DE3887557T2 - Einstellbares Vaginalspekulum für einmaligen Gebrauch. - Google Patents

Einstellbares Vaginalspekulum für einmaligen Gebrauch.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Separiermittel mit Anwendung in der gynäkologischen Medizin und insbesondere ein wegwerfbares und einstellbares Vaginalspekulum, das wesentliche Vorteile sowohl in seinen eigentlichen konstruktiven als auch funktionellen Merkmalen im Hinblick auf bekannte Spekula vermittelt.
  • Das Instrument der vorliegenden Erfindung ist allgemein für Routineuntersuchungen und periodische Überprüfungen bestimmt, beispielsweise zur Gewinnung von Papanicolaou- oder Ausflußproben, für die Kolposkopie sowie andere Vaginaluntersuchungen, bei denen das Überwachungsgebiet in bequemer Weise freigelegt werden muß. Im allgemeinen ist es für eine Verwendung auf dem Feld der Präventivmedizin geeignet und insbesondere in stark bevölkerten Gebieten.
  • Vaginalspekula sind in der Medizin weithin bekannt und sind seit geraumer Zeit für gynäkologische Beobachtungen und kleine Operationen in Gebrauch, jedoch verursachen ihr Aufbau und ihre strukturellen Merkmale bei Patientinnen immer noch eine Reihe psychologischer Nachteile.
  • Das herkömmliche Spekulum war aus Metall gefertigt, gewöhnlich aus rostfreiem Stahl, so daß es nach ordnungsgemäßer Sterilisierung wieder verwendet werden konnte. Jedoch führte seine metallische Natur dazu, daß seine Temperatur merklich geringer als die innere Temperatur des menschlichen Körpers war, was eine sehr unerfreuliche physikalische Empfindung hervorrief, wenn es in den Körper eingesetzt wurde. Diese unerfreuliche Empfindung ergab sich zusätzlich zu dem psychologischen Schock, der aus seinem eigentlichen Gebrauch in einem derart empfindlichen Bereich resultierte, und zusätzlich zur Prekärheit sowie dem Mißtrauen gegenüber dem möglichen Hygieneverlust, der von medizinischen Instrumenten herrührte, welche scheinbar bereits vorbenutzt waren.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Manipulation dieser Spekula durch den Mangel an genauen Mitteln zur Einstellung der Größe der Öffnung behindert war.
  • Ebenfalls bekannt im Stande der Technik ist ein vorsterilisiertes, wegwerfbares Spekulum, das von Herrn Hugo Leibovich entwickelt wurde. Diese Spekula sind Niedrig-Preis- Instrumente, die aus Kunststoffen hergestellt sind, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften selbst ausdehnbar sind und daher einige der zuvor erwähnten Nachteile vermeiden. So befindet sich beispielsweise das Instrument vor seiner Anwendung normalerweise in einer weit geöffneten oder ungefalteten Konfiguration, deren Größe ausreicht, um einen ungünstigen psychologischen Eindruck zu veranlassen. Die Ungewißheit der Patientin bezüglich eines früheren Nichtgebrauchs des Instruments schlägt sich ebenfalls negativ in ihrem Bewußtsein nieder.
  • Ein Spekulum, das aus synthetischem Material geformt werden kann, ist aus GB-A-2033757 bekannt, wobei das Spekulum zwei zungenähnliche Spreizglieder umfaßt, die schwenkbar miteinander verbunden sind und ein Inspektionsfenster in Griffteilen einschließt, die einstückig mit den Spreizgliedern sind.
  • Eine Wiederverwendung eines Spekulums ist insbesondere als unpassend ratsam, weil das Material des Instruments ein inneres Gittersystem aus kleinen Zellen und Kapillarelementen umfaßt, die Sekretionen absorbieren, welche anschließend mit Hilfe von Antiseptika unmöglich eliminiert werden können. Weiterhin würde eine erneute Verwendung das Spekulum zu einem Träger für die Übermittlung ansteckender Krankheiten verwandeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein wegwerfbares Vaginalspekulum mit zwei Separierzungen und einer flachen Querwand vorgesehen, von der die einander gegenüberliegenden Zungen ausgehen, wobei diese Wand ein zur Beobachtung und zum Durchtritt von Instrumenten geeignetes Fenster bildet und das Fenster vor Gebrauch durch eine undurchsichtige Sicherheitsabdichtung verschlossen ist, die von der Wand abgelöst, jedoch nach der Ablösung nicht wieder angebracht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung vermittelt ein neuartiges Vaginalspekulum, welches alle die vorerwähnten Mängel und Nachteile überwindet. An erster Stelle ist das Spekulum der vorliegenden Erfindung wegwerfbar und mit einer Einrichtung versehen, welche die absolute Sicherheit gibt, daß das Instrument vorher noch nicht benutzt wurde. Diese Garantieeinrichtung ist ein einfaches, nicht ersetzbares Plombenmittel, das so gestaltet ist, daß die Patientin selbst sehen kann, daß das Instrument vorher nicht an einer anderen Patientin Anwendung gefunden hat, woraufhin die Plombe vor ihr gebrochen werden kann, so daß das Spekulum zum Gebrauch bereit ist. An zweiter Stelle betrifft die vorliegende Erfindung eine Vaginalspekulum, das in einer ursprünglich geschlossenen Position vorgesehen werden kann und eine manuelle Einrichtung zur einfachen Einstellung der Größe der Öffnung aufweist, so daß die Gefahr reduziert ist, der Patientin weh zu tun oder sie zu erschrecken. Die Einstelleinrichtung schließt Rückhaltemittel zum Halten der Zungen in selektiven Winkelstellungen ein.
