DE45391C - Gewindewalzbacken - Google Patents

Gewindewalzbacken

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Publication number
DE45391C
DE45391C DENDAT45391D DE45391DA DE45391C DE 45391 C DE45391 C DE 45391C DE NDAT45391 D DENDAT45391 D DE NDAT45391D DE 45391D A DE45391D A DE 45391DA DE 45391 C DE45391 C DE 45391C
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DE
Germany
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thread
rolling
jaws
ribs
thread rolling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45391D
Other languages
English (en)
Original Assignee
AMERICAN Screw Co. by Edwin G. Awgell President in New-York
Publication of DE45391C publication Critical patent/DE45391C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

kaiserliches
PATENTAMT.
Die gebräuchlichen Holzschrauben werden bekanntlich in der Art hergestellt, dafs der Nageldraht einen Anspitzmechanismus durchläuft, in welchem die Spitzen der einzelnen Nagelschäfte gefertigt werden. Diese Operation ist bis jetzt immer nothwendig, wenn die Nägelschäfte vor dem Gewindeschneiden zugeschnitten werden, und es erfordert die Bedienung dieser Anspitzvorrichtung einen Arbeiter, wodurch die Herstellungskosten der Schrauben erhöht werden.
Werden dagegen verschiebbare Walzbacken verwendet, welche geeignet sind, den Schaft und die Spitzen eines nicht vorbereiteten Nageldrahtes gleichzeitig mit Gewinde zu versehen, so verursacht die Reduction des Drahtes zur Spitze und die dadurch bedingte Verlängerung desselben einen Zug, welcher nachtheilig auf die Erzeugung eines regelrechten Gewindes einwirkt. Solche Schrauben besitzen nur einen untergeordneten Werth. Das Gewinde an der Spitze ist roh, nur zum Theil vollständig ausgeführt, zum Theil fast ganz von dem Kern abgerissen, da das Material in den starren Rippen der Walzbacken festgehalten wird und demnach der bei der Spitzenbildung nothwendigen Längsverschiebung nicht folgen kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch welche diese Uebelstände vermieden werden.
Dieses Resultat wird dadurch erreicht, dafs eigenartige Walzbacken zur Verwendung gelangen, von denen jeder auf einem Theil seiner Länge ohne Rillen ist, dagegen eine solche Form besitzt, dafs das Spitzenende des Nageldrahtes rollen und sich ungehindert ausdehnen kann.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen der neuen Walzbacken von der Arbeitsfläche gesehen, und es ist Fig. 2 ein Schnitt nach 0-0, Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach x-x, u-u der Fig. 1, Fig. 5 zeigt einen in der bisher gebräuchlichen Weise zum Anwalzen des Gewindes abgeschnittenen Nageldraht, wäh~ rend Fig. 6 eine der häufigen Unregelmäfsigkeiten in der Spitze zeigt. Die Fig. 7 bis 9 zeigen die Herstellung einer Schraube in drei auf einander folgenden Arbeitsperioden. Fig. 10 ist die obere Ansicht einer mit den neuen Walzbacken ausgestatteten Maschine und Fig. 11 ein Schnitt nach x-x (Fig. 10); Fig. 12 zeigt die Seitenansicht des neuen Walzbackens, Fig. 13 einen Querschnitt nach m-m (Fig. 12) und Fig. 14 eine fertige Schraube.
Die Walzbacken A, Fig. 1, sind aus Stahl gefertigt und gehärtet. Die Arbeitsfläche des Walzbackens ist mit schräg laufenden Rippen a ausgestattet, welche durch die Nuthen b von einander getrennt sind. Der untere Theil des Walzbackens ist keilförmig oder winklig, wie dies in k, Fig. 1 und 2, gezeigt ist. Der vordere Tbeil bl dieser Keilfläche k, der sich auf ys der Backenlänge, von der Einfuhrungsstelle a* des Nageldrahtes gerechnet, erstreckt, ist glatt gehalten, trägt also keine Rippen. Dieser Theil dient dazu, die roh vorbereitete Spitze des Nagelschaftes, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, in die nothwendige
