DE451143C - Konservierungsanlage fuer safthaltige Pflanzenstoffe - Google Patents

Konservierungsanlage fuer safthaltige Pflanzenstoffe

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DE451143C
DE451143C DEE28684D DEE0028684D DE451143C DE 451143 C DE451143 C DE 451143C DE E28684 D DEE28684 D DE E28684D DE E0028684 D DEE0028684 D DE E0028684D DE 451143 C DE451143 C DE 451143C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53 g GRUPPE 5
E 28684 IV\53g Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 29. September 192J.
Elektrofutter- Gesellschaft m. b. H. in Dresden. Konservierungsanlage für safthaltige Pflanzenstoffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1922 ab.
Man kann safthaltige Pflanzenstoffe dadurch, haltbar machen, daß man sie zerkleinert und in einem Behälter der Einwirkung von Wechselstrom aussetzt. Zu diesem Zweck wird die eine Elektrode auf den Boden des Behälters, die andere Elektrode oben auf die Pflanzenstoffe gelegt. Bei Benutzung von Dreiphasenstrom wurden bei diesem Verfahren drei Behälter notwendig, was für den Landwirt praktische Schwierigkeiten mit sich bringt. Es ist nämlich nicht immer leicht, die drei Behälter gleichmäßig gefüllt zu halten; die Folge jeder Ungleichmäßigkeit in der Füllung wäre aber eine ungleichmäßige Belastung der Phasen.
Gemäß der Erfindung wird daher nur ein Behälter verwendet, in dem drei an je eine Phase angeschlossene Elektroden liegen. Zu-

Claims (16)

  1. nächst kann es zweifelhaft erscheinen, ob sich dabei der gesamte Inhalt gleichmäßig durchkonservieren läßt.
  2. Durch richtige Bemessung und Anordnung der Elektroden ist dies jedoch sehr wohl möglich.
  3. Ein Äusführungsbeispiel, mit dem gute Ergebnisse erzielt werden, zeigt Abb. ι in Ansicht von oben und Abb. 2 im Schnitt.
  4. Am Boden des sechseckigen Behälters ι liegt eine Elektrode 2, die hier als Rost ίο ausgebildet und an den Nullpunkt des Drehstromnetzes angeschlossen ist.
  5. Auf den zu konservierenden Stoffen 3 liegen die drei Elektroden 4, 5, 6.
  6. Mittels der Klemmschrauben 7 wird die Elektrode 4 an die eine Phase, 5 an die zweite Phase und die Elektrode 6 an die dritte Phase des Netzes angeschlossen. _ Infolge dieser Schaltung geht von jeder der Spannungselektroden 4, 5, 6 sowohl ein Strom zur NuUpunktelektrode 2 als auch zu den beiden benachbarten Spannungselektroden.
  7. Dieser doppelte Stromverlauf ermöglicht es, alle Teile des Inhalts sogar noch gleichmäßiger zur Stromleitung heranzuziehen, als dies bei Verwendung von nur einer Phase für jeden Behälter möglich ist.
  8. Es bedarf nur einer geeigneten Abmessung und Verteilung der Elektroden.
  9. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die drei Spannungselektroden um 1200 gegeneinander versetzt, ferner ist der Abstand a jeder Elektrode von der Nachbarelektrode ungefähr gleich der Schichthöhe h gemacht.
  10. In der Mitte des Behälters ist eine kreisförmige Fläche frei gelassen, deren Durchmesser ungefähr dem ]/3fachen der Schichthöhe h entspricht.
  11. Vom Rande des Behälters sind die Elektrodenplatten 4, 5, 6 höchstens 3 cm entfernt.
  12. Ein Ausführungsbeispiel für einen rechteckigen Behälter ist in Abb. 3 in Aufsicht und in Abb. 4 im Schnitt veranschaulicht.
  13. Auf dem Boden des Behälters 11 Hegt der Rost 12 angeschlossen an den Nullpunkt des Drehstromnetzes.
  14. Die Spannungsleitungen liegen an je einer der drei Elektroden 14, 15, 16.
  15. Die Entfernung b zwischen je zwei Elektroden ist gleich dem ]/3fachen der Schichthöhe h'. Die Breite der in der Mitte liegenden Elektrode 15 ist ungefähr 2/3 derjenigen der am Rande liegenden Elektroden 14. und
  16. 16. Auch hier wird zwischen den Elektroden und der "Wandung des Behälters ein Abstand eingehalten, aber gleichfalls nicht mehr als etwa cm.
    Um eine zu hohe Belastung der in der Mitte liegenden oberen Schichten zu vermeiden, ist es empfehlenswert, bei einem vieleckigen Behälter, wie er in Abb. 1 dargestellt ist, die Mitte in bestimmtem Umkreise von Elektroden frei zu halten. Die gleichmäßige Stromverteilung im Innern der Masse gestattet auch 'eine gleichmäßig dichte Lagerung der Pflanzenstoffe an den Rändern und in der Mitte, während man sonst oft gezwungen ist, die Stoffe an den Rändern lockerer zu schichten, um hier höhere Stromdichten zu vermeiden. Zu locker geschichtete Pflanzenstoffe sind aber zum Schimmeln geneigt.
    Besonders vorteilhaft ist es. für den Landwirt, daß er seine Behälter, sofern er deren mehrere, hat, nicht gleichzeitig zu füllen braucht, sondern sie der Reihe nach füllen kann. Es "wird ihm dadurch auch möglich, eine bestimmte Futtersorte in jedem Behälter unterzubringen, während er bei gleichzeitiger Füllung von drei Behältern meist gezwungen ist, sie schichtweise erst mit der einen Futterart, dann mit der nächsten usw. anzufüllen. Die Erwärmung der Futterstoffe, auf die es bei der elektrischen Behandlung im wesentlichen ankommt, ist aber bedeutend gleichmäßiger, wenn der zwischen den Elektroden befindliche Inhalt aus einer homogenen Masse besteht. Die Zuverlässigkeit des Verfahrens und die Güte der Erzeugnisse ist dementsprechend höher.
    'Das Auflegen plattenförmiger Elektroden ist in vielen Fällen günstiger als die Einbringung stabförmiger Elektroden. Ein einfaches Einbohren stabförmiger Elektroden in die !eingelagerte Futtermasse ist besonders bei feuchtem Futter überhaupt kaum möglich. Man muß dann stabförmige Elektroden mit einem Schraubengewinde versehen, mittels dessen die Elektroden in die Futtermasse eingeschraubt werden können. Dies hat jedoch wieder den Nachteil, daß beim Zusammensinken der Futtermasse an den Schraubengängen Hohlräume entstehen, die das Eindringen fäulniserregender Stoffe ermöglichen. Demgegenüber können plattenförmige Elektroden ohne Schwierigkeit auf die eingelagerte Futtermasse aufgelegt werden.
    PATJiNTANSPRUCJl :
    Konservierungsanlage für safthaltige Pflanzenstoffe mit drei dem Futter aufliegenden, an je eine Phase des Drehstromnetzes angeschlossenen Elektroden und einer am Boden liegenden NuUpunktselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß als Konservierungsraum ein einziger Behälter dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEE28684D 1922-11-11 1922-11-11 Konservierungsanlage fuer safthaltige Pflanzenstoffe Expired DE451143C (de)

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