DE44937C - Neuerung an Batterie-Telephonen - Google Patents

Neuerung an Batterie-Telephonen

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DE44937C
DE44937C DENDAT44937D DE44937DA DE44937C DE 44937 C DE44937 C DE 44937C DE NDAT44937 D DENDAT44937 D DE NDAT44937D DE 44937D A DE44937D A DE 44937DA DE 44937 C DE44937 C DE 44937C
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DE
Germany
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battery
zinc
diaphragm
microphone
contact
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DENDAT44937D
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English (en)
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V. M. BERTHOLD in Cambridgeport, Massach.,V. St. A
Publication of DE44937C publication Critical patent/DE44937C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Massach., V. St. A.).
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Batterie-Telephone, d. h. Telephone, bei denen die Erzeugung der elektrischen Impulse so stattfindet, dafs infolge der durch die zu übertragenden Schallwellen verursachten Schwingungen des Diaphragmas ein in einen Batteriestromkreis eingeschalteter veränderlicher Contact mehr oder weniger dicht gestaltet und dadurch der Widerstand im Stromkreise in Uebereinstimmung mit den Schallwellen variirt wird, und betrifft dieselbe speciell die Anordnung der Batterie und ihre Construction in Bezug auf andere Organe des Apparates mit dem Zweck, ein compendiöses und für den Wandergebrauch besonders geeignetes Telephon zu schaffen, namentlich für militairische und andere Zwecke mit häufiger Verlegung des Sendeortes. Aufser für den Wanderbetrieb eignet sich das hiernach beschriebene Wandertelephon auch für stationären Gebrauch, namentlich in grofsen Hotels und anderen ausgedehnten Gebäulichkeiten. Die Batterie ist so construirt und angeordnet, dafs ein Abonnent sie kaum für Nebenzwecke ausnutzen oder beschädigen kann.
Die Erfindung kann mit telephonischen Sendern von der Einrichtung des Blake'schen Mikrophons ebensowohl wie mit Mikrophonen anderer Art benutzt werden. Sie besteht darin, die Batterie in dem den mikrophonischen Contact enthaltenden Gehäuse selbst unterzubringen und sie constructiv zu einem Theile des Telephons so zu machen, dafs sie, zwischen Schalltrichter und Mikrophoncontact gelegen, einen Theil der Schallkammer oder auch selbst das stromvariirende Diaphragma bildet. Sie kann sowohl mit feuchten und trockenen, wie auch mit nassen Batterien ins Werk gesetzt werden, und bietet alsdann jeder Fall specielle Vortheile.
Die Erfindung umfafst ferner auch einige Details in der Construction der Batterie und des Apparategehäuses, welche leichte Zugänglichkeit und Auswechselung der Batterie ermöglichen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Modificationen und in Anwendung bei einem Blake'schen Mikrophon veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Schnittansicht des Batterie-Telephons mit feuchter Batterie, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Innenseite der ThUr- oder Vorderseite des Telephongehäuses.
Fig. 3 ist eine Sqhnittansicht des Telephons mit trockener Batterie unter gleichzeitiger Verwendung der letzteren als Diaphragma.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Telephons mit nasser Batterie.
Fig. 5 und 6 sind Modificationen eines Telephons mit nasser Batterie.
Fig. 7 bis 10 sind Details der Construction der feuchten und
Fig. 11 bis 15 der trockenen Batterie.
α und b sind die beiden Elektroden des Mikrophoncontactes; c ist das mit Schalltrichter c1 versehene Gehäuse des Apparates, d die in demselben untergebrachte Inductionsspule, deren Primärspirale mit den Elektroden α b und deren Secundärspirale mit der Linie
verbunden ist. B ist die Batterie, deren Strom durch den Widerstand zwischen α und b zu variiren ist. Dieselbe ist zwischen den die zu übertragenden Schallwellen aufnehmenden Trichter c1 und den Contact α b bezw. das die Schallwellenstöfse auf den Contact α übertragende Diaphragma m verlegt.
