DE45315C - Maschine zur Herstellung' von Nägeln mit schraubenförmig gewundenem Schaft - Google Patents

Maschine zur Herstellung' von Nägeln mit schraubenförmig gewundenem Schaft

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Publication number
DE45315C
DE45315C DENDAT45315D DE45315DA DE45315C DE 45315 C DE45315 C DE 45315C DE NDAT45315 D DENDAT45315 D DE NDAT45315D DE 45315D A DE45315D A DE 45315DA DE 45315 C DE45315 C DE 45315C
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DE
Germany
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wire
nails
machine
nail
sleeve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45315D
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English (en)
Original Assignee
J. NlCHOLS in Birmingham, Grafschaft Warwick, England
Publication of DE45315C publication Critical patent/DE45315C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Nägeln, welche die Vorzüge der gewöhnlichen Nägel, z. B. mit dem Hammer leicht eingetrieben werden zu können, mit den wichtigsten Eigenschaften einer Schraube in sich vereinigen.
Fig. ι zeigt einen grofsen und
Fig. 2 einen kleinen Nagel aus Draht von viereckigem Querschnitt; diese Nagelformen sind nur Beispiele für eine ganze Reihe von Ausführungsformen verschiedenster Art: Als Material für solche Nägel kann Stahl, Eisen, Messing oder irgend ein anderes entsprechend bearbeitbares Metall verwendet werden.
Die Fig. 1 veranschaulicht die Verbindung zweier Hölzer bB und b1 durch den Nagel B; obwohl derselbe dicht am Ende des Holzes bs eingeschlagen wird, braucht nicht befürchtet werden, dafs ein Spalten des Holzes eintritt; auch ein Vorbohren ist nicht erforderlich, da der Nagel in der Structur des Holzes aufserordentlich festsitzt. Solche Nägel werden einfach mit dem Hammer eingetrieben, wobei zugleich eine Drehung des Nagels wie bei einer Schraube beim Eindringen stattfindet, so dafs eine Trennung durch derartige Nägel verbundener Theile fast unmöglich ist.
Fig. 3 veranschaulicht die Anwendung kleiner Stiftchen be, die ebenfalls schraubenförmig ausgebildet sind, zur Verbindung der Sohlen g gl von Schuhwerk. Wenn die schraubenförmigen Stiftchen eingetrieben sind, halten sie die beiden Theile fest zusammen, ohne dafs ein weiteres Eindringen der Stifte eintreten kann.
Fig. 4 stellt einige Beispiele von Drahtquerschnitten dar, die zu den Nägeln verarbeitet werden können; έ2 ist ein dreieckiger, bs ein quadratischer mit geraden Seiten, b* ein linsenförmiger mit gewölbten Flächen und &5 ein flacher Querschnitt; in jedem Falle können die Flächen eben oder gekrümmt sein. Natürlich kann auch Draht von anderen Querschnittsformen verarbeitet werden, so z. B. runder Draht mit Rillen oder runder, gerippter Draht.
Fig. 5 ist der Grundrifs einer Maschine zur Herstellung dieser Nägel,
Fig. 6 ein Längsschnitt durch dieselbe, die eine Seite H darstellend, auf welcher das Bett ruht,
Fig. 7 ein Längsschnitt durch denjenigen Theil der Maschine, durch welchen der Nagel während seiner Herstellung schraubenförmig gewunden wird, und
Fig. 8 ein Querschnitt durch den umlaufenden Theil D.
Die Herstellung der Nägel vollzieht sich in folgender Weise: Der zu Spulen aufgewickelte Draht A wird auf einen Haspel gebracht, von welchem er durch die in Bewegung gesetzte Maschine abgezogen wird. Der Draht geht erst durch den die Verdrehung ausführenden Theil D und gelangt alsdann in den Ambos K, wo er durch den oberen beweglichen Greifer to1 und den unteren festen Greifer m2 gehalten wird; ersterer wird von der Antriebswelle F aus durch das Excenter m3 mittelst der Hebel' M und Mi bewegt. Nachdem der Draht
in diese Lage gebracht und das Werkzeug D in seine vordere Lage geführt worden, ist die erste Arbeit der Maschine, das Werkzeug D auf seinen Schlitten nl zurückzuführen, der auf dem Gestell N hergestellt ist. Durch diese Rückwärtsbewegung wird derjenige Theil des Drahtes schraubenförmig gedreht, welcher zwischen dem Angriff der Greifer m1 und m2 und den adjustirbaren Frictionsrollen an den Schrauben d1 und d"1 liegt, die derartig ausgebildet sind, dafs ein Verwickeln des Drahtes in den Rollen verhindert wird, ohne dafs dabei ein Gleiten des Drahtes durch die Rollen beeinträchtigt wird. Die Schrauben ds und di sind in ähnlicher Weise adjustirbar eingerichtet, ohne dafs sie jedoch nothwendigerweise Rollen zu tragen brauchen. Sobald nun das Werkzeug D durch den Hebel P und die Kurbel p" unter Vermittelung der Stange;?1 zurückgeführt wird, erhält es in gleicher Weise durch die Zahnstange E eine umlaufende Bewegung, die in den Trieb d3 greift und durch den Hebel e1 und das Excenter e3 bewegt wird. Auf diese Weise erhält das Werkzeug D eine doppelte Bewegung, die natürlich auch durch andere Mechanismen als die angeführten veranlafst