DE453897C - Schmiedeeiserner Gliederkessel aus aneinandergereihten Rohrgliedern - Google Patents

Description

• Schmiedeeiserner Gliederkessel aus aneinandergereihten Rohrgliedern. Es sind Zentralheizungsgliederkessel bekannt, die aus einzelnen aneinandergereihten Rohrgliedern bestehen. Bei diesen ist durch knieförmig gebogene Rohre ein innerer Füll-und Feuerraum abgegrenzt und sind die oberen Enden dieser Knierohre gemeinschaftlich oder getrennt durch ein Verbindungsstück mit dem Barüberliegenden Rohr verbunden.
• Diese oben den Füllraum umschließenden und unten unmittelbar über der Feuerstelle liegenden Rohrstrecken sind naturgemäß. in besonders hohem Grade Hitzegradunterschieden und Hitzegradschwankungen ausgesetzt, die die Haltbarkeit der Schweißstellen dieses Rohrgebildes beeinträchtigen.
• Von diesen bekannten Gliederkesseln unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende Gliederkessel dadurch, daß die den Füllraum und Feuerraum umschließenden symmetrisch gestalteten Rohre nach dem Feuerraum zu gerichtete Ausladungen besitzen und ihre Einmündung in die nach außen zu benachbarten Rohre mittels nach außen umgebogener Knie erfolgt. Dieses Rohrgebilde hat somit die omegaähnliche Form des bekannten Kompensationsrohres in Dampfleitungen und besitzt infolgedessen eine gute Federung, wodurch eine geringere Beanspruchung der geschweißten Verbindungsstellen und größere Sicherheit gegen Aufreißen derselben gewährleistet ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
• Der aus aneinandergereihten Rohrgliedern bestehende Gliederkessel für unteren Abbrand enthält im Innern einen von den Rohren s und z umgrenzten Füllraum f für den Brennstoff, darunter den Feuerraum r und seitlich davon die Rauchzüge a, b, c. Die Verbindung des Feuerraumes r mit den Rauchzügen a und der Rauchzüge b mit den Zügen c erfolgt durch Abplattung der Rohrknie u und Stutzen g, während die Verbindung der Heizzüge a und b durch wechselweise höhere und tiefere Anordnung der Einmündungsstellen m und n der Rohre p in die benachbarten Rohre hergestellt ist, wodurch der durch Pfeile bezeichnete Weg für die Heizgase vom Feuerraum bis zu den Abzugskanälen c geschaffen ist. Die neben dem Rost angeordneten Kanäle h dienen in bekannter Weise zur Zuführung und Vorheizung der Oberluft. Die den Füllraum umgrenzenden Rohres und z sind an ihren oberen Enden o in bekannter Weise nach innen gegeneinandergebogen und durch einen gemeinsamen Stutzen v mit dem Barüberliegenden Rohr t verbunden. Statt des gemeinschaftlichen Verbindungsstückes v kann auch für jedes der beiden Rohrenden o ein `besonderes Verbindungsstück vorgesehen werden.
• Gemäß der Erfindung sind nun die unteren Enden der Rohres und z so .ausgebildet, daß sie nach dem Feuerraum r zu gerichtete Ausladungen w aufweisen und mittels nach außen umgebogener Knie u - in die benachbarten Rohre eimnünden. Die Ausladungen w bestehen bei dem gezeichneten Beispiel in Erbreiterungen der Abplattungen. Sie können aber auch, z. B, wenn an Stelle der Abplattungen die" Rohrenden abwechselnd in verschiedener Höhe mit den Rohren p verbunden sind, durch einfache nach innen gerichtete Ausbiegungen der Rohre s und z ersetzt werden.
• Unwesentlich für die Erfindung ist die Formgebung der Außenrohre und der durch sie bedingte Verlauf der Heizzüge. Beispielsweise kann die Trennwand p zwischen den Zügen a und b fehlen und kann das Mittelstück s, z mit jeder beliebigen anderen Rohranordnung umgeben sein.

Claims (1)

1. PATENT ANSP1tUGFi: Schmiedeeiserner Gliederkessel aus aneinandergereihten Rohrgliedern, bei welchem die den Feuer- und Füllraum umschließenden knieförmigen Innenrohre jedes Gliedes an ihren oberen Enden gemeinschaftlich oder getrennt durch ein Verbindungsstück mit dem Barüberliegenden Rohr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Innenrohre (s, z) nach dem Feuerraum gerichtete Ausladungen (w) besitzen und mit ihren nach außen abgebogenen Knien (u) in die seitlich benachbarten Rohre (p) einmünden.