DE449738C - Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl

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DE449738C
DE449738C DEB117759D DEB0117759D DE449738C DE 449738 C DE449738 C DE 449738C DE B117759 D DEB117759 D DE B117759D DE B0117759 D DEB0117759 D DE B0117759D DE 449738 C DE449738 C DE 449738C
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Germany
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iron
carbonyl
temperature
production
iron carbonyl
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Expired
Application number
DEB117759D
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English (en)
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Dr Carl Mueller
Dr-Ing Leo Schlecht
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/16Carbonyls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl. In dem Hauptpatent 447 6¢7 ist ein Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl aus Eisen und Kohlenoxyd beschrieben, bei welchem eine gleichmäßige Bildung des Carbonyls dadurch erreicht wird, daß man den Druck, unter welchem das Kohlenoxyd auf das Eisen zur Wirkung kommt, jeweils der Bildungsgeschwindigkeit des Carbonyls anpaßt. Bei lebhafter Bildung, die leicht zu schädlichen Temperatursteigerungen führen kann, wählt man ihn niedrig, bei langsamer Bildung dagegen steigert man ihn.
  • Es wurde nun gefunden, daß es zur glatten und möglichst gleichmäßigen L?berführung einer Eisenmasse in Carbonyl auch zweckmäßig sein kann, die Temperatur entsprechend der jeweiligen Ausbeute an Carbonyl zu regeln.
  • Zur Erläuterung dient folgendes: Ein Eisen, «-elches unter erhöhtem Druck, z. B. i 5o Atm., lebhaft Carbonyl bildet, wie z. B. reduzierter Kiesabbrand, wird vorteilhaft zunächst bei niedriger Temperatur, beispielsweise ioo°, mit Kohlenoxyd behandelt, da sonst infolge der durch die starke Carbony 1-bildung frei werdenden großen Wärmemenge leicht eine schädliche Überhitzung der Masse eintritt. In dem Maße, wie im Laufe der Zeit infolge Abnahme des reagierenden Eisens die Konzentration an Eisencarbonyl in dem den - Hochdruckofen verlassenden Gas sinkt, steigert man die Temperatur, wodurch die Ausbeute viel länger konstant bleibt bzw. mit fortschreitendem Verbrauch des Eisens langsamer absinkt, als wenn die Temperatur auf dem Anfangswert gehalten wird.
  • Bei Eisenmaterialien, welche weniger leicht Carbonyl bilden, wie z. B. reduziertem Magnetft oder Elektrolyteisen, ist es im allgemeinen zweckmäßig, sowohl die Anfangs- wie die Endtemperatur höher zu wählen, z. B. von i5o° allmählich bis auf a5o° zu erhitzen.
  • Durch das anfängliche Arbeiten bei niedrigerer Temperatur wird die zur Überführung einer bestimmten Eisenmenge in Carbonyl erforderliche Zeit nicht verlängert. Die Carbonylkonzentration im Abgas ist infolge der günstigeren Lage des -Gleichgewichts sogar anfänglich größer als bei höherer Temperatur. Sie würde jedoch sehr schnell absinken, wenn die Temperatur nicht mit dem Fortschritt der Reaktion gesteigert würde.
  • Das Verfahren kann auch mit demjenigen der Haupterfindung in geeigneter Weise verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterführung des Verfahrens des Patentes 447647, dadurch gekennzeichnet, daß hier der Verlauf der Eisencarbonylbildung durch Änderung der Temperatur geregelt wird, insbesondere so, daß man bei sinkender Ausbeute die Temperatur steigert.
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