DE449974C - Geschwindigkeitsanzeiger, insbesondere fuer Handseparatoren, mit hoerbarer Anzeige - Google Patents

Description

• Geschwindigkeitsanzeiger, insbesondere für Handseparatoren, mit hörbarer Anzeige. Die vorliegende Erfindung betrifft einen insbesondere für von Hand angetriebene Separatoren bestimmten Geschwindigkeitsanzeiger mit einem beweglich in einem einseitig geschlossenen Kanal angeordneten Körper, der beim Unterschreiten einer bestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit der Handkurbel an eine Glocke schlägt. Das Neue besteht in der durch den Anspruch gekennzeichneten und im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschriebenen Anordnung.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, die die Kurbel mit Handgriff und der Signalvorrichtung im Schnitt zeigen.
• Die Kurbel a (Abb. i) hat an ihrem Ende gegenüber dem Handgriff b ein Ansatzstück c. Letzteres ist mit einer Aussparung d, die parallel zur Umdrehungsebene der Kurbel liegt, versehen. In dieser Ausbohrung gleitet lose eine Stahlkugel e. Beim Drehen der Kurbel mittels des Handgriffes wird die Stahlkugel durch die Zentrifugalkraft nach außen geworfen und schlägt an die umhüllende Glokkenschale f an, welche letztere mittels eines Gewindestiftes g o. dgl. in dem Ansatzstück befestigt ist. Ist die Zentrifugalkraft nun gleich dem Gewicht der Kugel und dem Reibungswiderstande, so bleibt die. Kugel dauernd an der Innenwand der Glockenschale anliegen, so daß ein Anschlagen sowie ein Ertönen der letzteren nicht eintritt. Wird die Umdrehungsgeschwindigkeit und damit auch die Zentrifugalkraft geringer, so wird die Stahlkugel bei jeder Umdrehung der Kurbel gegen die Innenwand der Glocke geschleudert und bringt so die Glocke zum Ertönen. Dieses Glockenzeichen beweist also, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbel und damit des Separators noch nicht eine bestimmte Höhe erreicht hat. Vorteilhafterweis-e wird man die Glockenschale umfassend um das Ansatzstück bzw. abdeckend gegen die Kurbel ausbilden, so daß ein beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Eindringen von Schmutz, Wasser oder festen Gegenständen, welche die freie Bewegung der Kugel in der Ausbohrung oder das Klingen der Glocke verhindern können, nicht eintritt. Man kann auch die Glocke wie auch die ganze Einrichtung mit einem umfassenden Gehäuse versehen, um so die vorhin erwähnten Nachteile auf jeden Fall unmöglich zu machen und so ein einwandfreies Arbeiten der Signalvorrichtung zu gewährleisten. Die Kugel d kann auch, wie in Abb. z gezeigt, zwischen Glockenmitte und Kurbelmitte liegen und dort in einer Führung d' verschiebbar sein. Sie wird dann, sofern die Zentrifugalkraft Gewicht und Reibung überwiegt, wie dies in der gezeichneten Stellung der Fall ist, sich in der von dem Glockenrand entfernten Lage halten; sofern aber das Gewicht der Kugel nicht völlig durch die Schleuderwirkung aufgehoben ist, wird die Kugel durch ihre eigene Schwere an die Glockenwand schlagen, wenn die Kurbel oben steht. Hier tritt also ebenfalls ein der Umdrehungszahl der Kurbel entsprechend häufiges Anschlagen der Glocke ein, bis die erforderliche Umdrehungszahl erreicht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Geschwindigkeitsanzeiger mit einem beweglichen, in einem einseitig geschlossenen Kanal angeordneten Körper, der bei Unterschreiten einer vorgeschriebenen Umdrehungsgeschwindigkeit an eine Glocke schlägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal in einen Ansatz (e) des zur Befestigung des Handgriffs dienernden Kurbelendes (c) angebracht ist, und daß die Glocke unmittelbar an dem Ansatzstück (c) so befestigt ist, daß sie den vorspringenden Ansatz (c) abdeckt.