In Fig. ι bedeutet B eine feuchte Batterie und ist dieselbe so constrain, dafs sie einen Theil der Schallkammer bildet. Fig. 7 bis ι ο zeigen sie in ihre Details zerlegt. Eine solche Batterie eignet sich vorzüglich für den vorliegenden Zweck, weil sie so zusammengesetzt werden kann, dafs sie weder merklich Gase bezw. lästige Gerüche entwickelt, gegen deren chemischen Angriff zudem die Metalltheile des Apparates durch einen Schellack- oder Firnifsüberzug leicht zu schützen sind. Sehr geeignet ist Niaudet's bekannte Batterie (s. Tratte element de la pile electrique par Ch. Niaudet, Paris 1885) und wird dieselbe für die Verwirklichung dieser Erfindung wie folgt eingerichtet. Die Zinkelektrode ist als cylindrisches Gefäfs e mit centraler Bodenöffnung e2 geformt und letztere durch eine Zinkröhre ei geschlossen, welche etwas niedriger ist als die äufsere Wandung e3. Diese Röhre e4 wird in geeigneter Weise, z. B. durch Umwickelung mit paraffin- oder ölgetränktem Papier, isolirt. Auf dieselbe werden mehrere scheibenförmige Stücke eines porösen Stoffes (wie Papier, Filz u. dergl.) gegen den Boden e1 geschoben, welche mit Kochsalzlösung gesättigt sind. Gegen diese Lage wird eine die andere Elektrode bildende Scheibe e6 aus Kohle dicht so aufgeprefst, dafs sie aufser Contact mit den Zinkwandungen e3 und e4 bleibt. Auf die Kohle legt man eine weitere Lage mit Kochsalz getränkten Stoffes e7 und bedeckt diese mit einer Schicht e8, .so hergestellt, dafs man Glimmerabfälle mit Chlorcalciumlösung übergiefst. Letztere Schicht bedeckt man mit einer ringförmigen Scheibe e9 aus geölter Seide behufs Abhaltung der äufseren Luft. Die einzelnen Bestandtheile der Batterie sind in Fig. 10 in der Ordnung ihrer Zusammenstellung dargestellt. Von der Kohlenscheibe e6 wird ein Ableitungsdraht 2 durch die geölte Seidenlage so hindurchgeführt, dafs jeder Contact mit dem Zink vermieden bleibt.
Nach Fertigstellung der Batterie wird auf die Röhre e4 das Diaphragma m (z. B. aus Glimmer bestehend) gelegt und am äufseren Rande mittelst des am zweckmäfsigsten aus Zink hergestellten ringförmigen Deckels m1 auf e3 festgehalten. Das Diaphragma hat die Gröfse der Bodenplatte e1 und ist selbstverständlich in der Mitte nicht durchbrochen. Es liegt etwas von der geölten Seidenlage ab und bildet so, wenn die Batterie wie in Fig. 1 eingesetzt ist, eine Schallkammer von ungefähr derselben Ausdehnung, wie beim gewöhnlichen Blake-Mikrophon. Um das Diaphragma sicher im gehörigen Abstande von der geölten Seidenlage, d. h. die Schallkammer im arbeitsfähigen Zustande zu erhalten, empfiehlt es sich, zwischen beide Theile ein oder mehrere Gummistücke f einzulegen.
Die Schallwellen verbreiten sich aus dem Schalltrichter cl durch die Röhre e2 in die von dem Zwischenraum zwischen der hinteren Batterieseite und dem Diaphragma m gebildete Schallkammer und setzen jenes in Schwingungen, denen entsprechend es den Mikrophoncontact α b dichter oder loser gestaltet.
Die Elemente der Batterie können auch behufs Verstärkung ihrer Wirkungsfähigkeit zweckdienlich weiter noch so behandelt werden, dafs man z. B. die innere Zinkfläche mit einem Gemisch aus Talg, Paraffin und Quecksilber belegt, die äufsere Zinkfläche mit Ausnahme des Deckels m1 firnifst und die Kohlenplatte mit Zuckerlösung tränkt und in einer rufsenden Flamme trocknet.
Um das Einsetzen der Batterie in die Arbeitslage zu ermöglichen, ist an dem, wie gewöhnlich in Scharnieren hängenden Deckel· c2 des Gehäuses c auf der Innenseite und zweckmäfsig mittelst Scharniere c* eine Platte c3 beweglich angeordnet, welche aus Holz bestehen kann und ungefähr die Höhe der Batterie zur Dicke hat. Dieselbe ist in der Mitte zum Einsetzen der Batterie kreisförmig ausgeschnitten und wird mittelst einer geeigneten Vorrichtung, z. B. des Federriegels c5, am Deckel c8 festgehalten. Durch Oeffhen des Riegels c5 und Drehen der Platte c3 um ihre Angeln kann man die Batterie nebst Diaphragma von den Mikrophoncontacten α b abheben, ohne deren Einstellung zu stören.
Zum Festhalten der Batterie wird die Platte c3 zweckmäfsig mit Blattfedern ce so ausgerüstet, dafs sich diese gegen die hintere Batterieseite bezw. den Deckel m1 anlegen und so die Batterie mit der Vorderseite gegen den Deckel c2 angeprefst halten, wenn die Platte c3 gegen diese geschlossen ist. Mehrere der genannten Federn c6 können auch so lang gemacht werden, dafs sie sich auf das Diaphragma stützen und so als Dämpfer wirken (Fig. 2).
Eine der Federn c6 macht elektrischen Contact mit dem Zinkelement e und ist durch den Draht 3 mit der Mikrophonelektrode α verbunden, von der der Strom durch die Elektrode b und deren Träger b1 in den Draht 4 nach einer der Angeln c4 der Platte c3 und von da durch den Leiter 5 nach einer Angel des Deckels c2 geht, welche in bekannter Weise mit dem einen Ende der Primärspirale P der Inductionsspule d verbunden ist. Das andere Ende der Primären ist über die andere Angel des Deckels c2, den Draht i», die andere Angel
der Platte c3, den Draht 7, Klemme 8 und Draht 2 mit der Kohlenelektrode e6 in Verbindung. Der Batteriestromkreis wird also durch Einsetzen der Batterie in die Platte c3 und Einklemmen des Drahtes 2 in die Klemme 8 geschlossen.
Eine wie beschrieben eingerichtete Batterie vermag für telephonische Uebertragung geeignete Ströme zu entwickeln und besitzt eine ziemlich lange Lebensdauer; sie ist sehr klein, compact, billig, leicht mit den übrigen Organen des Telephons in Verbindung zu setzen und erleichtert die gehörige Instandhaltung des Apparates, indem man eine gröfsere Anzahl von Batterien ohne Beschwerde mit sich führen und den Ersatz der erschöpften leicht in der beschriebenen Weise und ohne Störung der Einstellung der Mikrophoncontacte bewerkstelligen kann. Der ganze Apparat selbst kann infolge der Placirung und Einrichtung der Batterie in eine sehr compacte Form gebracht werden, indem ermöglicht ist, alle Theile mit Einschlufs der Batterie in einem Gehäuse unterzubringen, welches kleiner ist als das des gewöhnlichen B lake'sehen Mikrophons ohne die Batterie, welch letztere zudem bekanntlich bedeutend mehr Raum beansprucht als das ganze Mikrophon selber.
Eine besonders für den Wanderbetrieb sehr geeignete Modification ist in Fig. 3 und Fig. 12 bis 15 wiedergegeben, bei welcher die Batterie zugleich auch das Diaphragma bildet. Die Batterie ist hier trocken und besteht aus einer Zinkscheibe g von ungefähr der üblichen Diaphragmagröfse und einer Silberscheibe g\ zwischen welche eine oder mehrere Scheiben g'2 aus porösem, mit Chlorammonium oder Zinksulfat gesättigtem Material (wie Löschpapier) gelegt wird. Die Zinkscheibe trägt auf der Aufsenseite in der Mitte einen nichtleitenden Belag, wie g1, und z. B. aus einem Glimmerblättchen bestehend. Die Silberscheibe gl hat zweckmäfsig einen etwas kleineren Durchmesser als die Zinkscheibe und ist seitlich mit einer Zunge ga versehen; auf der inneren Seite ist sie mit einer Chlorsilberschicht belegt, mit welcher sie dicht auf die Chlorammonium-(bezw. Zinksulfat-) Zwischenlage aufgeprefst wird (Fig. 15). Die äufsere Seite der Silberscheibe wird zweckmäfsig mit einer Scheibe gi verstärkt, welche aus Glimmer bestehen kann, denselben Durchmesser wie die Zinkscheibe besitzt und der Zunge ga gegenüber mit einem entsprechenden Ausschnitt gh versehen ist, so dafs erstere auf die Aufsenseite der Glimmerscheibe herumgefaltet werden kann. Ist die Batterie wie beschrieben zusammengesetzt und die Zunge g3 herumgefaltet, so spannt man um den äufseren Rand ein Gummiband g6, Fig. 3, um das Ganze zusammenzuhalten. Man setzt diese Batterie in den beim. gewöhnlichen Blake'schen Mikrophon zum Einsetzen des Diaphragmas angeordneten eisernen Sitz h so ein, dafs die Glimmerscheibe g* vor dem Mund des Schalltrichters c1 liegt und die Zinkscheibe mit ihrem isolirenden Belag g"' an der Mikrophonelektrode a. Die Zunge g3 der Silberscheibe macht Contact mit dem Eisensitz h, welcher in leitender Verbindung mit dem metallenen Träger der Mikrophonelektrode b steht; aus dieser tritt der Strom in die Elektrode a,. welche über die eine Angel des Kastens mit dem einen Ende der Primären der Inductionsspule d communicirt, während deren anderes Ende über die andere Angel und einen Leitungsdraht bezw. eine Klemme 8 mit der Zinkscheibe in Verbindung gesetzt wird.
Das Einsetzen und Auswechseln der Batterie kann in ganz derselben Weise geschehen, wie das Einsetzen des Diaphragmas im gewöhnlichen Blake-Mikrophon.
Bei dieser Einrichtung bildet die ganze Batterie die eine Seite der zwischen ihr und der Innenseite des Deckels c'2 gelegenen Schallkammer und gleichzeitig auch das den Druck der Schallwellen auf den Mikrophoncontact a b übertragende Diaphragma.
In Fig. 4, 5 und 6 ist die Anwendung der Erfindung bei nasser Batterie verdeutlicht. Hier bildet das Batteriegehäuse zugleich deren eines Element. Dasselbe ist ähnlich wie das Zinkelement e, Fig. i, eingerichtet, d. h. bildet ein cylindrisches Gefäfs ^, dessen Boden im Centrum durchbrochen und um diese Oeffnung durch eine Röhre ^2 geschlossen ist. Letztere ist kürzer als die äufsere Umwandung, und ist der Zwischenraum zwischen beiden durch eine Scheibe ^1 (welche an beiden Theilen passend, z. B. durch Verlöthen, befestigt ist) etwas unterhalb des Randes von ^ abgeschlossen. In das so beschaffene Zinkelement wird um die centrale Röhre f2 herum ein ringförmiges Kohlenelement k auf die Isolirscheibe i (aus Papier oder geölter Seide) so aufgesetzt, dafs nirgendwo Contact mit den Zinkwänden besteht. Der Hohlraum zwischen der Innenseite von \ und der Aufsenseite von k wird mit Glimmerstückchen oder Staub I ausgefüllt und diese Füllung mit Kochsalzlösung gesättigt. Auf den über den Boden ^1 vorstehenden Rand des Elementes \ wird das Diaphragma m mittelst Ringdeckels ml befestigt.
Die Batterie wird zwischen dem Schalltrichter c1 und dem Mikrophoncontact ab, ähnlich wie in Fig. 1, durch eine mittelst Scharniere an den Deckel c2 gehängte Platte c3 festgehalten. Wegen der gröfseren Höhe der Batterie ruht deren Diaphragmenende hier noch in einem Rahmen m, welcher gleichzeitig auch den Mikrophoncontact trägt und durch Pföstchen M1 mit der Platte c3 verbunden ist.
Vom Kohlenelement,A: führt ein Draht durch einen isolirenden Stöpsel im Zinkboden ^1 nach aufserhalb der Batterie und kann dieselbe mit dem Mikrophoncontact und der Inductionsspule d, wie für Fig. 2 beschrieben, verbunden werden.
