DE2939308A1 - Spekulum - Google Patents

Spekulum

Info

Publication number
DE2939308A1
DE2939308A1 DE19792939308 DE2939308A DE2939308A1 DE 2939308 A1 DE2939308 A1 DE 2939308A1 DE 19792939308 DE19792939308 DE 19792939308 DE 2939308 A DE2939308 A DE 2939308A DE 2939308 A1 DE2939308 A1 DE 2939308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organ
speculum
fixing
cam
organs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792939308
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Danz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAMAF KUNSTSTOFFEN BV
Original Assignee
LAMAF KUNSTSTOFFEN BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAMAF KUNSTSTOFFEN BV filed Critical LAMAF KUNSTSTOFFEN BV
Publication of DE2939308A1 publication Critical patent/DE2939308A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/32Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Endoscopes (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spekulum mit zwei gegenseitig bewegbaren, z.B. verschiebbaren oder verschwenkbaren, beim Gebrauch zunächst in eine Körperhöhle und darauf in eine Breitstellung zuführenden Ausbreitorganen, mit zwei diesen jeweils zugeordneten Betätigungsorganen und mit einer Vorrichtung zum zeitweiligen Fixieren der Ausbreitorgane in einer wahlweise bestimmten Breitstellung, welche Vorrichtung mit einem zur Bewegung mit einem Ausbreitorgan diesem zugeordneten, ersten Fixierelement und mit einem zur Bewegung mit dem anderen Ausbreitorgan diesem zugeordneten, zweiten Fixierelement versehen ist welche beiden Fixierelemente in einer Anzahl gesonderter, je eine Breitstellung der Ausbreitorgane bestimmender Fixierstellungen in Eingriff miteinander gebracht werden können, wobei die Fixierelemente einer relativen Vorspannung unterliegen bevor die Ausbreitorgane in eine Breitstellung geführt werden.
Besonders beim Gebrauch für umfangreiche Krebsforschung im Uterushals von Frauen in dem in Betracht kommenden Alter sind solche Spekula heutzutage häufig wenigstens grössenteils aus Kunststoff hergestellt, so dass das Spekulum einmal gebraucht werden kann und keine Sterilisierung notwendig ist.
Bei den bisher üblichen Spekula z.B. denen des in der amerikanischen Patentschrift 3.815.585 beschriebenen Typs sind die beiden, erwähnten Fixierelemente oft in Form eines an einem Betätigungsorgan angebrachten Nockens bzw. in Form einer am anderen Betätigungsorgan vorgesehenen Verzahnung ausgebildet, in die der Nocken wie eine Art von Sperrklinke in verschiedenen, gesonderten Stellungen eingreifen kann. Nach dem Einführen eines solchen Spekulums in die Vagina werden die beiden Ausbreitorgane durch die von Hand zu betätigenden Betätigungsorgane in die erwünschte Breitstellung geführt, wobei die beiden Fixierelemente gewöhnlich durch die
030018/0648
Einwirkung eines Mechanismus oder einer vom Gewebe ausgeübten Spannung ineinander eingreifen. In der Praxis ergibt es sich, dass die beiden Fixierelemente während ihrer dem Erreichen der erwünschten Breitstellung vorangehenden Bewegung infolge der erwähnten Vorspannung sich häufig raspelnd oder rasselnd übereinander bewegen. Der dadurch erzeugte Laut wirkt sich in vielen Fällen auf die Gemütsruhe der untersuchten Patientinnen weniger günstig aus und die Untersuchung ist dadurch störanfällig.