  • Eine Anzahl von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun in größerem Detail, und zwar lediglich beispielhaft, mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine allgemeine Ansicht in Perspektive des Spekulums der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine Stirnansicht des Spekulums aus Fig. 1 mit einer Darstellung des Sicherheitsfleckens eines unbenutzten Instruments;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Endabschnitts des Spekulums der vorliegenden Erfindung, bei dem der Sicherheitsflecken zum Zwecke des Gebrauchs weggebrochen wurde
  • Fig. 4 eine Ansicht einer Einrichtung zum Einstellen der Öffnung der Separierzungen des Spekulums der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 und 6 eine alternative Ausführungsform der Mittel zum Einstellen der Öffnung der Spekulumzungen und
  • Fig. 7 und 8 ein weiteres alternatives Mittel zum Einstellen der Öffnung der Separierzungen.
  • In den verschiedenen Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung der gleichen oder entsprechender Teile benutzt.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, umfaßt das mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Spekulum eine flachen Querwand 2, von der zwei starre und längliche Separierzungen 3, 4 ausgehen, die einander gegenüberliegen. Wie herkömmlich, ist der Querschnitt jeder der Zungen 3, 4 konkav-konvex und paßt sich somit einer Form an, die der Anatomie des Vaginalhohlraums entspricht.
  • Die Wand 2 weist ein allgemein quadratisches Fenster 5 mit abgerundeten Kanten auf. Das Fenster 5 ist an zwei Punkten seiner Ausdehnung durch leicht zerbrechliche Nasen 6 unterbrochen, die anfänglich einen zentralen, undurchsichtigen Flecken 7 in Form einer Sicherheitsabdichtung oder Sicherheitsplombe am Platz halten.
  • Jede der zuvor erwähnten Zungen 3, 4 kann an ihrem Ende in der Nähe der Wand 2 breiter sein, so daß sie jeweilige Ösen 8, 9 bestimmen. Jede der Ösen 8, 9 ist in Form einer jeweiligen Öffnung 10, 11 durchgehend perforiert, und zwar so, daß die Öffnungen 10, 11 miteinander ausgerichtet sind und ein Mittel zur Regulierung oder Einstellung der Größe der Spekulumöffnung festhalten.
  • Das Einstellmittel 12 kann in verschiedenen praktischen Formen verkörpert werden und besteht beispielsweise wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 aus einem Gewindestab 14, der mit Hilfe einer Gegendruck-Flügelmutter 15 betätigt wird. Die Flügelmutter 15 kann ein- oder ausgeschraubt werden, um so die Distanz zwischen den Zungen 3, 4 zu reduzieren oder zu erhöhen, wobei sich die Zungen 3, 4 aufgrund des elastischen Gedächtnisses voneinander abstoßen, welches eine Eigenschaft des Kunststoffmaterials ist, aus dem die Spekula gefertigt werden. Eine unterschiedliche Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt, bei der das Einstellmittel 12 von einem flachen Stift 16 mit Randnuten oder Randkerben 17 gebildet ist, die befähigt sind, sich in die Öffnungen 10, 11 einzuklinken, wenn der Fingerkopf 13 um eine Viertelumdrehung gedreht wird. Der Gynäkologe benutzt den flachen Stift 16 zur Einstellung der Öffnung des Spekulum 1 durch Anheben oder Absenkung einer der Zungen 3, 4, bis eine der Kerben 17 in eine entsprechende Öffnung 10, 11 einrastet.
  • Die Betriebsweise des Spekulum 1 der vorliegenden Erfindung ist leicht aus den Darstellungen und den voranstehenden Ausführungen entnehmbar. Damit das Spekulum gebrauchsfähig ist, müssen die leicht zerbrechlichen Nasen 6 abgebrochen werden, so daß der zentrale Flecken 7 abgerissen werden kann, um ein weites Fenster 6' zu definieren, durch das hindurch Beobachtungen gemacht und Instrumente hindurchgeführt werden können, wie dies aus Fig. 3 verständlich wird.
