DE453838C - Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer BodenbearbeitungsmaschinenInfo
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- DE453838C DE453838C DES71663D DES0071663D DE453838C DE 453838 C DE453838 C DE 453838C DE S71663 D DES71663 D DE S71663D DE S0071663 D DES0071663 D DE S0071663D DE 453838 C DE453838 C DE 453838C
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- tool
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/14—Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
- A01B33/142—Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
- A01B33/144—Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally with spring tools or resiliently-attached rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Springs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. DEZEMBER 1927
21. DEZEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Oktober 1925 ab.
Bei Bodenbearbeitungsmaschinen mit umlaufenden federnden Werkzeugen muß das
Werkzeug den verschiedenartigsten, durch die Beschaffenheit des Bodens entstehenden Beanspruchungen
gewachsen sein. Diese Beanspruchungen wirken nicht nur als reine Biegungskräfte auf die Federn, sondern es
entstehen Zugkräfte, Schubkräfte, Seitenkräfte usw., deren Größe und Richtung sich nicht
ίο übersehen lassen. . Dadurch können gefährliche
Beanspruchungen der federnden Werkzeuge entstehen, die Federbruch zur Folge haben.
Nach der Erfindung wird deshalb die An-Ordnung so getroffen, daß die Feder an dem
einen Ende, wie bisher, fest eingespannt ist; in der Nähe des anderen Endes dagegen, an
dem der Haken befestigt ist, stützt sich die Feder gegen eine Gleitbahn ab.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
In Abb. ι und 2 ist 1 die Feder, die mit
dem Ende 2 an der Federtülle befestigt ist. An dem anderen Ende 4 trägt sie den Werkzeughaken
5, der starr oder auch bis zu einem gewissen Grade federnd ausgebildet sein kann. Findet der Werkzeughaken beim
Arbeiten einen Widerstand in der Richtung P, so wird die Feder durchgebogen. Die Federwindungen
können nun aber nicht in Richtung der Kraft P verschoben werden, da das Ende 4 sich gegen die Gleitbahn 6 abstützt,
hier einen Widerstand findet, und beim weiteren Durchbiegen der Feder auf ihr entlanggleitet.
Dadurch entsteht eine Reibung zwisehen den sich gegeneinander abstützenden
Flächen, welche die Durchbiegung der Feder dämpft. Die Gleitbahn der Feder kann nun
so ausgebildet sein, daß bei Zunahme einer Durchbiegung die Reibung sich vergrößert.
Man hat es deshalb in der Hand, die Federbewegung durch die Form der Gleitbahn nach Belieben zu dämpfen. Die Länge der
Gleitbahn kann so gewählt sein, daß sie alle im wesentlichen vorkommenden Beanspruchungen
dämpfend aufnehmen kann. Sie kann aber auch so ausgebildet sein, daß die Feder nach einer gewissen Durchbiegung
sich gegen einen festen Anschlag legt. Diese Stellung ist auf der Zeichnung punktiert angedeutet.
Dadurch wird eine weitere Durchbiegung der Feder bis zum Bruch verhindert. Sollten jedoch die Beanspruchungen des
Werkzeuges größer sein, so wird in diesem Fall nur der Werkzeughaken, nicht aber die
Feder zerstört. Die Zerstörung wird also auf einen leicht auswechselbaren, verhältnismäßig
billigen Teil beschränkt.
Um seitliche Beanspruchungen der Federn zu verhindern, kann die Gleitbahn 6 gabelförmig
ausgebildet sein, wie es beispielsweise die Abb. 2 zeigt. Der Werkzeughaken 5 wird
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Peneff in Berlin - Wilmersdorf.
dabei in der Gabel geführt; ein seitliches Ausweichen der Feder wird dadurch verhindert.
Bei der Anordnung nach Abb. 3, bei der ebenso wie in Abb. 1 und 2 zwei nebeneinanderliegende
Federn verwendet sind, ist die Gleitbahn 6 als ein Dorn ausgebildet, der von den beiden Federenden seitlich umfaßt wird;
dadurch werden Seitenbewegungen der Fedem verhütet. Außerdem werden die Federn beim Durchbiegen gegen den Dorn gepreßt,
und die dabei entstehende Reibung dämpft die Federbewegung.
Nach Abb.4 kann die Gleitbahn weiter an ihrem freien Ende 7 nach Art einer Scharrkralle
oder eines Messers geformt sein, so daß sie das Arbeiten des Hauptwerkzeuges unterstützt.
Durch die neue Anordnung ist es möglich, Federbrüche in wirksamer Weise zu verhüten,
ohne daß das Arbeiten des Werkzeuges, dessen Vorzüge in der Federung liegen, beeinträchtigt wird.
Claims (5)
1. Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug für Bodenbearbeitungsmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß die die auswechselbaren Werkzeughaken tragende Feder einerseits an der Werkzeugtrommel
fest eingespannt, andererseits in der Nähe der Befestigungsstelle des Werkzeughakens
an der Feder gegen eine Gleitbahn abgestützt ist.
2. Umlaufendes federndes Werkzeug für Bodenbearbeitungsmaschinell nach Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung auf einer Gleitbahn erfolgt, die derart geformt ist, daß bei zunehmender
Durchbiegung der Feder die Reibung sich vergrößert.
3. Umlaufendes federndes Werkzeug für Bodenbearbeitungsmaschinen nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn nachgiebig ausgebildet ist.
4. Umlaufendes federndes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbahn so ausgebildet ist, daß die Feder am Ende des Hubes sich gegen
einen festen Anschlag legt.
5. Umlaufendes federndes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbahn an ihrem freien Ende nach Art einer Scharrkralle oder messerartig
geformt ist, so daß sie das Arbeiten des Hauptwerkzeuges unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71663D DE453838C (de) | 1925-09-30 | 1925-09-30 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES72983D DE453840C (de) | 1925-09-30 | 1926-01-19 | Umlaufendes Werkzeug mit Federung fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES74694D DE453841C (de) | 1925-09-30 | 1926-05-29 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES76010D DE457289C (de) | 1925-09-30 | 1926-09-02 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES81643D DE508715C (de) | 1925-09-30 | 1927-02-10 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES81718D DE542103C (de) | 1925-09-30 | 1927-09-21 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES88028D DE485230C (de) | 1925-09-30 | 1928-10-21 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES88027D DE529264C (de) | 1925-09-30 | 1928-10-21 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES88078D DE509853C (de) | 1925-09-30 | 1928-10-24 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES94358D DE513437C (de) | 1925-09-30 | 1929-10-15 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DE1930539789D DE539789C (de) | 1925-09-30 | 1930-01-19 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71663D DE453838C (de) | 1925-09-30 | 1925-09-30 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES74694D DE453841C (de) | 1925-09-30 | 1926-05-29 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES88078D DE509853C (de) | 1925-09-30 | 1928-10-24 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453838C true DE453838C (de) | 1927-12-21 |
Family
ID=42174105
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71663D Expired DE453838C (de) | 1925-09-30 | 1925-09-30 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
DES88078D Expired DE509853C (de) | 1925-09-30 | 1928-10-24 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88078D Expired DE509853C (de) | 1925-09-30 | 1928-10-24 | Umlaufendes, federnd angeordnetes Werkzeug fuer Bodenbearbeitungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE453838C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7216408A (de) * | 1972-12-04 | 1974-06-06 |
-
1925
- 1925-09-30 DE DES71663D patent/DE453838C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-10-24 DE DES88078D patent/DE509853C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE509853C (de) | 1930-10-13 |
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