DE2251264A1 - Spekulum mit haken fuer die untersuchung von koerper-hohlraeumen - Google Patents

Spekulum mit haken fuer die untersuchung von koerper-hohlraeumen

Info

Publication number
DE2251264A1
DE2251264A1 DE2251264A DE2251264A DE2251264A1 DE 2251264 A1 DE2251264 A1 DE 2251264A1 DE 2251264 A DE2251264 A DE 2251264A DE 2251264 A DE2251264 A DE 2251264A DE 2251264 A1 DE2251264 A1 DE 2251264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
blades
speculum
handle
mandrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2251264A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Mcdonald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2251264A1 publication Critical patent/DE2251264A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/32Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00142Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with means for preventing contamination, e.g. by using a sanitary sheath
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/07Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements using light-conductive means, e.g. optical fibres
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M29/00Dilators with or without means for introducing media, e.g. remedies
    • A61M29/02Dilators made of swellable material

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Description

ElSENFOHRiSPElSER Patentanwälte
Di°i Ing Günther eisenfuhr
DiPL-lNQ DIETER K. SPEISER BREMEN DB RER NAT HORST ZlNNGREBE
UNS ZEICHEN ^ 238
ANMELDER/iNH Bernard McDonald
Aktenzeichen NeuanmeIdling
Datum 18. Oktober 1972
Bernard McDonald, 182 12 Pacific Coast Highway, Malibu, Kalifornien, Vereinigte Staaten von Amerika,
Spekulum mit Haken für die Untersuchung von Körper-Hohlräumen.
Im Ruhezustand liegen die Scheidenwände um ihre axiale Mitte eng aneinander und verhindern somit eine direkte visuelle Beobachtung der Zervix, die für die ärztliche Untersuchung und Behandlung notwendig ist. Üblicherweise wird hierfür ein Scheidenspiegel mit zwei langgestreckten Metallklingen benutzt, die um einen Drehpunkt gegeneinander verschwenkbar sind, wodurch ein Trennen der Klingen nach ihrer anfänglichen Plazierung in situ die Scheidenwände trennt und auseinanderhält. Dadurch wird auf zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte der Scheide lokaler Druck ausgeübt, um einen kleinen Abstand zwischen ihnen zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Jedoch werden die Wände nicht an anderen Stellen gehalten derart, daß ihre Verlagerung während der Berührung mit medizinischen Instrumenten oder dergleichen verhindert würde. Es ist daher ein inherenter Nachteil der Scheidenspiegel, daß die den Drehpunkt lagernden Instrumententeile und die Vorrichtung vom
309819/072 7
dauernden Auseinanderhalten der Klingen sowohl die Zugriffsmöglichkeit wie auch das beobachtbare Gebiet des situs beschränken, der untersucht und behandelt werden soll, insbesondere dann, wenn Instrumente die Zervix berühren müssen.
Bei der heilenden oder diagnostizierenden Behandlung der Zervix, beispielsweise bei der Erweiterung, Ätzung, Probenentnahme oder dergleichen, ist es unbedingt erforderlich, die Zervix mit Sicherheit bewegungslos zu halten. Das zu diesem Zweck weithin benutzte Instrument ist als Tenaculum bekannt. Ein Tenaculum ergreift die Zervix kräftig und hält sie, um ihre Bewegung während ärztlicher Behandlungen, an denen die Zervix Uteri beteiligt ist, zu hindern. Dieses Instrument unterscheidet sich funktionell vom Scheidenspiegel darin, daß das Speculum nichts ergreift, sondern lediglich die Scheidenwände auseinanderhält.
Bei einigen Behandlungsverfahren ist es nicht unüblich, gleichzeitig beide Instrumente zu verwenden, was besonders beschwerlich ist und sowohl das beobachtbare Gebiet wie auch die freie Handhabung mit medizinischer Instrumente wesentlich begrenzt. Darüber hinaus bietet weder das Tenaculum noch das Speculum in irgendeiner Weise die Möglichkeit einer geeigneten Beleuchtung, die eine genaue Prüfung der Gebiete in und um die Zervix herum ermöglichen könnte.
Ein typischer Scheidenspiegel besitzt zwei Metallklingen zur Anlage gegen die Scheidenwände. Bei einem derartigen Instrument ist äußerste Sauberkeit und Sterilisation zwischen den einzelnen Benutzungsfällen geboten, um ein Ausbreiten von Infektionen von einem Patienten auf den anderen zu verhindern. Eine derartige Reinhaltung ist mühevoll und kostet Zeit und erfordert üblicherweise, daß der
309819/0727
mehrere Spiegel zur Verfügung hat, so daß einige verwendbar sind, während andere gereinigt werden. Ganz aus Plastik bestehende Spiegel können zur einmaligen diagnostizierenden Verwendung dienen. Diese Instrumente sind hinreichend preiswert, so daß sie nach der Behandlung eines Patienten vernichtet werden können und für jeden Patienten ein neues Instrument zur-Verfugung stehen kann. Obgleich derartige Specular zur Abnahme von Diagnostizier-Proben geeignet sein können, sonsind sie jedoch für die meisten medizinischen Verwendungsarten nicht hinreichend kräftig. Sie sind im wesentlichen darauf beschränkt, die Scheidenwände über ihre ganze Länge zu spreizen, da die Klingen sich direkt voneinander wegbewegen lassen und es ist keine Möglichkeit dafür vorgesehen, die Klingen um den Drehpunkt zu neiden.
Es ist daher erwünscht, einen Scheidenspiegel zu schaffen, der für ärztliche Zwecke hinreichend stabil ist und trotzdem ohne besonderen Aufwand mit ersetzbaren Teilen bedient werden kann, um das notwendige Reinigen und Sterilisieren zu beschränken. Ein derartiges Instrument sollte insbesondere mit einer Beleuchtungseinrichtung für die Überwachung der Behandlung versehen"sein. Schließlich ist es erwünscht, daß das Instrument mit verschiedenartigen Klingen zum Ergreifen der Zervix ausgerüstet werden kann.
Gemäß einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform schlägt die Erfindung daher einen Spiegel vor, an dessen Handgriff ein Lagerdorn für eine untere Klinge befestigt ist. Ein Lagerdorn für eine obere Klinge ist an einem Schieber befestigt, um eine einrastende Bewegung längs des Handgriffes zu ermöglichen. Der obere Dorn ist um eine Achse verschwenkbar, die quer zur Bewegung des Schiebers liegt und ein Hebel auf dem Schieber kippt den oberen Dorn. Die Dorne werden gegeneinander elastisch gedruckt und es sind Einrichtungen vorgesehen, die ein zeitweises Einschnappen der Dorne
309 3 1 9/072-7
ermöglichen. Eine hohle, durchscheinende Klinge sitzt während der Verwendung des Instrumentes auf jedem Dorn. An jeder Klinge kann zum Ergreifen der Zervix ein Vorsprung befestigt sein. Eine Faseroptik kann Licht aus einer entfernten Lichtquelle an·das Ende eines oder beider Dorne übertragen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht
des mit den Merkmalen der Erfindung ausgestatteten Instrumentes;
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht eines teilweise
weggebrochenen Abschnittes den Instrumentes aus Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Teile aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Teile gemäß Fig. 2 und 3;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie S-5 aus Fig. 4;
Fig. 6 einen teilweise im Querschnitt dargestellten Ausschnitt einer Einzelheit aus den Teilen gemäß Fig. 2,3 und 4;
Fig. 7 und 8 Einzelheiten zweier Modifikationen
der in den Fig. 1-5 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 9 und 10 weitere Einzelheiten zweier Modifikationen von Einzelteilen aus dem Instrument gemäß Fig. 1;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht eines Details aus Fig. 4;
Fig. 12 bis 14 perspektivische Ansichten einiger
Modifikationen von Einzelteilen aus dem Instrument gemäß Fig. 1;
Fig. 15 einen Teil aus der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Einrichtung;
309819/0727
Fig. 16 eine teilweise Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Instrumentes gemäß Fig. 1-5;
Fig. 17 eine Seitenansicht der Teile aus Fig. 16;
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung zweier Einzelteile des in den Fig. 16 und 17 dargestellten Instrumentes;
Fig. 19 eine rückwärtige Ansicht einer weiteren Ausführungsform, die sich von den in den Fig. 1-5 und 16-18 dargestellten Instrumentes in gewisser Weise unterscheidet;
Fig. 20 eine Seitenansicht von Teilen aus Fig. 19;
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung zweier Einzelteile aus der Vorrichtung gemäß Fig. 19 und 20;
Fig. 22 eine rückwärtige Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 23 eine teilweise im Querschnitt genommene Seitenansicht von Teilen aus Fig. 22;
Fig. 24 bis 26 Einzeldarstellungen dreier Einzelteile aus der Ausführüngsform gemäß Fig. 22 und 23;
Fig. 27 eine perspektivische Gesamtansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 28 eine Seitenansicht der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 27;
Fig. 29 eine Vorderansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 27 und 28;
Fig. 30 eine teilweise im Querschnitt genommene Darstellung von Einzelteilen der Vorrichtung gemäß Fig. 27 bis 29;
Fig. 31 eine Abwandlung des Instrumentes gemäß Fig. 27;
Fig. 32 einen Querschnitt der Klingen des Instrumentes gemäß Fig. 31;
Fig. 33 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Scheidenspiegels in geschlossener Stellung;
30981 9/0727
— ο —
Fig. 34 eine perspektivische Ansicht des Speculums
aus Fig. 33 in teilweise geöffneter Stellung;
Fig. 35 eine der Fig. 32 ähnliche perspektivische Ansicht, bei der das Speculum vollständig geöffnet ist;
Fig. 36 eine Teilansicht des Schiebers auf dem Speculum nach Fig. 31;
Fig. 37 eine Einzelheit einer Federeinstellung für das Spekulum aus Fig. 31;
Fig. 38 im einzelnen das Ansetzen des Faseroptikbündels an dem Handgriff des Speculums;
Fig. 39 einen Querschnitt durch die Klingen des Speculums;
Fig. 40 eine Seitenansicht einer alternativen Klinge;
Fig. 41 eine rückwärtige Ansicht der Klinge aus Fig. 40;
Fig. 42 und 43 verschiedene Klingenspitzen zur Verwendung mit dem Spekulum;
Fig. 44 eine perspektivische Ansicht einer auseinandergezogenen, weiteren Ausführungsform einer Klinge für das Spekulum gemäß Fig. 33;
Fig. 45 eine weitere Ausführungsform einer Klinge
für das Spekulum gemäß Fig. 33 mit einer Zervix-Halteeinrichtung; und
Fig. 46 eine weitere Ausführungsform einer Klinge»
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform, bei der das mit bezeichnete Handinstrument einen nur teilweise dargestellten Handgriff 12, ein Gehäuse 14 sowie daran befestigte, langgestreckte Klingenelemente 16,18,20 aufweist. Der Gehäuseabschnitt 14 umfaßt im wesentlichen einen Lagerblock 22, einen am besten aus Fig. 5 erkennbaren hohlen Kasten 24 sowie zwei gegenüberliegende Klammern 26 und 28, die gegenüber dem Block 22 durch geeignete Dreh- und Halteeinrichtungen drehbar befestigt sind, was durch die Drehschraube 30 angedeutet ist.
30 9819/0727
Wie man weiter aus Fig. 5 erkennt, kann der Handgriff eine oder mehrere übliche Trockenzellenbatterien 32 aufnehmen, die axial in dem Handgriff angeordnet sind. Der Block 22 weist einen geflanschten, zylindrischen Hohlraum auf, der über das angrenzende,, obere Ende des Handgriffes 12 und an diesem geeignet befestigbar ist, beispielsweisedurch einen aus dem Handgriff 12 hervorstehenden Anschlag 46 (Fig.2), der in eine abgebogene oder exzentrische Nut 33 am Flansch 34 eingreifen kann. Der hohle Kasten 24 kann aus Metallblech bestehen und besitzt eine ebene Oberfläche 36, die in vier nach unten reichende Seitenflächen übergeht, unter Einschluß seitlich Abstand aufweisender Seitenabschnitte 38 und 40 (Fig.5) wie auch Vorder- und Hinterabschnitte 42 und 44, die in der Fig. 4 angedeuteten Weise ausgebildet sind.
