DE2420463C3 - Einrichtung zur Metallisierung von Werkstücken - Google Patents
Einrichtung zur Metallisierung von WerkstückenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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- C23C4/12—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
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- B05C17/06—Stencils
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
In der Technik sind unterschiedliche Verfahren bekannt, um Werkstücke mit einer Metallschicht zu
versehen. Für manche 2!wecke hat sich das Metallspritzverfahren
bewährt, bei dem ic einer Spritzpistole Drahtoder auch Metallpulver elektrisch oder durch Gas
geschmolzen und mit Druckluft oder einem anderen komprimierten Gas auf den zu beschichtenden Gegenstand
aufgespritzt wird. Dieses Verfahren ist sowohl bei Werkstücken aus Metall als auch bei nichtmetallischen
Gegenständen durchführbar. Beispielsweise können mit Hilfe des Metallspritzverfahrens die elektrisch leitenden
Kontaktflächen an Widerstandskörpern hergestellt werden, die in Überspannungsableitern Verwendung
Finden. Ein anderes Anwendungsgebiet sind Deckelektroden bei Selengleichrichtern.
Bei der Durchführung des Metallspritzverfahrens ist es unvermeidlich, daß ein Teil des verspritzten Metalls
auch auf die Vorrichtung aufgespritzt wird, in der sich das zu metallisierende Werkstück befindet Dies führt
dazu, daß auf der Vorrichtung nach einer gewissen Betriebsdauer eine Metallschicht beträchtlicher Dicke
abgelagert wird. Hiervon können insbesondere Schablonen betroffen sein, die verwendet werden, um den zu
beschichtenden Bereich der Werkstücke genau zu begrenzen. Von Zeit zu Zeit ist es daher erforderlich, die
Vorrichtung bzw. die Schablone von den anhaftenden Metallschichten zu befreien, was mit einem erheblichen
Aufwand verbunden ist.
Die Erfindung befaß! sich mit einer Einrichtung zur Metallisierung von Werkstücken durch Aufspritzen von
flüssigem Metall mit einer Aufnahmevorrichtung für die Werkstücke, Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das bisher
erforderliche Reinigen der Aufnahmevorrichtung entbehrlich zu machen.
Gemäß der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß die dem Spritzstrahl ausgesetzten Teile der Aufnahmevorrichtung
Schwingungen mit in der Richtung des Strahles liegender Komponente ausführen. Versuche haben
gezeigt, daß auf diese Weise das Anhaften des Metalls vollständig vermieden werden kann. Bei geeigneter
Wahl der Frequenz und der Amplitude der Schwingungen läßt es sich sogar erreichen, daß ein Anhaften des
verspritzten Metalls unterbleibt, wenn die Aufnahmevorrichtung aus demselben Metall besteht
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführunj^beispieles näher
erläutert
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Aufnahmevorrichtung für scheibenförmig!: Werkstücke mit
einer einen Teil des Werkstückes abcleckenden Schablone.
In F i g. 2 ist die Anordnung in der !Draufsicht gezeigt Die Einrichtung gemäß der F i g. 1 umfaßt ein Gerät 1
zur Erzeugung eines Metallstrahles sowie eine Aufnahmevorrichtung 2 mit einer Vertiefung 3 für gleichartige
Werkstücke 4, bei denen es sich um kreiszylindrische Körper handeln kann, deren Stirnflächen metallisiert
werden sollen. Der zu metallisierende Bereich ist durch den Ausschnitt S einer Schablone 6 bestimmt Die
Schablone 6 besteht aus einem ferrorr.agnetischen Werkstoff und ist als Biegeschwinger ausgebildet, der
um seine Einspannstelle 7 an der Grundplatte 8 Schwingungen in der Richtung de:; Doppelpfeiles 10
ausführen kann. Die Schwingungen erfolgen daher senkrecht zu dem Werkstück 4 und auch mit einer in der
Richtung der Metallstrahlen 11 liegenden Komponente.
Unterhalb der Schablone 6 ist ein an der Grundplatte 8
der Aufnahmevorrichtung 2 befestigter Elektromagnet 12 angeordnet dem von einem Generator 13 ein
Wechselstrom geeigneter Frequenz und Stärke zuführbar ist
Die Form der Schablone 6 sowie des Ausschnittes S und die Lage des Elektromagneten 12 uind in Fi g. 2 in
der Draufsicht gezeigt Es ist erkennbar, daß die Schablone eine im wesentlichen rechteckige Gestalt
besitzt und daß der Elektromagnet 12 in der Nähe der
Im Betrieb der Einrichtung führt die Schablone 6 ständig Schwingungen in der Richtung des Doppelpfeiles
10 aus. Daher vermag das aus dem Gerät 1 gespritzte Metall, z. B. Zink, Aluminium oder Kupfer, auf der
Schablone 6 nicht zn haften, sondern bildet lose Partikeln. Die Schablone 6 wirkt infolge ihrer
einseitigen Einspannung in der Einspannstelle 7 nach der Art eines Schwingförderers, so daß die Teilchen in
der richtung der Einspannstelle transportiert werden.
Von dort können die Metallteilchen beispielsweise durch Absaugen entfernt werden. Die Grundplatte 8 mit
dem Werkstück 4 nimmt dagegen an den Schwingungen nicht teil, so daß das aufgespritzte Metall in der
gewünschten Weise auf der durch den Ausschnitt 5 der
bo Schablone 6 begrenzten Fläche haftet.
In sinngemäß der gleichen Weise kann das Anhaften
verspritzten Metalls auch an anderen Teilen der Vorrichtung vermieden werden, indem Schwingungserreger
an den betreffenden Teilen angebracht werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Metallisierung von Werkstükken
durch Aufspritzen von flüssigem Metall mit einer Aufnahmevorrichtung für die Werkstücke,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spritzstrahl (11) ausgesetzten Teile (6) der Aufnahmevorrichtung
(2) !Schwingungen mit in Richtung des Strahles liegender Komponente ausführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz der Schwingungen im Bereich von einigen hundert Hertz und die
Amplitude der Schwingungen im Bereich von Mikrometern liegt
3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer den zu beschichtenden Bereich des Werkstückes abdeckenden
Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (6) als Anker eines mit der Aufnahmevorrichtung
(2) verbundenen Elektromagneten (12) ausgebildet ist, der an einen Schwingungsgenerator
(13) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Schwingung versetzten Teile (6) der Aufnahmevorrichtung (2) nach Art eines Schwingförderers
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2420463A DE2420463C3 (de) | 1974-04-24 | 1974-04-24 | Einrichtung zur Metallisierung von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2420463A DE2420463C3 (de) | 1974-04-24 | 1974-04-24 | Einrichtung zur Metallisierung von Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2420463A1 DE2420463A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2420463B2 DE2420463B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2420463C3 true DE2420463C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5914133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2420463A Expired DE2420463C3 (de) | 1974-04-24 | 1974-04-24 | Einrichtung zur Metallisierung von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2420463C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013114384A1 (de) * | 2013-12-18 | 2015-06-18 | Ip Plasma & Brands Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Zuführung und Dosierung von feinem Pulver |
-
1974
- 1974-04-24 DE DE2420463A patent/DE2420463C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2420463A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2420463B2 (de) | 1977-12-22 |
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