DE451767C

DE451767C - Uhrarmband

Info

Publication number: DE451767C
Application number: DESCH78879D
Authority: DE
Original assignee: Schmidt & Bruckmann A G
Current assignee: Schmidt & Bruckmann A G
Priority date: 1926-05-18
Filing date: 1926-05-18
Publication date: 1927-11-02

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 2.N0VEMBER1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 44 a GRUPPE 39

Sch 7881g Xj44 a Tag der Bekanntmachtmg über die Erteilung des Patents: 13. Oktober

Schmidt & Bruckmann A.-G. in Pforzheim.

Uhrarmband. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1926 ab.

Gegenstand der Erfindung ist ein Uhrarmband mit einem Verschluß aus gelenkig aneinandergereihten, in der Verschlußlage übereinandergeklappten Laschen, der zwecks

Ausziehen durch Aufklappen des Lascheupaares erweitert werden kann.

Es ist bekannt, Gürtel o. dgl. in der Weise in der Weite verstellbar zu machen, daß ein

5 Überstreifens über die Hand beim An- und an dem einen Gürtelende angebrachter Druck- 10

knopf in ein der gewünschten Weite entsprechendes Loch einer Lochreihe am andern Gürtelende greift.

Das Neue gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß eine Endlasche des Verschlusses an ihrem Bandende in Richtung der Bandlänge verstellbar befestigt ist. Zu diesem Zweck trägt das zwischen Haken verschiebbar auf dieser Lasche geführte Bandende einen ίο Druckknopf, der in ein der gewünschten Bandweite zugeordnetes Loch einer in Richtung der Bandlänge in der einen Lasche angeordneten Lochreihe gedrückt wird.

Diese Befestigungsweise hat den Vorteil, daß das Armband für jede Armdicke passend eingestellt' werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. ι die Seitenansicht eines Bandstückes mit geschlossenen,

Abb. 2 eine ebensolche mit geöffneten Laschen und

Abb. 3 und 4 je eine Ansicht der Innen- und Außenseite des in Abb. 2 gezeichneten Band-Stückes.

Das beispielsweise aus zwei aufeinander vernähten Lederriemen bestehende Band 1 hängt mittels der Schlaufe 2 in einer öse 3 der Lasche 4. Der zweite Bandtrum 5 trägt einen federnden Druckknopf 6 und wird durch Eindrücken des letzteren in eines der Löcher 7 an der Lasche 8 festgelegt. Beide Laschen 4 und 8 sind mittels Gelenkes 9 miteinander verbunden und können daher durch Schwenken der Lasche 4 in Richtung des Pfeiles α (Abb. 2) aufeinandergelegt werden. Wird hierbei das Band 1 in bezug auf die Lasche 4 in Richtung des Pfeiles b geschwenkt, so wird die in Abb. 1 dargestellte Verschlußlage des Uhrarmbandes erreicht. In dieser wird die Lasche 4 zwischen den federnden Lappen 10 der Lasche 8 festgeklemmt. Die Lasche 4 ist zwecks Verringerung der Dicke des Armbandes an der Verschlußstelle mit einem Längsschlitz 11 versehen, in den der aus der Lasche 8 hervorsehende Druckknopf 6 hineinragt.

Soll das Armband für eine bestimmte Armdicke eingestellt werden, so wird das Bandende 5 durch Ausziehen des Druckknopfes 6 aus der Lasche 8 in die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht und je nach Erfordernis in einer der beiden durch den Doppelpfeil c gekennzeichneten Richtungen verschoben, wobei es zwischen den beiden seitlich angebogenen Haken 12 geführt wird, und alsdann der Druckknopf 6 in das gewünschte Loch 7 eingelassen.

Das in der Verschlußlage außen befindliche Bandende 1 liegt zwischen den beiden Lappen und den Ohren des Gelenkes 9 und wird hierdurch am seitlichen Verschieben gehindert.

Das verstellbare Festlegen des gelenkigen Laschenpaares an einem der Bandenden kann anstatt vermittels Druckknopfes auch vermittels Hakens oder auf sonstige geeignete Weise geschehen.

Soll das Armband über die Hand gestreift werden, so wird es vorher durch Aufklappen der Lasche 4 in Richtung des Pfeiles d (Abb. 1) erweitert.

Claims

Patentansprüche:

i. Uhrarmband mit Verschluß aus gelenkig aneinandergereihten, in der Verschlußlage übereinandergeklappten Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Endlasche (8) mit ihrem Bandende (5) in Richtung der Bandlänge verstellbar befestigt ist.
2. Uhrarmbandverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine zwischen Haken (12) verschiebbar auf der Lasche (8) geführte Bandende (5) mit einem Druckknopf (6) ausgerüstet ist, der in eins der Löcher (7) der Lasche (8) eingedrückt wird.
3. Uhrarmbandverschluß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schließen des Laschenpaares (4, 8) auf die Lochlasche (8) gelegte Lasche (4) mit einem in Richtung der Bandlänge verlaufenden Schlitz (11) versehen ist, in den der aus der Lochlasche (8) hervorsehende Druckknopf (6) hineinragt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.