Die Klammern 26 und 28 sind gegenüber dem Block 22 einstellbar verdrehbar und werden in jeder gewünschten Stellung durch Rändelknöpfe 48 und 50 (Fig.5) gehalten. Die beiden erwähnten Klammern weisen Lager für die Klingenelemente 16 und 18 in der Form von versetzten Öffnungen auf, wie das durch die Öffnungen 52 und 54 in den Klammern 26 und 28 in Fig. 2 angedeutet ist. Die Klingenelemente, die zweckmäßig aus festem oder steifem, deformierbarem Material bestehen, sind lösbar in den erwähnten Öffnungen befestigt, in dem beispielsweise die Klingen zu einem leichten Bogen deformiert in die Öffnungen eingesetzt werden. Die Rückstellkraft in dem deformierten Klingenmaterial sucht die Klingen gegen die Begrenzung durch die Kanten der umgebenden Öffnung in der Weise zu glätten, wie das im einzelnen anhand der Klinge 16 in der Öffnung 52 der Klammer 26 in Fig. 6 angedeutet ist. Bei geeigneter Dimensionierung der zusanunenpassenden Teile werden keine weiteren Haltevorrichtungen zum Festhalten der Klinge 16 in der Klammer 26 benötigt. Wenn jedoch eine größere Sicherheit gegen Verlagerungen der
309819/0 7 27
Ι/.Ό
erwähnten Klingen gegenüber ihren Halteklammern erwünscht ist, was von dem jeweils gewählten Material abhängen kann, kann ein Bördelrand und eine vorstehende Rippe von im wesentlichen größerer Breite als die Schlitze 52 oder 54 an die Klingen angeformt sein, wie das in Fig. 7 durch die Mittelrippe 86 auf der Klinge 18 angedeutet ist, die die Vorderkante der Klammer 28 kontaktiert. Alternativ kann eine Abschlußrippe oder eine Verdickung 90 die rückwärtige Kante der Klammer 28 (Fig.8) hintergreifen. Die Verdickung 90 kann von Hand weggebrochen werden, wenn eine hinreichende Kraft zum Abbrechen der Klinge 18 an dem Einschnitt 91 aufgewandt wird, um dadurch das Abnehmen der Klinge 18 von der Klammer 28 nach der Benutzung des Instrumentes zu erleichtern. Es ist jedenfalls klar, daß jeweils nur eine der Einrichtungen gemäß Fig. 7 und 8 bei einer Klinge 18 benutzt wird, und nicht beide an der glei·» chen Klinge vorgesehen sind.
In dem Werkzeug 10 ist weiterhin eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, die vorzugsweise mindestens zwei Lichtquellen aufweist, etwa in der Form der Birnen 56 und 58, die in im wesentlichen lichtdichten Deckeln 60 und 62 angeordnet sind. Die Birnen 56 und 58 sind etwa über Leitungen 64 und 66 (Fig.4,5) mit den Batterien in dem Handgriff 12 elektrisch verbunden und durch einen geeigneten Schalter 68 (Fig.2) einschaltbar, Die Deckel 60 und 62 lassen nur begrenzt Licht austreten, beispielsweise durch schmale Schlitze, um eine geregelte Lichtführung, etwa durch den Schlitz 70 in dem Deckel 60 aus der Birne 56 (Fig.11) eu ermöglichen. Bei dieser Anordnung verlaufen die aus dem Schlitz 70 austretenden Lichtstrahlen in das Material der Klinge 16, das zweckmäßig so gewählt wird, daß es die Lichtstrahlen an das distale Ende der Klinge, gegenüber seiner Halterung innerhalb der Öffnung 52, leitet. Die auf diese Weise nach den Regeln der Faseroptik
309819/0727
22151264
geleiteten Lichtstrahlen treten danach an dem distalen - Klingenende aus und beleuchten die Flächen in dem Körperhohlraum, in welchem die Klinge 16 positioniert ist. Um die Lichtaufnahme- und Übertragungseigenschaften der Klinge 16 zu verbessern oder zu erleichtern, ist vorzugsweise ein Teil ihrer Oberfläche abgeschnitten, wie das durch die Fläche 72 in Fig. 11 angedeutet ist, um eine im wesentlichen normal zur Hauptrichtung der aus der Quelle 56 durch den Schlitz 70 austretenden Lichtstrahlen orientierte Ebene 74 zu haben· Wie durch die in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen weiterhin angedeutet wird, kann die Klinge 16 durch integral an der Mitte angeformte Bördelränder verstärkt werden, etwa in der Art der Umbörderlungen 78 und 80 an den Kanten der Klinge 19 gemäß Fig. 10 oder durch eine Mittelrippe 76 an der Klinge 17 gemäß Fig. 9. Die erwähnte Verstärkung dient zur verbesserten Steifigkeit gegenüber einem Abknicken der Klingen quer zur Längsrichtung, jedoch können die Klingen ebenfalls mit einer Nut oder anderen eine langgestreckte Fläche lokaler Schwächung, quer zu der Klinge orientiert, versehen sein, um ein Abbrechen der Klingen zu erleichtern, das beim Ersatz der Klingen notwendig ist, wenn das Klingenmaterial einen derartigen Ersatz erlaubt.
An der unteren Klinge 20 ist in der Nähe ihres distalen Endes eine Halteeinrichtung zum Ergreifen und und Halten eines radial zusammengezogenen, peripheren Randes, wie er für die Zervix charakteristisch ist, vorgesehen, indem eine radial nach innen gerichtete Zugkraft entweder direkt auf die Zervix oder auf ihre unmittelbare Nachbarschaft ausgeübt wird, um sie zu ergreifen und die Zervix an Be-. wegung oder an einer Verlagerung bei der Berührung mit anderen medizinischen Instrumenten zu hindern. Bei dem in
'3 09819/0727
Fig. 12 dargestellten Beispiel weist diese Einrichtung integral angeformte und Abstand aufweisende Vorsprünge 82 auf, die von allgemein konischer Form sein können und mit ihrer Hauptachse unter einem schrägen Winkel relativ zur Mitte oder zur Längsachse der Klinge 20 angeordnet sind, wobei dieser Winkel vorzugsweise etwa 75° gegen die erwähnte Achse beträgt (Winkel A in Fig.12), obgleich dieser Winkel zwischen 45 und 90 variieren kann. Die distalen Kanten oder Spitzen 84 auf den Vorsprüngen 82 können gegen den unteren äußeren Rand des Zervix-Scheidengewölbes anliegen und eine Zugkraft nach radial außen übertragen, um es gegen eine Bewegung oder Verschiebung zu sichern. Alternativ können die Vorsprünge 82, die vorzugsweise mit spannweiser Breite in der Form eines Zahnes ausgebildet sind, weggelassen und durch kleine Saugnäpfe 88 (Fig.13) ersetzt werden. Die Saugnäpfe 88 bestehen aus flexiblem, elastischem Material und besitzen eine dünne, leicht deformierte Umfangskante, so daß sie an einer feuchten Fläche anhängen, wenn sie fest gegen sie gedruckt werden. Eine weitere Modifikation ist in Fig. 14 erläutert, gemäß der die Näpfe 88 an einen oder mehrere hohle Kanäle 89 in der Klinge 20 angeschlossen sind, die ihrerseits mit einer nicht dargestellten, äußeren Unterdruckquelle verbunden sein können.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Bauweise des Instrumentes 10 es insbesondere für die Verwendung bei klinischen oder ärztlichen Maßnahmen verwendbar macht, die mit den Eigenschaften und der Struktur,der menschlichen Zervix zusammenhängen. Da die Zervix sehr tief in der Scheide sitzt, kann an ihr nicht gearbeitet werden, wenn die Scheidenwände nicht genügend verlagert sind, um Zugriff zu dem Situs der Zervix zu ermöglichen, und in anderer Weise stabilisiert sind, um ihre Bewegung
3098 1 9/0727
zu unterdrücken oder zu verhindern. Um einen (ferartigen Zugriff zu gewinnen, sollten die Klingen 16,18 und 20 anfänglich zusammenlegbar oder allgemein gegeneinander verschiebbar sein, um soweit wie möglich gegenseitigen Kontakt zwischen den Klingen längs des größten Teiles ihrer Länge zu bekommen. Dieses Zusammenziehen der Klingen zu einer geschlossenen Gruppe ermöglicht es, daß die Klingen m it einem Minimum an Schwierigkeit oder Unbequemlichkeit für den Patienten in die Scheide eingeführt werden können. Danach werden die Klingen 16 und durch Drehen ihrer Halteklammern 26 und 28 um eine Drehachse durch die Drehschraube 30 auseinanderbewegt, bis die Klingen in einer gegenseitig Abstand aufweisenden Stellung wie in Fig. 1 dargestellt sich befinden. Dies führt zu einer lateralen Verschiebung der Scheidenwand, wodurch die Zervix beobachtet werden kann. Wenn sie auf diese Weise betrachtet wird, wird die Klinge 20 dann durch Manipulation des Instrumentes 10 derart bewegt, daß die Vorsprünge 82 gegen die Zervix anliegen und sie längs einer Fläche auf der entfernten Seite der kräftigen, gefühllosen Leiste, die die Außenperipherie der normalen menschlichen Zervix umgibt, kontaktieren.
Die Verwendung des Instrumentes 10 in der vorstehend beschriebenen Weise bringt gleichzeitig die Vorteile des Haltens der getrennten Scheidenwände für den Zugang zur Zervix und des sicheren Anliegens an einen peripheren Abschnitt der Zervix für ihre Sicherung gegenüber Verlagerungen, was beides mit einem einzigen Instrument ermöglicht wird, das in leichter Weise unter jedem gewünschten Winkel entsprechend der Übung des Arztes oder des Diagnostizierenden ermöglicht.
Nach der Positionierung des Instrumentes kann eine ins einzelne gehende Beobachtung sowie eine operative Behänd-
3098 19/07 27
lung durch Verwendung der Sichteinrichtung gemäß den Fig. 2,3 und 15 ausgeführt werden. Man entnimmt den Fig. 2 und3, daß die Klammern 26 und 28 vorzugsweise mit aufrechtstehenden Ansätzen oder Augen 100 versehen sind, die jeweils ein Schraubloch aufweisen. Die in den Klammern 26 und 28 ausgebildeten Schraublöcher können jeweils den mit Gewinde versehenen Schaft einer Daumenschraube 97 und 98 aufnehmen. Ein Jochteil 92 weist einen sich seitlich erstreckenden Lagerholm 94 auf, der an seinen beiden Enden mit Schlitzen 95 und 96 (Fig.15) versehen ist. Das Joch 92 wird somit über die Daumenschrauben 97 und 98 so von den Klammern 26 und 28 getragen, daß durch Anziehen der Daumenschrauben das Joch fest gegen die Klammern gedrückt wird. Wenn andererseits die Daumenschrauben gelöst werden, können die Klammern aufeinander zu oder weg um eine Mittelachse durch die Halteschraube 30 verschwenkt werden, wobei das Joch 92 stets so einstellbar ist, daß die Schlitze 95 und 96 gleich weit von der Halteschraube 30 entfernt sind. An dem Joch 92 ist weiterhin eine Vergrößerungslupe 93 von gängiger Art angeordnet, so daß die dadurch gebildete Sichteinrichtung eine direkte Sehlinie zwischen den Klingen 16 und erlaubt, nachdem letztere in der durch die Fig. 1 und 2 erläuterten Weise auseinandergestellt sind.
Während nachfolgend noch mehrere Ausführungsformen beschrieben werden, liegt ihnen allen der Grundgedanke gemäß der Erfindung zugrunde, wonach ein einziges Instrument beide Funktionen der einzelnen medizinischen Instrumente, nämlich des Spekulum und des Tenakulum, ausführen kann und darüber hinaus noch zusätzliche Vorteile liefert, die bei keinem der genannten Instrumente angetroffen werden. Das Auseinanderhalten oder die Distention der Scheidenwände und das Ergreifen oder in anderer Weise sichere Ruhigstellen der äußeren, peripheren Oberfläche der Zervix erfordert zwei sehr verschiedene Funktionen.
3098 19/0727
Die erste wird von sämtlichen hier beschriebenen Ausführungsformen des Instrumentes dadurch ausgeführt, daß zu Beginn mindestens zwei langgestreckte Klingen in der Scheide placiert und auf einen Abstand gespreizt werden, der eine Betrachtung der Zervix durch die Scheide hindurch ermöglicht. Die zweite Funktion wird nach der Schaffung des eben erwähnten Zugriffs ausgeführt und besteht im Ergreifen des Zervixrandes an ihrer äußeren Peripherie durch eine Vorrichtung, die eine hinreichende Kraft zum Ruhigstellen der Zervix gegenüber Bewegungen bei Berührung mit anderen Behandlungsinstrumenten ausübt·
In bestimmten Fällen, je nach Größe und Form des übrigen medizinischen situs und je nach den konfigurationsmäßigen Unterschieden zwischen den Scheidenformen verschiedener Patienten, kann es notwendig sein, die Art oder den Umfang der Klingenbewegung oder -Positionierung zu variieren. Dementsprechend schlägt die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung die Verwendung von vier Klingen statt der in Fig. 1 dargestellten drei Klingen vor, und erlaubt eine größere Winkelvariierbarkeit und,translatorische Einstellbarkeit der-Klingen, als das mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 möglich ist.
