DE968262C - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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DE968262C
DE968262C DES21436A DES0021436A DE968262C DE 968262 C DE968262 C DE 968262C DE S21436 A DES21436 A DE S21436A DE S0021436 A DES0021436 A DE S0021436A DE 968262 C DE968262 C DE 968262C
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DE
Germany
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coating
plates
corrosion
rotor
variable capacitor
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Expired
Application number
DES21436A
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English (en)
Inventor
Ernst Jahnke
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Es sind Drehkondensatoren bekannt, deren Rotorplatten die Welle vorzugsweise teilweise umfassen und mit dieser durch eine Lötverbindung längs des Umfassungsweges verbunden sind. Da das zur Herstellung derartiger Kondensatoren angewandte Verfahren eine hohe Herstellungsgenauigkeit gewährleistet, lassen sich auf diese Weise Drehkondensatoren mit besonders kleinen Abmessungen bauen. Die Lötverbindung zwischen Rotorplatten und
ίο Welle sowie zwischen Statorplatten und ihren Trägern erfordert ein gut lötbares Plattenmaterial, z. B. Messing. Da Messing jedoch verhältnismäßig teuer ist, ist es vorteilhaft, Rotor- und/oder Statorplatten aus wenigstens zwei Schichten aus verschie- denen Metallen bzw. Metallegierungen herzustellen, die z. B. durch Plattierung fest miteinander verbunden sind und von denen mindestens eine Schicht leicht lötbar ist. Die Platten können beispielsweise aus Leichtmetall, z. B. Aluminium, bestehen und sind wenigstens auf einer Seite mit einer Schicht aus Kupfer oder Messing versehen. Derartige Bleche sind als kupfer- oder messingplattierte Aluminiumbleche bekannt und wesentlich billiger als massive Messingbleche. Ferner haben Kondensatorplatten aus solchen Blechen ein wesentlich geringeres Gewicht als Messingbleche. Das Aufbringen der leicht lötbaren Schicht kann außer durch Plattieren auch durch Tauchen oder Galvanisieren erfolgen.
Die Herstellung eines solchen Kondensators ist wesentlich billiger als die der bisher bekannten Kondensatoren, insbesondere dann, wenn Eisenplatten verwendet werden, die auf beiden Seiten mit einer Schicht aus beispielsweise Kupfer, Nickel oder Messing versehen sind. Im Rahmen einer Verbesserung dieses Kondensators werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Stirnseiten der Platten mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen. Der Überzug kann aus einem nicht korrodierenden Metall bzw. einer Metallegierung, z. B. Kupfer, Nickel oder Messing, oder aus einem lackähnlichen Stoff bestehen. Hierdurch wird eine Korrosion der Stirnseiten der Kondensatorplatten, wie sie z. B. bei Eisenplatten eventuell auftreten könnte, vermieden.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anzahl von Platten mit vorzugsweise gleichem Plattenschnitt zu einem Paket geschichtet und das vorzugsweise' mittels einer Vorrichtung zusammengepreßte Paket mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen. Der Überzug wird zweckmäßig galvanisch aufgebracht; ein Eindringen des Elektrolyten zwischen die Platten ist dabei infolge des Zusammenpressen der Platten nicht möglich. Der Überzug kann auch durch Tauchen oder Spritzen des zu diesem Zweck in flüssigen Zustand gebrachten Materials aufgebracht werden. Die für die Lötverbindung vorgesehenen Teile der Platten können gegebenenfalls während des Aufbringens des korrosionsbeständigen Überzuges abgedeckt werden.
Die Erfindung wird an Hand der in der Figur perspektivisch dargestellten Rotorplatte beispielsweise erläutert. Die Platte ist dabei in der Dicke übertrieben gezeichnet, und zur klareren Veranschaulichung des Schichtaufbaues ist ein Teil der Platte abgebrochen dargestellt.
Auf beiden Seiten einer beispielsweise aus Eisen bestehenden Platte 1 ist je eine Schicht 2 aus leicht lötbarem und korrosionsbeständigem Material, z. B. Kupfer, Nickel oder Messing, aufgebracht. Das Aufbringen der Schicht kann beispielsweise durch Plattieren erfolgen. Eine Anzahl solcher Platten wird aufeinandergeschichtet, zusammengepreßt und mit einem korrosionsbeständigen Überzug 3 versehen. Der Überzug bedeckt dabei nur die Stirnseiten der Platten, die beiden Endplatten des Paketes werden zweckmäßig durch die Vorrichtung so abgedeckt, daß auch bei ihnen nur die Stirnseiten überzogen werden. Besteht der Überzug aus einem leicht lotbaren Material, so erhält man den Vorteil, daß die Verlötung der Platte mit der Rotorwelle erleichtert wird, da auch die Ausnehmung 4 für die Rotorwelle mit dem Überzug bedeckt wird. In derselben Weise können auch die Stirnseiten der Statorplatten überzogen und damit korrosionsbeständig gemacht werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Drehkondensator, dessen Rotorplatten die Welle vorzugsweise teilweise umfassen und mit dieser durch eine Lötverbindung längs des Umfassungsweges verbunden sind, wobei die Rotor- und/oder Statorplatten aus wenigstens zwei fest miteinander verbundenen Schichten aus verschiedenen Metallen bzw. Metallegierungen bestehen, von denen mindestens eine Schicht leicht lötbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Platten mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen sind.
2. Drehkondensator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Überzug aus einem nicht korrodierenden Metall bzw. einer Metalllegierung, ζ. Β. Kupfer, Nickel oder Messing.
3. Drehkondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen lackähnlichen Überzug.
4. Verfahren zur Herstellung eines Drehkondensators nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Platten mit vorzugsweise gleichem Plattenschnitt zu einem Paket geschichtet und das vorzugsweise mittels einer Vorrichtung zusammengepreßte Paket mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch galvanisches Aufbringen des Überzuges.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch Tauchen oder Spritzen aufgebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 709 872/56 1.58
DES21436A 1950-12-30 1950-12-30 Drehkondensator Expired DE968262C (de)

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