DE453921C - Kurbelantrieb fuer Fahrraeder - Google Patents

Kurbelantrieb fuer Fahrraeder

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DE453921C
DE453921C DEN24920D DEN0024920D DE453921C DE 453921 C DE453921 C DE 453921C DE N24920 D DEN24920 D DE N24920D DE N0024920 D DEN0024920 D DE N0024920D DE 453921 C DE453921 C DE 453921C
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bicycles
cranks
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot

Description

  • Kurbelantrieb fär Fahrräder. Die Erfindung bezieht sich auf :einen Kurbelantrieb für Fahrräder, dessen - Kurbeln zur Erhöhung des Wirkungsgrades nicht allein durch die Muskelkraft der Beine gedreht werden, sondern die der Fahrer abwechselnd mit seinem ganzen Körpergewicht belastet. Bei diesen bekannten Antriebensind zu diesem Zweck an jeder Seite des Rades zwei bis drei Tretkurbeln angebracht, die gegenseitig versetzt sind, so daß der Fahrer eine Art Gehbewegung ausübt, indem er immer auf die nächstfolgendeKürbel übertritt. Diese Einrichtung bringt gewisse Nachteile mit sich. Falls nämlich der Fahrer den Fuß nicht rechtzeitig von der Kurbel abhebt, wird das Schienbein von der nachfolgenden Kurbel getroffen, und das ruft eine große Unsicherheit beim Fahren hervor und kann auch zu Unglücksfällen führen.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß zu beiden Seiten des Fahrrades, hinter den Kurbeln, unterhalb der Kurbelwelle Trittbretter angeordnet sind, welche die Tretbewegung abwärts begrenzen. Die Trittbretter sind in solcher Höhe angebracht, daß die Schwerkraft des Fahrers nur in dem günstigsten Ausschnitt des Kreises ausgenutzt wird, den die Tretkurbel beschreibt. Durch diese Maßnahme wird der Wirkungsgrad gegenüber den bekannten Rädern verbessert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schwerkraftfahrrades dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z die Seitenansicht des Fahrrades, Abb. a die Seitenansicht des Kurbelgehäuses in größerem Maßstabe, Abb. 3 den Querschnitt durch dasselbe und Abb. q. die Seitenansicht des Gehäuses nach Abnahme des Deckels.
  • An dem Fahrrade a sind hinter den Doppelkurbeln c die Trittbretter b angebracht,, welche die Abwärtsbewegung beim Treten begrenzen und der Sicherheit des Fahrers dienen. Der Fahrradrahmen ist etwas länger als üblich ausgebildet, damit der Fahrer bequem auf den Trittbrettern stehen kann. An jeder Seite desRades sind je zwei um i8o° versetzte Kurbeln e vorhanden, die gegenseitig um 9o0 versetzt sind. Der Fahrer tritt daher abwechselnd rechts und links auf je ein Pedal. Der Bereich, in welchem der Fahrer sein Eigengewicht auf jedes Pedal wirken läßt, ist in der Abb. a als der Winkel c gleich 6o° eingezeichnet. Davon liegen etwa 30° oberhalb der Wagerechten und 30° unterhalb derselben. Dadurch wird erreicht, daß der Fahrer zu Anfang und bei Beendigung der Tretbewegung auf den nur wenig verkürzten Hebelarm r' einwirkt, während sich der größere Teil dieser Bewegung auf dem fast vollen Radius r vollzieht, so daß das größte Drehmoment zustande kommt. Die wirksame Höhe der Abwärtsbewegung ist mit h bezeichnet; die untere Begrenzung wird, wie erwähnt, durch die Trittbretter g gebildet, während der Beginn der Tretbewegung nicht an eine bestimmte Höhe gebunden ist. Bei langsamer Fahrt braucht der Fahrer nur einen Teil von h abwärts zu treten. Weil vier Kurbeln e vorhanden sind, ist der Antrieb nahezu vollkommen gleichförmig.
  • Die Pedale f bestehen aus einfachen Gummirollen. Zum Schutz gegen Abgleiten sind die Rollen an beiden Enden durch glatte, etwas nach außen gewölbte Scheiben g begrenzt.
  • Zwischen den Kurbeln und. dem Kettenrad o sind zwei während .der Fahrt umschaltbare Übersetzungen eingeschaltet. Das Wechselgetriebe liegt zwischen den Pedalen in einem am Rahmen befestigten Gehäuse. Mittels des um die Kurbelwelle schwenkbaren Schalt Hebels k kann das Zahnrad i entweder mit dem Zahnrad m oder mit dem Rad l in Eingriff gebracht werden. Beide wirken mit verschiedenen Durchmessern auf das Zahnrad n und damit auf .das Kettenrad o. Der Schalthebel 7z wird in den beiden Schaltstellungen an dem Sektor p festgestellt, der auf dem oberen Rohr des Fahrradrahmens sitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kurbelantrieb für Fahrräder, bei dem an jedem Ende der Kurbelwelle mehrere gegeneinander versetzte, abwechselnd von dem Gewicht -des stehenden Fahrers belastete Tretkurbeln angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Kurbeln unterhalb der Kurbelwelle an jeder Seite des Fahrrades ein Trittbrett am Rahmen befestigt ist, das die Abwärtsbewegung des Fußes begrenzt.
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