Der hohle Handgriff 102 in Fig. 16 entspricht in seiner Funktion dem Handgriff 12 aus Fig. 5 mit der Ausnahme, daß der Handgriff 102 mit einer U-förmigen Klammer 104 versehen ist, die entweder integral angeformt sein kann oder mit einem Bajonettverschluß 33,46 an ihm befestigbar ist, wie das im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 5 für den Block 22 und den Handgriff 12 bereits beschrieben wurde. Die Klammer 104 besitzt einen querliegenden Mittelabschnitt 106 und aufrechtstehende Seitenteile 108 und 110 an beiden Seiten des Mittelabschnittes. Zwischen den Seitenteilen 108 und 110 erstreckt sich ein fester Lager-
30 9H 1 9/0727
block 112, der durch zwei Daumenschrauben 114 und 116 in axialer Ausrichtung gehalten wird, wobei die Daumenschrauben 114 und 116 sich in geeignete Löcher in den Seitenteilen 108 und 110 erstrecken. Das Lösen der Schrauben 114 und 116, deren Schraubgewinde sich in ein Schraubloch im Block 112 erstreckt, erlaubt eine Schwenkbewegung des Blockes relativ zur Klammer 104 um eine Achse durch die Mitte der Schrauben 114 und 116.
Der Block 112 besitzt zwei Schraublöcher zur Aufnahme des Schraubgewindes zweier weiterer Daumenschrauben und 120 (Fig. 17), deren Achsen aufeinander ausgerichtet sind und senkrecht zu den Mittelachsen der Daumenschrauben 114 und 116 liegen. Die erwähnten Schraubgewinde der Schrauben 118 und 120 erstrecken sich durch zwei glatte Löcher in zwei sich nach unten erstreckenden Ansätzen 122 und 124, die an einem Gehäusekasten 126 ausgebildet sind, und von denen der Ansatz 122 in Fig. 18 erkennbar ist. Die Ansätze 122 und 124 ermöglichen eine einstellbare Verschwenkung des Gehäuseabschnittes 126 um eine Achse durch die Mitte der Schrauben 118 und 120, wenn sie gelöst sind. Der Gehäuseabschnitt 126 ist unbeweglich fest mit dem Block 112 verbunden, wenn die Schrauben fest angezogen sind.
Der Gehäuseabschnitt 126 besitzt eine querliegende Basis, platte 128 und zwei aufrechtstehende Seitenabschnitte und 132 (Fig. 18) und einen vorderen Abschnitt 134 und einen rückwärtigen Abschnitt 136. Die Vorder- und Hinterabschnitte 134 und 136 sind mit aufeinander ausgerichteten Längsschlitzen 138 und 140 zur Aufnahme jeweils einer Klinge 20 in der gleichen Art und zum gleichen Zweck versehen, wie das oben im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Der Gehäuseabschnitt 126 kann ein weiteres Gehäuse 142 in sich aufnehmen und lagern. Der weitere Ge-
:i ο ι μ ι π / η 7 2 7
häuseabschnitt 142 besitzt zwei sich nach unten erstreckende Seitenabschnitte 144 und 146, die integral angeformt oder in anderer Weise befestigt sind an zwei querliegenden Rahmenabschnitten 148 und 150, die die Vorder- und Rückseiten des weiteren Gehäuseabschnittes 142 bilden. Die Rahmenabschnitte 148 und 150 weisen Schlitze 152 und 154 auf, um ein langgestrecktes, klingenartiges Element von entsprechender Form wie die Klinge 20 aus Fig. 1 aufzunehmen und zu lagern, das jedoch entgegengesetzt zur Klinge 20 orientiert ist.
Der weitere Gehäuseabschnitt 142 ist relativ zu dem Gehäuseabschnitt 126 vertikal verschiebbar, wobei die Seitenteile 130 und 132 des Gehäuseabschnittes 126 in im wesentlichen gleichförmigem Flächenkontakt mit den Seitenabschnitten 144 und 146 des weiteren Gehäuseabschnittes stehen. Die Grenzen einer derartigen Relativbewegung sind durch die Länge der Schlitze 156 und 158 bestimmt, durch die einzelne Daumenschrauben 160 und 162 hindurch in die Seitenflächen 144 und 146 eingeschraubt sind und erstrecken sich durch Löcher 164 und 166 in den Seitenabschnitten 144 und 146 (Fig. 18) und nehmen Daumenschrauben 160 und 162 (Fig. 16) auf. Wie man sieht führt ein Anziehen der Daumenschrauben durch deren Drehung zu einem Verklammern der Seiten der Schlitze 156 und 158 und verhindert dadurch eine Bewegung zwischen den Gehäuseabschnitten 126 und 128 und hallt sie in einer gewünschten Stellung. Man sieht weiterhin, daß diese Einstellung den Abstand zwischen den langgestreckten Klingen 180 und 182 bestimmt, die in den Schlitzen 138 und 140 des Gehäuseabschnittes 126 sowie, in den Schlitzen 152 und 154 des Gehäuseabschnittes 142 gesichert sind. Ein separates Paar aufeinander ausgerichteter Schlitze auf jeder Seite des Gehäuseabschnittes 142 nimmt zwei weitere langgestreckte Längen 170 und 172 auf, wie das aus der Lage der Schlitze 174, 176 und 178 ge-
309819/0 7 27
maß Fig. 18 hervorgeht. Zur Vervollständigung des in Fig. 16 dargestellten Instrumentes ist auf Wunsch eine Betrachtungseinrichtung in der Form einer Lupenifiordnung 184 vorgesehen, die in ihrer Ausführung und Befestigung im allgemeinen der Betrachtungseinrichtung 92 aus Fig. entspricht mit Ausnahme gewisser offenbarer Variationen, die durch die andere Gesamtkonfiguration des Instrumentes bedingt sind.
Man entnimmt aus der vorstehenden Beschreibung, daß eine Schwenk-Justierung um zwei Achsen an der in den Fig. 16 und 17 erläuterten Vorrichtung ausgeführt werden kann, wobei diese Achsen durch die gemeinsamen Drehachsen der Daumenschrauben 114 und 116 im ersten Fall und der Daumenschrauben 118 und 120 im zweiten Fall bestimmt sind. Nach der anfänglichen Placierung des Instrumentes in dem zu examinierenden situs können weiterhin die Seitenklingen 170 und 172 die Scheidenwände gedehnt oder auseinanderhalten, während die Klingen 180 und 182 so positioniert werden können, daß Greifer am distalen Ende jeder Klinge entsprechend denjenigen, die im Zusammenhang mit der Klinge 20 erörtert wurden, die Zervix ergreifen oder in anderer Weise gegen Bewegungen sichern können.
In den Fig. 19 bis 21 ist eine andere Ausführungsform erläutert, bei der ähnlich wie in der Ausführungsform gemäß den Fig. 16 bis 18 ebenfalls vier Klingen vorgesehen sind. Statt jedoch die Seitenklingen in fester Abstandsbeziehung zueinander zu befestigen und die vertikalen Abstand aufweisenden Klingen gegenseitig einstellbar zu machen, besitzt das Instrument gemäß den Fig. 19 bis 21 mit vertikalem Abstand angeordnete Klingen 226 und 228, deren Abstand nicht einstellbar ist, sowie seitlich Abstand aufweisende Klingen 230 und 232, die hinsichtlich ihres Abstandes einstellbar sind.
30981 9/0727
In Fig. 19 entspricht der hohle Handgriff 190 in .seiner Funktion dem Handgriff 102 aus Fig. 16 und besitzt eine U-förmige Kammer 192, die an ihm durch geeignete Mittel, beispielsweise durch einen Bajonettverschluß 32,46 (Fig.2) verbunden ist. Die Klammer 192 trägt einen Block 194 zwischen zwei lösbaren Daumenschrauben 196 und 198 in der gleichen Weise, wie das bezüglich des Blockes 112 in Verbindung mit Fig.16 beschrieben wurde. Der Block 194 trägt seinerseits eine verschwenkbare, im großen und ganzen kastenförmige Anordnung 200,202 in ähnlicher Weise, wie das oben bezüglich des Blockes 112 in seiner Beziehung zu den Elementen 126 und 142 beschrieben wurde. Dementsprechend besitzen ein Paar aufeinander ausgerichtete Daumenschrauben 204,206 Gewindeabschnitte, die in gewisse Löcher im Block 194 eingreifen und dazu dienen, die zwei Ansätze 208 und 210, die an das Gehäuse 200 angeformt sind, zur Verhinderung ihrer Bewegung relativ zum Block 194 festzusetzen, wenn die Daumenschrauben 204 und 206 fest angezogen sind. Die Gehäuseteile 200, 202 sitzen ineinander und können gegeneinander verschoben werden auf die gleiche Weise, wie das oben für die Elemente 126 und 142 beschrieben wurde mit der Ausnahme, daß die letzteren vertikal beweglich sind, während die Elemente 200 und 202 lateral beweglich sind. Zwei Abstand aufweisende und aufeinander ausgerichtete Schlitze sind in jedem Element 200, 202 ausgebildet und können Klingen von der gleichen Art wie die Klingen 16,18 und 20 aufnehmen. Die erwähnten Schlitze umfassen die Schlitze 212, 214,216,218,220 im Element 200 sowie die Schlitze 222,224 im Element 202, wobei sämtliche Schlitze Klingen 226,228,230,232 tragen (Fig.19 und 20). Die Relativbewegung zwischen den Gehäusen 200 und 202 führt zu einer einstellbaren Variierung des Abstandes zwischen den Klingen 230 und 232, wonach das Anziehen der Daumenschraube 2 34 die erwähnben Elemente
309810/0 727
in der gewünschten Stellung hält und eine weitere Bewegung verhindert. Bei dem in den Fig. 19 und 21 gezeigten Instrument könnten die Klingen 230 und 232 in geeigneter Weise mit Greifeinrichtungen zum Sichern der Zervix in ähnlicher Weise ausgerüstet sein, wie das in Bezug auf die Fig. 12,13 oder 14 bereits beschrieben wurde. Die Verwendung des Instrumentes erlaubt eine seitliche Einstellung des Abstandes zwischen den Klingen 230 und 232 und würde in denjenigen Fällen sinnvoll sein, bei denen das lokale Gebiet des medizinischen Interesses abgedeckt, gereizt oder in anderer Weise weniger gut für die vertikal einstellbaren Klingen des Instrumentes gemäß Fig. 16 bis 18 geeignet ist. Wie bei dem letzteren Instrument kann eine geeignete optische Vergroßerungseinrichtung im wesentlichen in der Mitte des Gehäuses 200, 202 (Fig.19) gelagert sein, wie das im Zusammenhang mit der Betrachtungseinrichtung 184 in Fig. 16 erörtert wurde. In ähnlicher Weise kann eine Beleuchtungseinrichtung unter Verwendung einer Faseroptik für irgendeine oder sämtliche Klingen 226,228, 230 oder 232 in Verbindung mit den Instrumenten gemäß Fig. 16 bis 21 vorgesehen sein. Alternativ kann irgendeine hier beschriebene Ausführungsform in Kombination mit einem Miniatur-Blitzlicht anstelle einer Faseroptik verwendet werden, um einen direkten Lichtstrahl auf den Test-situs zu richten.