werden kann. Während der Bewegung des Werkzeuges D nach rückwärts oder am Ende dieser Bewegung wird der unter dem Einflufs einer Feder stehende Hammer R durch den Hebedaumen r1 freigesetzt, so dafs er mit einer der Federspannung von S entsprechenden Kraft zurückfliegt und den Nagel mit einem Kopf versieht, während derselbe noch von den Greifern gehalten wird. Nun wird der Greifer m1 freigegeben und der Draht A zu gleicher Zeit durch das Werkzeug D weiter vorgeschoben, welches genügend stark auf den Draht drückt, um dessen Abwickelung von dem Haspel zu veranlassen, worauf die Greifer wieder fassen. Nachdem der Nagel angespitzt und durch die seitlichen Messer /1Z2 abgeschnitten worden, die durch die Excenter Z4 und Z5 mittelst der Hebel L und L1 bewegt werden, wiederholt sich dasselbe Spiel. Die Maschine arbeitet danach continuirlich und automatisch. Natürlich kann die durch das Werkzeug D ausgeführte schraubenförmige Verdrehung des Nagelschaftes auch durch eine andere Vorrichtung vollzogen werden, wie z. B. durch eine Zahnstange und Getriebe, sowie Bandkette etc.
Eine Vorrichtung, um die Zahnstange und jede Rückwindung des Metalles entbehrlich zu machen, ist in Fig. 9 und 10 dargestellt.
Fig. 9 ist ein Schnitt und
Fig. 10 die Ansicht der Einrichtung.
T ist eine Muffe oder ein Rohr mit dem äufseren festen Trieb t1. Der Ambos oder die Matrize K ist ausgebohrt, um die Muffe T aufzunehmen, die gegen die Stahlplatte k anliegt. Der feste Stempel m2 und der Greifer m' liegen auf der anderen Seite dieser Platte, und es bilden letztere die Fläche des Ambos, auf welcher oder in welcher der Nagelkopf durch den Hammer R hergestellt wird. Die Büchse W hält die Muffe T gegen K, wo sie durch die Stifte η>λ und w'1 befestigt wird, deren Spitzen in eine Rinne in der Muffe treten, während die Büchse W mit K durch die Stifte w* und »>4, Fig. 10, verbunden wird. Der Zuführer V umfafst das andere Ende der Muffe T; auf jeder Seite sind entsprechend Stifte t1 und f5 bezw. ts und te vorgesehen, deren mit Gewinde versehene Enden in eine innere Muffe χ treten, welche eine Matrize x1 trägt; letztere besteht aus zwei Hälften, die durch die unteren Schrauben f5 und i'1 und die oberen Schrauben i3 und te angeprefst werden. Der vordere innere Theil von K hat Schraubengewinde, welches gestattet, dafs der Block Y in jeder Lage befestigt werden kann, die stets die Länge des Nagels bestimmt; der Block kann jede Lage in der inneren Schraube erhalten und wird nach Bestimmung der Lage durch den Keil yx festgestellt. Ein oberer und unterer Schlitz i1 und i2 sind in die Muffe T eingeschnitten und reichen von der Spitze der Muffe bis zum Trieb i7; durch diese Schlitze treten die Stifte f3f4i5 und i6 in die innere Muffe.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Der Draht A wird vorgeführt und durch m} und m2 gefafst, worauf die Maschine angelassen und die Muffe T durch das Zahnrad u1, Fig. 10, welches mit f7 in Eingriff steht und auf der Welle U sitzt, gedreht wird; letztere wird wiederum durch das Rad w2, Fig. 9, von einem Rad M3 angetrieben, das mit Schlitz und adjustirbarem Kurbelzapfen oder anderer Adjustirvorrichtung versehen ist, um das Mafs der Verdrehung für den Draht durch Vermittelung der Muffe T bestimmen zu können. Der Zuführer V kann durch einen passenden Hebel P,- Fig. 5, bethätigt werden; durch die Drehung der Muffe mit dem Block Y wird der Nageldraht gewunden, und nachdem der Zuführer V wieder zurückgeführt ist, wird ein weiteres Stück Draht zugeführt, während gleichzeitig das erste Drahtstück abgeschnitten und durch die Messer Z2 und Z1 angespitzt wird.
Es kann auch die Verdrehung des Drahtes beim Ziehen durch das letzte Ziehloch beim Uebergang auf die Spulen ausgeführt werden; die Spulen werden dann in einer gewöhnlichen Nagelmaschine mit geeigneten Greifern untergebracht, welche das betreffende Stück fassen; in diesem Falle würde die Bewegung von D nicht erforderlich sein, oder es können die Nägel gemacht und in Längen von dem ganzen Draht abgeschnitten und dann getrennt

Claims (1)

  1. mit Kopf und schraubenartiger Windung versehen werden.
    Pa te ν τ-An spruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Nägeln mit spiralförmig gewundenem Schaft, charakterisirt durch das Werkzeug D, Fig. 5 bis 8, bezw. T, Fig. 9 und 10, welches das Drahtende zwischen die Greifer m1 m2 führt und in Drehung gesetzt wird, um das eingespannte Drahtstück zu verdrehen, worauf der Nagel durch den Hammer R mit Kopf versehen und durch die Messer Pl3 abgeschnitten und angespitzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45315D Maschine zur Herstellung' von Nägeln mit schraubenförmig gewundenem Schaft Expired - Lifetime DE45315C (de)

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