Von einem solchen Nachteil braucht im Prinzip nicht die Rede zu sein bei einem Spekulum des in der amerikanischen Patentschrift 3.752.149 beschriebenen Typs. Zwar werden dabai während der Ausbreitung der Ausbreitorgane Kräfte auf diese Organe und dadurch auf die Fixierelemente vom Gewebe ausgeübt, die die unerwünschte Schallwirkung hervorrufen können aber eine geschickte Handhabung der Betätigungsorgane ermöglicht, die vorerwähnten Kräfte zu beheben und die Ausbreitung ohne die unerwünschte Schallwirkung erfolgen zu lassen. Bei einen» Spekulum nach der zuletzt erwähnten Patentschrift ist es z.B. möglich, ein von Daumen zu betätigendes Organ nicht nur zum Ausbreiten der Ausbreitorgane sondern auch vorher und gleichzeitig zum Entkuppeln der Fixierelemente zu benutzen. Dies erfordert jedoch eine gewisse Sonderanstrengung und eine gute Handfertigkeit des Forschers. Wenn der Forscher dazu nicht fähig ist, z.B. infolge Ermüdung nach einer Anzahl von Untersuchungen wird die unerwünschte Schallwirkung dennoch auftreten.
Die Erfindung bezweckt, die Möglichkeit des Auftretens dieser unerwünschten Erscheinung nahezu völlig auszuschalten und ein Spekulum zu schaffen, das bequem und ohne unerwünschte Nebeneffekte benutzt werden kann, ohne dass der Forscher hohe Anforderungen zu erfüllen hat.
Die Erfindung schlägt dazu bei einem Spekulum eingangs erwähnter Art vor, die erwähnte Vorspannung auf die Bewegung der Fixier-
030018/0648
elemente voneinander ab zu richten und beim Erreichen der erwünschten Breitstellung nur durch eine absichtliche Handhabung zum Herbeiführen des gegenseitigen Eingreifens der Fixierelemente überwindbar zu machen. Es wird einleuchten, dass bei einem solchen Spekulum nach der Erfindung keine unerwünschte Schallwirkung bei der Betätigung auftritt. Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer auf die Bewegung der Fixierelemente voneinander ab gerichteten Vorspannung liegt darin, dass nach Beendigung der Untersuchung ein schroffes Beheben oder das Neutralisieren der vom Körpergewebe auf die Ausbreitorgane ausgeübten Schlusskräfte automatisch eine Entkupplung der beiden Fixierelemente herbeiführt.
Obgleich dies nicht in allen Fällen notwendig ist, es ist efindungsgemäss bei verschiedenen Ausführungsformen empfehlenswert, das Spekulum mit einem an einem Fixierelement angebrachten oder angeformten Organ zum absichtlichen relativen Verschieben der Fixierelemente in der Eingriffsrichtung zu versehen.
Die vorstehend beschriebenen Massnahmen nach der Erfindung lassen sich bei Spekula mit verschiedenen Arten von Fixierelementen durchführen. Dies gilt insbesondere für ein Spekulum des Typs, bei dem ein Fixierelement ein eine Verzahnung aufweisendes Organ und das andere Fixierelement ein in die Verzahnung eingreifender, sichernder Nockenzahn oder eine Sperrklinke ist.Erfindungsgemäss soll ein solches Spekulum mit einer am Organ oder an der Sperrklinke vorgesehenen Daumenangriffsfläche für eine zum gegenseitigen Eingreifen des Organs und des Nockens gerichtete Daumenbetätigung versehen sein.
Wie vorstehend erwähnt, zielt die Erfindung insbesondere auf Spekula ab, die wenigstens grössenteils aus Kunststoff hergestellt und für einen einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Im Prinzip lassen sich die vorstehend geschilderten Massnahmen nach der Erfindung auch bei Spekula aus Metall durchführen.