Obgleich die beiden in den Fig. 16 bis 18 und 19 bis beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung Vorteile bringen, die sich bei der Verwendung bekannter Instrumente nicht ergeben, haben beide Ausführungsformen eine funktionale Begrenzung darin, daß mindestens ein Paar von in die Scheide einzusetzenden Klingen hinsichtlich ihres gegenseitigen Abstandes nicht einstellbar ist. Es wäre jedoch eLn bemetkenswerter Vorteil, sowohl von
η 1 1\ ■' η ι ;■:'/
der Patientin her gesehen wie auch vom Standpunkt der medizinischen Praxis aus, wenn sämtliche Klingen so zusammenführbar wären oder so eng zusammen kopiert wären, daß ihre Einführung in -die Scheide relativ leicht geschehen kann, wonach die Klingen einstellbar auseinandergefahren werden können. Statt das gesamte Instrument durch manuelle Krafteinwirkung auf die Handgriffe 12 oder 102 in den beschriebenen Ausführungs— formen zu drehen, um die Klingen so zu positionieren, daß das genaue, lokalisierbare Gebiet des ärztlichen Interesses freigelegt wird, wäre es in beiden Fällen außerordentlich hilfreich, wenn die Dreh-Einstellung ohne äußere Kräfte oder äußere Winkelverstellung des gesamten Instrumentes ausgeführt werden könnte, um die gewünschte relative Positionierung zwischen den verschiedenen Klingen zu erhalten, die zum Dehnen der Scheidenwände und zum Ergreifen der Zervix verwendet werden. Mit anderen Worten wäre es erwünscht, und vorteilhaft, ein Instrument zur Eröffnung des Zugriffs zum inneren hinteren Scheidenbereich und zur Anlage an die Zervix zu haben, das diese Funktionen durch absolut und vollständig einstellbare Klingen ausführen kann, wobei die Klingen möglichst geringen Widerstand bei der Einführung in die für eine.! normale. Patientin typische Scheidenverengung bieten sollen und wobei das Instrument eine Winkelpositionierung der Klingen ermöglichen soll. Obgleich eine vollständige Einstellbarkeit im vorstehend erwähnten Sinn bei den oben erwähnten Ausführungsformen nicht erreichbar ist, löst diese Aufgabe in außerordentlich beachtenswertem Umfang das in den Figuren 22 bis 30 dargestellte Instrument.
Die in Fig. 22 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Handgriff 240, der an zwei halbkreisförmigen Elementen
309819/072 7
242,244 (Fig.24 und 25) befestigt ist. Jedes halbkreisförmige Element besitzt bogenförmige Führungen 246 und 248 bzw. 250 und 252. Wenn die beiden Elemente 242 und 244 durch geeignete Mittel, wie etwa eine Schraube 254 an dem Handgriff 240 befestigt werden, ergeben sich zwei separate, parallele und absolut kreisförmige Führungen, von denen eine die Abschnitte 246 und 250 und die andere die Abschnitte 248 und 252 umfaßt.
Innerhalb der erwähnten Führungen ist ein Halterahmen oder Chassis 256 gleitbar um 360° relativ zu den stationären Elementen 242 und 244 beweglich, wie das zur Positionierung des Chassis' in einer gewünschten, beliebigen Einstellung vor der Verwendung des Instrumentes nötig ist. Das Chassis 256 ist so konstruiert, daß es ein einheitliches Element unter Einschluß der zwei kreisförmigen Halteringe 258 und 256 bildet, von denen jeder im wesentlichen eben ist und die untereinander gleichförmig parallel sind. Die Ringe 258 und 260 sind mitein· ander durch einen Block 262 fest verbunden. Der Block wirkt im wesentlichen in ähnlicher Weise wie der Block 22 (Fig. 5). Somit entspricht der hohle Kasten 264 in Fig. 2 3 dem Kastenteil 24, während die Klammern 266 und 268 durch eine geeignete Halteschraube 270 schwenkbar an dem Block 262 befestigt sind und den Klammern 26,28 mit der Halteschraube 30 in Fig. 2 entsprechen. Geeignete Schlitze 272,274,276 in den Bauteilen 264,266,268 können langgestreckte Klingen in der gleichen Weise wie die Klingen 16,18 und 20 aus Fig. 1 aufnehmen und halten, wobei in Fig. 23 nur die Klingen 278 und 280 angedeutet sind.
Man entnimmt der vorstehenden Beschreibung, daß bei dem Instrument gemäß denFig. 22 bis 26 die anfängliche Einstellung der Klingen einen vollen 360° -Freiheitsgrad
30981 9/0727
bietet, und daß die Einstellung durch Drehen des Blockes 262 längs eines Weges ausgeführt wird, der durch die kreisförmigen Führungen in den Ringen 258 und 260 definiert ist, wobei der Block darin geführt wird. Wenn eine gewünschte Positionseinstellung getroffen ist, dann wird eine Halteschraube 282, derert Gewindeteil in ein Gewindeloch 284 im Block 262 (Fig.26) reicht, so gedreht, daß die Ringelemente 246 oder 250 festgelegt und an weiterer Drehung gehindert werden. Wie bereits oben ausgeführt, kann eine Betrachtungseinrichtung gemäß Fig. 15 an dem Instrument gemäß den Fig. 22 und 23 vorgesehen sein.
Eine weitere Ausführungsform des Instrumentes zeigt Fig. 27, bei der zwei Handgriffe 300 und 302 um eine Achse verschwenkbar miteinander verbunden sind, die durch einen Stift 304 mit einem Schaft 306 bestimmt wird, der sich durch einen Ansatz 308 an dem Handgriff 300 (Fig.29) erstreckt.
Handgriff 302 weist einen sich nach oben erstreckenden Ansatz 310 mit einem Schlitz 312 auf. Eine Daumenschraube 314 reicht mit ihrem Gewindeteil 316 in ein Gewindeloch 318 in einer Klingenhalterung oder Klammer 320. der Gewindeteil 316 ist innerhalb des schmalen Schlitzes 312 linear beweglich, um die Klammer 320 auf die durch den Stift 304 definierte Schwenkachse zu oder von ihr weg zu verschieben. Die Klingenhalterung ist in der Klammer 320 wie auch in der Klammer 322 angeordnet, die an den Handgriff 300 integral angeformt oder an diesem in anderer Weise befestigt ist. Die erwähnte Einrichtung weist Schlitze oder Ausnehmungen 324 und 326 in den Klammern 320 bzw. 322 auf, wobei in jeder eine der Klinge 20 aus den Fig. 1 und 12 entsprechende Klinge lösbar befestigt ist. Da der Schwenkzapfen 304 irgendwo zwischen
3098 19/0727
den Klammern 320 und 322 positioniert ist, versteht es sich, daß die Bewegung der Griffe 328 und 340 aufeinander zu oder voneinander weg eine Drehung der Handgriffe 300 und 302 um eine Achse durch den Stift 304 und folglich eine Bewegung der mit jedem Handgriff verbundenen Klammern 320 und 322 zur Folge hat, wodurch die Klingen 332 und 334 sich längs eines gebogenen Weges aufeinander zu oder voneinander weg bewegen werden. Vorzugsweise ist eine Feder oder dergleichen zwischen den Griffen 328 und 330 derart angeordnet, daß die Griffe bis zu ihrer Bewegbarkeitsgrenze auseinandergehalten werden. Diese ist vorzugsweise dadurch gegeben, daß sich die distalen Enden der Klingen 332 und 334 einander berühren. Zur Erläuterung ist eine einzige Spiralfeder 336 in den Fig. 27 und 28 angedeutet. Um ein Wegspringen der Feder 336 für den Fall zu verhindern, daß an demlnstrument keine Klingen befestigt sind, kann beispielsweise ein Begrenzeranschlag in Form eines an den Ansatz 310 integral angeformten Anschlages 338 vorgesehen sein, der gegen eine an den Ansatz 308 des Handgriffes 300 angeformte Nase 340 anliegt, um eine weitere Relativ-Drehung zwischen den Handgriffen 300 und 302 unter der Einwirkung der Feder 336 dann zu verhindern, wenn die Nase gegen den Anschlag anliegt. Zusätzlich ^u der eben beschriebenen Ausführung entnimmt man aus der Fig. 30, daß bei dem in Fig. 27 dargestellten Instrument ein Auswerfer für die Klingen 332 und 334 zum Auswerfen aus ihren Halterungen in den Ausnehmungen 324 und 326 in den Klammern 320 und 322 vorgesehen sein kann. Man sieht weiter aus Fig 30, daß die Auswerfereinrichtung einen drehbaren Hebel 344 aufweist, der gegen ein Ende einer in die Ausnehmungen 324 und 326 eingesetzten Klinge anliegt, wobei das Einsetzen der Klinge zu einer Drehung des Hebels in solcher Richtung führt, daß ein Hebelabschnitt sich aus den Klammern 320 und 322 nach außen erstreckt. Nach der Verwendung des
0 9 8 19/0727
Instrumentes können die Hebel von Hand derart betätigt werden, daß jede Klinge aus ihrer Ausnehmung ausgeworfen wird· - - ■ "
Pig· 31 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform eines in Verbindung mit den Fig. 27 bis 30 beschriebenen Instrumentes· Zwei Handgriffe 401 und 402 sind aneinander durch einen Stift 403 angelenkt. Der vordere Handgriff 402 ist fest mit einer Klammer 404 zur Halterung der unteren Klinge verbunden«. Der rückwärtige Handgriff 401 ist einstellbar mit einer oberen Klammer 406 über eine Daumenschraube 407 verbunden, um die vorstehend erwähnte Einstellbarkeit zu ermöglichen.
Ein rechtwinkliger, abgeschrägter Dorn 408 erstreckt sich aus der oberen Klammer 406 nach vorne« Mindestens eine Oberfläche des Domes 408 ist mit zahnförraigen Rippen 409 versehen, die an der Vorderseite einen relativ flachen Anstieg und an der rückwärtigen Seite eine steile Kante besitzen»
Fig* 31 zeigt eine von dem oberen Dorn 408 abgezogene obere Klinge 411, die aus durchscheinendem Plastikmaterial besteht· Da die Klinge 411 durchscheinend ist, erkennt man eine innere Aushöhlung 412 nicht nur in Durchsicht, sondern auch in dem dargestellten Schnitt. Die innere Aushöhlung endet blind oder ist geschlossen an dem vorderen Ende der Klinge 411 und besitzt am rückwärtigen Ende der Klinge 411 einen offenen Mund 413, Die Klinge ist,wie dargestellt, in der Nähe des Mundes 413 rechtwinklig ausgebildet in gleicher Weise wie der Mund der Ausnehmung. Das vordere Ende der Klinge ist in Anpassung an den Verwendungszweck des Instrumentes im menschlichen Körper gebogen und es ist daher zweck-
309819/0727
mäßig, daß auch das vordere Ende der Ausnehmung entsprechend gebogen ist, wie man das aus dfer Querschnittsdarstellung einer ähnlichen unteren Klinge 414 in Fig. 32 erkennt· Auf Wunsch kann auch der rückwärtige Abschnitt der Klinge und der Mund 413 ein bogenförmiges Profil aufweisen, und in diesem Fall ist auch der Dorn 408 zur Anpassung an die Ausnehmung 412 gebogen·
Wenn die Klinge 411 auf das Instrument aufgesetzt ist, wird der Mund 413 über den Dorn 408 und über die Rippen 409 geschoben. Da die Rippen zahnartig ausgeführt sind, ergreifen sie fest die Plastikklinge und verhindern so, daß sie unter den normalerweise bei der ärztlichen Untersuchung auftretenden Kräfte abgezogen werden können. Ein besonderer Vorteil des Instrumentes besteht darin, daß die Klingen preiswert und leicht austauschbar sind, so daß eine Sterilisation der Klingen nicht notwendig ist. Da die Rippen 409 die Klingen fest halten, sind besondere Einrichtungen für die Entfernung der Klinge von dem Dorn 406 vorgesehen. So sieht man in der Querschnittsdarstellung der Fig. 32, daß die breiteren Seiten 416 der Klinge relativ dick zur Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit gehalten sind. Die Schmalseiten 417 sind relativ dünn ausgeführt, so daß sie leicht von Hand abgebrochen werden können. Nach abgeschlossener Verwendung des Instrumentes ist es sonach lediglich notwendig, die Klinge 411 relativ zum Dorn seitlich abzubiegen, woraufhin eine oder beide dünnen Seiten 417 wegbrechen und die Klinge vom Instrument abfallen lassen.
Aus Gründen der leichteren Herstellbarkeit sind die obere Klinge 414 und die untere Klinge 411 vorzugsweise identisch. Eine geringfügige Modifikation zeigt noch Fig.31 an dem unteren Dorn 418, der einen Teil der unteren Klingenhalterung 404 bildet. Anstelle von Rippen, wie
309 8 19/0727
auf dem oberen Dorn 408 ragen mehrere kleine Spitzen 419 aus dem Dorn vor und können in die Plastikklinge eingreifen, um ein Abziehen vom Dorn zu verhindern. Vorzugsweise sind die Spitzen 419 asymmetrisch gehalten und ähneln den Zähnen auf einer Feile, so daß die Klinge von Hand leicht aufgeschoben werden kann und trotzdem ein Abziehen der Klinge sicher verhindert wird.
