DE448194C

DE448194C - Einrichtung an Muldenmangeln

Info

Publication number: DE448194C
Application number: DEH106495D
Authority: DE
Original assignee: C A Heinemann & Co Maschinenfa
Current assignee: C A Heinemann & Co Maschinenfa
Publication date: 1927-08-12

Description

Einrichtung an Näldenmangeln. Die vorliegende Erfindung bezieht. sich auf eine Einrichtung an Muldenmangeln, die sich dadurch kennzeichnet, daT3 der obere Teil der Walze zwecks Verhinderung des Ansaugens kalter Luft und Abkühlung der Walze durch eine fest anliegende Haube aus Kupfer oder anderem geeigneten Material abgedeckt ist.
Bei Muldenmangeln liegt bekanntlich die untere Hälfte der Walze in der Mulde, während die obere Hälfte freiliegt. Diese mit der Außenluft in Berührung stehende Hälfte strahlt einen Teil der- vorher =in der Mulde aufgenommenen Hitze wieder aus. Der gegenwärtige Stand der Technik sieht zur Vermeidung dieser Wärmeverluste in einiger Entfernung der Walzenfläche Blech- oder Asbestplatten vor, die gleichzeitig den Bedienenden vor der Gefahr der Verbrennung_ schützen sollen.
Noch größer sind die Wärmeverluste bei Muldenmangeln mit Absaugevorrichtung, weil auf der freiliegenden Walzenfläche noch kalte Luft mitangesaugt wird. Es sind bisher zwei Versuche gemacht worden, diesem übel abzuhelfen. Der eine sieht eine umständliche Umsteuerung der Absaugung vor, so daß diese nur dort stattfindet, wo die Walze mit der Mulde in Berührung kommt. In anderer Weise ist über der Walze eine Haube mit Schlitzen angebracht. Durch diese Schlitze wird die Luft angesaugt und muß unter der Haube an geheizten Rippen entlangstreicben. Infolge des Ansaugens dieser angewärmten Luft bleibt die Walze warm.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Abdeckung des oberen Teiles der Walze von Absaugemangeln durch eine fest anliegende Kupferhaube vor, so daß das Ansaugen kalter Außenluft an dieser Stelle überhaupt vermieden wird. Naturgemäß wird durch Anbringen dieser Haube die Leistungsfähigkeit wesentlich gesteigert, was besonders bei Mangeln mit Beheizung durch Niederdruckdampf, wo jeder Wärmeverlust peinlichst vermieden werden muß, in das-Gewicht fällt.
Die Zeichnung gibt in Abb, i und 2 in teilweisen Quer- und Längsschnitten eine beispielsweise Anordnung wieder. Die gelochte Walze i mit dem Filzbezug :2 läuft in der geheizten Mulde 3 in der durch den Pfeil gezeigten Drehrichtung der Walze. Während die Wäschestücke zwischen Mulde und Walze hindurchgezogen werden, findet ein Entwickeln von Dämpfen statt, die in der angedeuteten Zone i abgesaugt werden, wohingegen in den Zonen 2, 3 und q. Luft angesaugt wird. Die Erfindung sieht eine Haube 5 vor, die den oberen Teil der Walze fast ganz bedeckt. Infolgedessen wird das Ansaugen von Luft auf die beiden Zonen 2 und q. herabgemindert und dementsprechend das Abkühlen der Walze vermieden. Je nach der Größe der Haube werden die Zonen 2 und q. für Luftansaugung größer bzw. kleiner ausfallen. Hierdurch kann eine Regelung der Abkühlung der Walze je nach der Temperatur des Heizdampfes vorgenommen werden. Die vorliegende Verbesserung bedeutet gegenüber dem Bestehenden eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Bauart. Die angesaugte Luft braucht nicht mehr vorgewärmt zu werden bzw. eine Steuerung der Absaugung ist nicht mehr nötig. Eine fest anliegende Haube verhindert das Ansaugen von Luft, w o diese eine Abkühlung hervorrufen-könnte.

Claims

PATENTANSPRUCH:. Einrichtung an Muldenmangeln, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Walze zwecks Verhinderung des Ansaugens kalter Luft und Abkühlung der Walze durch eine fest anliegende Haube (5) aus Kupfer oder geeignetem anderen Material abgedeckt ist.