DE450688C - Maschine zur Herstellung von Ampullen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ampullen

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DE450688C
DE450688C DED51641D DED0051641D DE450688C DE 450688 C DE450688 C DE 450688C DE D51641 D DED51641 D DE D51641D DE D0051641 D DED0051641 D DE D0051641D DE 450688 C DE450688 C DE 450688C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/11Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Ampullen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Böden von Ampullen in der Weise, daß zunächst durch Ausziehen ein Glasrohr an beiden Enden mit Spießen versehen und dann durch Auseinanderschmelzen in der Mitte in zwei Ampullen mit Böden zerlegt wird.
  • Das Einschmelzen der Böden in zylindrische Glasrohre mit nicht ausgezogener Mündung (Steckkapselgläser usw.) geschieht auf mechanischem Wege, und sind mehrere Einrichtungen, welche diesen Zweck erfüllen, bekannt. In Ampullen werden die Böden jedoch ausschließlich von Hand eingeschmolzen, da die bekannten Bodenschmelzmaschinen ein mechanisches Einschmelzen der Böden in Ampullen infolge der Ampullenform nicht zulassen: Bei den bekannten Maschinen zum Einschmelzen der Böden in zylindrische Glaskörper wird ein seitliches Wandern des Rohres, wenn dasselbe zwecks Bildung des Bodens inmitten seiner Länge unter Einwirkung der Gasflamme erweicht und dabei frei auf einer Unterlage liegend gedreht wird, durch Anschläge verhindert, welche an den zylindrischen Rohrenden angeordnet sind.
  • Bei Ampullen ist die Anwendung eines Begrenzungsanschlages an den Spießenden nicht möglich, da die Wandung der Spieße zu dünn ist, außerdem durch meist zackiges Abschneiden nach dem Ausziehen die Spieße sofort abbrechen oder einsplittern würden. Da die Spieße beim Ausziehen nicht gleichmäßig lang gemacht werden brauchen, da dieselben vor dem Füllen nochmals abgeschnitten werden, sind dieselben auch nie genau gleichmäßig lang, und würde die Erzeugung gleich langer Spieße zwecks Anwendung des erwähnten Anschlags an den Spießenden eine Arbeitserschwerung darstellen.
  • Die Erfindung wendet eine Einrichtung an, wodurch das Einschmelzen der Böden in Ampullen auf mechanischem Wege ohne Eintreten der obigen Nachteile möglich ist.
  • Die Einrichtung besteht darin, daß der Begrenzungsanschlag an der Schulter oder anderen Einengung der Ampulle wirksam wird. Die Form desselben an der Wirkungsstelle ist der jeweiligen Form der Ampulle zweckmäßig angepaßt. Die Maschine ist an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, ersichtlich.
  • Abb. r stellt eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht dar.
  • Der ,mit zwei Spießen versehene Ampullenkörper a wird nach den bekannten Verfahren zum Einschmelzen der Böden in gleichmäßige zylindrische Glasrohre zwischen rotierende Rollen b und b 1 gebracht. Die Gummirollen c und cl unterstützen die Drehung des Glasrohres und üben durch die zweckmäßige Formung derselben einen dauernden Zug auf das unter Einwirkung des Gasbrenners weich werdende Glas in den eingezeichneten Pfeilrichtungen aus. Die Anschläge d und dl, welche im Ausführungsbeispiel der Einengung e und ei an dem Ampullenkörper entsprechend geformt sind, wirken diesem Zug bis zu dem gewollten Zeitpunkt des zur Bildung des Bodens erforderlichen Auseinanderziehens der beiden Ampullenhälften entgegen.
  • Unter Einwirkung der Kurve f hebt sich die zweiarmige Stange g, wodurch die Anschläge d und dl die Ampullenhälften a und a1 um die gewünschte Länge freigeben und das Auseinanderziehen unter Einwirkung der Gummirollen c und cl erfolgt, wodurch der Boden gebildet wird. Durch Senken des Doppelarmes g werden die mit Böden vesehenen Ampullen zum Zwecke des Nachschmelzens wieder in den Bereich der Gasflamme gebracht.
  • Die Anschläge können auch so eingerichtet sein, daß dieselben mit den Ampullenhälften rotieren (Rollen oder Scheiben).

Claims (1)

  1. PATIENT ANSPRUCFI: Maschine zur Herstellung von Ampullen, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Einrichtung, mit welcher ein an beiden Enden zu Ampullenhälsen ausgezogenes Glasrohr frei auf seiner Unterlage liegend gedreht und inmitten der Rohrlänge zwecks Erweichung und Ausziehens erhitzt werden kann, mit zwei in der Arbeitsstellung gegen die Schultern oder anderen Einengungen des Glasrohres anliegenden und die Längsverschiebung des Rohres bei der Drehung verhindernden Anschlägen (d, dl).
DED51641D Maschine zur Herstellung von Ampullen Expired DE450688C (de)

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DE450688C true DE450688C (de) 1927-10-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081621B (de) * 1955-05-14 1960-05-12 Dr Helmut Sickel Verfahren zum maschinellen Bearbeiten von Gegenstaenden aus Glas od. dgl. unter Waermeanwendung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081621B (de) * 1955-05-14 1960-05-12 Dr Helmut Sickel Verfahren zum maschinellen Bearbeiten von Gegenstaenden aus Glas od. dgl. unter Waermeanwendung

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