Aus den Dornen 408 und 418 ragen ähnliche Faseroptikbündel 421 nach vorne vor. Vorzugsweise (Fig.32) ist die Faseroptik von einer relativ steifen, jedoch elastisch flexiblen Plastikhülle 422 umgeben. Die Hülle schützt das Faseroptikbündel vor Beschädigung, wenn eine Klinge 411 oder 414 vom Instrument abgenommen wird, da sie sich etwas elastisch deformieren kann. Die Ausnehmung 412 innerhalb der Klinge wird vorzugsweise in der Umgebung des Faseroptikbündels relativ breit gehalten, so daß sie zur Seite gedreht werden kann, wenn de dünnen Wände 417 abgebrochen werden, ohne daß das Faseroptikbündel ungebührlich beeinträchtigt wird.
Das Faseroptikbündel 421 besitzt in dem hohlen Abschnitt des rückwärtigen Handgriffes 401 ein Ende 423. Dieses Ende ist einer starken Birne 424 benachbart, die elektrisch in bekannter Weise mit Trockenzellbatterien verbunden ist. Ein nicht dargestellter Schalter ist am oberen Abschnitt des rückwärtigen Handgriffes 401 zur leichten Betätigung .durch den Daumen vorgesehen. Das Faseroptikbündel verläuft nahe dem Handgriff 401 nach oben, gabelt sich in zwei Bündel in der Nähe der Klingenhalterungen, und die beiden Bündel verlaufen dann durch die Mitte der entsprechenden Dorne 408 und 418. Das vordere Ende 427 jedes Faseroptikbündels ist vorzugsweise geringfügig konkav gebogen und unter kleinem Winkel angeschnitten, so daß Licht aus der Birne 424
309819/0 7 27
durch das Bündel läuft und aus dem vorderen Ende 427 geringfügig nach innen gerichtet und nach vorwärts konvergierend austritt. Ein Teil des Lichtes wird direkt durch die durchscheinenden Klingen in der Nähe des Endes der Ausnehmung weitergeleitet und ein Teil wird durch den restlichen Längenabschnitt der Klingen weitergeleitet und ergibt somit.eine geeignete Beleuchtung bei der Verwendung des Instrumentes.
Die Verwendung einer hohlen Klinge, die auf ein vorstehendes Teil in der Art von Nut und Feder paßt, ist für die leichte Verwendung wie auch für die Anpassung der Faseroptik oder ähnlicher Lichtquellen besonders vorteilhaft. Die hohle, ersetzbare, durchscheinende, plastische Klinge ermöglicht es, daß das Licht je nach Wunsch durch eine permanente Faseroptik gerichtet werden kann. Wenn es gewünscht sein sollte, kann der Dorn wesentlich länger ausgeführt sein und die Faseroptik kann lediglich mit einem zu Beleuchtungszwecken freiliegenden Ende versehen sein. Bei einer derartigen Ausführungsform kann eine noch flexiblere Klinge mit einer größeren Steifigkeit aufgrund des Dornes verwendet werden. Eine derartige lange Klinge kann in der Form eines Fingers über den Dorn geschoben und durch Abziehen eines willkürlich geschwächten Abschnittes entfernt werden. Ein starker Faden oder Dreht kann in das Plastik eingebettet werden, um zum Abschneiden des Plastiks mit beizutragen.
Fig. 33 zeigt von rechts hinten eine weitere Ausführungsform eines nach dem Erfindungsgedanken ausgebildeten Spekulums in Geschlossenstellung zur Einführung in die Scheide. Fig. 34 zeigt das gleiche Instrument von links hinten in teilweise geöffneter Stellung und Fig. 35 zeigt das gleiche Instrument in vollständig geöffnetem
3098 19/0727
Zustand. Einzelheiten des Instruments zeigen die Teilansichten der Fig. 36 bis 39.
Das Spekulum besitzt einen Griffabschnitt 20' mit einem integral angewinkelten Abschnitt 21·, der sich seinerseits in einen integralen unteren Haltedorn 22· für eine untere Klinge fortsetzt. Vorzugsweise ist der Abschnitt 21* anseinen oberen und rückwärtigen Teilen ausgehöhlt oder mit einer Ausnehmung versehen, um soweit wie möglich einen maximalen Durchgang durch das Spekulum für andere medizinische Instrumente zu ermöglichen. Vorzugsweise ist der Handgriff und der Haltedorn für die untere Klinge aus hochwertigem, insbesondere rostfreiem Stahl oder dergleichen gefertigt, um eine hinreichende Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit zu haben. Dadurch kann der Klingenhaltedorn relativ dünn gehalten sein und trotzdem hinreichende Festigkeit besitzen.
Ein Schiebekörper 23· kann längs des Handgriffes 20· verschoben werden. Der Verschiebekörper hat T-förmigen Querschnitt, so daß er in einen T-fÖrmigen Schlitz 24' (Fig.34,35) paßt, der sich längs des Handgriffes erstreckt, wodurch der Verschiebekörper auf- und niedergeschoben werden kann und trotzdem gegen Verkantungen gesichert ist.
Eine Reihe von Rastzähnen 26' sind an der Innenseite des T-Schlitzes in dem Handgriff für den Eingriff einer Klinke 27· ausgebildet, die auf dem Gleitkörper 23· {Fig.36) ausgebildet ist. Die Klinke ist um einen Stift 28' verschwenkbar, der sich quer zu dem Schlitz erstreckt. Einen Daumenknopf 29' ist integral an die Klinke angeformt. Eine Feder 31' belastet den Knopf so, daß die Klinke in die Zähne 26· eingreift, es sei denn, daß sie durch den Daumen weggedreht wurde. Diese Rastklinken—
309819/0727
anordnung erlaubt eine Aufwartsbewegung des Gleitkörpers lediglich dadurch, daß auf den Knopf 29f durch den Daumen der Hand, die den Handgriff umfaßt, in Aufwärtsrichtung gedruckt wird. Das Spekulum wird vorzugsweise linkshändig bedient und der Knopf ist nach rechts gegenüber dem Gleitkörper versetzt, um eine bequemere Bedienung zu haben. Zum Lösen der Ratsche und zur Abwärtsbewegung des Gleitkörpers längs des Handgriffes wird das obere Ende des Knopfes 29' gedrückt, das die Klinke aus ihrem Eingriff in die Zähne löst und außerdem eine nach.abwärts gerichtete Kraft auf den Gleitkörper ausübt.
Ein oberer Haltearm 32' ist integral an den Gleitkörper 23' angeformt oder mit diesem verbolzt. Der Haltearm 32' erstreckt sich seitlich von dem Gleitkörper, biegt sich nach außen und oben und bildet eine feste und steife Halterung und läßt jedoch trotzdem so viel Spielraum, frei, daß eine bequeme Beobachtung oder Einführung medizinischer Instrumente möglich ist. Ein Schwenkarm 33' ist am oberen Ende des oberen Ende des oberen Lagerarmes 32' mit einer beträchtlichen Lagerfläche zwischen ihnen befestigt, um die Ausrichtung zu garantieren und ein Wackeln zu verhindern. Der Schwenkarm ist an den oberen Haltearm über einen Bolzen 34' angelenkt, der mit einer gesicherten Mutter 36' versehen ist, um den Schwenkarm in engem Eingriff mit dem oberen Haltearm, jedoch hinreichend lose für ein freies Verdrehen zu halten. Eine konventionelle Torsionsfeder 37', von der man in den Fig.34 und 35 lediglich eine Spitze erkennt, belastet den Schwenkarm 33· relativ zum oberen Stützarm 32' so, daß das Instrument in einer Geschlossen-Stellung gehalten wird. Ein oberer Stützdorn 38· für die obere Klinge ist integraler Bestandteil des Schwenkarmes 33' und stellt eine dem unteren Dorn 22' gegenüberliegende Verlängerung dar.
3 0 9819/0727
Jeder der Klingenhaltedorne kann eine hohle, durchscheinende Plastikklinge 39· aufnehmen. Die in den Fig. 33 bis 35 dargestellten Klingen sind an ihrem rückwärtigen Ende offen zur Aufnahme des zugehörigen Dornes und sind an ihrem vorderen Ende zu, gerade in der Weise, wie das oben im Zusammenhang mit der Fig. 31 beschrieben wurde. Da die Klingen in diesen Darstellungen auf den Dornen befestigt sind, sind die Ausnehmungen innerhalb der Klingen nicht selbst erkennbar. Auf Wunsch können die Dornen aufgerauht oder mit kleinen Zähnen versehen sein, die das Innere der Klingen ergreifen und deren Abziehen während der Verwendung verhindern.
Die in den Fig. 33 bis 35 dargestellten Klingen sind an ihren Spitzen eben und sind von der Art, wie sie für die medizinische Untersuchung oder Behandlung der Scheide in einer offenen Stellung während medizinischer Behandlung Verwendung finden. Derartige Klingen können zu etwa 75% der Benutzungszeit des Spekulums verwandt werden. Es gibt keine wesentliche Kraft, die die Klingen von den Dornen abziehen möchte und der Reibschluß zwischen einem sanft ansteigenden Dorn und einer abgeschrägten Aushöhlung in der Klinge reicht normalerweise aus, um das Abziehen der Klinge während der Verwendung zu verhindern.
Jede Klinge besitzt einen halbkreisförmigen Flansch oder Überhandschuh 40' in der Nähe ihres offenen Endes, das bei der Verwendung des Spekulums keine Metallteile des Instrumentes in Kontakt mit dem Schambein der Patientin kommen kann. Lediglich die austauschbaren Plastikteile berühren die Patientin und daher ist es für die meisten Behandlungen lediglich notwendig, die austauschbaren Klingen zu ersetzen, während eine extensive Reinigung und Sterilisation des Spekulums vermieden wird.
309819/07 27
Die Klingen sind im Querschnitt in Fig. 39 dargestellt, in der die Dorne von hinten zu erkennen sind. Es erweist sich als zweckmäßig, daß die Dorne und Klingen an den wechselseitigen Anlageflächen relativ eben sind und an ihren Außenflächen konvex sind. Dadurch können die Klingen während der Einführung des Spekulums in die Scheide so eng wie möglich zueinander gebracht werden.
Ein Daumenhebel 41' ist auf einem Schaft 42' befestigt, der sich über das Spekulum quer zur Bewegungsrichtung des Gleitkörpers 23' erstreckt. Ein kurzer Hebelarm 43· am anderen Ende des Schaftes vom Daumenhebel 41· ist mit einem Zapfen 44' verbunden. Ein Heber 46' (Fig.34 und 35) ist ebenfalls an dem Zapfen 44· an einem Ende befestigt. Das andere Ende des Heberarmes ist mit dem Schwenkarm 33· über einen Stift 47' verbunden.
Wenn das Spekulum geschlossen oder nur teilweise geöffnet ist (Fig.33 und 34), schwenkt der Daumenhebel 41· nach rückwärts um einen Winkel relativ zum Handgriff 20·. Der Hebelarm 43' und Heberarm 46'sind demzufolge in einer unteren Stellung und die Klingen sind relativ geschlossen. Die Torsionsfeder 37· und eine andere einstellbare und noch zu beschreibende Feder drückt die Klingen in ihre Geschlossen-Stellung. Wenn die Klingen geöffnet werden sollen, um ihre Spitzen zu spreizen, (Fig.35), wird der Daumenhebel 41' niedergedrückt. Dadurch dreht sich der Hebelarm 43', der am anderen Ende der Welle 42' befestigt ist, wodurch der Heberarm 46' nach oben geht und den Schwenkarm 33' um den Schwenkbolzen 34" dreht, so daß der obere Dorn 38· und seine zugehörige Klinge sich von dem unteren Dorn 22* für die untere Klinge wegschwingen.
0 9819/072
Ein Stopper 48· auf dem Hebelarm 43s kann gegen den oberen Stützarm 32* für die Begrenzung der Öffnung der Klingen anliegen. Natürlich können auch andere Stopper in einfacher Weise vorgesehen werden. So kann beispielsweise nach Wunsch eine Stellschraube an dem Hebelarm oder an einer anderen geeigneten Stelle vorgesehen sein, um die größte Öffnung des Spekulums einstellen zu können. Man bemerke, daß der Heberarm 46· nach außen und oben gebogen ist in ähnlicher Weise wie der obere Stützarm 32', um für den Zugang der medizinischen Instrumente Platz zu schaffen. Eine gewünschte Krümmung oder relative Positionierung der Schwenkachsen kann benutzt werden, solange jedenfalls die Schwenkachsen parallel zueinander bleiben.
Am oberen Ende des Gleitkörpers ist eine Klinke 49' befestigt, und kann quer dazu verschoben werden. Ein kurzer Schenkel 41* an der Klinke erstreckt sich über einen Teil des Hebels 41·. Ein Bedienungshebel 52' erstreckt sich von der Klinke nach inckwärts» Wenn der Daumenhebel 41· in eine in Fig.35 dargestellte Position niedergedrückt worden ist, um die Klingen zu öffnen, kann der Zeigefinger für die Betätigung des Bedienungshebels 52· verwendet werden, um die Klinke quer zu verschieben und den Schenkel 51· über den Daumenhebel zu führen. Dadurch bleibt das Spekulum in seiner geöffneten Stellung.
