DE449840C - Umladevorrichtung fuer Gesteinsstaub fuer Bergwerke mit einer verfahrbaren Saugduese - Google Patents

Umladevorrichtung fuer Gesteinsstaub fuer Bergwerke mit einer verfahrbaren Saugduese

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DE449840C
DE449840C DEM89753D DEM0089753D DE449840C DE 449840 C DE449840 C DE 449840C DE M89753 D DEM89753 D DE M89753D DE M0089753 D DEM0089753 D DE M0089753D DE 449840 C DE449840 C DE 449840C
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dust
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mines
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DEM89753D
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F W MOLL SOEHNE
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F W MOLL SOEHNE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/24Gas suction systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Umladevorrichtung für Gesteinsstaub für Bergwerke mit einer verfahrbaren Saugdüse. Die allgemeine Einführung der Sicherung von explosionsgefährlichen Kohlenbergwerken durch Gesteinsstaub macht es nötig, große Mengen von staubigem Material den Zechenplätzen zuzuführen und dort aus den Eisenbahnwagen in Förderwagen für das Einbringen in die gefährdete Strecke umzuladen. Die vorliegende Erfindung soll nun eine Einrichtung schaffen, mittels welcher man die Staubmengen möglichst einfach und billig und ohne Staubentwickelung aus den Zubringerwagen in die Förderwagen überführen kann. Diese neue Umladevorrichtung, welche mit einer v erfahrbaren Saugdüse arbeitet, ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fahrrollen versehene Saugdüse an einem starren Führungsgestell befestigt ist, welches in horizontaler, geneigter und vertikaler Richtung verschiebbar an einem Portalgerüst angeordnet ist. Zweckmäßig wird neben dem Anschlußgleise das Portalgerüst aufgestellt, welches das Führungsgestell mit der Saugdüse trägt. Durch diese Verbindung der mit Rollen versehenen Saugdüse mit einem starren, in jeder gewünschten Richtung verschiebbaren Führungsgestell wird ermöglicht, daß die Bewegung oder Verschiebung der fahrbaren Saugdüse in dem geschlossenen Eisenbahnwaggon von außen her bewirkt und gesteuert werden kann, so daß ein Betreten des Waggons durch einen Arbeiter unnötig wird und 'so die Klappen möglichst geschlossen gehalten werden können, wodurch ein Verfliegen des Staubes in der Umgebung fast unmöglich gemacht wird. Man läßt nun den reit einer Preßluftzuführung und mit einer Abführung für das Staubluftgemisch versehenen kleinen Düsenwagen in den beladenen Kastenwagen von oben her eintauchen und setzt die Preßluftzüfuhr an, worauf sich der Düsen-.wagen allmählich in den Staub hineinarbeitet, bis er den Betonbelag erreicht hat. Alsdann verfährt man den Düsenwagen quer oder parallel zur Wagenachse oder verschwenkt ihn um seinen Aufhängungspunkt, bis er die gesamte Staubladung in die unter dem Portalgerüst stehenden Förderwagen überführt hat. Letztere sind zur Verhütung von Staubentwicklung durch einen Deckel verschlossen, der zweckmäßig mit einem Entstäuber, z. B. einem Zyklon, zur Trennung des Staubes von der Luft versehen ist.
  • Diese neue Einrichtung läßt sich zur Förderung von Gesteinsstaub auch von anderem staubförmigen, mehlartigen oder körnigen Material verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht und einem Grundriß wiedergegeben.
  • Auf dem Normalgleis i des Zechenplatzes rollen die mit dem Gesteinsstaub gefüllten Kastenwagen :2 zu und werden unter die Verladeeinrichtung gefahren, die an dem aus Stützen 3 und ausladenden horizontalen Trägern bestehenden Portalgerüst verstellbar angebracht ist. Neben dem normalspurigen Gleise oder auch je nach den Verhältnissen. auf der Hängebank o. dgl. befinden sich die Förderbahngleise 5, auf welchen die zu beladenden Förderwagen 6 verschoben werden. Diese Förderwagen sind für die Zeit der Umladung oder auch bis zur Wiederentleerung zur Verhütung des Aufwirbelns von Staub durch Deckel 7 verschlossen, welche mit einer Öffnung 8 für die Einführung des Staubluftgemisches versehen sind. Die Verladeeinrichtung selbst besteht aus einem Düsenwagen finit Zu- und Ableitung, welcher sich auf einen quer zur Achse gerichteten Arm 9 verschieben läßt, während letzterer sich auf einer parallel zur Wagenachse gerichteten Schiene io achsial verschieben läßt und mittels eines Kreuzgelenkes ii seitwärts oder der Höhe nach schwenken läßt, oder auch mittels des Schlittens 36 weitgehend quer zur Wagenachse verschieben läßt. Die Führungsschiene io ist mittels der Querträger 12 an senkrechten Schienen 13 des Portalgerüstes der Höhe nach verstellbar eingehängt, wobei ein von der `Finde 14 zu steuernder Seilzug 15 mittels einer Rolle 17 ein Aufhängungsseil 16 des Arms 9 trägt. In der untersten Stellung wird die Einrichtung mittels der Führung 27 an die Wand des Kastenwagens 2 aufgeklemmt. Für die Führung der Rolle 17 ist zwischen den Schienen des Arins 9 ein Block 39 eingeschaltet.
