DE2939308A1 - Spekulum - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spekulum mit zwei gegenseitig bewegbaren, z.B. verschiebbaren oder verschwenkbaren, beim
Gebrauch zunächst in eine Körperhöhle und darauf in eine Breitstellung zuführenden Ausbreitorganen, mit zwei diesen
jeweils zugeordneten Betätigungsorganen und mit einer Vorrichtung zum zeitweiligen Fixieren der Ausbreitorgane
in einer wahlweise bestimmten Breitstellung, welche Vorrichtung mit einem zur Bewegung mit einem Ausbreitorgan
diesem zugeordneten, ersten Fixierelement und mit einem zur Bewegung mit dem anderen Ausbreitorgan diesem zugeordneten,
zweiten Fixierelement versehen ist welche beiden Fixierelemente in einer Anzahl gesonderter, je eine Breitstellung
der Ausbreitorgane bestimmender Fixierstellungen in Eingriff miteinander gebracht werden können, wobei die Fixierelemente
einer relativen Vorspannung unterliegen bevor die Ausbreitorgane in eine Breitstellung geführt werden.
Besonders beim Gebrauch für umfangreiche Krebsforschung im Uterushals von Frauen in dem in Betracht kommenden Alter sind
solche Spekula heutzutage häufig wenigstens grössenteils aus Kunststoff hergestellt, so dass das Spekulum einmal gebraucht
werden kann und keine Sterilisierung notwendig ist.
Bei den bisher üblichen Spekula z.B. denen des in der amerikanischen Patentschrift 3.815.585 beschriebenen Typs
sind die beiden, erwähnten Fixierelemente oft in Form eines an einem Betätigungsorgan angebrachten Nockens bzw. in Form
einer am anderen Betätigungsorgan vorgesehenen Verzahnung ausgebildet, in die der Nocken wie eine Art von Sperrklinke
in verschiedenen, gesonderten Stellungen eingreifen kann. Nach dem Einführen eines solchen Spekulums in die Vagina
werden die beiden Ausbreitorgane durch die von Hand zu betätigenden Betätigungsorgane in die erwünschte Breitstellung
geführt, wobei die beiden Fixierelemente gewöhnlich durch die
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Einwirkung eines Mechanismus oder einer vom Gewebe ausgeübten Spannung ineinander eingreifen. In der Praxis ergibt es sich,
dass die beiden Fixierelemente während ihrer dem Erreichen der erwünschten Breitstellung vorangehenden Bewegung infolge
der erwähnten Vorspannung sich häufig raspelnd oder rasselnd übereinander bewegen. Der dadurch erzeugte Laut wirkt sich in
vielen Fällen auf die Gemütsruhe der untersuchten Patientinnen weniger günstig aus und die Untersuchung ist dadurch störanfällig.
Von einem solchen Nachteil braucht im Prinzip nicht die Rede zu sein bei einem Spekulum des in der amerikanischen Patentschrift
3.752.149 beschriebenen Typs. Zwar werden dabai während der Ausbreitung der Ausbreitorgane Kräfte auf diese Organe und
dadurch auf die Fixierelemente vom Gewebe ausgeübt, die die unerwünschte Schallwirkung hervorrufen können aber eine geschickte
Handhabung der Betätigungsorgane ermöglicht, die vorerwähnten Kräfte zu beheben und die Ausbreitung ohne die
unerwünschte Schallwirkung erfolgen zu lassen. Bei einen» Spekulum nach der zuletzt erwähnten Patentschrift ist es
z.B. möglich, ein von Daumen zu betätigendes Organ nicht nur zum Ausbreiten der Ausbreitorgane sondern auch vorher
und gleichzeitig zum Entkuppeln der Fixierelemente zu benutzen. Dies erfordert jedoch eine gewisse Sonderanstrengung und eine
gute Handfertigkeit des Forschers. Wenn der Forscher dazu nicht fähig ist, z.B. infolge Ermüdung nach einer Anzahl
von Untersuchungen wird die unerwünschte Schallwirkung dennoch auftreten.
Die Erfindung bezweckt, die Möglichkeit des Auftretens dieser unerwünschten Erscheinung nahezu völlig auszuschalten und
ein Spekulum zu schaffen, das bequem und ohne unerwünschte Nebeneffekte benutzt werden kann, ohne dass der Forscher hohe
Anforderungen zu erfüllen hat.