Für die Verwendung des eben Beschriebenen und in den Figuren 33 bis 35 erläuterten Spekulums sind ein Paar Klingen 39' auf den oberen und den unteren Dorn aufgeschoben. Die Klingen werden dann ±n die Scheide in einer geschlossenen Stellung (Fig.33) eingeführt. Danach wird der Verschiebekörper 23' nach oben durch Daumendruck auf den Daumenknopf 29K bewegt. Wenn die gewünschte Öffnung erreicht ist, wird der Daumenhebel 41' gedrückt, der die Klingenspitzen spreizt, und die Klinke
8 19/0727
49' wird dann zur Seite geschoben, um den Hebel einrasten zu lassen und das Spekulum offen zu halten. Wenn man lediglich eine Untersuchung durchführen will, braucht
natürlich die Klinke nicht verwendet zu werden, und die
Klingen können lediglich durch Daumendruck auf den Hebel auseinandergehalten werden. Dies alles kann in einfacher Weise mit der linken Hand geschehen, so daß die rechte
Hand frei bleibt. Wenn die Untersuchung oder die Behandlung abgeschlossen ist, wird das Spekulum durch Freigabe der Klinke 49· und durch Anheben des Daumenhebels geschlossen. Das Instrument kann dann aus der Scheide
herausgezogen werden. Es kann jedoch auch je nach Wunsch der Daumenknopf 29' niedergedrückt werden, um die Klinke 27' aus den Rastzähnen 26' freizugeben, so daß der Gleitkörper zurückfährt und der Handgriff sowie die Außenenden der Klingen sich aufeinander zu bewegen. Die Klingen
können dann in einfacher Weise von den Dornen abgenommen und weggeworfen werden. Natürlich können auf Wunsch auch abbrechbare Klingen wie oben erwähnt, Verwendung finden. Es kann auch ein Draht in den Klinken eingebettet sein,
bei dessen Aufreißen längs des Domes das Plastik bricht und leicht weggenommen werden kann.
Fig. 37 zeigt in einem teilweisen Querschnitt einen oberen Abschnitt des Gleitkörpers 23', in dem der Schaft 43· mit an ihm befestigten Daumenhebel 41' angeordnet ist. Das
Schaftende, auf dem der Hebelarm 43' befestigt ist,
weist einen geringeren Durchmesser auf und ein gerändelter, eine Feder einstellender Knopf 53' bildet die Lagerabstützung für das Schaftende. Eine kurze Hülse 54' paßt
in eine Gegenbohrung um den Schaft in dem Gehäuse 23·
und dient zum Lagern und Zentrieren des Einstellknopfes
53'. Eine kombinierte Zug- und Torsionsfeder 55· umgibt einen Abschnitt des Schaftes und ist mit ihren beiden Enden in Ausnehmungen in dem Schaft 42' und dem Einstell-
3 0 9 8 19/0 72 7
knopf 53· eingesetzt.
Radiale Kerben 56',in Fig. 37schematisch angedeutet, sind zwischen der Vorderseite des Einstellknopfes 53* und der entsprechenden Seite des Gehäuses 23* vorgesehen. Die Spannung der Feder 55· drückt den Einstellknopf gegen das Gehäuse, so daß die Kerben in Eingriff bleiben und der Knopf gegen Drehung gegenüber dem Gehäuse gesichert ist. Die Torsionsspannung der Feder 55· drückt den Schaft relativ zu dem Gehäuse in einer Richtung, so daß der Hebelarm 43* niedergedrückt wird, und drückt demnach die Dorne in eine geschlossene Stellung. Die Kraft der Feder 55· verstärkt somit die Kraft der Feder 37' (Fig.34 und 35) zwischen dem oberen Lagerarm 32* und dem Schwenkarm 33'. -'
Häufig ist es erwünscht, die die Feder in ihre Geschlossep-Stellung drückende Kraft einstellbar zu haben, wenn das Instrument als kombiniertes Spekulum und Tenakulum verwendet wird. Eine einstellbare Druckkraft erlaubt, daß die Klingenspitzen eine einstellbare Kraft auf die Zervix zu ihrem Ergreifen ausüben. Um diese Druckkraft zu verändern, wird der Einstellknopf 53 gedreht,um damit die Spannung der Feder 55' zu verändern. Der Knopf wird in einfacher Weise durch Daumendruck gedreht und wenn das Äußere konisch geformt ist, hilft der Daumendruck bei der Lösung des Eingriffes der Kerben zwischen dem Knopf und dem Gehäuse.
Um den zu prüfenden situs zu beleuchten, reicht ein übliches Faseroptikbündel 59· von einer entfernten Lichtquelle 61· zum Handgriff 20·. Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, eine entfernte Lichtquelle und ein verlängertes Faseroptikbündel zu verwenden, um das Gewicht des Spekulums so gering wie möglich zu halten und
309819/0727
trotzdem eine starke Beleuchtung ohne Wärmeerzeugung in dem Instrument zu haben·
Aus Fig. 38 geht hervor, daß zweckmäßig eine Gewindeansatz 62* an der Basis des Handgriffes zurAufnahme des Faseroptikbündels ausgebildet ist· Eine Schraubmuffe 63· ist an dem Faseroptikbündel in vorbestimmte Entfernung von ihrem Ende befestigt. Eine mit Gegengewinde ausgerüstete Hülse 64* dient zur Verbindung der beiden Schraubteile 62' und 63f und besitzt für das Zusammenschrauben sowohl ein Rechts- wie auch ein Linksgewinde.
Der Endring 63* ist in solchem Abstand vom Ende des Faseroptikbündels angeordnet, daß er durch den Handgriff 20' und eine Verlängerung 21· entlang* der Länge des unteren Domes 22' verlaufen kann. Das Ende des Faseroptikbündels ist vorzugsweise bandartig geformt und endet am Ende des oberen Domes 22· (Fig.39). Zweckmäßig ist es, daß das Ende des Faseroptikbündels etwa mit dem Ende des Domes abschließt, jedoch kann es auch sich darüber hinaus um eine gewisse Entfernung in die durchscheinenden Plastikklingen erstrecken. Diese Verbindung zwischen dem Faseroptikbündel und dem Handgriff erlaubt eine Positionierung des Endes des Faseroptikbündels in der Nähe des Dornendes und erlaubt gleichwohl ein Wegnehmen zum Zwecke der Reinigung oder des Ersatzes.
Wenn es gewünscht sein sollte, kann das Faseroptikbündel sich teilen und ein Teil des Bündels kann aus dem Handgriff heraus und in den oberen Haltedorn 38* für die obere Klinge eingeführt werden, wie das in Fig. 35 gestrichelt angedeutet ist. Eine derartige Anordnung erlaubt eine Beleuchtung sowohl über den oberen wie auch über den unteren Dorn. Eine hinreichende Lichtintensität
30981 9/0727
kann jedoch auch durch den unteren Dorn geleitet werden, so daß die Verwendung beider Dorne zu diesem Zweck nicht notwendig erscheint.
Wie bereits erwähnt, sind die Klingen 39' (Fig.33 bis 35) an ihren Spitzen eben, um sie .für die medizinische Untersuchung verwendbar zu machen. Fig. 40 erläutert eine weitere Ausführungsform einer durchscheinenden Plastikklinge, die auf die Dorne des Spekulums paßt. Diese Spekulumklinge besitzt eine innere Ausnehmung 66' zur Aufnahme des Dornes. Ein Überhandschuh 67' ist in der Nähe des offenen Endes der Ausnehmung 66' an der Klinge ausgebildet. An dem gegenüberliegenden, geschlossenen Ende der Klinge sitzen mehrere Zähne 68' (Fig.41). Wenn' zwei derartige Klingen auf dem Spekulum befestigt sind, ergreifen die Zähne 68' die Zervix in der Art eines Tenakulums und halten sie sicher für die medizinische Behandlung.
Fig. 42 erläutert eine andere Ausführungsform der Klingenspitze gegenüber der in Fig. 40 dargestellten. Bei dieser Anordnung sind die Zähne 69' unter einem Winkel nach vorwärts gerichtet und sind etwas größer gehalten, um die Zervix zu ergreifen. Fig. 43 erläutert eine weitere Ausführungsform der Spitzen einer Spekulumklinge, wobei die Zähne 71' unter einem Winkel nach rückwärts reichen, um für bestimmte Anwendungsfälle die Zervix besser ergreifen zu können. Dem Fachmann sind noch weitere Ausgestaltungen der Klingenspitze geläufig. So kann beispielsweise ein Paar Abstand aufweisende Zähne an jeder Klinge vorgesehen sein, so daß die Zervix durch vier gegenüberliegende Zähne gehalten wird»
Fig. 44 zeigt eine Klinge, die sich bei der Verwendung mit dem verbesserten Spekulum besonders bewährt hat.
309819/0727
-3G-
In dieser Ausführungsform ist die Klinge aus einem durchscheinenden plastischen Material hergestellt und weist eine sich öffnende Ausnehmung 43' auf, so daß die Klinge auf einen Dorn des Spekulums paßt. Ein halbkreisförmiger Schutz 74' an der Basis der Klinge dient dazu, den Kontakt des übrigen Spekulums mit dem Schambein der Patientin zu verhindern. Am gegenüberliegenden Ende der Klinge, d.h. an ihrer Spitze, öffnet sich eine zweite Ausnehmung 76' zur Spitze und ist an ihrem inneren Ende abgeschlossen. Zwei Rippen 77' erstrecken sich in die Ausnehmung 76· von einer Wand her und sind parallel zur Länge der Klinge.
Ein Einsatz 78' aus Stahl oder Plastik kann in die Ausnehmung 76' eingesetzt werden und erstreckt sich längs der Klinge. Rippen oder Zähne 79' an einem oder beiden Vorderseiten des Einsatzes ergreifen die Innenwand der Ausnehmung 76' und erlauben die Einführung des Einsatzes, verhindern jedoch sein Herausziehen. Flache Nuten 81' erstrecken sich längs des Einsatzes und nehmen die Rippen 77' auf und unterstützen die feste Ausrichtung des Einsatzes mit der Klinge. Viele Arten von Zähnen 82' können am Ende des Einsatzes vorgesehen sein. In der dargestellten Ausführungsform ist die Ausnehmung 76' flach genau so wie der Einsatz, der in sie paßt. Es ist klar, daß auf Wunsch sowohl die Ausnehmung 76* wie der Einsatz 78' gebogen sein können, um sich besser der Krümmung der Klinge anzupassen.
Eine Klinge mit einem der Fig.44 entsprechenden Einsatz ist aus verschiedenen Gründen besonders wertvoll. So kann beispielsweise die Klinge allein auf einem Spekulum für eine anfängliche Untersuchung benutzt werden, und wenn danach festgestellt worden ist, welche Art von Spitzen geeignet sein könnte, kann das Spekulum zurückgezogen werden und ein passender Einsatz 78' in jede Klinge eingedrückt werden. Dann kann eine medizinische Behandlung aus-
309819/0 7 27
geführt werden, ohne daß die Klingen auf dem Spekulum gewechselt werden müssten. Wenn eine derartige Behandlung abgeschlossen ist, kann die gesamte Klinge mit dem Einsatz einfach weggeworfen werden. Bei einer derartigen Anordnung gibt es zahlreiche verschiedene Einsätze mit verschiedenen Zahnanordnungen, oder beispielsweise verschiedenen Längen, die sämtlich in eine universelle Klinge eingesetzt werden können. Stahleinsätze können ebenfalls Zähne haben, die verbiegbar sind, so daß der Arzt die Zähne anpassen kann, um sie einer speziellen, während der Untersuchung festgestellten Bedingung anzupassen. Ein derartiges Verfahren ist unerwünscht, es sei denn der Einsatz kann weggeworfen werden. Die Klingen gemäß dieser Ausführungsform können in vorverpacktem, sterilem, vorgefettetem Zustand für ihren schnellen Einsatz verfügbar sein. Paare von Einsätzen können auch getrennt zur Verfügung gehalten werden.
