DE1178787B - Verfahren und Geraet zum automatischen Steuern einer Gefriertrocknung - Google Patents

Verfahren und Geraet zum automatischen Steuern einer Gefriertrocknung

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DE1178787B
DE1178787B DEC21641A DEC0021641A DE1178787B DE 1178787 B DE1178787 B DE 1178787B DE C21641 A DEC21641 A DE C21641A DE C0021641 A DEC0021641 A DE C0021641A DE 1178787 B DE1178787 B DE 1178787B
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Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • G05D23/2401Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor using a heating element as a sensing element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/06Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum the process involving freezing

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Description

  • Verfahren und Gerät zum automatischen Steuern einer Gefriertrocknung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Steuern einer Gefriertrocknung für Stoffe, deren Gefüge während des gesamten Trocknungsprozesses chemisch-physikalischen Umwandlungen unterliegt. Eine solche Umwandlung ist z. B. die Änderung der Lösungsmittelkonzentration. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können z. B. natürliche biologische Substanzen, wie Teile von Geweben lebender Wesen, oder extraktive biologische Substanzen, z. B. Serum, Hormonen, Vitaminen, oder auch von gewissen anorganischen Stoffen, getrocknet werden.
  • Die meisten bekannten Vorrichtungen zum Gefriertrocknen steuern den Vorgang auf der Grundlage der Temperaturmessung. Einige von ihnen haben Einrichtungen, um einen vorbestimmten Verlauf dieser Temperatur während der Behandlung zu erzielen. Es ist auch bekannt, den Gefriertrocknungsprozeß dadurch zu steuern, daß man die Vakuumtrocknungskammer in bestimmten Zeitabständen kurz von der Kondensationsvorrichtung für den Wasserdampf und der Vakuumpumpe trennt und den sich dann in der Kammer einstellenden Dampfdruck mißt, der der jeweiligen Temperatur des im Trocknungsgut enthaltenen Eises entspricht. Auch hier handelt es sich also um eine indirekte Temperaturmessung.
  • Der Mangel dieser Steuerverfahren besteht darin, daß es nicht möglich ist, auch unabhängig von der Temperatur die Veränderung der Struktur der Stoffe während der Behandlung zu überwachen. Man erhält eine Globalanzeige, die es nicht einmal gestattet, die Temperatur der trockenen Masse von derjenigen der gefrorenen Masse im Innern jeder Probe zu unterscheiden. Infolge verschiedener chemisch-physikalischer Erscheinungen reicht aber die Kenntnis der Temperatur für die Bestimmung der Struktur nicht aus. Auch die außerhalb der Gefriertrocknung zum Steuern von Trocknüngsvorgängen bekannte Verwendung elektrischer, von der Temperatur oder der Feuchtigkeit des Gutes abhängiger Größen kann darüber keinen Aufschluß geben.
  • Aus diesen Gründen war es bisher vor der Produktionsaufnahme unerläßlich, mehrere Versuche durchzuführen, um für die jeweils zu behandelnden Stoffe die genauen Werte zu ermitteln, die durch die Steuereinrichtung einzustellen sind. Diese Werte müssen außerdem einen sehr großen Sicherheitszuschlag haben, wenn jede Schädigung der Stoffe vermieden werden soll. Da dann die Behandlungstemperatur wesentlich unter der optimal zulässigen Temperatur liegt, ist die Sublimationsgeschwindigkeit und demzufolge die Leistung der Vorrichtung stark reduziert. Wird aber bei einer Temperatur nahe dem optimalen Wert gearbeitet, so ist die Ausdeute an getrocknetem Gut, das den Abnahmebedingungen entspricht, sehr gering.
  • Es wurde ferner vorgeschlagen, eine mit eutektischer Lösung arbeitende Kühleinrichtung mit elektrischen Mitteln auf Grund der Erscheinung zu steuern, daß die eutektische Lösung beim Übergang vom festen in den flüssigen Zustand und umgekehrt eine Änderung des elektrischen Widerstandes bewirkt, die groß genug ist, um auf einen Anzeiger oder Regler einzuwirken. Auf beliebige Stoffe der eingangs genannten Art ist dieses Verfahren nicht anwendbar. Einem anderen Steuerverfahren liegt die Messung des zwischen den gefrorenen und flüssigen Teilen herrschenden Dampfdrucks zugrunde. Dieses Verfahren erfordert eine komplizierte Apparatur mit großer Trägheit, liefert aber auch keine zufriedenstellenden Ergebnisse, denn diese Messung ist nur der nach dem Gutinnern wandernden Grenzfläche zugänglich zwischen dem schon trockenen Teil und dem noch gefrorenen Teil des Gutes und gibt keinen Aufschluß über das Innere des noch gefrorenen Teiles.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur automatischen Steuerung einer Gefriertrocknung von Stoffen, deren Gefüge in einer Phase oder mehreren Phasen des gesamten Trocknungsprozesses, d. h. beim Einfrieren, in gefrorenem Zustand, bei der Sublimation oder beim Auftauen chemisch-physikalischen Umwandlungen unterliegt. Diese Umwandlun-(Yen werden erfindungsgemäß durch Änderungen davon abhängiger elektrischer Größen, insbesondere des Widerstandes oder` des Induktionsvermögens gemessen und als Steuerimpulse verwendet.