Die Erfindung schlägt dazu bei einem Spekulum eingangs erwähnter Art vor, die erwähnte Vorspannung auf die Bewegung der Fixier-
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elemente voneinander ab zu richten und beim Erreichen der erwünschten Breitstellung nur durch eine absichtliche Handhabung
zum Herbeiführen des gegenseitigen Eingreifens der Fixierelemente überwindbar zu machen. Es wird einleuchten, dass
bei einem solchen Spekulum nach der Erfindung keine unerwünschte Schallwirkung bei der Betätigung auftritt. Ein weiterer Vorteil
der Verwendung einer auf die Bewegung der Fixierelemente voneinander ab gerichteten Vorspannung liegt darin, dass nach
Beendigung der Untersuchung ein schroffes Beheben oder das Neutralisieren der vom Körpergewebe auf die Ausbreitorgane
ausgeübten Schlusskräfte automatisch eine Entkupplung der beiden Fixierelemente herbeiführt.
Obgleich dies nicht in allen Fällen notwendig ist, es ist
efindungsgemäss bei verschiedenen Ausführungsformen
empfehlenswert, das Spekulum mit einem an einem Fixierelement angebrachten oder angeformten Organ zum absichtlichen relativen
Verschieben der Fixierelemente in der Eingriffsrichtung zu
versehen.
Die vorstehend beschriebenen Massnahmen nach der Erfindung
lassen sich bei Spekula mit verschiedenen Arten von Fixierelementen durchführen. Dies gilt insbesondere für ein Spekulum
des Typs, bei dem ein Fixierelement ein eine Verzahnung aufweisendes Organ und das andere Fixierelement ein in die Verzahnung
eingreifender, sichernder Nockenzahn oder eine Sperrklinke ist.Erfindungsgemäss soll ein solches Spekulum mit
einer am Organ oder an der Sperrklinke vorgesehenen Daumenangriffsfläche
für eine zum gegenseitigen Eingreifen des Organs und des Nockens gerichtete Daumenbetätigung versehen
sein.
Wie vorstehend erwähnt, zielt die Erfindung insbesondere auf Spekula ab, die wenigstens grössenteils aus Kunststoff hergestellt
und für einen einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Im Prinzip lassen sich die vorstehend geschilderten Massnahmen
nach der Erfindung auch bei Spekula aus Metall durchführen.
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Es wird einleuchten, dass die Erfindung darauf gerichtet ist, bei Verwendung von zwei den Ausbreitorganen jeweils zugeordneten
und diese in einer Anzahl gesonderter Breitstellungen festsetzenden Fixierelementen letztere defcart auszubilden,
dass sie während des Ausbreitens des Spekulums keine unerwünschten
Geräusche hervorrufen können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand beiliegender Zeichnung einiger Ausfuhrungsformen näher erläutert, auf die sich die
Erfindung jedoch nicht beschränkt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. IA perspektivisch eine Ausführungsform eines Spekulums
nach der Erfindung mit in einer Sicherungsstellung verriegelten Fixierelementen,
Fig. IB ebenfalls perspektivisch, aber in verkleinertem Masstab
das Spekulum nach Fig. IA mit entriegelten Fixierelementen und
Fig. 2 schematisch und in vergrössertem Masstab einen Schnitt
durch ein Detail einer anderen Ausführungsform eines Spekulums
nach der Erfindung.
Das Spekulum nach den Fig. IA und IB hat zwei auf der Aussenseite
abgerundete und auf der Innenseite hohle Ausbreitorgane 1 und 2 aus Kunststoff, die gemeinsam die Form eines Entenschnabels
aufweisen und im geschlossenen Zustand in eine zu untersuchende Körperhöhle geführt und darauf in eine passende
Breitstellung gebracht werden können. Die beiden Ausbreitorgane 1 und 2 bilden dazu eine jeweilige Einheit mit den
Betätigungshandgriffen 3 bzw. 4, die sich in dieser Ausführungsform unter einem Winkel von etwa 90 erstrecken und die am
oberen Ende durch die Gelenkteile 5 und 6 aus Kunststoff oder Metall gegenseitig schwenkbar sind. Das Fenster 7 im oberen
Ende des Betätigungshandgriffs 3 ermöglicht die Inspektion der Innenhöhlung 8 das Schnabels und in der Breitstellung die
Inspektion der zu untersuchenden Körperhöhle.