Fig. 45 erläutert eine weitere Ausführungsform von Klingen, die für die erfindungsgemäße Verwendung geeignet sind. Danach hat die Klinge eine Ausnehmung 84' zum Aufschieben auf den Dorn eines Spekulums. Ein Schutz 85· ist am rückwärtigen Ende der Klinge vorgesehen. Ein Kanal oder eine Leitung 86· ist längs der Klinge in der Nähe ihrer Seitenkante ausgebildet und geht vom rückwärtigen Ende aus und reicht bis zur Spitze. Die Kanäle können zur Wässerung, zur Zugabe von Medizin oder für einen Winkel oder dergleichen zum sanften Ergreifen der Zervix benutzt werden. vEin derartiger Greifer 87· ist gemäß der Darstellung durch einen der Kanäle 86· eingeführt. Der Greifer ist ein langgestreckter Stift mit einem Gewinde 88· an seinem vorderen Ende. Der Gewindeabschnitt kann beispielsweise umgefähr 1/8 Zoll (3,175 mm) an Durchmesser und 5/8 Zoll (15,875 mm) Länge haben mit einer Steigung von etwa 1/8 Zoll. An seinem gegenüberliegenden oder rückwärtigen Ende besitzt der Greifer 87· einen Gewindeabschnitt 89·, der sich über
einen wesentlichen Abschnitt seiner Länge erstreckt. Ein flächiges Ende 91· dient als Fingergriff. Eine Schraubmutter 92' ist auf dem Gewindeabschnitt 89· zur Längeneinstellung des Greifers vorgesehen.
Bei der Benutzung eines derartig ausgerüsteten Spekulums wird es mit Klingen gemäß Fig. 45 in üblicher Weise eingeführt. In die Kanäle 86' können ein bis vier Greifer eingesetzt werden und das mit Gewinde versehene Ende 88· kann in das relativ feste Fleisch der Zervix eingeschraubt werden. Obgleich ein derartiges Verfahren relativ grob ist, ist es jedoch dann von besonderem Wert, wenn die Zervix nach vorne geneigt ist oder zurückgezogen ist, oder wenn ein sehr fester Zug auf die Zervix ausgeübt werden soll. Wenn die mit Gewinde versehenen Enden 88' sicher in das Fleisch der Zervix eingeschraubt worden sind, wird die Mutter 92' soweit vorgedreht, bis sie an dem Schutz 85· der Klinge anliegt. Auf diese Weise wird die Zervix äußerst fest gehalten. Wenn das Spekulum ebenfalls sehr fest in Position gehalten wird, ist die Zervix sicher verankert und der Arzt hat beide Hände zur Behandlung frei. Weiter wird bei placierten Schraubgreifern das Aufweiten der Spekulumklingen die Öffnung des Zervixkanals unterstützen.
Fig. 46 zeigt eine weitere Ausführungsform, die für das erfindungsgemäße Spekulum geeignet ist. Diese Klinge besitzt ebenfalls zwei Kanäle 93·, die sich längs der Klingenlänge erstrecken (natürlich kann auch ein Kanal ausreichen). Gummimuffen 94· sind in die Kanäle an ihren rückwärtigen Enden eingesetzt. Eine gebogene, aufblasbare Manschette 96· ist an der Spitze der Klinge vorgesehen und steht in Verbindung mit einem oder beiden Kanälen 93». Die nach innen weisende Fläche 97· der aufblasbaren Manschette ist aufgerauht oder mit einer Reihe von Erhebungen zum Ergreifen der Zervix vorgesehen. Diese Klinge wird im wesentlichen auf gleiche Weise wie die andere Klinge für
309819/0727
das kombinierte Spekulum und Tenakulum verwendet. Wenn die Klinge eingeführt und in der Nähe der Zervix positioniert worden ist, wird die Klinge aufgeblasen mit einer durch ein Ende der Gummimuffe 94' mit Hilfe einer Spritze zur subkutanen Injektion (Pravaz-Spritze) 98' eingespritzten "Salzlösung. Das Aufblasen der gegenüberliegenden, gebogenen Manschetten 96' bringt sie zum Eingriff mit.der Zervix und ergreift sie relativ zart und elastisch. Die Manschette wird mit einer Spritze oder lediglich durch Herausnehmen einer der Gummimuffen entleert.
Insgesamt wurde ein Instrument zur Beobachtung und Untersuchung der Zervix sowie Teile der Scheide eines menschlichen Uterus beschrieben, das zwei, drei oder vier langgestreckte Klingen besitzt, die abnehmbar an einem Halter befestigt sind. Die Klingen können einstellbar gespreizt werden und können die Scheidenwände mit dem Scheidengewölbe' zur visuellen Beobachtung und zum Zugang für ärztliche Instrumente zum Uterus auseinanderhalten. Ein Handgriff trägt die Klingen und ist vorzugsweise mit einer Beleuchtungsquelle versehen und trägt außerdem zweckmäßig eine Beobachtungslupe. Bei einer weiteren,verbesserten Ausführungsform des Scheidenspiegels sind hohle, durchscheinende Plastikklingen auf vom Handgriff sich erstreckende Dorne aufsetzbar. Ein unterer Dorn ist etwa rechtwinklig zum Handgriff befestigt. Ein Verschiebekörper kann längs des Handgriffes verschoben und so eingerastet werden, daß das Instrument geöffnet gehalten wird. Der obere Dorn ist an einem von dem Verschiebekörper ausgehenden Arm befestigt und ein daumenbetatigbarer Hebel erlaubt die Winkeleinstellung der Klingen zueinander. Federn mit einstellbarer Federkraft drücken die Klingen zusammen. Weiterhin können an den Enden der Klingen Einrichtungen zum Ergreifen der Zervix vorgesehen sein. Verschiedene Ausführungen von Klingen wurden beschrieben, von denen eine einen Schlitz
bad
309819/0 7 27
.40- Z251264
an ihrer Vorderkante zur Aufnahme verschiedenartiger Einsätze aufweist. Licht aus einer bekannten Lichtquelle wird zu einem oder beiden Dornen durch ein Faseroptikbündel geleitet.
3 0 9 8 19/0727

Claims (20)

  1. Ansprüche
    ' 1/ Spekulum für die Untersuchung von Körperhohlräumen, insbesondere Scheidenspiegel, gekennzeichnet durch einen Handgriff (12,190,240,300,20·) zur Befestigung der außerhalb des Körperhohlraums verbleibenden Teile; durch zwei einander gegenüberliegende, langgestreckte Klingen (16,18; 170,172;230,232;332, 334;39·) zur Übertragung einer Kraft innerhalb des KörperhohlrauMS,wobei jede Klinge ein austauschbares Plastikteil mit zwei gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten und zwei Randwandabschnitten aufweist, die an einem Ende der Klinge eine hohle Ausnehmung in der Klinge definieren; durch eine Befestigungseinrichtung (22,54;86,90;174,176;274,276;324,326;409,419) zum zeit-
    .- weisen Anfügen der Klingen an den Handgriff; sowie durch eine Hebeeinrichtung (84,88,68·,69r,71»,88*,96·) an mindestens einer der Klingen zur Anlage an einen Körperteil innerhalb des Körperhohlraums und zur Übertragung einer Kraft auf den Körperteil in einer von der Haltekraft verschiedenen Richtung.
  2. 2. Spekulum nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung für die Kraft, mit der die Klingen spreizbar sind.
  3. 3. Spekulum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinge einen Abbruchabschnitt zum Ablösen aufweist, der vorzugsweise durch einen Randwandabschnitt gebildet wird, dessen Stärke geringer ist als die Seitcnwandabschnitte.
    309819/0727
  4. 4. Spekulum nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen Dorn umfaßt, der von der Ausnehmung in jeder Klinge aufnehmbar ist, wobei der Dorn Einrichtungen aufweist, die ein Abziehen der Klinge vom Dorn verhindern.
  5. 5. Spekulum nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Faseroptikbündel (421, 423;59·), durch das Licht aus einer Lichtquelle (424) durch den Dorn in die Klingenausnehmung einer durchscheinenden Klinge leitbar ist.
  6. 6. Scheidenspiegel gekennzeichnet durch einen Handgriff (20'); durch einen an dem Handgriff befestigten unteren Haltedorn (22') für eine untere Klinge; durch einen längs des Handgriffes bewegbaren Verschiebekörper (23), dessen oberes Ende in der Offenstellung und in der Geschlossenstellung des Spiegels unterhalb des oberen Endes des unteren Lagerdornes angeordnet ist; durch eine lösbare Rasteinrichtung, die eine Aufwärtsbewegung des Verschiebekörpers, erlaubt und eine Abwärtsbewegung des Verschiebekörpers verhindert; durch einen oberen Lagerdorn (38·) für eine obere Klinge, wobei der obere Lagerdorn und der untere Lagerdorn jeweils eine hohle, insbesondere durchscheinende Klinge vorübergehend aufnehmen kann; durch eine Befestigungseinrichtung (32',3S1), mit der der obere Lagerdorn um eine quer zur Bewegung des Verschiebekörpers liegende Achs· verschwenkbar an dem Verschiebekörper befestigt ist; durch eine hebelbetätigbare und an dem Verschiebekörper befestigte Schwenkeinrichtung zum Verdrehen des oberen Lager domes gegenüber dem unteren Lagerdorn; durch eine Federanordnung, die denoberen Lagerdorn gegen den unteren Lagerdorn drückt; durch eine Einstelleinrichtung für die Federkraft; sowie durch eine Rasteinrichtung, mit der der obere Lagerdorn in einer Offen-
    3Ü98I9/0727 BAD
    stellung relativ zum unteren Lagerdorn zeitwese einrastbar ist.
  7. 7. Spiegel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mindestens ein Faseroptikbündel, das, sich von einer entfernten Lichtquelle zum Handgriff erstreckt und in einem Ende des unteren Lagerdornes mündet.
  8. 8. Spiegel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein mit vorgewähltem Abstand am Ende des Faseroptikbündel befestigtes Verbindungstück (63·) sowie durch eine Befestigungseinrichtung (621) am Ende des Handgriffes (20·) zur Befestigung des Verbindungsstückes und zur Positionierung des 'Faseroptikbündels am Ende des unteren Lagerdornes.
  9. 9 . Spiegel nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkeinrichtung für den oberen Lagerdorn einen am Verschiebekörper befestigten Hebelarm , einen Hebel (41·) zum Verschwenken des Hebelarmes, einen sich zwischen dem Hebelarm und dem oberen Lagerdorn erstreckenden Heberarm (32·), einen zwischen Heberarm und Hebelarm angeordneten Schwenkzapfen, sowie einen zwischen dem Heberarm und dem oberen Lagerdorn angeordneten weiteren Zapfen aufweist, wobei sich die Achsen der beiden Zapfen parallel zur Schwenkachse des Hebelarmes erstrecken·
  10. 10. Spiegel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm um eine zur Bewegungsrichtung des Verschiebekörpers querliegende Achse drehbar ist, und daß die Rasteinrichtung eine Klinke aufweist, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Verschiebekörpers zur Einrastung des Hebels in eine niedergedrückte Stellung verschieben läßt.
  11. 11. Spiegel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge mehrere quer zum Handgriff
    309819/0727
    liegende Rastzähne (26·), ein an dem Verschiebekörper befestigtes und in die Rastzähne eingreifendes Klinken teil sowie einen Daumenknopf aufweist, der mit dem Klinkenteil zum Lösen des Klinkenteils aus den Zähnen verbunden ist.
  12. 12. Spiegel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff quer zum unteren Lagerdorn angeordnet ist, daß der Gleitkörper sich unterhalb des unteren Lagerdorns derart befindet, daß ein freier Bereich zum Betrachten zwischen den Lagerdornen freibleibt, und daß die Befestigungseinrichtung für den oberen Lagerdorn einen an dem Verschiebekörper befestigten, seitlich und nach oben von dem Verschiebekörper ausgehend sich ausbiegenden Haltearm aufweist, der ein freies Gebiet zwischen den Lagerdornen freiläßt und eine Verschwenkeinrichtung an dem oberen Ende des Lagerarmes zur Befestigung des oberen Lagerdornes aufweist.
  13. 13. Klinge für ein Spekulum nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Klingenkörper an einem Ende zeitweise mit einem Spekulum verbindbar ist und am anderen Ende eine Halteeinrichtung aufweist, mit der ein Körperteil innerhalb eines Körperhohlraumes ergreifbar und auf diesen eine Kraft in Längsrichtung der Klinge ausübbar ist.
  14. 14. Klinge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung mehrere aufrecht stehende, zahnartige Vorsprünge mit einem winklig abgeschrägten Abschnitt aufweist, der sich vom geschlossenen Ende gegen das offene Ende zu erstreckt.
  15. 15. Klinge nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus durchscheinendem Material besteht und eine an
    309819/0727
    einem Ende offene und am anderen Ende geschlossene Ausnehmung aufweist.
