhre
3 hineingezogen. Wenn die Bedienungseinheit 1 dann weiter nach vorn bewegt wird, wird dabei gleichzeitig
der Gleiter 4 nach hinten bewegt, bis der Stift 8 an das proximale Ende 116 des Langloches 11 in der
Bedienungseinheit 1 anstößt. Während dieser Bewegung des Gleiters 4 wird die innere Röhre 3, die mit dem
Gleiter 4 verbunden ist. weiter in Richtung auf das proximale Ende der Bedienungseinheit 1 in bezug auf
die äußere Röhre 2 bewegt, so daß der Gummiring 5, der sich auf dem distalen Endteil der inneren Röhre 3
befindet, vom distalen Ende 2a der äußeren Röhre 2 von der inneren Röhre 3 abgestreift wird, so daß er den
Eileiter 22 in der in Fig.4 dargestellten Weise ■>
einklemmt.
Anschließend wird der Gleiter 7 in Richtung auf das distale Ende la der Bedienungseinheit I bewegt. Die
Zange 20 steht vom distalen Ende 3a der inneren Röhre 3 vor und wird dann geöffnet, um den vom Gummiring 5
in zusammengeklemmten Eileiter freizugeben, was in
Fig. 5 dargestellt ist. Dann wird der Gleiter 7 zum proximalen Ende der Bedienungseinheit 1 bewegt, so
daß die Zange 20 in die innere Röhre 3 hineingezogen wird. Dann wird der Applikator aus dem Körperhohl-
i. raum herausgezogen, so daß damit die Behandlung beendet ist.
Wie zuvor erwähnt wurde, wird der Gleiter 7 in bezug auf die Bedienungseinheit 7 vor- und rurückbewegt,
wodurch bewirkt wird, daß die Zange 20 den Eileiter 22
.π testhält und der Gummiring 5 den Eileiter 22 einkiemiui.
In anderen Worten dient ein einzelnes Element zur Durchführung von zwei Operationen, während bei dem
bekannten Ringapplikator die Zange von einem Element betätigt und eine Gummiring auf ein
:-, Gewebeteil durch ein anderes Element aufgebracht
wird. Außerdem werden diese Operationen durchgeführt, während das Innere des Körperhohlraums durch
das in dem Applikator angeordnete Endoskop betrachtet wifij. Die Arbeitsgänge können daher sehr sicher und
in sehr schnell durchgeführt werden. Da ferner die
Zangenbacken 19 der Zange 20 am äußeren Umfang des distalen Endteils 13 des Endoskops 9 befestigt sind, kann
das optische System zur Betrachtung des Inneren eines Körperhohlraums den gesmaten Raum innerhalb des
r, distalen Endteils 13 des Endoskops 9 einnehmen. Dadurch kann der Durchmesser der äußeren Röhre 2
dünner gemacht werden.
Claims (5)
1. Ringapplikator mit einer Bedienungseinheit, mit
einer äußeren Röhre, deren eines Ende koaxial mit dem einen Ende der Bedienungseinheit verbunden
ist, und deren anderes Ende offen ist, mit einer in der
äußeren Röhre verschieblichen inneren Röhre, deren eines Ende über das offene Ende der äußeren
Röhre vorsteht und in diese hineinziehbar ist, während das andere Ende offen ist, mit einem
Gummiring, der lösbar auf dem Außenumfang des anderen Endes der inneren Röhre angebracht ist, mit
einem in der inneren Röhre verschiebbaren Endoskop, mit einer über das distale Ende der äußeren
Röhre vorstehenden Zange, die zwei hakenförmige, einander diametral gegenüberliegende und radial
nach außen vorgespannte Backen enthält, und mit einer auf der Bedienungseinheit gelagerten Bedienungsvorrichtung
zur Hin- und Herbewegung der äußeren ?.öhre, der inneren Röhre und der Zange
zwecks Abstreifens des Ringes von der inneren Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß die
hinteren Enden der hakenförmigen Backen (19) der Zange (20) am Ende (13a; des distalen Endteils (13)
des Endoskops (9) befestigt sind.
2. Ringapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am proximalen Ende (10) des
Endoskops (9) ein Stift (8) angebracht ist, der ein Langloch (11) in der Bedienungseinheit (1) durchdringt
und mit einem auf der Bedienungseinheit (1) bewegbaren Gleiter (7) verbunden ist
3. Ringapplikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf denn Endoskop (9) ein dieses
umgebender und aur diesem in Längsrichtung bewegbarer innerer Gleiter (i) angeordnet ist, daß
im inneren Gleiter (4) ein in Längsrichtung der Bedienungseinheit (1) verlaufendes Langloch (12) so
angebracht ist, daß sein eines Ende, das sich näher am proximalen Ende der Bedienungseinheit (1)
befindet, mit dem Stift (8) in Eingriff kommt, wenn das Endoskop in Richtung auf das proximale Ende
der Bedienungseinheit (1) bewegt und die Zange (20) geschlossen wird, und daß in der Bedienungseinheit
(1) Vorspannungsmittel (6) vorgesehen sind, die den inneren Gleiter (4) in Richtung auf das distale Ende
der Bedienungseinheit vorspannen.
4. Ringapplikator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am proximalen Ende der
Bedienungseinheit (1) ein Ring (21) zum Hineinführen eines Fingers angebracht ist.
5. Ringapplikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (8)
lösbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792921093 DE2921093C3 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Ringapplikator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792921093 DE2921093C3 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Ringapplikator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2921093A1 DE2921093A1 (de) | 1980-11-27 |
DE2921093B2 DE2921093B2 (de) | 1981-07-30 |
DE2921093C3 true DE2921093C3 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6071592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792921093 Expired DE2921093C3 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Ringapplikator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2921093C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4499899A (en) * | 1983-01-21 | 1985-02-19 | Brimfield Precision, Inc. | Fiber-optic illuminated microsurgical scissors |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2157911C2 (de) * | 1970-12-11 | 1982-02-04 | Marc Edmond Jean van Bruxelles Hoorn | Chirurgisches Gerät zum Abbinden von inneren Strukturen |
US3911923A (en) * | 1973-07-30 | 1975-10-14 | In Bae Yoon | Occlusion ring and method and device for its application |
-
1979
- 1979-05-22 DE DE19792921093 patent/DE2921093C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2921093A1 (de) | 1980-11-27 |
DE2921093B2 (de) | 1981-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1933665C3 (de) | Einführungsvorrichtung fur einen Katheter | |
DE2816961C2 (de) | Vorrichtung zum Anlegen einer Klammer an einen Eileiter | |
DE69833428T2 (de) | Mittels abdeckkappe einziehbare medizinische vorrichtung | |
DE2114332C3 (de) | Einführvorrichtung für Harnröhrenkatheter | |
DE19827468B4 (de) | Ligaturvorrichtung für ein Endoskop | |
DE3816059C2 (de) | ||
DE2132808C3 (de) | Vorrichtung zum diathermischen Abtragen von Wucherungen | |
DE69635686T2 (de) | Gerät für Biopsie | |
DE2157911C2 (de) | Chirurgisches Gerät zum Abbinden von inneren Strukturen | |
DE69629293T2 (de) | Automatische biopsieinstrumente | |
DE2558570A1 (de) | An einem endoskop angebrachtes medizinisches instrument | |
DE3926320C2 (de) | Anzeigevorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop | |
EP0328760A2 (de) | Vorrichtung zum Einfädeln eines Führungsdrahtes in einen Katheter | |
DE2305815A1 (de) | Vorrichtung zum trennen von chirurgischen faeden | |
DE2457862A1 (de) | Chirurgisches biopsieinstrument | |
DE3603344A1 (de) | Vorrichtung zum zertruemmern von steinen, insbesondere von nieren- und gallensteinen oder dgl. | |
DE19908721A1 (de) | Instrument zum Schneiden von biologischem und insbesondere menschlichem Gewebe | |
DE2251264A1 (de) | Spekulum mit haken fuer die untersuchung von koerper-hohlraeumen | |
DE1491628B1 (de) | Medizinisches Instrument zum Einfuehren in einen lebenden Koerper durch einen engen Durchgang | |
DE3920706A1 (de) | Kathetervorrichtung zur biopsie | |
DE19629733A1 (de) | Zangeninstrument für ein Endoskop | |
DE4115548C2 (de) | Chirurgische Zange zur Anwendung in der Laparoskopie | |
EP2531122B1 (de) | Vorrichtung zum festlegen der eindringtiefe eines rohr- oder stangenförmigen schiebeteiles in einem aufnahmeteil und solche vorrichtungen verwendendes medizinisches handstück | |
DE3114896A1 (de) | "drehmechanismus zur einfuehrung einer fetalelektrode" | |
DE3717657A1 (de) | Vorrichtung zum einfangen und entfernen von fremdkoerpern aus dem koerperinneren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: YOON, INBAE, M.D., PHOENIX, MD., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WILCKEN, H., DR. WILCKEN, T., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2400 LUEBECK |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |