DE448956C - Haenge-, Abspann- oder Stuetzisolator mit Bestandteil aus Holz - Google Patents

Haenge-, Abspann- oder Stuetzisolator mit Bestandteil aus Holz

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DE448956C
DE448956C DER67118D DER0067118D DE448956C DE 448956 C DE448956 C DE 448956C DE R67118 D DER67118 D DE R67118D DE R0067118 D DER0067118 D DE R0067118D DE 448956 C DE448956 C DE 448956C
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Germany
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wood
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DER67118D
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Hänge-, Abspann- oder Stützisolator mit Bestandteil aus Holz. Elektrische Hänge- oder Abspannisolatoren werden bekanntlich auf Zug beansprucht, und es wird daher bei Ausbildung des Isolatorkörpers aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff nach Formen des Isolatarkörpers gesucht, welche die Zugbeanspruchung am günstigsten übertragen können. Man bildete daher solche auf Zug beanspruchte Isolatoren als Knüppel aus und, falls hierdurch die gewünschte Festigkeit nichterreicht werden konnte, verstärkte man sie durch Vorkehrung von Holzknüppeln oder Stäben im Innern einer Höhlung des Porzellankörpers. Man hat weiter versucht, .elektrische Isolatoren aus Holz allein herzustellen, da gutes Holz größere Zugfestigkeit als Porzellan besitzt und auch im vollkommen trockenen Zustand vorzügliche Isolationseigenschaften besitzt. Hier trat die Schwierigkeit auf, daß der Holzisolator nicht nur Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnimmt und hierdurch seine Isolationseigenschaft verliert, sondern daß auch bei einem Überschlag die Außenschicht des Holzes von dem elektrischen Funken angegriffen und verkohlt wird, wodurch sich eine leitende Verbindung zwischen den Elektroden am Holzkörper ausbildete und den Isolator alsbald unbrauchbar machte. Um sowohl den Feuchtigkeitszutritt als auch das Verkohlen des Isolators an seiner Außenfläche zu verhindern, ging man dazu über, den Holzkörper mit einer Hülle zu versehen, deren einziger Zweck es ist, zu verhindern, daß der elektrische Funke bei einem Überschlag an den Holzkörper herankommt; manchmal sollte diese Hülle auch den Zutritt von Feuchtigkeit zu dem Holzkörper verhindern. Ferner hat man andere Wege vorgeschlagen, um diesen Schutz des Holzkörpers sowohl gegen atmosphärische Einflüsse als auch den überschlagsfunken zu sichern.
  • Gleichgültig aber, ob es sich um Isolatoren handelt, die nur einen Holzbestandteil aufweisen, wie beispielsweise bei den her er-'wähnten Isolatoren mit Holzkern und äußerer Schutzhülle (sogenannte Verbundisolatoren) oder um Isolatoren aus Holz allein, ist es wesentlich, diese Holzbestandteile des Isolators mit den Elektroden, das sind also den Beschlägen aus Metall, richtig zu verbinden. Bisher geschah dies in der Weise, daß man 'den Holzbestandteil an seinen Enden mit einem Gewinde versah, das in die Metallfassung oder in die Porzellanhülle eingeschraubt wurde, oder daß man den Holzbestandteil an seinen Enden in einer nach außen kegelförmigen erweiterten Fassung hielt und sein Ende durch Aufspreizen festlegte. Das Gewindeschneiden in Holz hat jedoch problematischen Wert, da hierdurch die Holzfasern verletzt werden, und aus gleichem Grunde bewährt sich auch das Aufspreizen der Enden des Holzbestandteiles nicht sonderlich.
  • Zur Verbindung von Isolatorkörpern aus Porzellan hat man nun bereits vorgeschlagen, einen flüssigen Bleieinguß zu verwenden, durch den das oder die irgendwie verdickten, beispielsweise kegelförmigen Enden in der Metallkappe festgelegt wurden. An Stelle eines Bleieingusses körnte man natürlich auch irgendeine andere Metallegierung verwenden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, da.