DE453451C

DE453451C - Spannverschluss fuer Gleitschutzketten oder -seile

Info

Publication number: DE453451C
Application number: DEH108316D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-30
Publication date: 1927-12-06

Description

Spannverschluß für Gleitschutzketten oder -seile. Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannverschluß für Gleitschutzketten oder -seile, welche an den Rädern von Kraftfahrzeugen oder sonstigen Fahrzeugen angebracht werden, um deren Greifwirkung in sandigem oder schlammigem Boden zu erhöhen. Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, durch die das bisher gewöhnlich eintretende Öffnen des Spannverschlusses auch dann verhindert wird, wenn. bei luftleeren Reifen oder aus einem anderen Grunde die Seitenketten oder -seile ihre Spannung verloren haben. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die Spannvorrichtung für die Kette so ausgearbeitet ist, daß sie in der Schließlage die Kette hülsenartig umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Teil eines Radreifens, dessen Gleitschutzketten durch einen Spannverschluß nach der Erfindung gesichert sind.
Abb.2 zeigt den Spannverschuß in größerem Maßstabe und in Offenlage.
Abb.3 zeigt den gleichen Verschluß in Schließlage.
Abb. 4 ist ein Grundriß zu Abb. 3.
Die Kettenanschlußglieder 2 und 3 der Kette 4 sind so an den Spannhebel i angelenkt, daß sie beim Umlegen dieses Hebels gegeneinandergezogen werden (vgl. Abb.3). Auf diese Weise wird die erforderliche Spannung geschaffen, durch die die Kettenglieder fest gegen den Reifenmantel s gepreßt werden.
Die Sicherung des Spannverschlusses in der Schließlage erfolgt auf der einen Seite dadurch, daß der am Spannhebel vorgesehene Flansch 6 um die Kette ¢ herumgreift und durch den Kettenzug fest gegen die Kette gehalten wird. Um auch beim Nachlassen des Kettenzuges ein Abheben des Spannverschlusses zu vermeiden, ist an den Spannhebel i im Gelenk 8 ein Hilfshebel 9 angelenkt, der in der Schließlage mit einem Haken io um die Kante des Spannhebels i herumgreift. Der am Ende des Hilfshebels 9 vorgesehene größere Haken i i legt sich dagegen von unten gegen die Kette.
Auf diese Weise wird durch die hakenartigen Ansätze 6 und i i der Hebel i und 9 ein hülsenartiges Umfassen der Kette .4 erreicht, durch das ein Abheben der Kette vom Spannhebel vermieden wird.
Will, man den Verschluß öffnen, so braucht man den Hebel 9 nur etwas anzuheben und seitlich zu verschieben, damit der Haken io vom Spannhebel i frei wird. Der Hilfshebel 9 kann dann vollständig umgelegt werden. Hierauf erfolgt das Ausheben des Hakens 6 aus der Kette ¢ und das Umlegen des Spannhebels i.

Claims

PATENTANSPRUCH. Spannverschluß für Gleitschutzketten oder -seile von Kraftfahrzeugen u. dgl., bei welchem die Anschlußglieder der Kette durch einen Spannhebel gegeneinandergezogen und in der. Schließlage von einem hakenartigen Ansatz des Spannhebels umfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannhebel (i) ein Hilfshebel (9) angelenkt ist, dessen hakenförmiger Ansatz (i i) ebenfalls die Kette (4) in der Schließlage umfaßt und an dem Spannhebel angehakt wird.