DE453204C - Elektrolyt fuer Chromsaeure-Elemente - Google Patents

Elektrolyt fuer Chromsaeure-Elemente

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DE453204C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/22Immobilising of electrolyte
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
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Description

  • Elektrolyt für Chromsäure-Elemente: Für Elektrolyte für Chromsäure-Elemente hat man bisher ein Gemisch aus Natriumbichromat (Kaliumbichromat oder Chromsäureanhydrid) mit Schwefelsäure und Wasser verwendet. Derartige Gemische wurden gewöhnlich in flüssiger Form b°nutzt, was Schwierigkeiten beim Versand und der Aufstellung der Elemente bot.
  • Es wurde schon versucht, die Elektrolyte durch Zusatz eines Bindemittels in eine teigartige Form zu bringen; doch gelang dieses nicht gut, da entweder die Bindemittel reduzierend auf die stromliefernden Stoffe einwirkten oder, um den Zweck des Festwerdens zu erreichen, in zu großer Menge zugesetzt werden mußten. Aktive Stoffe blieben wenig im Elektrolyten, der tote Ballast beschwerte den Versand.
  • Die ursprünglich flüssigen Elektrolyte werden nun nach der Erfindung in eine feste, wasserlösliche Form gebracht. Im allgemeinen wird der Übergang in die feste Form über eine Zwischenstufe der Gallertbildung erreicht, die durch Beifügung von Kalium-oder Natriumsilikat oder beiden erreicht wird. Diese Gallerte kann dann unter geeigneter Wärmeanwendung zur Kristallisation gebracht werden. Am Ende dieses Prozesses würde die H2S04 in Form von festem S03 vorhanden sein, in welcher Form das Elektrolyt unbrauchbar sein würde. Es muß daher der Kristallisationsprozeß zu einer Zeit unterbrochen werden, wenn der -Elektrolyt eben noch so viel H20 in sich hat, um bei der folgenden Abkühlung des Elektrolyten die S03 in S206 überzuführen.
  • Es hat sich als ratsam erwiesen, den Elektrolyten nach der Erfindung den an sich höchsten Prozentsatz an äquivalenten aktiven Stoffen zu geben, von denen weder bei der Gallenbildung, noch bei der Kristallisation oder beim Wiederlösen etwas verlorengeht. Z. B. haben sich als geeignetes Elektrolyt für Elemente mit hoher Spannung, insbesondere zur .Akkumulatorenladung, als praktisch erwiesen: für die Kohle 14,73 Prozent Natriumbichromat, 48,45 Prozent Schwefelsäure, 36;82 Prozent Wasser und für das Zink 18 Prozent Kalilauge. Bei Verwendung der Chromsäure-Elemente als Dauerelemente, d.h. als solche Elemente, die bei Nichtstromentnahme sich nicht erheblich entladen, hat sich folgende Zusammensetzung der Elektrolyte als empfehlenswert herausgestellt: für die Kohle 18,86 Prozent Natriumbichromat, 4339 Prozent Schwefesäure, 3775 Prozent Wasser und für das Zink Kaliumsulfat in gesättigter Lösung oder einfach Wasser. Bei letzterer Zusammensetzung lassen sich für das Dauerelement Spannungen bis 2,17 Volt und für das Ladeelement bis etwa 2,75 Volt erzielen.
  • Der Elektrolyt nach der Erfindung ist ein trockenes Produkt, welches, wie bereits erwähnt, alle aktiven Stoffe in wirksamer Form enthält und nur mit etwa 3,2 Prozent indifferenten Stoffen belastet ist. Diese nicht löslichen Stoffe wirken bei der gewählten Zusammensetzung der Elektrolyten klärend in den Poren des Kohlediaphragmas und zugleich verzögernd auf die Selbstdiffusion.
  • Beim Trockenelektrolytversand werden gleichzeitig etwa 41 Prozent Transportkosten erspart. Der Versand kann in präparierten Papierhülsen oder in verbleiten Blechgefäßen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATGNTANSVRGCIIE: i. Elektrolyt für Chromsäure-Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Schwefelsäure und Natriumbichromat oder Kaliumbichromat bestehende Elektrolyt in eine feste, wasserlösliche Form gebracht ist. z. Elektrolyt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung in die feste Form über eine Zwischenstufe der Gallertbildung erfolgt, die durch Beifügung von Kalium- oder Natriumsilikat oder einer Mischung aus beiden erreicht wird. 3. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Elektrolyten unter Verwendung einer 14,73 Prozent Natriumbichromat und 4845 Prozent Schwefelsäure enthaltenden Elektrolytmasse nach Anspruch i für Elemente mit hoher Spannung, insbesondere für Akkumulatorenladungen (bis zu 2,75 Volt), dadurch gekennzeichnet, daß der EIektrolytmasse 36i82 Prozent Wasser für die Kohle und 18 Prozent Kalilauge für das Zink zugesetzt werden. 4. Verfahren zur Herstellung eines -flüssigen Elektrolyten unter Verwendung einer i8,86 Prozent Natriumbichroa:at und 43,39 Prozent Schwefelsäure enthaltenden B,lektrolytmasse nach Anspruch i für DauereIemente, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolytmasse 37,75 Prozent Wasser für die Kohle und Kaliumsulfat in gesättigter Lösung oder einfach Wasser für das, Zink zugesetzt werden.
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