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Um die Ausbreitorgane 1 und 2 nach dem Einführen in die Körperhöhle
und nach dem Aufweiten derselben in eine für die Untersuchung geeignete Breitstellung fixieren zu können, sind den
Organen 1 und 2 Fixierelemente zugeordnet. In dieser Ausführungsform haben diese die Art eines am Betätigungshandgiff
3 angelenkten und am freien Ende abgeschrägten Nockens
9 bzw. die Art eines am Betätigungshandgriff 4 vorgesehenen,
in Richtung auf den Handgriff 3 vorstehenden, durch ein Fenster in diesem hin verlaufenden Zahnbahn 10. Der Nocken 9 und die
Zahnbahn 10 sind derart ausgebildet, dass sie in einer Anzahl verschiedener, gesonderter, je einer bestimmten Breitstellung
der Ausbreitorgane 1 und 2 zugehörenden Stellungen (siehe Fig. IA) zum Fixieren dieser Breitstellung miteinander in
Eingriff kommen können. In einer solchen Breitstellung der Ausbreitorgane 1 und 2, wobei das die geöffnete Körperhöhle umgebende,
nicht in der Zeichnung dargestellte Gewebe die Organe 1 und 2 in Richtung aufeinander hin und somit die Organe 3 und
4 voneinander ab zu drücken sucht, wird das abgeschrägte, freie Ende des Nockens 9 in die Zahnbahn 10 festgedrückt. Auf
die von der Verzahnung abgewandte obere Fläche der Zahnbahn
10 drückt ein fest am Handgriff 3 befestigtes Stützorgan 12, so dass die Zahnbahn nicht unter der Wirkung der ausgeübten
Kräfte ausweichen kann, wodurch ein guter, gegenseitiger Eingriff der Fixierelemente 9 und 10 gewährleistet ist.
Die sofern beschriebenen Einzelteile 1 bis 12 der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind an sich bekannt ähnlich
wie ihre normale Wirkung. Es sei bemerkt, dass auch Spekula bekannt sind, bei denen die Ausbreitorgane mit den betreffenden
Betätigungsorganen nicht gegenseitig verschwenkbar, sondern verschiebbar ausgebildet sind, wobei jedem Ausbreitorgan wieder
mindestens ein von zwei miteinander in Wirkverbindung tretenden Fixierelementen zugeordnet ist. Bei einer gelenkigen
Spekulumkonstruktion können die beiden miteinander zusammenwirkenden Fixierelemente an einer ganz anderen Stelle als in
der Zeichnung angebracht werden. z.B. rings um den Gelenkstift. Auch andere Möglichkeiten sind vorhanden. Schliess-
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lieh können die freien Enden der beiden Betätigungshandgriffe
voneinander abgewandt sein.
Bei den bisher bekannten Spekula vorerwähnter Art unterliegt meistens mindestens eines der beiden miteinander zusammenwirkenden
Fixierelemente einer Vorspannung, gewöhnlich einer elastischen Vorspannung, die darauf gerichtet ist, die
Fixierelemente ineinander eingreifen zu lassen. Dies bringt mit sich, dass die Fixierelemente dauernd miteinander in Berührung
stehen. Wenn die Ausbreitorgane eines solchen Spekulums
nach dem Einführen des Schnabels in die Vagina durch Betätigung der Handgriffe in eine für die Untersuchung
erwünschte Breitstellung geführt werden, streifen die miteinander zusammenwirkenden Fixierelemente durch die Einwirkung
der erwähnten Vorspannung raspend oder rasselnd übereinander, was oft ein besonders unangenehmes Gefühl
bei der betreffenden Frau hervorruft, deren Reaktion darauf die Untersuchung erschwert.
An Hand von nur zwei Ausführungsformen wird nunmehr erläutert,
wie die Erfindung eine Möglichkeit schafft, solche Übel bei Spekula aller vorerwähnten Ausführungsformen, zu beheben.
Bei dem in den Fig. IA und IB dargestellten Spekulum würde
diese unerwünschte Erscheinung auftreten, wenn der Nocken 9 und/oder die Zahnbahn 10 einer Vorspannung in Richtung aufeinander
unterliegen wurden, so dass wahrend der Bewegung der Handgriffe 3 und 4 zueinander das abgeschrägte Ende des
Nockens 9 raspend oder rasselnd über die Zähne der Zahnbahn 10 streifen würde. Das Resultat der Erfindung ist, dass
diese Erscheinung nicht auftritt.
