DE448583C - Einrichtung zur Duesenregelung bei Dampf- und Gasturbinen - Google Patents

Einrichtung zur Duesenregelung bei Dampf- und Gasturbinen

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DE448583C
DE448583C DEG64286D DEG0064286D DE448583C DE 448583 C DE448583 C DE 448583C DE G64286 D DEG64286 D DE G64286D DE G0064286 D DEG0064286 D DE G0064286D DE 448583 C DE448583 C DE 448583C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Düsenregelungen mehrere in RegelungszyJindern verschiebbare Kraftkolben so hintereinanderaischalten, daß durch die Bewegung des vorhergehenden Kraftkolbens die Zufuhr des Kraftmittels (Öl) für den nachfolgenden Kolben freigegeben wird. Bei diesen üblichen Riegelungseinrichtungen werden die Dampfventile für die Düsen nicht unmittelbar durch die Kraftkolben geöffnet und geschlossen, sondern die; Kraftkolben wirken auf Zwischenteile ein, die nacheinander geöffnet werden und erst ihrerseits auf die Düsenventile einwirken. Bei dieser Regelung werden also die zu' regelnden Düsenventile mittelbar unter Einschaltung einer Zwischenregelung geregelt. Infolge dieser mittelbaren Regelung der Düsenventile war es bisher nicht möglich, den beim Anheben der Ventile erfolgenden Dampfdruckausgleich zur Herabsetzung des Öldruckes in den Regelungszylindern auszunutzen.
Gemäß der Erfindung werden die Regelungsorgane oder die Regelungsventile für die Düsen unmittelbar durch die Bewegung der Kraftkolben geöffnet und geschlossen, wobei der vorhergehende Kraftkolben als Rejjelungsschieber für den nachfolgenden Kolben derart wirkt, daß der für das Anheben des folgenden Kraftkolbens erforderliche Öldruck niedriger ist als der für die Endbewegung des vorhergehenden Kolbens erforderliche Öldruck.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die unmittelbare Regelung der Düsenvientilie durch die Knaftkolben ein genaiues und schnelles Schließen und Öffnen der Ventile ermöglicht und die bauliche Anordnung sich vereinfacht. Nach dem Anheben der Ventile wirkt aber gleichzeitig der Dampfdruck, der einseitig gegen die geschlossenen Ventile lastet und diese in Schließlage hält, aiuf die Ventile. Nach der Eröffnung eines Ventils hebt sich daher der zugehörige Kolben schnell und bewirkt ein Sinken des vorhergelienden Kolbens, der hierbei gleichzeitig den Ölzufiuß zu dem folgenden Kraftkolben regelt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. O1, α2, ώ3, sind die Düsenventile, welche den Dampf zu den Düsen der Dampfturbine absperren. b1 bis δ4 sind die zugehörigen Kolben, die sich in den Zylindern C1 bis C1 bewegen. Mit I1 ist die Leitung bezeichnet, durch welche das Kraftmittel zu dem Zylinder C1 fließt, und mit /2 bis /4 sind die Leitungen bezeichnet, durch welche das Kraftmittel von dem vorhergehenden zu dem nachfolgenden Zylinder fließt. Der Druck in der Leitung i wird in bekannter Weise vom Regler eingestellt. Die Federn ^ bis (I1 halten die Düsen-
ventile geschlossen, solange kein Kraftmitteldruck vorhanden ist. Die Düsenventile at bis e4 stehen mit den Kraf tkaLb'en S1 bis O4 unmittelbar in Verbindung und werden daher bei der Bewegung der Kraftkolben unmittelbar angehoben oder auf den Ventilsitz gedrückt.
Zuerst öffnet sich, bei steigendem Kraftmitteldruck das Düsenventil/Z1. Ist dieses ganz geöffnet, so befindet sich der Kraftkolben O1 ίο in der höchsten Lage und gibt die Leitung i% frei. Bei weiter steigendem Kraftmitteldruck wird nun das· zweite Düsenventil a2 angehoben. Da nach dem .Anheben des Ventils a2 der nur gegen das geschlossene Ventil wirkende einseitige Dampfdruck sofort ausgeglichen wird, so hebt sich auch der zugehörige Kraftkolben b2 sofort schnell und bewirkt dadurch ein Sinken des vorhergehenden Kolbens bx. Durch den Kolben bx wird zugleich der Ölzufluß zu dem Regelungszylinder C2 so abgesperrt, daß nach Eröffnen des Düsenventils a2 der Kraftmitteldruck im Zylinder C2 niedriger ist als im Zylinder C1.
Bei weiter steigendem Kraftmitteldruck werden die Kolben O1 und b2 vollständig angehoben und das Ventil a2 durch den Kolben b2 ganz öffnet. Nach dem Anheben des dritten Ventils ß3 wird der gegen das geschlossene Ventil as lastende Dampfdruck ausgeglichen. Der Kolben bs hebt sich daher schnell und bewirkt ein Sinken des vorhergehenden Kolbens^; gleichzeitig regelt der Kolben b2 den Öizufluß für den Zylinder C3, so daß unter dem i Kolben bB ein niedrigerer Öldruck herrscht, als für die Endbewegung des vorhergehenden Kolbens b2 benötigt wird. In gleicher Weise können beliebig viel hintereinandergeschaltete Düsenventile geöffnet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Düsenregelung bei Dampf-, und Gasturbinen mit mehreren hintereinandergeschalteten, nur auf einer Seite durch ein Kraf tmittel geregelten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rege- 4-5 iungsventile für die Düsen unmittelbar durch die Bewegung der Kraftkolben geöffnet und geschlossen werden, wobei der vorhergehende Kraftkolben als Regelungsschieber für den nachfolgenden Kraftkol· ben derart wirkt, daß der für das Anheben des folgenden Kraftkolbens erforderliche Öldruck niedriger ist als der für die Endbewegung des vorhergehenden Kolbens erforderliche Öldruck.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anheben des folgenden Regelungsventils für die Düsen der zugehörige Kraftkolben zugleich durch den auf das Regelungsventil 6«1 für die Düsen einwirkenden Dampfdruckausgleich entlastet wird, derart, daß der Kolben mit einem niedrigeren Öldruck angehoben werden kann, als zur Endbewegung des. vorhergehenden Kolbens erforderlich ist.
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