DE448595C - Aus Metall hergestellte Dauerform fuer Giessereizwecke - Google Patents

Aus Metall hergestellte Dauerform fuer Giessereizwecke

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DE448595C
DE448595C DEW70149D DEW0070149D DE448595C DE 448595 C DE448595 C DE 448595C DE W70149 D DEW70149 D DE W70149D DE W0070149 D DEW0070149 D DE W0070149D DE 448595 C DE448595 C DE 448595C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Es ist eine bekannte Tatsache, daß ζ. Β. Metallformen, besonders aber solche mit wesentlich verschiedenen Seitenabmessungen, bei denen also die Länge größer ist als die Breite, Lei der Erhitzung an ihren Flachseiten Biegungen oder Krümmungen erfahren, sofern diese Formen fest an ihrem Träger angebracht sind, da der Formenstoff infolge der Wärnieausdehnung wandert, während der Formenträger, der mit dem Gießmetall nicht in unmittelbare Berührung kommt, nicht so sehr unter dem Einfluß der beim Gießen auftretenden Hitze steht wie die Form selbst. Die Formflächen bleiben daher beim Gießen nicht parallel, wodurch die Form an den Stoßfugen undicht wird, abgesehen von den bekannten zwei- oder mehrteiligen Gußformen mit gegebenenfalls selbsttätig gegeneinander verschiebbaren Formteilen.
Die bekannten Nachteile beseitigt die Errindung dadurch, daß zwischen- der Form und ihrem Träger Mittel zur selbsttätigen Kompensation angeordnet sind. Hierbei wird nach der Erfindung an den Stützflächen zwischen Gußform und Träger eine Keilwirkung erzeugt, die bei einer Wärmeausdehnung der Fenn der Biegungsneigung der Formwände entgegenwirkt. Die Stützflächen können als aufeinandergepaßte schiefe Ebenen ausgebildet sein, die so angeordnet sein können, daß
am Träger nach innen geneigte Auf lageilächen entstehen. Die Stützflächen können auch eine thermostatische Wirkung haben, indem man in die Auflageflächen am Träger oder in die entsprechende Keilfläche an der Form Stöpsel o. dgl. aus Metall mit höherem Ausdehnungskoeffizienten als dem des Trägeroder Formenstofres einfügt, die vorteilhaft nachstellbar eingerichtet sein können, um ίο sie den jeweiligen Verhältnissen genau anzupassen. Mit diesen Stöpseln hat man es in der Hand, durch entsprechende Wahl ihres Metalls, das z. B. Aluminium, Kupfer, Bronze oder Stahl sein kann, der Biegungsneigung der erhitzten Form äußerst wirksam entgegenzutreten. Hierbei wird die Form nicht mehr, wie bisher allgemein üblich, an mehreren Stellen ihres Umfanges mit dem Träger fest verbunden, sondern nur so, daß sie die oben beschriebenen Bewegungen ungehindert ausführen kann.
Die Erfindung hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen beim Gebrauch von länglichen Formen, bei denen die Biegungen oder Krümmungen der Formflächen besonders stark in die Erscheinung treten, während sie natürlich für alle Arten von Dauerformen gleich vorteilhaft ist.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeiso spiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen eine Gußform nach der Erfindung mit einfachen aufeinandergepaßten schiefen Ebenen am Auflager zwischen Form und Träger. Die Abb. 4 und 5 zeigen die Anordnung des besonderen Metallstöpsels.
Es bezeichnet α den Formenträger, b die den Gießraum c enthaltende Form, die bekanntlich aus zwei zusammenlegbaren Hälften besteht. Diese werden durch Zapfen d und durch in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungsglieder zusammengehalten. Die Form ist außen mit den Keilflächen f ver-4-5 sehen, denen die Keilflächen e am Formenträger α entsprechen. Die Form wird mittels der Schrauben g am Träger α befestigt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel befinden sich die Befestigungsschrauben g· je an einer Längsseite der Form. In der Nähe des unteren Endes besitzt die Form ebenfalls an jeder Längsseite je einen Führungsschlitz i und der Formenträger je einen in diese Schlitze hineinragenden Bolzen h, an denen die Form bei ihrer Wärmeausdehnung geführt wird. Bei der Ausdehnung der Form gleitet nun die Keilfläche e derselben auf der Keilfläche f des Trägers entlang, wie dies in Abb. 3 gezeigt ist, und zwar in dem Maße, mit welchem sich die Formenhälften biegen würden. Die Flächen der Form behalten somit ihre parallele Lage bei, so daß die Fuge der Form dicht bleibt und das flüssige Metall nicht entweichen kann.
Außer der keilförmigen Ausbildung der Stützflächen e und f können noch, wie die Abb. 4 und 5 zeigen, die Metallstöpsel k vorgesehen sein, die eine in der Einleitung beschriebene Wirkung haben. Diese Stöpsel gleiten in entsprechenden Bohrungen am For- y menträger und können mittels der Gewindestücke m ein- bzw. nachgestellt werden.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht zu beschränken. Es ist z. B. selbstverständlich, daß die hier beschriebenen Vorrichtungen zur Kompensation der Biegungsneigung der Formenwand nicht nur an den Stirnseiten der Form, sondern in gleicher Weise auch an den Längsseiten derselben angeordnet sein können unter sinngemäßer Anordnung der Befestigungsbolzen o. dgl.

Claims (4)

PatentAnsprüche:
1. Dauerform für Gießereizwecke, die in der Gebrauchsläge mit ihrem Träger eine feste Verbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Form und Träger Mittel zur selbsttätigen Kompensation der infolge der Wärmeausdehnung bestehenden Biegungs- oder Krümmungsneigung der Formflachseiten angeordnet sind, zum Zwecke, die Erwärmungsverschiedenheit von Träger und Form unwirksam zu machen.
2. Dauerform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kompensation «aus zweckmäßig aufeinandergepaßten Keilflächen an den Stützlagern zwischen Form und Träger be- ιαο stehen.
3. Dauerform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gegebenenfalls in Verbindung mit den Keilflächen nach Anspruch 2 an den Stützlagern zwischen Form und Träger angeordnete Stöpsel
o. dgl. aus einem Stoff mit höherem Ausdehnungskoeffizienten als dem des Formoder Trägerstoffes,
4. Dauerform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel
o. dgl. zweckmäßig mittels einer Schraubvorrichtung einstellbar angeordnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW70149D 1925-02-21 1925-08-11 Aus Metall hergestellte Dauerform fuer Giessereizwecke Expired DE448595C (de)

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