030018/0648
Es wird einleuchten, dass die Erfindung darauf gerichtet ist, bei Verwendung von zwei den Ausbreitorganen jeweils zugeordneten und diese in einer Anzahl gesonderter Breitstellungen festsetzenden Fixierelementen letztere defcart auszubilden, dass sie während des Ausbreitens des Spekulums keine unerwünschten Geräusche hervorrufen können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand beiliegender Zeichnung einiger Ausfuhrungsformen näher erläutert, auf die sich die Erfindung jedoch nicht beschränkt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. IA perspektivisch eine Ausführungsform eines Spekulums nach der Erfindung mit in einer Sicherungsstellung verriegelten Fixierelementen,
Fig. IB ebenfalls perspektivisch, aber in verkleinertem Masstab das Spekulum nach Fig. IA mit entriegelten Fixierelementen und
Fig. 2 schematisch und in vergrössertem Masstab einen Schnitt durch ein Detail einer anderen Ausführungsform eines Spekulums nach der Erfindung.
Das Spekulum nach den Fig. IA und IB hat zwei auf der Aussenseite abgerundete und auf der Innenseite hohle Ausbreitorgane 1 und 2 aus Kunststoff, die gemeinsam die Form eines Entenschnabels aufweisen und im geschlossenen Zustand in eine zu untersuchende Körperhöhle geführt und darauf in eine passende Breitstellung gebracht werden können. Die beiden Ausbreitorgane 1 und 2 bilden dazu eine jeweilige Einheit mit den Betätigungshandgriffen 3 bzw. 4, die sich in dieser Ausführungsform unter einem Winkel von etwa 90 erstrecken und die am oberen Ende durch die Gelenkteile 5 und 6 aus Kunststoff oder Metall gegenseitig schwenkbar sind. Das Fenster 7 im oberen Ende des Betätigungshandgriffs 3 ermöglicht die Inspektion der Innenhöhlung 8 das Schnabels und in der Breitstellung die Inspektion der zu untersuchenden Körperhöhle.
030018/0648
Um die Ausbreitorgane 1 und 2 nach dem Einführen in die Körperhöhle und nach dem Aufweiten derselben in eine für die Untersuchung geeignete Breitstellung fixieren zu können, sind den Organen 1 und 2 Fixierelemente zugeordnet. In dieser Ausführungsform haben diese die Art eines am Betätigungshandgiff 3 angelenkten und am freien Ende abgeschrägten Nockens
9 bzw. die Art eines am Betätigungshandgriff 4 vorgesehenen,
in Richtung auf den Handgriff 3 vorstehenden, durch ein Fenster in diesem hin verlaufenden Zahnbahn 10. Der Nocken 9 und die Zahnbahn 10 sind derart ausgebildet, dass sie in einer Anzahl verschiedener, gesonderter, je einer bestimmten Breitstellung der Ausbreitorgane 1 und 2 zugehörenden Stellungen (siehe Fig. IA) zum Fixieren dieser Breitstellung miteinander in Eingriff kommen können. In einer solchen Breitstellung der Ausbreitorgane 1 und 2, wobei das die geöffnete Körperhöhle umgebende, nicht in der Zeichnung dargestellte Gewebe die Organe 1 und 2 in Richtung aufeinander hin und somit die Organe 3 und 4 voneinander ab zu drücken sucht, wird das abgeschrägte, freie Ende des Nockens 9 in die Zahnbahn 10 festgedrückt. Auf die von der Verzahnung abgewandte obere Fläche der Zahnbahn
10 drückt ein fest am Handgriff 3 befestigtes Stützorgan 12, so dass die Zahnbahn nicht unter der Wirkung der ausgeübten Kräfte ausweichen kann, wodurch ein guter, gegenseitiger Eingriff der Fixierelemente 9 und 10 gewährleistet ist.
Die sofern beschriebenen Einzelteile 1 bis 12 der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind an sich bekannt ähnlich wie ihre normale Wirkung. Es sei bemerkt, dass auch Spekula bekannt sind, bei denen die Ausbreitorgane mit den betreffenden Betätigungsorganen nicht gegenseitig verschwenkbar, sondern verschiebbar ausgebildet sind, wobei jedem Ausbreitorgan wieder mindestens ein von zwei miteinander in Wirkverbindung tretenden Fixierelementen zugeordnet ist. Bei einer gelenkigen Spekulumkonstruktion können die beiden miteinander zusammenwirkenden Fixierelemente an einer ganz anderen Stelle als in der Zeichnung angebracht werden. z.B. rings um den Gelenkstift. Auch andere Möglichkeiten sind vorhanden. Schliess-
030018/0648
lieh können die freien Enden der beiden Betätigungshandgriffe voneinander abgewandt sein.
