DE451023C

DE451023C - Projektionsapparat fuer undurchsichtige Bildbaender

Info

Publication number: DE451023C
Application number: DEN23826D
Authority: DE
Original assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP PROJECTIE LICHT UITVINDING SYNDICAAT
Current assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP PROJECTIE LICHT UITVINDING SYNDICAAT
Priority date: 1924-10-30
Filing date: 1924-11-21
Publication date: 1927-10-15

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 57a GRUPPE 40

N 23826 IXf57 a* Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2g. September 1927.

Naamlooze Vennootschap Projectie Licht Uitvinding Syndicaat in Amsterdam. Projektionsapparat für undurchsichtige Bildbänder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1924 ab.

Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom 30. Oktober 1924 ist in Anspruch genommen.

Man hat als Material für undurchsichtige Bildbänder Papier oder ähnliches Material vorgeschlagen, das zweifellos wesentliche Vorteile aufweist. Der allgemeinen Anwendung dieser Filme stand aber bisher entgegen, daß

ein solcher den Wärmeeinflüssen einer so starken Lichtquelle, wie sie für die genügende Beleuchtung der episkopisch zu projizierenden Bilder erforderlich ist, nicht lange widerstehen konnte. Der Grund hierfür ist darin

zu suchen, daß bei-den., bisher bekannten Projektionsapparaten, keine wirksamen Mittel vorgesehen sind, rim die vom Film aufgenommene Wärme abzuleiten.

Die Erfindung' will nun diese Schwierigkeit dadurch beseitigen, daß die Bremsung und Festhaltung des Bildbandes im Bildfenster mittels einer an der Rückseite des Bildes elastisch anliegenden Platte erfolgt, welche

ίο die ganze Rückseite des Bildes bedeckt, die durchlochten Ränder aber frei läßt. Diese Platte wird aus gut wärmeleitendem Material hergestellt. Sie kann auch mit Kühlrippen oder mit einer die Kühlwirkung unterstützenden Ventilationseinrichtung versehen. sein.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι zeigt im Aufriß einen senkrechten Schnitt durch das· Fenster mit der massiven Platte, welches den zu beleuchtenden Filmteil begrenzt.

Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Platte, welche das genannte Fenster enthält.

Der Film, der vor dem Bildfenster 8 vorbeigeführt wird, liegt gegen, die Oberfläche der mit elastisdhem Druck wirkenden Platte 7 an. Die Fassung 6 des Fensters ist mit einer herausnehmbaren Fensterplatte 8 versehen, welche an ihrer Fläche einen Samtbelag 8° aufweist, der die Breite der beleuchteten Oberfläche des Films besitzt, die perforierten Ränder des Films jedoch völlig frei' läßt. Der Film wird leicht in Kontakt mit diesem Samt mittels einer Platte 7 gehalten, die mit elastischem Druck an der Scharnierklappe 6^a festgemacht ist.

Die Druckplatte 7, die auch mit Kühlrippen oder einer die Kühlwirlcung unterstützenden Ventilationseinriditung versehen sein kann, dient dazu, die auf den Film durch das Lichtbündel konzentrierte Wärme zu zerstreuen, und verhindert so, daß der Film durch die hohe Temperatur während seines Durchgangs durch das Fenster deformiert oder zerstört wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Projektionsapparat für Bildbänder aus undurchsichtigem Material, bei dem die Bremsung und Festhaltung des Bildbandes im Bildfenster mittels einer an der Rückseite des Bildes elastisch anliegenden Platte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) die ganze Rückseite des Bildes bedeckt, die durchlochten Ränder aber frei läßt.

2. Projektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch angedrückte Platte (7) aus gut wärmeleitendem Material besteht.

3. Projektionsapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) mit Kühlrippen oder mit einer die Kühlwirkung unterstützenden Ventilationseinrichtung-versehen ist.

Abb. 2.