DE327564C - Rohre fuer elektrische Widerstandstraeger - Google Patents

Rohre fuer elektrische Widerstandstraeger

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DE327564C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/01Mounting; Supporting
    • H01C1/012Mounting; Supporting the base extending along and imparting rigidity or reinforcement to the resistive element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Rohre für elektrische Widerstandsträger. Für Wärme entwickelnde elektrische Apparate, wie z. B. Widerstände, kommt als Träger der Metallteile zumeist ein Isoliermaterial in Frage, an das in bezug auf Hitzebeständigkeit große Ansprüche - gestellt werden. Keramische Erzeugnisse, Porzellan, Glimmer und ähnliche Materialien sind dafür sehr gut geeignet. Aber sie haben auch Nachteile, die ihre Verwendbarkeit einschränken. Porzellan, wie überhaupt alle in Feuer gebrannten Stoffe, unterliegen beim Brennen einer Sinterung und ändern oft beträchtlich ihre Form und Größe. Ihre Fertigmasse sind also nicht mit aller Bestimmtheit und Genauigkeit von vornherein festzulegen, sondern man muß' sich mit Näherungsmassen begnügen. Dies führt beim Zusammenbau von Gegenständen, die aus Isolier- und Metallteilen bestehen,. häufig zu großen Schwierigkeiten.
  • Nun gibt es noch eine zweite Art von hitzebeständigem Material, welche hauptsächlich aus einer Mischung von Zement und Asbestfaser besteht und, hydraulisch gepreßt, genau die Abmessungen der Preßform behält. Die Endmasse sind also vorher genau bestimmbar.
  • Während einfache Formen aus dieser Masse leicht herstellbar sind, ist es nahezu unmöglich, Rohre oder Hohlkörper, besonders wenn sie noch verhältnismäßig dünnwandig sind, anzufertigen. Da nun aber Rohre als Träger für elektrische Widerstandsdrähte besonders vorteilhaft sind, ist es von größtem -Nutzen, solche aus Asbestzement oder Hartasbest herzustellen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, Rohre oder Hohlkörper, die sich nicht aus einem Stück herstellen lassen, aus mehreren einzelnen einfachen Teilen zusammenzusetzen.. So läßt sich r z. B. ein Widerstandsträger in Rohrform (Fig. z) aus zwei Halbrohren a, b zusammenstellen, die auch noch Nuten c oder Rillen aufweisen können, 'wie dies bei Widerstandsträgern häufig vorkommt, z. B. für die induktions- und kapazitätsfreien Widerstände nach Patent 257729.
  • Fig. 2 zeigt den Zusammenhalt der beiden Rohrhälften durch Schellend.
  • Sollte auch das Formen der Halbrohre noch Schwierigkeiten bieten, so kann man zu Drittelöder Viertelrohren übergehen oder auch bei größerem Durchmesser zu beliebig vielen schmalen Hohlzylinderabschnitten. Ein Rohr aus drei Teilen zeigt Fig. 3, wobei zwei Drittelrohre wieder die Nut c besitzen, während ein ` Drittelrohr e glatt ist, wodurch es möglich ist, glatte und genutete Rohre nach Belieben herzustellen. Man kann durch Verwendung von zwei Drittelrohren mit unsymmetrisch auf denselben angeordneten Nuten und einem Drittelrohr ohne Nut Rohre . zusammenstellen, bei denen die Nuten genau einandergegenüberliegen. 'Setzt man drei Drittelrohre ohne Nut zusammen, so erhält man ein glattes Rohr.
  • Bei der Verwendung von mehr als zwei Teilen für Rohre ist. es vorteilhaft, die Teile auf einem dünnwandigen Metallrohr (vgl. f Fig. q.) anzuordnen, wodurch das Ganze eine größere Festigkeit erlangt. Auch .kann man auf diese Weise Rohre von beliebiger Länge aus kürzeren Stücken, die man aneinanderreiht, zusammensetzen. Nach dem Bewickeln mit dem Widerstandsdraht ist die Festigkeit des Rohres sehr groß.
  • Die Metalleinlage bietet noch einen weiteren Vorteil. Bekanntlich ist der Ausdehnungskoeffizient von Isolatoren bedeutend kleiner als derjenige von Metallen. Bei großer Erhitzung des Widerstandsdrahtes dehnt sich dieser nun mehr aus als der Widerstandsträger aus Isoliermaterial, wodurch die Wicklung locker würde. Dadurch aber, daß die Metalleinlage etwa den gleichen Ausdehnungskoeffizienten hat wie der Widerstandsdraht, bleibt dieser auch bei höchsten Belastungen straff aufliegen.
  • Natürlich kann man auch aus anderen Isolierstoffen Rohre auf diese Weise zusammensetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohre für - elektrische Widerstandsträger, gekennzeichnet durch Stoffe'' aus gepreßtem Hartasbest oder Asbest- und Zementmischungen, aus denen dünnwandige Röhren für elektrische Widerstandsträger in der Weise gebildet werden, daß einzelne Rohrteilstücke aus Asbestzement öder Hartasbest mit Halb-, Drittel- oder mehrteiligem Rohrquerschnitt hergestellt werden, die in zusammengesetztem Zustand Rohre ergeben.
  2. 2. Rohre für elektrische Widerstandsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichteren Zusammenbaues und größerer Festigkeit von mehrteiligen Rohrkörpern eine Metalleinlage verwendet wird.
  3. 3. Rohre für elektrische Widerstandsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gleichen Drittelrohren mit ungleichmäßig angeordneten Nuten und einem Drittelrohr ohne Nuten bestehen, um ein Rohr zu bilden, bei welchem die Nuten genau einander gegenüberstehen, z. B. für induktionsfreie Widerstände. q.. Rohre für elektrische Widerstandsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vier, sechs oder mehr geradzahligen Teilen bestehen, bei denen zwei gegenüberliegende Teile gleichmäßig angeordnete Nuten haben.
DE1919327564D 1919-03-04 1919-03-04 Rohre fuer elektrische Widerstandstraeger Expired DE327564C (de)

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