Gemäss der Erfindung sollen der Nocken 9 und die Zahnbahn 10,
im allgemeinen die beiden miteinander in Wirkverbindung tretenden Fixierelemente bevor die Ausbreitorgane 1 und 2 in die
Breitstellung geführt werden, einer Vorspannung unterworfen werden, die der Richtung des gegenseitigen Eingreifens dieser
Elemente entgegengesetzt ist. Daher ist der Nocken 9 des Spekulums
in der in Fig. IB dargestellten, entkuppelten Lage d.h. der Ruhelage, ganz frei von der Verzahnung der Zahnbahn 10 (siehe
den Abstand d). Die Zahnbahn kan beim Aufweiten der Organe 1 und 2 praktisch rauschfrei eine Längsbewegung zwischen dem
Nocken 9 und dem Stützorgan 12 vollführen. Nachdem die erwünschte Breitstellung erreicht ist, soll der Arzt oder ein
Forscher durch eine absichtliche Bewegung die beiden Fixierelemente 9 und 10 ineinander eingreifen lassen. Daher ist
in der beschriebenen Ausführungsform der Nocken 9 mit einer
Dämpfungssperrklinke 13 versehen, mit der der Nocken in die Zahnhan 10 eingreifen soll.
In der Ausführungsform nach den Fig. IA und IB ist der Nocken
9 mit der fest angeformten Daumenklinke 13 in der Weise am Betätigungshandgriff 3 angeformt oder sonstwie damit verbunden,
dass er einer Vorspannung mit einer von der Zahnbahn 10 abgewandten Komponente (siehe den Pfeil F1 in Fig. IA) unterliegt.
Es ist dabei möglich aber nicht notwendig, dass die Zahnbahn 10 auf der Oberseite mit Vorspannung gegen das
Stützorgan 12 drückt. Es sei bemerkt, dass der Nocken 9 ohne gesonderte Daumenklinke verwendet werden kann. Der Nocken 9
hat in diesem Falle nur eine Angriffsfläche für der. Daumen.
Es wird einleuchten, dass der Nocken 9 in der Ausführungsform
nach den Fig. IA und IB nur durch eine absichtliche Bewegung
d.h. Betätigung der Daumenklinke 13 zum Eingreifen in die Zahnbahn 10 gebracht werden kann und vor dem Erreichen der
erwünschten Breitstellung der Ausbreitorgane 1 und 2 die Zahnbahn nicht berühtt. Sobald der Nocken durch Betätigung
der Daumenklinke 13 in der erwünschten Sicherungsstellung zum Eingreifen in die Zahnbahn 10 gebracht ist, wird er darin
festgehalten durch die die Ausbreitorgane zu schliessen suchenden Kräfte, z.B. von dem eine Korperhöhle umgebenden
Gewebe auf diese Organe 1, 2 ausgeübt und über diese Organe und die Betätigungshandgriffe 3, 4 auf den Nocken 9 und die
Zahnbahn 10 übertragen werden. Wenn nach Beendigung der
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Untersuchung die beiden Betätigungshandgriffe 3 und 4 über nur
einen geringen Abstand in Richtung aufeinander bewegt werden, kann das abgeschrägte, obere Ende des Nockens 9 aus der Zahnbahn
herausraten, so dass der Nocken unter der Wirkung seiner Vorspannung sich in der Richtung F1 in die Stellung nach
Fig.IB zurückbewegt, in der der Nocken frei von der Zahrbahn
10 ist, so dass die Fixierung behoben ist. Die Ausbreitorgane 1 und 2 lassen sich darau f in die geschlossene Lage führen und
aus der Körperhöhle entfernen. Bei der vorstehend beschriebenen Behandlung tritt kein unerwünschter Schall auf.
Für die weiter unten zu beschreibende Ausführungsform nach
Fig. 2 sind nur die im Rahmen der Erfindung wichtigen Bestandteile mehr detailliert in der Figur dargestellt. Von den
beiden Betätigungshandgriffen 3 und 4 sind stets nur Teile sichtbar.
Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform eines Spekulums nach der
Erfindung. Dabei wird wieder die gekrümmte Zahnbahn 20 verwendet, die in der Fixierstellung mit dem oberen Rand 19 eines
Fensters 21 im Handgriff 3 zusammenwirkt, durch das sie hingeführt ist. In diese Fixierstellung kann die Zahnbahn 20
durch eine absichtliche Bewegung der das Spekulum benutzenden Person geführt werden, die mit dem Daumen oder der Hand das
freie Ende 23, das der Daumenklinke 13 der Fig. 1 der Zahnbahn vergleichbar ist, in den oberen Rand des Fensters
19 einrasten lassen soll. Dies ist auch dadurch ausführbar, dass der Tragstreifen 25 gegen den Betätigungshandgriff 4
gedrückt wird. Erfolgt dies nicht, so ruht die Zahnbahn auf der Unterseite unter Vorspannung auf dem unteren Rand 22 des
Fensters 21. Infolge dieser Vorspannung wird die in dieser Ausführungsform frei durch ein Fenster 24 bewegbare Zahnbahn
im anderen Betätigungshandgriff 4 gehalten mittels eines fest angeformten Tragstreifens 25, der durch Elemente 26 aus Kunststoff
oder Metall an der Aussenseite des Handgriffs 4 befestigt ist. Die bei der Herstellung des Tragestreifens 25 rings um
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eine Einkerbung 27 darin erzeugte Vorspannung wird über das untere _;Ende des Tragstreifens 25 auf die Zahnbahn 20 übertragen.
Es wird einleuchten, dass die Zahnbahn 20 in der Ausführungsform nach Fig. 2 nur mit dem Oberrand 19 des Fensters 21 des
Betätigungshandgriffe 3 in Eingriff gelangt, wenn sie dazu durch absichtliche Wirkung auf das freie Ende 2 3 oder auf den
Tragstreifen 25 gezwungen wird. Solange dies nicht erfolgt, bleibt die Zahnbahn frei von dem Oberrand, so dass wenn der
betreffende Entenschnabel in die Breitstellung geführt wird, kein unerwünschter Schall auftreten kann.
Ails vorstehendem geht hervor, dass die Erfindung verschiedene Ausführungsformen eines Spekulums mit den Ausbreitorganen
zugeordneten Fixierelementen schafft, die während der Führung der Ausbreitorgane in die Breitstellung frei von der Wirkung
der das gegenseitige Eingreifen zu bewerkstelligen suchenden Kräfte sind, wodurch während der Behandlung keine störenden
Geräusche auftreten.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. Verschiedene Abänderungen der beschriebenen Einzelteile
und deren Zusammenhnag sind innerhalb des Rahmens der Erfindung durchführbar.
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Claims (3)
- Dipl.-Ing. Peter OttePatentanwalt Eitelstraße?Lamaf-Kunststoffen B.V., Groningen, Niederlande "Spekulum"PATENTANSPRUECHEf 1.J Spekulum mit zwei gegenseitig bewegbaren z.B. verschiebbaren oder verschwenkbaren, beim Gebrauch zunächst in eine Körperhöhle zu führenden und darauf in eine Breitstellung aufzuweitenden Ausbreitorganen, mit zwei diesen jeweils zugeordneten Betatigungsorganen und mit einer Vorrichtung zum zeitweiligen Sichern der Ausbreitorgane in einer wählbaren Breitstellung, welche Vorrichtung mit einem zum Bewegen eines Ausbreitorgans diesem zugeordneten, ersten Fixierelement und mit einem zum Bewegen des anderen Ausbreitorgans diesem zugeordneten zweiten Fixierelement versehen ist, welche beiden Fixierelemente in eine Anzahl gesonderter, je eine Breitstellung der Ausbreitorgane bestimmender Fixierstellungen zum gegenseitigen Eingreifen gebracht werden können, wobei die Fixierelemente, bevor die Ausbreitorgane in eine Breitstellung geführt werden, einer relativen Vorspannung unterliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Vorspannung die Fixierelemente (9, 10; 19,20) voneinander abzubewegen sucht und beim Erreichen der erwünschten Breitstellung nur durch eine absichtliche Handhabung: zum gegenseitigen Einrasten der Fixierelemente überwunden werden kann.
- 2. Spekulum nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an einem Fixierelement (9, 20) vorhandenes oder angeformtes Organ (13, 23, 25) zum absichtlichen, relativen Verschieben der betreffenden Fixierelemente in der Eingriffsrichtung.
- 3. Spekulum nach Ansprüchen 1 und 2, wobei ein Fixiere lenient ein eine Verzahnung aufweisendes Organ und das andere Fixierelement ein in die Verzahnung fixierend einrastender Nocken, Zahn oder eine Sperrklinke ist, gekennzeichnet durch eine am Organ (20) oder am Nocken (9) vorhandene Daumenangriffsfläche (13, 23) zur Daumenbetätigung des gegenseitigen Einrastensdes Organs (10, 20) und des Nockens (9, 19).030018/nfUßORIGINAL INSPECTED
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