  • Eine systematische Untersuchung der Änderunaen dieser elektrischen Größen bei der Gefriertrocknung von zahlreichen leicht verderblichen Stoffen hat gezeigt, daß sich während des gesamten Trocknungsprozesses außer der Sublimation des Eises noch andere chemisch-physikalische Umwandlungen im Gefüge des Trocknungsgutes vollziehen. Hierzu gehört beispielsweise das Auftreten von Salzlösungen infolge des Auftauens eutektis,cher Gemische. Die in diesen eutektischen Gemischen vorliegende hohe Salzkonzentration hat einen sehr schädlichen Einfluß auf biologische Substanzen mit hohem Molekulargewicht. insbesondere Lipoproteine. Zu diesen Umwandlungen gehört ferner eine schleichende Umkristallisierung, die auf dem Verschmelzen kleiner Eiskristalle zu größeren beruht und die zur Folge hat, daß die Struktur des Cytoplasmas und des Zellkerns völlig auseinandergerissen wird. Die direkte Messung solcher Strukturumwandlungen in dem der Gefriertrocknung unterworfenen System schließt eine kurzzeitige Überschreitung kritischer Temperaturen, beispielsweise des Schmelzpunktes eutektischer Gemische, mit Sicherheit aus.
  • Die Änderungen der genannten elektrischen Größen stehen im direkten Zusammenhang mit den chemisch-physikalischen Umwandlungen der Struktur. Beispielsweise erreicht der spezifische Widerstand solcher Substanzen nach der Trocknung hohe Werte, nimmt aber beim Übergang von der vollkommen gefrorenen Struktur zu immer flüssiger werdenden Strukturen sehr stark ab. Die spezifischen Widerstände liegen bei den verschiedenen Strukturzuständen der in Frage kommenden Stoffe dicht zusammen. Daher können in den meisten Fällen die gleichen Steuerbedingungen angewendet werden, ohne daß man gezwungen ist, neue Versuche durchzuführen, selbst wenn es sich um neue Substanzen handelt, deren Eigenschaften noch nicht bekannt sind.
  • Für die Umsetzung der elektrischen Größen wird dem Trocknungsgut selbst oder einer den gleichen Bedingungen wie das Trocknungsgut ausgesetzten Probe durch Einführen von Elektroden ein Strom von konstanter Spannung zugeführt, und die sich ergebenden Änderungen einer elektrischen Größe werden dann ausgenutzt, um eine Steuervorrichtung für die Gefriertrocknung zu betätigen. An Stelle einer einzigen Meßzelle, die den zu behandelnden Stoff enthält, können auch mehrere Meßzellen verwendet werden, aus deren Anzeigen ein Mittelwert gebildet wird, um die Betriebssicherheit des Gerätes zu erhöhen. In Fällen, in denen das Gerät mit mehreren selbständigen Böden ausgestattet ist, kann man auch jeden dieser Böden getrennt durch eine oder mehrere Meßzellen überwachen, so daß auf den Böden nach Bedarf verschiedene Behandlungen vorgenommen werden können.
  • Die elektrischen Steuerimpulse stellen erfindungsaemäß die zu steuernden Größen, also insbesondere die Beheizung und Kühlung der Vakuumtrocknungskammer auf bestimmte Werte oder einen vorher festgelegten Ablauf ein. Abhängig von der Kapazität der Stoffart und den an den Stoff gestellten Anforderungen kann eine Steuerlinie eingehalten werden oder ein Steuerbereich zugelassen sein.