Bei den bisher bekannten Spekula vorerwähnter Art unterliegt meistens mindestens eines der beiden miteinander zusammenwirkenden Fixierelemente einer Vorspannung, gewöhnlich einer elastischen Vorspannung, die darauf gerichtet ist, die Fixierelemente ineinander eingreifen zu lassen. Dies bringt mit sich, dass die Fixierelemente dauernd miteinander in Berührung stehen. Wenn die Ausbreitorgane eines solchen Spekulums nach dem Einführen des Schnabels in die Vagina durch Betätigung der Handgriffe in eine für die Untersuchung erwünschte Breitstellung geführt werden, streifen die miteinander zusammenwirkenden Fixierelemente durch die Einwirkung der erwähnten Vorspannung raspend oder rasselnd übereinander, was oft ein besonders unangenehmes Gefühl bei der betreffenden Frau hervorruft, deren Reaktion darauf die Untersuchung erschwert.
An Hand von nur zwei Ausführungsformen wird nunmehr erläutert, wie die Erfindung eine Möglichkeit schafft, solche Übel bei Spekula aller vorerwähnten Ausführungsformen, zu beheben.
Bei dem in den Fig. IA und IB dargestellten Spekulum würde diese unerwünschte Erscheinung auftreten, wenn der Nocken 9 und/oder die Zahnbahn 10 einer Vorspannung in Richtung aufeinander unterliegen wurden, so dass wahrend der Bewegung der Handgriffe 3 und 4 zueinander das abgeschrägte Ende des Nockens 9 raspend oder rasselnd über die Zähne der Zahnbahn 10 streifen würde. Das Resultat der Erfindung ist, dass diese Erscheinung nicht auftritt.
Gemäss der Erfindung sollen der Nocken 9 und die Zahnbahn 10, im allgemeinen die beiden miteinander in Wirkverbindung tretenden Fixierelemente bevor die Ausbreitorgane 1 und 2 in die Breitstellung geführt werden, einer Vorspannung unterworfen werden, die der Richtung des gegenseitigen Eingreifens dieser
Elemente entgegengesetzt ist. Daher ist der Nocken 9 des Spekulums in der in Fig. IB dargestellten, entkuppelten Lage d.h. der Ruhelage, ganz frei von der Verzahnung der Zahnbahn 10 (siehe den Abstand d). Die Zahnbahn kan beim Aufweiten der Organe 1 und 2 praktisch rauschfrei eine Längsbewegung zwischen dem Nocken 9 und dem Stützorgan 12 vollführen. Nachdem die erwünschte Breitstellung erreicht ist, soll der Arzt oder ein Forscher durch eine absichtliche Bewegung die beiden Fixierelemente 9 und 10 ineinander eingreifen lassen. Daher ist in der beschriebenen Ausführungsform der Nocken 9 mit einer Dämpfungssperrklinke 13 versehen, mit der der Nocken in die Zahnhan 10 eingreifen soll.
In der Ausführungsform nach den Fig. IA und IB ist der Nocken 9 mit der fest angeformten Daumenklinke 13 in der Weise am Betätigungshandgriff 3 angeformt oder sonstwie damit verbunden, dass er einer Vorspannung mit einer von der Zahnbahn 10 abgewandten Komponente (siehe den Pfeil F1 in Fig. IA) unterliegt. Es ist dabei möglich aber nicht notwendig, dass die Zahnbahn 10 auf der Oberseite mit Vorspannung gegen das Stützorgan 12 drückt. Es sei bemerkt, dass der Nocken 9 ohne gesonderte Daumenklinke verwendet werden kann. Der Nocken 9 hat in diesem Falle nur eine Angriffsfläche für der. Daumen.