  • Auf diese Weise ist jeder, Zweifel mit Bezug auf den einzigen Gebrauch jedes Instruments beseitigt, da die Patientin selbst sehen kann, wie der Arzt die Nasen 6 vor ihr abbricht, bevor er den Gebrauch des Instruments beginnt. Da sowohl ein visueller als auch ein physikalischer Zugang praktisch unmöglich ist, wenn er nicht durch das Fenster 6' erfolgt, ist der unzerbrochene Flecken 7 selbst eine Garantie dafür, daß das Spekulum 1 vorher noch nicht benutzt wurde.
  • Die freien Enden der Zungen 3-4 werden in herkömmlicher Weise geschlossen und in die Vagina der Patientin eingeführt; danach kann der Arzt leicht die Reguliermittel 13, 15 betätigen, um die Zungen 3, 4 langsam voneinander zu separieren, bis das Beobachtungsfeld durch das Fenster 6' hindurch weit genug ist.
  • Sobald die Überprüfung und die Operation durch dieses Fenster 6' beendet sind, muß das Spekulum 1 weggeworfen werden, da der Flecken 7 nicht wieder ersetzt werde kann, sobald er vom Körper des Instruments 1 abgerissen ist, wodurch eine wirksame Sicherheitsabdichtung, wie zuvor erwähnt, gewährleistet ist.
  • Die Fig. 5 und 6 beziehen sich auf eine weitere Ausführungsform dem einstellbaren und selbsthaltenden Öffnungsvorrichtung der Erfindung. Das Instrument 1 schließt einen Steuerhebel 18 ein, welcher drehbar auf einem Drehzapfen 19 gelagert ist, der seinerseits an einer Öse 20 angeordnet ist, die nach einwärts von der Wand 12 absteht. Der Hebelarm 18 erstreckt sich durch einen Schlitz 16' in der Wand 2 und bildet so ein Betätigungsende 21. Zur Gewährleistung eines optimalen Gebrauchs des Wandbereichs 2 für die Fensteröffnung 6' wird der Schlitz 16' in der Nähe einer Kante der Wand 2 dem Fenster 6' entlang angeordnet.
  • An seinem gegenüberliegenden, aktiven Ende schließt der Hebel 18 ein Paar benachbarter Kappen oder Lappen 22, 23 in Gestalt von Stoßnocken ein, welche gegen die Innenseiten der Zungen 3, 4 stoßen. Auf diese Weise ist ersichtlich, daß durch Drehen des Hebels 18 am Betätigungsende 21 um seinen Drehzapfen 19 der Lappen 22, 23 bewegt und gegen die Innenseite der Zungen 3, 4 gestoßen wird, um sie allmählich in eine Position maximaler Öffnung zu führen, wobei ein voller Bereich von Öffnungen mit Zwischengrößen durchlaufen wird.
  • Um die Öffnung zu unterstützen, ist es zweckmäßig, diese Zungen 3, 4 mit inneren Führungen 3', 4' zu versehen, die als einfache Furchen 3'', 4'' ausgebildet werden können und in welche die Kanten der Lappen 22, 23 teilweise eingepaßt werden können, um so unpassende seitliche Verschiebungen zu behindern. Natürlich können die Führungsfurchen in der Praxis auch durch Führungsrippen oder irgendwelche andere gleichwirkende Mittel ersetzt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt, die entsprechend den gleichen Prinzipien funktioniert und im Zusammenhang mit den voranstehenden die gleichen Ziele erreicht. Eine Einrichtung 17' führt die Öffnungseinstellungs- oder Regulierfunktion des Hebels 18' aus, der in ähnlicher Weise um den Drehzapfen 19' schwenkbar ist. Jedoch umfaßt, wie dargestellt, diese Steuereinrichtung 17' nunmehr zwei Betätigungsarme 21'. Praktisch besteht der einzige Unterschied, der mehr konstruktiv als konzeptionell ist, darin, daß die Lappen 22, 23 durch aktive Stoßnockenenden 22', 23' ersetzt sind, welche an den Hebeln 18' vorgesehen sind. Auf diese Weise hat jedes Hebelstück 18' eine V-förmige Gestalt, so daß es relativ leicht hergestellt werden kann.
  • Wie zuvor tauchen die operativen Enden 21' durch den Schlitz 16' derart hindurch, daß ein gegenseitiges Vorschieben der Arme 18' aufeinander zu eine Winkel-Scherbewegung um den Drehzapfen 19' herum hervorruft. Infolgedessen stößt das aktive Ende 22' gegen eine der Zungen 3 des Spekulums 1, während das aktive Ende 23' in ähnlicher Weise gegen die andere Zunge 4 einwirkt, wobei der Öffnungs- oder Separiergrad der Zungen 3, 4 von der Winkelposition der Arme 18' abhängt.