  • Das neue Steuerverfahren bietet zahlreiche Vorteile bei der Gefriertrocknung, denn außer einer Verminderung der eingangs geschilderten Nachteile bekannter Verfahren und Vorrichtungen ermöglicht es eine Erhöhung der Ausbeute und der Leistung, indem dicht bei der optimalen Temperatur gearbeitet werden kann und trotzdem jede Gefahr des Schmelzens oder einer Schädigung der behandelten Stoffe praktisch ausgeschlossen ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient ein Gerät mit regelbarer Heizung und Kühlung. Es ist gekennzeichnet durch mindestens eine Meßzelle, mit Stoffprobe eine Spannungsquelle. die so stabilisiert ist, daß alle beim Gefriertrocknen auftretenden Gefügeumwandlungen der Probe genau reproduziert werden und durch Steuerimpulsübertragungsmittel die Heizung und/oder Kühlung des Trocknungsgerätes in Abhängigkeit von den Änderungen steuern.
  • Damit werden alle Änderungen der gewählten elektrischen Größen, die sich aus Änderungen der Struktur des Stoffes beim Gefrieren, Auftauen und während der Sublimation ergeben, genau reproduziert, auch wenn die Temperatur praktisch konstant bleibt.
  • Die durch die Zellen gelieferten Anzeigen gestatten einerseits eine genaue Überwachung des sich in dem Stoff abspielenden Vorganges und andererseits ein völlig automatisches Arbeiten des Gerätes durch Einhalten des gewünschten Wertes des spezifischen Widerstandes oder des spezifischen Induktionsvermögens. Dieses Einhalten kann zur Folge haben, daß ein vorher festgelegter Ablauf der Steuergröße oder auch eine Änderungskurve erzielt wird, die gleichzeitig aus den vorbestimmten Bedingungen und den von der Meßvorrichung während des Betriebes gelieferten Anzeigen resultiert.
  • An Hand der Zeichnung und der Beispiele werden das beanspruchte Verfahren und das dazugehörige Gerät näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein Prinzipschema des gesamten Gerätes zur Durchführung einer Gefriertrocknung mit steuerbarer Heizung und Kühlung.
  • F i g. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Meßzelle im senkrechten Schnitt. Nach F i g. 1 steht auf dem Boden 2 der Trocknungskammer 1 eine Meßzelle 3 mit Elektroden, die in eine Probe 4 des . zu behandelnden Stoffes eintauchen. Die Zelle 3 ist durch die Leiter 6 und 7 mit einer Quelle 5 für stetigen Gleichstrom verbunden. In den so gebildeten Stromkreis sind ein in Reihe geschalteter Schutzwiderstand 8, ein Meßgerät 9 und ein Registrierer 10 für den spezifischen Widerstand sowie ein Fühler 11 eingebaut. Die Änderung des spezifischen Widerstandes der Stoffprobe während des Betriebes ruft eine Änderung der Spannung hervor, die über den Fühler Il auf die Programmsteuerung 12 einwirkt, die in Abhängigkeit von den erhaltenen Anzeigen und ihren Eigencharakteristiken das Schaltgerät 13 und demzufolge die Heizung 14 und/oder die Kühlung 15 betätigen kann.
  • Die dargestellte Meßzelle besteht aus einer Glasflasche 16 mit flachem Boden 17 und läuft oben in einen engen zylindrischen Hals 18 aus. Zwei parallele Platindrähte 19 und 20 sind über die Schweißstellen 21 und 22 durch die Wände geführt. Am unteren Ende berühren diese Drähte den Boden 17 der Flasche 16. Am oberen Ende sind sie mit zwei Leitern 23 und 24 verbunden, die gut isoliert und an die Leitungen 6 und 7 des Meßkreises angeschlossen sind. Eine Isolierkappe 25 schützt den Austritt der Drähte, und eine Dichtung 26 hält die Kappe in ihrer Lage.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes ergibt sich ohne weiteres aus den beiden folgenden Beispielen. Im ersten Falle wird mit konstantem spezifischem Widerstand und im zweiten Fall mit vorher eingestelltem bestimmtem Ablauf des spezifischen Widerstandes gearbeitet.
  • Beispiel l Die Meßzelle, die die Stoffprobe enthält, steht auf dem Boden des Gerätes, das zur Erzeugung des Vakuums z. B. an eine zweistufige Flügelpumpe, in Verbindung mit einer Diffusionspumpe angeschlossen ist. Die Sublimation des Eises kann stattfinden, und die Steuervorrichtung tritt in Funktion, gleichgültig, ob der Stoff vorher eingefroren wurde oder das Gefrieren durch Evakuieren nach Erreichen eines genügenden Vakuums zwischen 10-2 und 10-4 mm Hg bei den allgemein angewendeten Temperaturen stattfindet. Um eine annehmbare Sublimationsgeschwindigkeit zu ermöglichen, wird die Zufuhr der notwendigen Wärme automatisch durch die Steuervorrichtung bewirkt.
