DE451621C - Reinigungsverfahren fuer Metallpulver - Google Patents

Reinigungsverfahren fuer Metallpulver

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F1/00Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
    • B22F1/14Treatment of metallic powder

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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Reinigungsverfahren für Metallpulver. Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsverfahren für Metallpulver. Der Zweck des - Verfahrens ist, von der Oberfläche der Pulverteile Oxyde und anhaftende Fremdkörper durch Putzen oder Scheuern zu entfernen, um das Pulver zum Gebrauch bei Galvanisiervirfahren besser geeignet zu machen.
  • Eine Schwierigkeit bei der elektrischen Niederschlagung von Metallen besteht darin, den ersten dünnen Metallniederschlag auf die zu behandelnden Gegenstände aufzubringen. Wenn man eine nichtmetallische Oberfläche mit Metall überziehen will, so geht man in der Weise vor, daß man auf diese Oberfläche ein Metallpulver aufbringt, das an ihr haftet, entweder indem man das Pulver in einen Überzug eines Klebestoffes auf dem Gegenstande einbettet oder indem man das Metallpulver mit einem Lack, Firnis o. dgl. mischt und aufträgt, um den Überzug elektrisch leitend zu machen. Der so überzogene Gegenstand wird dann in das Galvanisierbad eingebracht.
  • Bei diesen Verfahren hat es sich sehr schwierig erwiesen, einen vollkommenen und gleichmäßigen Ansatz oder Niederschlag von galvanisch niedergeschlagenem Metall zu erzielen. Man mußte an den zu galvanisierenden Gegenständen eine Anzahl von Leitungsdrähten anbringen, die bei Gegenständen größerer Abmessungen sehr beträchtlich wurden Selbst dann mußte man den Gegenstand längere Zeit im Bade lassen, ehe ein guter Anratz oder erster Niederschlag erzielt wurde, und bei großen Gegenständen war es ganz unmöglich, eine befriedigende Galvanisierung herbeizuführen. Man fand auch, daß die Teile des Gegenstandes um die Leitungsdrähte herum vor den übrigen Teilen leitend wurden und sich in dieser Weise ein Überzug von ungleichmäßiger Dicke entwickelte, was ein großer Nachteil ist.
  • Vermittels des nach vorliegendem Verfahren erzeugten Pulvers kann ein vollkommener dünner Ansatz oder erster Niederschlag aui dem Gegenstande in kurzer Zeit erzielt werden und schließlich ein Überzug von gleichmäßiger Dicke, und zwar unter Verwendung eines einzigen Stromzuführungsdrahtes.
  • Es ist festgestellt worden, daß ein besonders guter Niederschlag erzielt wird, wenn man einen Überzug aus Pulver einer Zinn-Blei-Legierung aufbringt. Diese Legierung oxydiert sich aber leicht, wenn sie der Luft ausgesetzt wird. Vermittels des vorliegenden Verfahrens können die Oberflächen dieser Teilchen wirkungsvoll von Oxydschichten und anhaftenden Teilchen gereinigt werden, worauf sie für die Galvanisierung geeignet sind.
  • Es ist festgestellt worden, daß sich eine sehr wirkungsvolle Reinigung dieser Teilchen dadurch erzielen läßt, daß man sie mitTeilchen einer Masse zusammenmischt,--die härter ist alE sie selbst, und die Mischung gut durchschüttelt.
  • GeeigneteReinigungsmaterialien sind kleine Glasperlen oder kleine Stahlteilchen, und ein geeignetes Verhältnis sind vier ,Teile Pulver zu einem Teil Reinigungselemente.
  • Obwohl Glasperlen für die Reinigung gut geeignet sind; haben sie den Nachteil, daß sich beim Durchschütteln und Scheuern mit den Metallteilchen Reibungselektrizität bildet, welche die Oberflächen elektrisch aufiadet und veranlaßt, daß die Pulverteilchen zusammenballen oder an dem Behälter anhaften. Aus diesem Grunde empfiehlt sich der Gebrauch von Stahlelementen, wie z. B. Stahlkugeln. Das Pulver mit den beigemischten Putz- oder Scheuerelementen kann in einem geeigneten Behälter eingebracht und von Hand oder mechanisch durchgeschüttelt werden. Vorzugsweise wird hierzu ein Polierzylinder verwendet, wie ihn die Juweliere zum Reinigen und Aufpolieren kleiner Schmucksachen gebrauchen. Nach einer Durchschüttelung von 5 bis 30 Minuten sind die Oberflächen der Metallteilchen glänzend geputzt oder gescheuert und das Pulver vor. den Putzelementen getrennt und auf den Gegenstand aufgebracht, der in der vorbeschriebenen Weise elektrisch behandelt werden soll.
  • Da ein im wesentlichen augenblicklicher Niederschlag beim Eintauchen des überzogenen Gegenstandes in das galvanische Bad erzielt wird und da die Pulverteilchen von großer elektrischer Leitungsfähigkeit sind, genügt eine einzige Stromzuleitung zu dem zu galvanisierenden Gegenstande, um einer gleichmäßigen Überzug über die gesamte Oberfläche zu erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Putzen von Metallpulver, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver mit Elementen eines härteren Materials gemischt und durchgeschüttelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadarch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen mit Stahlelementen gemischt werden und die Mischung gut durchgeschüttelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daB eine gepulverte Blei-Zinn-Legierung mit Stahlteilchen gemischt und die Mischung gut durchgearbeitet wird. . q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier Teile des Pu@-vers mit einem Teil kleiner Stahlelelnerile zusammengemischt und durchgearbeitet werden.
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