Es wird einleuchten, dass der Nocken 9 in der Ausführungsform nach den Fig. IA und IB nur durch eine absichtliche Bewegung d.h. Betätigung der Daumenklinke 13 zum Eingreifen in die Zahnbahn 10 gebracht werden kann und vor dem Erreichen der erwünschten Breitstellung der Ausbreitorgane 1 und 2 die Zahnbahn nicht berühtt. Sobald der Nocken durch Betätigung der Daumenklinke 13 in der erwünschten Sicherungsstellung zum Eingreifen in die Zahnbahn 10 gebracht ist, wird er darin festgehalten durch die die Ausbreitorgane zu schliessen suchenden Kräfte, z.B. von dem eine Korperhöhle umgebenden Gewebe auf diese Organe 1, 2 ausgeübt und über diese Organe und die Betätigungshandgriffe 3, 4 auf den Nocken 9 und die Zahnbahn 10 übertragen werden. Wenn nach Beendigung der
030018/0648
Untersuchung die beiden Betätigungshandgriffe 3 und 4 über nur einen geringen Abstand in Richtung aufeinander bewegt werden, kann das abgeschrägte, obere Ende des Nockens 9 aus der Zahnbahn herausraten, so dass der Nocken unter der Wirkung seiner Vorspannung sich in der Richtung F1 in die Stellung nach Fig.IB zurückbewegt, in der der Nocken frei von der Zahrbahn 10 ist, so dass die Fixierung behoben ist. Die Ausbreitorgane 1 und 2 lassen sich darau f in die geschlossene Lage führen und aus der Körperhöhle entfernen. Bei der vorstehend beschriebenen Behandlung tritt kein unerwünschter Schall auf.
Für die weiter unten zu beschreibende Ausführungsform nach Fig. 2 sind nur die im Rahmen der Erfindung wichtigen Bestandteile mehr detailliert in der Figur dargestellt. Von den beiden Betätigungshandgriffen 3 und 4 sind stets nur Teile sichtbar.
Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform eines Spekulums nach der Erfindung. Dabei wird wieder die gekrümmte Zahnbahn 20 verwendet, die in der Fixierstellung mit dem oberen Rand 19 eines Fensters 21 im Handgriff 3 zusammenwirkt, durch das sie hingeführt ist. In diese Fixierstellung kann die Zahnbahn 20 durch eine absichtliche Bewegung der das Spekulum benutzenden Person geführt werden, die mit dem Daumen oder der Hand das freie Ende 23, das der Daumenklinke 13 der Fig. 1 der Zahnbahn vergleichbar ist, in den oberen Rand des Fensters 19 einrasten lassen soll. Dies ist auch dadurch ausführbar, dass der Tragstreifen 25 gegen den Betätigungshandgriff 4 gedrückt wird. Erfolgt dies nicht, so ruht die Zahnbahn auf der Unterseite unter Vorspannung auf dem unteren Rand 22 des Fensters 21. Infolge dieser Vorspannung wird die in dieser Ausführungsform frei durch ein Fenster 24 bewegbare Zahnbahn im anderen Betätigungshandgriff 4 gehalten mittels eines fest angeformten Tragstreifens 25, der durch Elemente 26 aus Kunststoff oder Metall an der Aussenseite des Handgriffs 4 befestigt ist. Die bei der Herstellung des Tragestreifens 25 rings um
030018/0648
eine Einkerbung 27 darin erzeugte Vorspannung wird über das untere _;Ende des Tragstreifens 25 auf die Zahnbahn 20 übertragen.