  16. 16. Klinge, insbesondere nach einem der Ansprüche 13 bis 15 für einen Scheidenspiegel vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Klinge vorübergehend an einem Ende an den Spiegel ansetzbar ist und am anderen Ende eine Einrichtung zur Aufnahme eines Verlängerungsstückes aufweist, das mit einem Ende irreversibel mit der Klinge verbindbar und am anderen Ende an die Zervix anlegbar ist.
  17. 17. Klinge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme eines Verlängerungsstückes eine Fassung aufweist, in die ein Endabschnitt des Verlängerungsstückes einsetzbar ist.
  18. 18. Klinge nach Anspruch 16. oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine hohle Ausnehmung zum Aufsetzen auf einen Dorn des Spekulums besitzt.
  19. 19. Klinge nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie an dem an das Spekulum ansetzbaren Ende einen sich nach außen erstreckenden Schutzschild oder dergleichen (40·) aufweist.
  20. 20. Klinge nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück ein relativ dünnes, relativ breites, in Längsrichtung in die Fassung über einen Teil ihrer Länge einsetzbares Teil aufweist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die ein Herausziehen des Verlängerungsstückes aus der Fassung verhindern.
    309Θ1 B/0721
DE2251264A 1971-10-26 1972-10-19 Spekulum mit haken fuer die untersuchung von koerper-hohlraeumen Pending DE2251264A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19239071A 1971-10-26 1971-10-26
US00280112A US3851642A (en) 1971-10-26 1972-08-14 Medical examining instrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2251264A1 true DE2251264A1 (de) 1973-05-10

Family

ID=26888037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2251264A Pending DE2251264A1 (de) 1971-10-26 1972-10-19 Spekulum mit haken fuer die untersuchung von koerper-hohlraeumen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3851642A (de)
DE (1) DE2251264A1 (de)
FR (1) FR2158962A5 (de)
IT (1) IT975363B (de)

Families Citing this family (68)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD245515S (en) * 1975-11-21 1977-08-23 Concept, Inc. Light for vaginal speculum
US4300541A (en) * 1979-02-09 1981-11-17 Kermit Burgin Speculum lens structure
US4592344A (en) * 1980-07-25 1986-06-03 Scheer Peter M Combination illuminator and lip and cheek expander
FR2490478A1 (fr) * 1980-09-24 1982-03-26 Chouraqui Albert Perfectionnements apportes aux speculums
US4562832A (en) * 1984-01-21 1986-01-07 Wilder Joseph R Medical instrument and light pipe illumination assembly
US4597382A (en) * 1984-03-16 1986-07-01 Perez Jr Raul Medical speculum and procedure
US4566439A (en) * 1984-07-16 1986-01-28 Burgin Kermit H Acrylooptic examination device with auxiliary light
WO1986005377A1 (en) * 1985-03-19 1986-09-25 Sun William Y Sterile disposable laryngoscope blade sheath
US4979499A (en) * 1985-03-19 1990-12-25 Sun William Y Sterile disposable linguiform laryngoscope blade sheath
US4616257A (en) * 1985-06-13 1986-10-07 Luxtec Corporation Headlight
US4615334A (en) * 1985-07-16 1986-10-07 Jaeger John C Surgical pad for gynecological procedures
US4807600A (en) * 1986-10-15 1989-02-28 Hayes Allen L Speculum protector
GB8901877D0 (en) * 1989-01-27 1989-03-15 Danvag Ltd Instrument for vaginal inspection and/or exploration
US5007409A (en) * 1989-10-12 1991-04-16 Pope Susan G Medical speculum blade sheath
US5072720A (en) * 1990-01-08 1991-12-17 Francis Walter C Vaginal speculum
US5243966A (en) * 1992-07-27 1993-09-14 Ng Raymond C Method for speculum sheathing and sheathing use
US5347995A (en) * 1993-03-25 1994-09-20 Slater William M Laryngoscope blade cover
US5785648A (en) * 1996-10-09 1998-07-28 David Min, M.D., Inc. Speculum
US6176824B1 (en) 1996-10-29 2001-01-23 James M. Davis Fiberoptically illuminated appliances
US6196968B1 (en) * 1997-06-02 2001-03-06 General Surgical Innovations, Inc. Direct vision subcutaneous tissue retractor and method for use
US6033361A (en) * 1997-06-02 2000-03-07 General Surgical Innovations, Inc. Vascular retractor
US5865729A (en) * 1997-10-10 1999-02-02 Olympus America, Inc. Apparatus for facilitating gynecological examinations and procedures
JP4384355B2 (ja) * 1998-04-23 2009-12-16 ボストン サイエンティフィック リミテッド 医療用身体アクセス装置
US6379299B1 (en) * 2000-05-04 2002-04-30 German Borodulin Vaginal speculum with adjustable blades
US6416467B1 (en) 2000-09-15 2002-07-09 Mcmillin Matthew Vaginal speculum and method of using same
US6960166B1 (en) * 2002-11-05 2005-11-01 Irwin Lane Wong Speculum having ultrasound probe
US7141015B2 (en) * 2003-05-09 2006-11-28 Bernard Joseph Ruane Expandable and pivotally adjustable surgical retractor
US20050021069A1 (en) * 2003-07-24 2005-01-27 Gerald Feuer Inflatable apparatus for accessing body cavity and methods of making
US7311663B2 (en) * 2003-08-19 2007-12-25 Marcotte Jacques R Multi-positionable vaginal speculum with removable blades
US7070561B1 (en) * 2003-12-26 2006-07-04 Amir Ansari Adjustable weighted vaginal speculum
WO2006021069A1 (en) * 2004-08-23 2006-03-02 Marcotte Jacques R Multi-positionable vaginal speculum with removable blades
CA2603285C (en) 2005-04-01 2015-09-01 Welch Allyn, Inc. Vaginal speculum
US7384393B2 (en) * 2005-04-04 2008-06-10 Guinan William P Vaginal speculum
DE602005013228D1 (de) 2005-09-29 2009-04-23 Forth Photonics Ltd Vaginalspekulum
US20070255110A1 (en) * 2006-04-28 2007-11-01 Maine Medical Center Operative vaginal speculum
US8636654B2 (en) * 2006-12-18 2014-01-28 Warsaw Orthopedic, Inc. Retractors facilitating imaging during surgery
US20080146886A1 (en) * 2006-12-18 2008-06-19 David Brian Lucas Speculum
US20080242938A1 (en) * 2007-03-27 2008-10-02 Daniel Larkin Speculum blade covers
US8088066B2 (en) 2007-10-24 2012-01-03 Invuity, Inc. Blade insert illuminator
US8096945B2 (en) * 2008-06-13 2012-01-17 Obp Corporation Disposable speculums having single-sided support and operating mechanism
US11382711B2 (en) 2008-08-13 2022-07-12 Invuity, Inc. Cyclo olefin polymer and copolymer medical devices
US20100217091A1 (en) * 2009-02-20 2010-08-26 Gynex Corporation Vaginal speculum providing an unobstructed view
MY149480A (en) * 2009-03-26 2013-08-30 Univ Malaya An apparatus for surgery
US8834362B2 (en) * 2010-02-07 2014-09-16 Dane Maxwell Shipp Speculum blade extender
US9913577B2 (en) 2010-09-28 2018-03-13 Obp Medical Corporation Speculum
WO2014201080A1 (en) * 2013-06-11 2014-12-18 New York University Vaginal speculum
US9532706B2 (en) 2014-08-07 2017-01-03 Welch Allyn, Inc. Vaginal speculum with illuminator
US9867602B2 (en) 2015-02-05 2018-01-16 Obp Medical Corporation Illuminated surgical retractor
US10420538B2 (en) 2015-02-05 2019-09-24 Obp Medical Corporation Illuminated surgical retractor
US10952712B2 (en) 2015-06-03 2021-03-23 Obp Medical Corporation Retractor
US10881387B2 (en) 2015-06-03 2021-01-05 Obp Medical Corporation Retractor
US10939899B2 (en) 2015-06-03 2021-03-09 Obp Medical Corporation End cap assembly for retractor and other medical devices
AU2016380989A1 (en) 2015-12-29 2018-07-12 CEEK Women’s Health, Inc. Sleeve for speculum and use thereof
US20170181607A1 (en) 2015-12-29 2017-06-29 CEEK Enterprises Insertable sleeve for speculum and use thereof
AU2016380985A1 (en) 2015-12-29 2018-07-05 CEEK Women’s Health, Inc. Speculum with secondary bills
US10722621B2 (en) 2016-07-11 2020-07-28 Obp Medical Corporation Illuminated suction device
US10687699B2 (en) 2017-03-17 2020-06-23 CEEK Enterprises Lighting module for a medical device and methods for using the same
USD963908S1 (en) 2017-03-24 2022-09-13 Ceek Women's Health, Inc. Medical device lighting module
EP3654859A4 (de) 2017-07-18 2020-12-02 Obp Medical Corporation Minimal-invasives kontaktloses (mint) verfahren zur entnahme der vena saphena magna (vsm) und venöser hydrodissektor und retraktor zur verwendung während des mint-verfahrens
US10278572B1 (en) 2017-10-19 2019-05-07 Obp Medical Corporation Speculum
EP3755234A4 (de) 2018-02-20 2021-11-17 OBP Surgical Corporation Beleuchtete medizinische vorrichtungen
US10799229B2 (en) 2018-02-20 2020-10-13 Obp Medical Corporation Illuminated medical devices
USD911521S1 (en) 2019-02-19 2021-02-23 Obp Medical Corporation Handle for medical devices including surgical retractors
USD904607S1 (en) 2019-05-07 2020-12-08 Obp Medical Corporation Nasal retractor
US10959609B1 (en) 2020-01-31 2021-03-30 Obp Medical Corporation Illuminated suction device
US10966702B1 (en) 2020-02-25 2021-04-06 Obp Medical Corporation Illuminated dual-blade retractor
USD986415S1 (en) 2020-09-11 2023-05-16 Ceek Women's Health, Inc. Speculum
US20220218183A1 (en) * 2021-01-11 2022-07-14 Ease Medical, Inc. Sleeve system for speculum and speculum system comprising same

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US596399A (en) * 1897-12-28 Speculum
GB540806A (en) * 1940-05-30 1941-10-30 Louis Van Lier Improvements in and relating to surgical specula
US2544932A (en) * 1949-05-07 1951-03-13 Goodman Kleiner Co Inc Vaginal speculum
US3680546A (en) * 1970-10-30 1972-08-01 Instrumentation For Medicine I Illuminated surgical retractor

Also Published As

Publication number Publication date
US3851642A (en) 1974-12-03
IT975363B (it) 1974-07-20
FR2158962A5 (de) 1973-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2251264A1 (de) Spekulum mit haken fuer die untersuchung von koerper-hohlraeumen
DE69322108T2 (de) Endoskopisches chirurgisches Instrument mit rotierbaren Endeffektoren
DE60308399T2 (de) Vaginaspekulum
DE69830727T2 (de) Biopsiezange mit abnehmbarem griffteil
DE69920896T2 (de) Medizinische vorrichtung, welche den zugang zum körper ermöglicht
DE3816059C2 (de)
DE19506564C2 (de) Knochenklammer
DE69413525T2 (de) Biopsiezange mit trennbaren, proximalen griff- und distalen kieferteilen
DE69530130T2 (de) Biopsieinstrument zur endoskopischen entnahme von mehrfachproben
DE3750871T2 (de) Chirurgisches Messer.
DE69819890T2 (de) In der form einstellbarer chirurgischer gerätegriff
DE212019000498U1 (de) Gleitschlitz-Mehrarmklemme
EP3586783B1 (de) Trokarhalterung
DE3722899A1 (de) Skalpell
DE20021619U1 (de) Chirurgisches Handwerkzeug, insbesondere Ultraschall-Skalpell
EP0977513A1 (de) Medizinisches schiebeschaftinstrument
DE4400409A1 (de) Mikrochirurgisches Instrument
DE3887557T2 (de) Einstellbares Vaginalspekulum für einmaligen Gebrauch.
EP3266366B1 (de) Adaptives laryngoskop und adaptiver spatel für ein laryngoskop
DE69026883T2 (de) Gerät zum Anzeigen der Durchdringtiefe eines Trokars sowie Einstellungsgerät für eine Führungsröhre
DE102013110171A1 (de) Medizinisches Instrument
DE112016000779T5 (de) Medizinische Vorrichtung mit variabler Steifigkeit
EP0157888B1 (de) Einhand - Hysteroskop
WO1989007913A1 (en) Tendon stripper
DE69125244T2 (de) Messergriff