DE450967C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines von Kanaelen durchzogenen keramischen Blocks, besonders fuer Waermeaustauschvorrichtungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines von Kanaelen durchzogenen keramischen Blocks, besonders fuer WaermeaustauschvorrichtungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/342—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not
Landscapes
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines von Kanälen durchzogenen keramischen Blocks, besonders für Wärmeaustauschvorrichtungen. Es besteht für viele technische Zwecke, z. B. für Wärmeaustauschvorrichtungen, das Bedürfnis nach Körpern aus feuerfester keramischer Masse, welche von verhältnismäßig dünnen Kanälen durchzogen sind. Derartige Kanäle werden zweckmäßig in parallelen Reihen angeordnet, die schichtweise abwechselnd von den beiden wärmeaustauschenden Mitteln durchflossen werden. Mit Rücksicht Y auf die günstige Wärmeübertragung besteht ein Interesse daran, die Kanäle möglichst einander zu nähern und die dazwischenliegenden Wände so dünn wie möglich zu machen.
- Es ist an sich bekannt, von Kanälen durchsetzte Blöcke aus keramischer Masse dadurch herzustellen, daß man an die Stellen, an welchen die Kanäle. gebildet werden sollen, in die plastische Masse ausbrennbare Einlagen in Gestalt von Röhrchen aus verbrennbarem oder vergasbarern Stoff einbettet, die dann bei dem Brennen des keramischen Blocks herausgebrannt werden. Nach der Erfindung soll das Trocknen und Brennen dadurch bewirkt werden, daß ein Strom von heißen Gasen durch die Röhren geleitet wird.
- Vorzugsweise soll nach der Erfindung auch nach dem Ausbrennen der Röhrchen das Durchblasen von Heizgasen durch die entstandenen Kanäle so lange fortgesetzt werden, bis der keramische Block von innen heraus getrocknet und Bargebrannt ist.
- Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren werden für das Trocknen und Garbrennen des Blocks sehr wesentliche Vorteile erreicht, indem durch das Durchströmen des ganzen Blocks dieser von innen heraus der Hitzeeinwirkung unterworfen wird. Hierdurch wird einmal ein schnelleres und sparsameres Arbeiten ermöglicht, und dann werden auch Ungleichmäßigkeiten des Brennens und hierbei etwa entstehendes Reißen oder Verziehen des Blocks vollständig vermieden. Es kann zweckmäßig sein, Röhrchen zu verwenden, deren Wände Rillen, Schraubengänge oder ähnliche Unebenheiten aufweisen, durch die die Wärmeübertragüng @ erhöht und eine Wirbelung der Heizgase hervorgerufen wird. Hierdurch wird eine sehr weitgehende Ausnutzung der Heizgase zunächst beim Ausbrennen der Röhrchen erreicht. Diese Unebenheiten werden aber natürlich auch in dem keramischen Block selbst abgeformt und erhöhen. Merdurch die Wärmeausnutzung auch bei der Benutzung des Blocks z. B. als Wärmeaustauschvorricfitung.
- Der Verlauf des neuen Verfahrens wird an dem Ausführungsbeispiel einer Wärmeaustauschvorrichtung gemäß der Zeichnung gezeigt, wobei Abb. i eine Wärmeaustauschvorrichtung besonderer Art und Abb.2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i zeigt.
- Die Wärmeaustauschvorrichtung soll bei dem gezeigten--Ausführungsbeispiel aus.einem teinzi- . gen keramischen Block a bestehen, bei dein Reihen von Kanälen b und c,schichtweise übereinander angeordnet sind. Im mittleren Teil des Blocks laufen die Kanäle durchweg parallel, wenden sich jedoch an den Enden schichtenweise nach verschiedenen Seiten, so daß die Kanäle b an dem Stutzend einmünden und an dem Stutzen e ausmünden, während die Kanäle c an dem Stutzen/ einmünden und bei g ausmünden.
- Zur Herstellung eines derartigen Blocks wird in die Form h zunächst eine dünne Schicht einer feuerfesten keramischen Masse in plastischer Form eingestrichen. In diese Masseschicht wird eine Lage der Röhrchen c eingedrückt. Die Röhrchen bestehen aus Celluloid, i Hartgummi oder .einem ähnlichen, leicht vergasbaren Stoff. über diese Lage von Röhren wird wieder keramische Masse aufgestrichen und dann eine Reihe von Röhrchen b aufgelegt und neingedrückt. Das Verfahren geht so weiter, bis die Form gefüllt ist. Man bläst hierauf durch die sämtlichen Röhrchen b und c einen Strom hocherhitzter Heizgase. Diese vergasen sehr rasch die Celluloidröhrchen und trocknen dann die nunmehr freigelegten Innenwände der Kanäle und von innen heraus den ganzen Block. Durch Fortsetzen des Durchführens von Heizgasen wird allmählich der ganze Block von innen heraus bis zum gewünschten Grade gargebrannt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines von Kanälen durchzogenen keramischen Blocks, besonders für Wärmeaustauschvorrichtungen durch Einbetten von Röhrchen aus verbrennbarem oder vergasbarem Stoff in die plastische keramische Masse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom von heißen Gasen durch die Röhrchen geleitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchleiten von Heizgasen durch die Röhrchen bzw. die Kanäle so -lange fortgesetzt wird, bis der keramische Block von innen heraus getrocknet und gargebrannt ist.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Röhrchen, deren Wände Rillen, Schraubengänge oder ähnliche Unebenheiten aufweisen, durch die die Wärmeübertragung erhöht und eine Wirbelung der Heizgase hervorgerufen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103520D DE450967C (de) | 1925-09-15 | 1925-09-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines von Kanaelen durchzogenen keramischen Blocks, besonders fuer Waermeaustauschvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH103520D DE450967C (de) | 1925-09-15 | 1925-09-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines von Kanaelen durchzogenen keramischen Blocks, besonders fuer Waermeaustauschvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450967C true DE450967C (de) | 1927-10-13 |
Family
ID=7169279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH103520D Expired DE450967C (de) | 1925-09-15 | 1925-09-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines von Kanaelen durchzogenen keramischen Blocks, besonders fuer Waermeaustauschvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450967C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041725A1 (de) * | 1980-06-10 | 1981-12-16 | Iduso Gesellschaft zur Förderung und Verwertung kreativer Ideen mbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtlos in einem Stück gefertigter allseitig geschlossener Hohlkörper aus kaltformbarem und härtbarem bzw. härtendem Material |
-
1925
- 1925-09-15 DE DEH103520D patent/DE450967C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041725A1 (de) * | 1980-06-10 | 1981-12-16 | Iduso Gesellschaft zur Förderung und Verwertung kreativer Ideen mbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtlos in einem Stück gefertigter allseitig geschlossener Hohlkörper aus kaltformbarem und härtbarem bzw. härtendem Material |
WO1981003637A1 (en) * | 1980-06-10 | 1981-12-24 | Iduso Gmbh | Method and device for manufacturing a one-piece,closed,hollow body,made of a cold workable material which maybe hardened or is hardenable |
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