Es wird einleuchten, dass die Zahnbahn 20 in der Ausführungsform nach Fig. 2 nur mit dem Oberrand 19 des Fensters 21 des Betätigungshandgriffe 3 in Eingriff gelangt, wenn sie dazu durch absichtliche Wirkung auf das freie Ende 2 3 oder auf den Tragstreifen 25 gezwungen wird. Solange dies nicht erfolgt, bleibt die Zahnbahn frei von dem Oberrand, so dass wenn der betreffende Entenschnabel in die Breitstellung geführt wird, kein unerwünschter Schall auftreten kann.
Ails vorstehendem geht hervor, dass die Erfindung verschiedene Ausführungsformen eines Spekulums mit den Ausbreitorganen zugeordneten Fixierelementen schafft, die während der Führung der Ausbreitorgane in die Breitstellung frei von der Wirkung der das gegenseitige Eingreifen zu bewerkstelligen suchenden Kräfte sind, wodurch während der Behandlung keine störenden Geräusche auftreten.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. Verschiedene Abänderungen der beschriebenen Einzelteile und deren Zusammenhnag sind innerhalb des Rahmens der Erfindung durchführbar.
030018/0648

Claims (3)

  1. Dipl.-Ing. Peter Otte
    Patentanwalt Eitelstraße?
    Lamaf-Kunststoffen B.V., Groningen, Niederlande "Spekulum"
    PATENTANSPRUECHE
    f 1.J Spekulum mit zwei gegenseitig bewegbaren z.B. verschiebbaren oder verschwenkbaren, beim Gebrauch zunächst in eine Körperhöhle zu führenden und darauf in eine Breitstellung aufzuweitenden Ausbreitorganen, mit zwei diesen jeweils zugeordneten Betatigungsorganen und mit einer Vorrichtung zum zeitweiligen Sichern der Ausbreitorgane in einer wählbaren Breitstellung, welche Vorrichtung mit einem zum Bewegen eines Ausbreitorgans diesem zugeordneten, ersten Fixierelement und mit einem zum Bewegen des anderen Ausbreitorgans diesem zugeordneten zweiten Fixierelement versehen ist, welche beiden Fixierelemente in eine Anzahl gesonderter, je eine Breitstellung der Ausbreitorgane bestimmender Fixierstellungen zum gegenseitigen Eingreifen gebracht werden können, wobei die Fixierelemente, bevor die Ausbreitorgane in eine Breitstellung geführt werden, einer relativen Vorspannung unterliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Vorspannung die Fixierelemente (9, 10; 19,20) voneinander abzubewegen sucht und beim Erreichen der erwünschten Breitstellung nur durch eine absichtliche Handhabung: zum gegenseitigen Einrasten der Fixierelemente überwunden werden kann.
  2. 2. Spekulum nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an einem Fixierelement (9, 20) vorhandenes oder angeformtes Organ (13, 23, 25) zum absichtlichen, relativen Verschieben der betreffenden Fixierelemente in der Eingriffsrichtung.
  3. 3. Spekulum nach Ansprüchen 1 und 2, wobei ein Fixiere lenient ein eine Verzahnung aufweisendes Organ und das andere Fixierelement ein in die Verzahnung fixierend einrastender Nocken, Zahn oder eine Sperrklinke ist, gekennzeichnet durch eine am Organ (20) oder am Nocken (9) vorhandene Daumenangriffsfläche (13, 23) zur Daumenbetätigung des gegenseitigen Einrastensdes Organs (10, 20) und des Nockens (9, 19).
    030018/nfUß
    ORIGINAL INSPECTED
DE19792939308 1978-10-12 1979-09-28 Spekulum Withdrawn DE2939308A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7810273A NL7810273A (nl) 1978-10-12 1978-10-12 Speculum.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2939308A1 true DE2939308A1 (de) 1980-04-30

Family

ID=19831703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792939308 Withdrawn DE2939308A1 (de) 1978-10-12 1979-09-28 Spekulum

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4385626A (de)
BE (1) BE879270A (de)
DE (1) DE2939308A1 (de)
FR (1) FR2438462A1 (de)
GB (1) GB2033757B (de)
NL (1) NL7810273A (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4314551A (en) * 1980-03-06 1982-02-09 Kadell Roger J Laryngoscope
FR2610507A1 (fr) * 1987-02-11 1988-08-12 Cornier Edgar Speculum vaginal a usage unique
DE3887557T2 (de) * 1987-03-26 1994-08-18 Antonio Corbo Einstellbares Vaginalspekulum für einmaligen Gebrauch.