  • Der Düsenwagen ist zweckmäßig mit starren Leitungen 18 für die Preßluft und ig für das Staubluftgeinisch versehen, die durch ein Gelenk 38 mit einer Katze 2o verbunden und mittels dieser auf der Schiene 9 schiebbar geführt sind. Die Anschlußleitungen 21 und 22 an die Leitungen 18 und ig sind zweckmäßig biegsam gehalten, beispielsweise aus Schläuchen gebildet, damit von der Preßluftv erteilung 23 den Bewegungen der Katze 2o und des Düsenwagens gefolgt und die Leitungen 22 dein jeweiligen Stande der zu beladenen Förderwagen 6 angepaßt werden kann. Das Absperrventil 24 der Preßluftverteilung ist mit einem Kettenrad 25 und Kette 26 versehen, damit die Preßluftzuteilung mittels der Kette 26 vom Stand der Bedienungsmannschaft aus bedient werden kann. Der Düsenwagen besteht aus einer Preßluftdüse 27, welche in einen Diffusor 28 einmündet und durch ein seitliches Räderpaar 29 und eine hintere Stützrolle 30 fahrbar gemacht ist. Die beiden Leitungen 18 und ig werden zweckmäßig durch Schellenbänder 31 miteinander zu einem starren Ganzen zusammengeschlossen, so daß der Wagen durch die Katze gesteuert werden kann. Eine erhebliche Schwierigkeit bei der Anwendung dieses Preßumladeverfahrens bietet die Trennung der Luft vom Staube. Es wird deshalb an dein Deckel 7 des Förderwagens ein Staubabscheider 32 vorgesehen, welcher das durch die Leitung 22 zugeführte Staubluftgemisch zunächst aufnimmt und dort die beiden Bestandteile voneinander trennt und den Staubnach unten in den Wagen absinken und die abgeschiedene Luft, beispielsweise durch das Rohr 33 eines Zyklons, ins Freie ausströmen läßt. Man kann auch das Staubluftgemisch unmittelbar -in den Wagen einführen und die zum Teil schon von Staub befreite Luft beim Abströmen tangential in den Zyklon eintreten lassen, wobei der restliche Staub ausgeschieden und durch das Sammelrohr 3d. in den Wagen zurückgeführt, die Luft dagegen durch das Rohr 33 ins Freie abgeführt wird. In der beiliegenden Zeichnung sind einige Stellungsmöglichkeiten der Verladeeinrichtung in gestrichelten Linien angedeutet, und zwar in der Abb. i hinsichtlich der Vorstellung der Hölle nach und in der Abb. :2 hinsichtlich des horizontalen Ausschwenkens des Katzenlaufarnis g.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umladevorrichtung für Gesteinsstaub für Bergwerke mit einer verfahrbaren Saugdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fahrrollen versehene Saugdüse all einem starren Führungsgestell befestigt ist, welches in horizontaler, geneigter und vertikaler Richtung verschiebbar an einem Portalgerüst angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenwagen mit starrer Luftzuführungs- und Staubluftgelnischäbführungsleitungen an eine auf einem Arm des Führungsgerüstes verfahrbare Katze schwenkbar angelenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katzenführungsarm mittels Kreuzgelenks horizontal und vertikal schwenkbar und mittels eines das Kreuzgelenk tragenden Schlittens quer zur Lagerstelle verschiebbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 - oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgerüst an festen Säulen vertikal einstellbar gelagert ist und mittels einer auf einem Tragband ablaufenden, von einem Seilzuge verstellbaren Rolle getragen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftzuleitung und Luftstaubgemischableitung von der Katze ab als nachgiebige Rohre oder Schläuche ausgebildet sind und die letztere Leitung unmittelbar oder mittelbar durch einen Staubabscheider (Zyklon) geführt wird, aus welchem das abgeschiedene Ladegut in das Fördergefäß absinkt.
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