  • Weiterhin sind die Führungen an den Innenseiten der Zungen 3, 4 mit Zähnen 24', 25' wie eine Zahnleiste versehen, so daß während der oben beschriebenen Bewegung die einander gegenüberliegenden aktiven Enden 22', 23' der "V"-förmigen Hebel 18' von einem Zahn 24', 25' zum nächsten springen, und schließlich an Endstutzen 24'', 25'' angehalten werden, welche die Separierung zwischen den Zungen 3, 4 bei einem Maximum begrenzen. Die Zwischenzähne 24', 25' dienen zur Festhaltung der Zungen 3, 4 in einem vorgegebenen Winkel, der von dem das Instrument betätigenden Gynäkologen ausgewählt wird. Zu diesem Zweck sind die Nockenenden der Hebelarme mit Mitteln 23' zum Eingriff in die Zähne 24', 25' versehen, und zwar in Gestalt eines zugespitzten Endes oder einer "V"-förmigen Kerbe (wie dargestellt).
  • Schließlich kann, um dem Arzt bei seiner Aufgabe, das Beobachtungs- und/oder Operationsfeld sichtbar zu machen, zu helfen, die Innenseite der Querwand 2 des Spekulums 1 einen kleinen Lampenanschluß haltern. Dies kann dazu beitragen, die Operationszeit abzukürzen und hierdurch der Patientin einen großen Teil ihrer dramatischen Erfahrung zu erleichtern.

Claims (10)

1. Ein wegwerfbares Vaginalspekulum (1) mit zwei Separierzungen (3, 4) und einer flachen Querwand (2), von der die einander gegenüberliegenden Zungen ausgehen, wobei diese Wand ein zur Beobachtung und zum Durchtritt von Instrumenten geeignetes Fenster (5) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster vor Gebrauch durch eine undurchsichtige Sicherheitsabdichtung (6, 7) verschlossen ist, die von der Wand abgelöst, jedoch nach der Ablösung nicht wieder angebracht werden kann.
2. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung einen Flecken (7) umfaßt, der an der Wand des Spekulums mit Hilfe von wenigstens zwei leicht zerbrechlichen Nasen (6) befestigt ist.
3. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spekulum ferner Mittel (12, 18, 18') zur Regulierung und Einstellung des Abstandes zwischen den Zungen sowie zur Halterung der Zungen in einer vorgewählten Winkelposition umfaßt.
4. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulier- und Einstellmittel eine Gewindestange (14) umfassen, auf welcher eine Flügelmutter (15) zur Einstellung des Abstandes zwischen den Zungen betätigt werden kann, wobei jede der Zungen Ösen einschließt, die mit Öffnungen (10, 11) für die Stange versehen sind.
5. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulier- und Einstellmittel einen flachen Stift (16) umfassen, der mit Randnocken (17) auf jeder seiner beiden einander gegenüberliegenden Kanten sowie mit einem Hantierkopf (13) an seinem freien Ende versehen ist, wobei der Stift in jeweilige Öffnungen (10, 11) eingesetzt ist, die in jeder Öse eines Ösenpaars (8, 9) vorgesehen sind, die seitlich von jeweils einer der Zungen abstehen.
6. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulier- und Einstellmittel eine Steuerhebeleinrichtung (18, 17') umfassen, die schwenkbar am Körper des Spekulums gelagert ist, wobei die Hebeleinrichtung durch die Wand hindurch verläuft und in wenigstens einem Betätigungsarm (21) endet und die Hebeleinrichtung Nockenmittel (22, 23, 22', 23') zum Anstoßen an der Innenseite der Zungen einschließt.
7. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebeleinrichtung einen einzigen Arm (18) und zwei Stoßnocken umfaßt, wobei jede Stoßnocke jeweils einen Lappen (22, 23) aufweist, der von dem einzigen Arm absteht und mit diesem einstückig ist.
8. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebeleinrichtung (17') zwei Arme (18') umfaßt, die aneinander und am Körper des Spekulums in Scherenform schwenkbar gelagert sind, wobei jeder Arm ein zur Außenseite der Wand vorstehendes Ende (21') zur Betätigung und ein gegenüberliegendes Ende (22', 23') aufweist, das einen an die Innenseite einer zugehörigen Zunge anstoßenden Nocken bildet.
9. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite wenigstens einer der Zungen eine Reihe von Zähnen (24') einschließt, und daß die Nockenmittel Mittel zur Anlage an diesen Zähnen einschließen, um die Zungen zu befähigen, in vorgewählten Abständen gehalten zu werden.
10. Ein Vaginalspekulum nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei dem die Hebeleinrichtung durch einen engen Spalt (16') in der Wand hindurchgeführt ist, wobei der Schlitz entlang dem Beobachtungs- und Operationsfenster (6') angeordnet ist.
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