  • Der hohe spezifische Widerstand der gefrorenen Probe gestattet es im allgemeinen, bereits von Beginn des Betriebes an das Heizsystem in Gang zu setzen. Die sich daraus ergebende Temperaturerhöhung hat eine Senkung des spezifischen Widerstandes zur Folge, durch die wiederum die Heizung abgeschaltet werden kann. Durch die gleichzeitige Wirkung der Heizung und der auf die Sublimation zurückzuführendem Kühlung wird die Behandlung so durchgeführt, daß der spezifische Widerstand konstant bleibt. In Fällen, in denen der Wärmeentzug durch Sublimation weniger stark ist und die Temperatur trotz des Abschaltens der Heizung steigt, würde die sich daraus ergebende zusätzliche Senkung des spezifischen Widerstandes automatisch das Kühlsystem (Zirkulation von Sole oder direkte Verdampfung eines von einem Kompressor kommenden Kühlmediums) in Gang setzen und damit die gewünschte Temperatursenkung bewirken.
  • Die automatische Steuerung des Gerätes ist also sichergestellt, indem man den spezifischen Widerstand der Probe zwingt, zwischen zwei vorbestimmten, dicht zusammenliegenden Werten zu bleiben. Hierdurch sind optimale Sicherheitsbedingungen und maximale Geschwindigkeiten für den Betriebsablauf gewährleistet.
  • Zum Schluß der Behandlung, wenn das Produkt fast vollkommen trocken ist, steigt der spezifische Widerstand stetig. Der Temperaturanstieg ist ebenfalls stetig, und die Apparatur wird abgeschaltet. wenn eine Temperatursonde klassischer Art, die in der Probe angeordnet ist, einen Wert anzeigt, der einem vorher gewählten Grenzwert entspricht. Diese von der Hauptregelvorrichtung unabhängige Temperatursonde kann gleichzeitig ein akustisches Signal oder ein Lichtsignal betätigen.
  • Beispie12 In diesem Fall wird die Behandlung derart vorgenommen, daß der spezifische Widerstand nicht konstant bleibt, sondern einen vorher an der Programmsteuerung 12 eingestellten Verlauf nimmt. Die Meßzelle 3 überträgt hierbei in jedem Augenblick über den Fühler 11 den Wert des spezifischen Widerstandes der Probe 4 zur Programmsteuerung 12, die die Heiz- und Kühlkreise 14 und 15 über das Regelgerät 13 in Abhängigkeit vom Wert und der Richtung, in welcher der gemessene spezifische Widerstand vom vorher eingestellten Wert abweicht, regelt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum automatischen Steuern einer Gefriertrocknung für Stoffe, deren Gefüge während des gesamten Trocknungsprozesses chemisch-physikalischen Umwandlungen unterliegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Umwandlungen durch Änderungen davon abhängiger elektrischer Größen, insbesondere des Widerstandes oder des Induktionsvermögens, gemessen und als Steuerimpulse verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse die zu steuernden Größen auf bestimmte Werte oder einen vorher festgelegten Ablauf einstellen.
  3. 3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit regelbarer Heizung und Kühlung, gekennzeichnet durch mindestens eine Meßzelle (3) mit Stoffprobe (4), eine Spannungsquelle (5), die so stabilisiert ist, daß alle beim Gefriertrocknen auftretenden Gefügeumwandlungen der Probe genau reproduziert werden und durch Steuerimpulsübertragungsmittel die Heizung des Trocknungsgerätes in Abhängigkeit von den Änderungen steuern.
  4. 4. Geräte nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Glasflasche (16) mit flachem Boden (17) und engem zylindrischen Hals (18) als Meßzelle, mit zwei parallelen, über Schweißstellen (21, 22) durch die Wand geführten Platindrähten (19, 20), deren untere. Enden den flachen Boden berühren, deren obere Enden über Leiter (23, 24, 6, 7) an das Meßgerät (9) angeschlossen sind, wobei eine Isolierkappe (25) mit Dichtung (26) den Drahtaustritt schützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 967 879, 960 259; deutsche Auslegeschriften Nr. 1038 988, 1102 653; französische Patentschrift Nr. 880 098; belgische Patentschrift Nr. 516 664; das Buch K. Neumann: Grundriß der Gefriertrocknung. Göttingen 1952, S. 77.
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