symmetrische Form zu verwandeln und dieselbe für den Eintritt in den das Gewinde bildenden Theil by vorzubereiten. Das überflüssige Metall, wenn solches vorhanden ist, wird hierbei von der Spitze gleichzeitig abgeschnitten.
Bei Anwendung dieser Backen ist also die bisher bestehende Nothwendigkeit, die beim Abschneiden des Nageldrahtes entstehende Spitze vor dem Gewindeanschneiden noch in einer besonderen Maschine vorzubereiten, vermieden.
Am Ende des glatten Theiles bl der Walzbacken beginnt sofort der mit den Schneidrippen besetzte Theil b"2. Diese Rippen bilden vorteilhaft die Fortsetzung der übrigen, das Gewinde an dem Schraubenschaft anschneidenden Rippen. Ein Theil der Rippen α und der Nuthcn b endet an der oberen Kante der glatten, die Schraub.enspitze rundenden Flüche b\ Bei der in Fig. io dargestellten Maschine, auf welcher die in den Fig. 7 bis 9 in drei Arbeitsperioden dargestellten Schrauben hergestellt werden, ist der Walzbacken A in dem Rahmen B fest eingespannt, während der andere in den Führungen g gleitet und mit Hülfe der an der Kurbelscheibe C befestigten Schubstange d über dem Walzbacken A hin- und herbewegt wird. Durch eine Bohrung f1 im Rahmen der Maschine wird der Schraubenschaft s2, Fig. 5, zwischen die Walzbacken geführt. Werden beide Walzbacken beweglich angeordnet, so bleibt der Schraubenschaft stehen und dreht sich nur um seine eigene Achse.
Der Arbeitsgang ist nun folgender:
Ein Schraubenschaft s2, der beim Abschneiden nur roh zugespitzt ist (pf, Fig. 5 und 6), einen vollen Schaft s, Fig. 5, zeigt und einen Kopf /1 trögt, welcher mit oder ohne Schraubenziehernuth ausgestattet ist, wird in senkrechter Lage links von dem festen Walzbacken A eingeführt, Fig. 10. Darauf wird der bewegliche Backen nach rechts in Richtung des Pfeiles bewegt. Die beiden Backen sind so zu einander eingestellt, dafs sie gleichzeitig auf den Schraubenbolzen einwirken.
Beim Beginn der Operation werden die Rippen α in das Metall des Schaftes s eingedrückt und bei dem fortschreitenden Rollen verwandelt der glatte Theil b1 der Walzbacken die roh bearbeitete Spitze pf, _ Fig. 5 und 6, in eine gleichförmig runde p\ Fig. 7. Bei der Weiterbewegung der· Schraube gelangt dieselbe über das Ende der glatten Fläche bl, und das Gewinde t wird eingeschnitten. Das Ende der Walzbacken beendet dann die Herstellung der vollkommenen Schraube E, Fig. 9.
Das hintere Ende des festen Walzbackens A kann, wie es in Fig. 12 und 13 dargestellt ist, mit einem Messer b3 ausgestattet sein, welches zusammen mit der scharfen Kante b* des beweglichen Walzbackens das überflüssige Material, welches beim Runden der Spitze abgedrückt wird und von letzterer niederhängt ,· abschneidet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei flachen, mit Rippen versehenen Schraubengewindewalzbacken die Anordnung je eines keilförmigen Theiles (k) an den unteren Enden der Backen, welcher Theil an seinem vorderen Ende (bl) glatt ist, dann aber Rippen enthalt, welche die Fortsetzung der im geraden Backentheile vorgesehenen Rippen bilden, um die beim Abschneiden des Nageldrahtes gebildeten rohen Spitzen während des Auswalzens des Gewindes am Bolzenschafte zunächst rund zu walzen und dann erst mit Gewinde zu versehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT45391D Gewindewalzbacken Expired - Lifetime DE45391C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10039011A1 (de) * 2000-08-10 2002-02-21 Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bolzenelementen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10039011A1 (de) * 2000-08-10 2002-02-21 Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bolzenelementen

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