Wo es wünschenswerth erscheint, eine nasse Batterie statt liegend stehend anzuordnen, kann man die Einrichtung Fig. 5 wählen. Hier sind der Boden ρ und der hintere Theil p1 des Telephongehäuses permanent mit einander verbunden, und ebenso der Obertheil p2 permanent mit dem Vordertheil p3, und können beide so gebildeten Gehä'usetheile von einander gehoben werden. Die Gehäuseseitentheile sind entweder mit der Hälfte ρ ρ1 oder mit der Hälfte p2 p3 fest verbunden. Die Batterie ruht auf dem Boden ρ auf, an welchem der Schalltrichter c1 sitzt und sich an die centrale Röhre ^2 des Elementes \ anschliefst, welche in die von dem Zwischenraum zwischen Zinkboden ^1 und Diaphragma m gebildete Schallkammer mündet. Das obere Ende der Batterie wird im Rahmen u2 gehalten, der gleichzeitig auch den Mikrophoncontact trägt und von Säulchen w3 gestützt wird, welche in Hülsen am Boden ρ mittelst Klemmschrauben festgehalten werden. Nach Lösen der letzteren kann man den Mikrophoncontact von der Batterie abheben und letztere wegnehmen bezw. ersetzen. Bei dieser Construction kann man eine nasse Batterie anwenden, ohne die Erregungsflüssigkeit sich in einen geeigneten Körper einsaugen zu lassen.
Anstatt der Combination Zink und Kohle kann man im Falle nasser Batterien auch die Combination Zink-Eisen anwenden, indem man das äufsere, als Gefäfs gestaltete Element aus Eisen bestehen läfst und das Kohlenelement durch Zink ersetzt. Als erregende und depolarisirende Flüssigkeit nimmt man dann eine Lösung von Kaliumhydrat und Kupferoxyd.
Die Modification Fig. 6 unterscheidet sich von der Einrichtung Fig. 5 nur dadurch, dafs die Mikrophonelektrode α aus Kohlenpulver besteht und sich dieses in einem auf dem Diaphragma angeordneten Behälter befindet. Die Elektrode b wird von einer Regulirschraube b2 gestützt.
Die beschriebenen Einrichtungen sollen die Anwendbarkeit der Erfindung nicht erschöpfen, sondern nur den Weg zeigen, wie sie praktisch verwirklicht werden kann, und es gestatten eine grofse Zahl der bekannten Batterien und Mikrophone bei geringer, dem Fachmanne gegebenenfalls sofort beifallender Modification die Anwendung der Erfindung, welche darin besteht, der Batterie eine so begrenzte Gröfse zu geben, dafs sie im Telephongehäuse, ohne dessen gewöhnliche Dimensionirung wesentlich zu vergröfsern, placirt werden kann, und diese Batterie zwischen dem Schalltrichter und dem Mikrophoncontact einzuschalten, und wobei alsdann die Batterie selbst das Diaphragma bilden kann oder letzteres constructiv mit der Batterie verbunden ist, in welchem Falle es die Schallwellen durch einen röhrenförmigen Kanal in der Batterie zugeleitet erhält.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Batterie-Telephon, bei welchem die trockene, feuchte oder nasse Batterie zwischen den Schalltrichter und das Diaphragma verlegt ist, so zwar, dafs dieses, wie in Fig. 3, von der (trockenen) Batterie selbst gebildet wird oder, wie in Fig. 1 und 4, einen constructiven Theil der Batterie unter Bildung einer Schallkammer ausmacht, welche durch einen central durch die Batterie geführten Kanal mit dem Schalltrichter in Verbindung steht.
  2. 2. Bei einem Telephon von einer der unter 1. beschriebenen Art die Aufhängung der Batterie in einem am Gehäusedeckel beweglich befestigten Rahmen, so dafs die Batterie von dem Mikrophoncontact abgehoben werden kann, ohne dessen Einstellung zu stören.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44937D Neuerung an Batterie-Telephonen Expired - Lifetime DE44937C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2287822A1 (fr) * 1974-10-07 1976-05-07 Obrien Jerry Transducteur acoustique a amplificateur electromecanique avec source d'energie integree

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2287822A1 (fr) * 1974-10-07 1976-05-07 Obrien Jerry Transducteur acoustique a amplificateur electromecanique avec source d'energie integree

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