ß man den Holzbestandteil eines Isolators mit mindestens einem verdickten Ende versieht und durch Metallausguß mit der Fassung :entsprechender Form verbindet. Es hat sich herausgestellt, daß bei Anwendung flüssigen Bleies oder einer Bleilegierung auch dann, wenn diese beim Einführen eine Temperatur von etwa 4oo° C hat, ein Ankohlen oder Verbren-' nen des Holzes an der Verbindungsstellenicht stattfindet. Offenbar erkaltet der Einguß durch die Wärmeabfuhr durch die Metallfassung so rasch, daß irgendein schädigender Angriff auf die Berührungsfläche mit dem Holz nicht stattfindet. Will: man Metalle oder Legierungen anwenden, die eine höh2xe Schmelztemperatur besitzen, so kann man in einfachster Weise einen Schutz .des Endes des Holzbestandteiles vorsehen, indem man beispielsweise pulverisiertes Kaolin oder eine andere Tonerde in dünner Schicht zum Anhaften an dem Holzende bringt, beispielsweise das Holzende mit einem Klebemittel bestreicht, und hierauf das pulverisierte Kaolin usw. aufbringt, und auch- hierdurch -wird ein An= griff des Holzendes durch das heiße Metall wirksam verhindert. Man kann aber auch ein schnelles Erkalten des Metalls dadurch fördern, daß man in den Zwischenräumen zwischen den verdickten oder sonst geeig: net gestalteten Enden des Holzbestandteiles und der Metallfassung kleine Stücke .aus Metall einbringt, das vorzugsweise !gleich, aber auch verschieden mit dem Metalleinguß sein kann, derart also die Menge des schmelzflüssig einzubringenden Verbindungsmetalls verringert, somit die durch dieses eingeführte Wärme verringert, ferner aber auch die Abkühlung des heißen Metalls beschleunigt, da es nun seine Wärme auch an die metallischen Einlagen abgeben muß. Nach dem Erkalten bildet dann der Einguß mit den Metalleinlagen ein einziges Verbindungsistück. Derartige Hilfsmittel können auch dann verwendet werden, wenn man das Ende eines Holzbestandteiles reicht mit einer Metallfassung, sondern etwa mit einem Zwischenstück aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff verbinden will, also irgendeine der bekannten Ausführungen von Verbundisolatoren schaffen will. Auch hier muß betont werden, daß diese Mittel zur Herabminderung der Wärmekapazität des Metalleingusses für die Verbindung von Porzellankörpern mit Metallfassungen an sich wohl bekannt sind, niemals aber der Vorschlag auftauchte oder in die Praxis übergeführt wurde, daß man den Hol.zbestandteil in gleicher Weise mit einer Metallfassung oder einem Porzellankörper verbinden solle.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen also darin, daß das Gewindeschneiden oder Aufspreizen, allgemein also das Verletzen der Fasern des Holzes gerade an der am stärksten beanspruchten Verbindungsstelle, vermieden wird und daB ferner durch den Metalleinguß die ;größtmögliche Gleichmäßigkeit der Übertragung der Beanspruchungen, seien es Zug- oder Druckbeanspruchumgen, ersteres bei Hänge- oder Abspannisolatoren, letzteres bei Stützisolatoren, auf die gesamte Fläche des hierzu bestimmten Teiles des Holzbestandteiles des Isolators erfolgt. Ein -solcher Isolator besitzt daher ganz erhebliche größere Festigkeit als alle bisher bekannten Isolatoren mit Holzbestandteil, während seine Herstellung andererseits die denkbar :einfachste ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIJC73E: i. Elektrischer Isolator mit Holzbestandteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzbestandteil mit seiner Fassurig aus Metall oder Porzellan. durch einen Metalleinguß, insbesondere einem Einguß aus: Blei oder einer Bleilegierung, verbunden ist. a. Elektrischer Isolator nach Anspruch i, @dädurcli gekennzeichnet, daß die durch Metalleinguß zu verbindende Fläche des Holzbestandteiles; gegen den Angriff des schmelzflüssigen Metalls durch eine vorzugsweise .dünne Schutzschlcht geschützt ist, beispielsweise aus :einer zum Anhaften gebrachten düsen Auflage aus zerkleinertem Kaolin oder Tonerde. 3. Elektrischer Isolator nach Anspruch. i oder a, gekennzeichnet durch an sich bekannte Mittel zur Herabsetzung der Wärmekapazität oder der Menge des Metalleingusses oder beider, beispielsweise durch Einfügung von. Metallstückchen in den Raum für den Einguß.
DER67118D 1926-03-21 1926-03-21 Haenge-, Abspann- oder Stuetzisolator mit Bestandteil aus Holz Expired DE448956C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3964536A (en) * 1972-12-12 1976-06-22 Ceraver Method for fixing a metallic armature of a non-metallic part

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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