US5231973A (en) * 1989-12-21 1993-08-03 Advanced Medical Devices Incorporated Vaginal speculum
US5174278A (en) * 1990-11-26 1992-12-29 Beth Babkow Downward rotating speculum with conical shaped blades
US5377667A (en) * 1992-12-03 1995-01-03 Michael T. Patton Speculum for dilating a body cavity
AUPO906797A0 (en) 1997-09-09 1997-10-02 Mca Medical Products Pty Ltd A speculum
GB9803588D0 (en) * 1998-02-23 1998-04-15 Smiths Industries Plc Vaginal specula
US6096046A (en) * 1998-06-24 2000-08-01 Weiss; Sol Surgical instrument
WO2000002487A1 (en) * 1998-07-10 2000-01-20 Hier Spec, Inc. Speculum
US5868668A (en) * 1998-07-15 1999-02-09 Weiss; Sol Surgical instrument
NL1013958C2 (nl) * 1999-12-24 2001-06-26 Bernhard Wilhelm Geziena Nicol Vaginaspeculum.
US6986772B2 (en) * 2001-03-01 2006-01-17 Michelson Gary K Dynamic lordotic guard with movable extensions for creating an implantation space posteriorly in the lumbar spine
US6896680B2 (en) 2001-03-01 2005-05-24 Gary K. Michelson Arcuate dynamic lordotic guard with movable extensions for creating an implantation space posteriorly in the lumbar spine
ES2386947T3 (es) * 2001-03-01 2012-09-07 Warsaw Orthopedic, Inc. Dispositivo de protección lordiótica dinámica con unas prolongaciones móviles, para la creación de un espacio de implantación en la parte posterior de la columna lumbar, y método para su empleo
US6416466B1 (en) * 2001-03-28 2002-07-09 Ray-Ling Hsiao Structure for vagina speculum
DE10138236C2 (de) * 2001-08-03 2003-08-28 Aesculap Ag & Co Kg Medizinisches Instrument
US7261688B2 (en) 2002-04-05 2007-08-28 Warsaw Orthopedic, Inc. Devices and methods for percutaneous tissue retraction and surgery
US20050154263A1 (en) * 2004-01-13 2005-07-14 Nady Nady E. Device for spreading and holding open a body cavity
EP1667584B1 (de) * 2003-08-26 2008-12-10 Zimmer Spine, Inc. Zugangssysteme für die minimal invasive chirurgie
US7491168B2 (en) 2003-12-18 2009-02-17 Depuy Spine, Inc. Surgical retractor systems and illuminated cannulae
US20050137461A1 (en) * 2003-12-18 2005-06-23 Depuy Spine, Inc. Telescoping blade assembly and instruments for adjusting an adjustable blade
CN102934984B (zh) 2005-04-01 2015-11-18 韦尔奇阿林公司 阴道窥镜
US7384393B2 (en) * 2005-04-04 2008-06-10 Guinan William P Vaginal speculum
US7981031B2 (en) 2006-01-04 2011-07-19 Depuy Spine, Inc. Surgical access devices and methods of minimally invasive surgery
US7758501B2 (en) 2006-01-04 2010-07-20 Depuy Spine, Inc. Surgical reactors and methods of minimally invasive surgery
US7955257B2 (en) 2006-01-05 2011-06-07 Depuy Spine, Inc. Non-rigid surgical retractor
US20080146886A1 (en) * 2006-12-18 2008-06-19 David Brian Lucas Speculum
TWM328857U (en) * 2007-09-19 2008-03-21 Tien-Sheng Chen Illuminant vaginal expander and light emitting device
GB2557979B (en) * 2016-12-21 2019-01-16 Martin Ford Jonathan Speculum

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB540806A (en) * 1940-05-30 1941-10-30 Louis Van Lier Improvements in and relating to surgical specula
US2620697A (en) * 1947-10-21 1952-12-09 Sarvie Walter Pliers
US3332414A (en) * 1964-01-20 1967-07-25 Monarch Molding Inc Vaginal speculum having selectively locked angular and vertical blade adjustment means
DE1916836B2 (de) * 1968-04-03 1972-05-18 Welch Allyn, Inc., Skaneateles Falls, N.Y. (V.St A.) Scheidenspekulum mit festem und beweglichem Schnabelteil und einem Lichtleiter
US3650266A (en) * 1970-02-02 1972-03-21 Illinois Tool Works Speculum
US3716047A (en) * 1970-12-21 1973-02-13 Welch Allyn Inc Disposable light-conductive speculum
GB1408382A (en) * 1972-08-14 1975-10-01 Mcdonald B Specula
US3847143A (en) * 1973-05-01 1974-11-12 Medspecs Inc Speculum
US3890961A (en) * 1973-08-23 1975-06-24 Welch Allyn Inc Disposable vaginal speculum
SE415320B (sv) * 1977-06-22 1980-09-29 Arne Wannag Vaginaspeculum
FI55439C (fi) * 1977-12-15 1979-08-10 Medholding Oy Saokallat anknaebbspekulum till gynekologisk endoskopi foer engaongsbruk

Also Published As

Publication number Publication date
BE879270A (nl) 1980-04-09
NL7810273A (nl) 1980-04-15
GB2033757A (en) 1980-05-29
US4385626A (en) 1983-05-31
GB2033757B (en) 1982-12-08
FR2438462A1 (fr) 1980-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2939308A1 (de) Spekulum
DE69903094T2 (de) Klemmvorrichtung
DE2558570C3 (de) Medizinisches Instrument
DE4313192C1 (de) Manschette zur Heilbeschleunigung von Knochendefekten
DE69009734T2 (de) Saugvorrichtung.
DE69307165T2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Ligaturklammern
DE102012221109B4 (de) Chirurgisches Instrument und Griff für ein chirurgisches Instrument
DE4015562A1 (de) Zange zum anlegen von blutstillenden clips
DE3601938A1 (de) Feile
DE2453126B2 (de) Scheidenspekulum mit wahlweise oder gleichzeitig schwenkbaren bzw. verschiebbaren Schnabelteilen
DE4230102A1 (de) Clip zur Anwendung in der Chirurgie und Clipapplikator
DE9109097U1 (de) Chirurgische Haltezange, insbesondere Nadel- und/oder Fadenhalter
DE8609189U1 (de) Entenschnabelspekulum
WO2013186027A1 (de) Werkzeughalte- und griffteil für ein medizinisches, insbesondere chirurgisches, werkzeug
DE3887557T2 (de) Einstellbares Vaginalspekulum für einmaligen Gebrauch.
WO1999065413A1 (de) Druckkörper zum ausüben eines drucks auf eine fläche
EP0159453B1 (de) Chirurgisches Instrument mit Handgriff
DE69211894T2 (de) Fascia-Clip und Instrument
DE19731522C1 (de) Halter für ein chirurgisches Instrument
DE10145107B4 (de) Füllstab für Endoskope
DE202007015878U1 (de) Chirurgisches Instrumentenset
DE202007000427U1 (de) Chirurgischer Haltegriff und chirurgisches Instrument
DE29806973U1 (de) Rippensperrer
DE2154765A1 (de) Vaginalspeculum
EP3781047B1 (de) Clip-applikator

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: OTTE, P., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 7250 LEONBERG

8139 Disposal/non-payment of the annual fee