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Waschmaschine mit die Wäsche auf jeder Seite bespritzenden Düsen.
IIan kennt bereits 'Maschinen, die alle Phasen des Waschens und Trocknens der Mische
ohne Oherwachung ausführen und sich sowohl für Haushalt- als auch industrielle Zwecke
eignen. Ferner ist es bei solchen Maschinen bekannt, (las Waschen mit Hilfe von
die Wäsche auf jeder Seite bespritzenden Düsen vorzunehmen.
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Die Waschmaschine gemäß der Erfindung ist dadurch neu und eigentümlich,
daß die Wäsche an Streckrahmen senkrecht aufgehängt ist und (las die Düsen tragende
Rohrsvstem in wagerechter Richtung zwischen den einzelnen Rahmen entlang(Teführt
wir('.
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Die Wäsche kann an jeder Stelle und auf jeder. Seite von einer beliebigen
Anzahl von Spritzstrahlen gleichzeitig getroffen werden. Uni den Austrittsquerschnitt
zu verkleinern, kann man die Einrichtung so treffen, daß die Wäsche nur abwechselnd
an jeder Stelle getroffen wird. Die die Spritzstrahlen liefernden Düsen können voneinander
unal)hiingig, fest oller beweglich sein, oder sie können auf einer oder mehreren
teststellenden oller bewe-lichen Leisten in einer Reihe angeordnet werden.
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Um die Wirkung lies Waschens der Spritzstrahlen zti verstärken und
um das Hinun(1-lierhe«-egen der Wüsche unter Einwirkung dieser Strahlen sowie (las
Beschädigen (leg feinen Wäschestücke, (las daraus sich ergehen 1<iinnte, zti
vermeiden, kann inan die Düsen in solcher Weise anbringen, daß die Wäsche gleichzeitig
auf beiden Seiten und an denselllen Stellen von den entgegenz;esetzt gerichteten
und gleich starken Spritzstrahlen getroffen wird. Das zwischen den beiden Spritzstrahlen
befindliche Wiiscllestiiclc wird sich nicht bewegen, und die Kraft des Waschens
der Spritzstrahlen wird in sehr großem Ausinaße verstärkt.
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Das Trocknen wir(' entweder dadurch erzielt, daß lnall unterhalb der
Wäsche Ga:, Il(ilzkolil(# usw. verbrennt oder mit Kilre
elektrischer Widerstände, die eine bestimmte |
-Wärme ausstrahlen, oder indem man Außen- |
luft, die durch ein bekanntes Verfahren er- |
wärint ist, in die Maschine einbläst oder |
durch sie hindurchsaugt. |
Die Waschmaschine gemäß der Erfindung |
ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen |
Ausführungsform dargestellt. Es zeit: |
Abh. t eine Seitenansicht, teilweise im |
Schnitte und teilweise in Aufsicht; All]). 2 |
ist eine schaubildliche Ansicht der inneren |
mechanischen Einrichtung der Maschine: |
Abb. 3 zeigt im Schnitte die Vorrichtung für |
die Verteilung der Flüssigkeit. Ahh. ..E ist |
eine Einzelansicht der Klinke lies- Antriebs |
für die Verteilung der Flüssigkeit: Alb. 5 ist |
eine Seitenansicht der Gesanitanordnun- der |
Maschine; Ai>b. G und 7 sind Einzcllieitell: |
Alb. 8 und 9 zeigen, wie die Wäsche auf den |
Streckrahmen festgeklemmt wird; AN)- ro |
zeigt die Anordnung eines großen Wäsche- |
stückes auf den Streckrahmen; Abb. r r ist |
eine Gesamtansicht der Hähne, die (furch den |
Mitnehmer bewegt werden; Abb. 1a zci-t die |
Anordnung der Gabeln an den Hähnen in |
rrößcrein Maßstabe; Abb. 13 ist eine schau- |
Z, Gesamtansicht der Waschmaschine. |
In einem geschlossenen Raume.-I. B. C, D, |
E , F von der Größe derzu den waschenden bzw. |
bleichenden @Viischestücken entsprechenden |
Ahinessungen sind die Streckrahmen G. II an- |
geordnet, deren Anzahl verschieden sein kann. |
Diese Streckrahmen bestehen atis zwei |
U-fürinigen Teilen, von denen der ein< <furch |
Lappen I :in der Seite des Gehäuses dauernd |
llefesti@t, während der andere auf dun ersten |
verschiebbar auf-eschohen ist. Der bewe.- - |
licite "heil wird durch die verzahnten Ein- |
schuhleisten .! Viehalten und geführt. |
Unter diesen Streckrahmen lieft ein (tost. |
der aus Gasbrennern K oder Kisten l@caclli. |
in dellen Holzkohle brennt. I)i(#:(# v(iii aiil1cii |
bcw(;-lichen Brenner oller 7iige lic.itzcll einen |
illiltl(#i-cll Teil, der von der l@a:r:aiilic cu!cr |
(Ion) slic I Iolzkoll1e enthaltenden Roste (,el)ilclct |
wird, und durch eilwil aus zwei halltl:rc#isfür_ |
im l"-ti Teilen von @erschieclenon liall»nessc#rn |
!ua(#Ilenclon Manie! x\ii-cl cler Breinistoff vor |
@It#r spritzellcletl l-,liiaigkeit geschützt, wält- |
runcl clie für cla@ \-orl»-cnnen niiti'e äußere |
Luft und Glas Abführen (!er Allgase gleich- |
zeiti- erill#i"-,liclit @@erclt#u. |
Z%viscii(#ii -len Kabinen der Hei-r_vorrich- |
tun-eli K ist eile Schlitten 1. auf eileer |
\\-elle .l1 »iit siliralfürmig verlaufender Nut |
ve#rschic#It!rir In- ordnet, die lltit -zwei eilt- |
@o@@nosotzten Schraubengängen versehen ist, |
clie all ihrvin Ende derart verbunden sind, da!ä |
oille# fortlaufende Nut entstellt. Dieser |
Schlittt#n wird durch die beiden Kulissen- |
@teine .\- senkrecht gehalten, die auf den |
\\'ellen 0 ve rschiebhar sind (:11h. ). Die |
Schrautlt#nrän ge der Welle J1 für (!en Antrieb |
(los Schlittens I_ haben ungleiche Tiefe, und |
der Unterschied in de!- Tiefe dieser Gänge |
ist gleich dein halben Abstände zwischen den |
Spritzlochern Y. Diese bezweckt, (len Schlit- |
ten I. in der Höhe beweglich zu machen und |
dafür zu sorgen, daß der zwischen zwei auf- |
einanderiolgenden Strahlen geleorene Teil der |
\\'üschc, der bei deni .Verschieben (los |
Schlitten: von .#1 bis D von den Strahlen nicht |
.getroffen wurde, bei der Rückkehr des |
Schlittens von D nach A getroffen wird. Das- |
selbe könnte dadurch erreicht werden, daß |
inan die Streckrahmen in der Hölle ver- |
schiebbar anordnet: |
Dieser Schlitten trägt die Rohre Q von |
ovalem ()uersclmitte, die in solcher- Anzahl |
vorgesehen sind, (laß der Abstand zwischen |
clen Streckrahmen von einem Rohre be- |
herrscht wird. Jedes Rohr ist auf jeder Seite |
seines kleinen Halbmessers mit einer Anzahl |
Spritzlöchern P versehen, deren Durchmesser |
v an unten an allmählich größer wird und deren |
Achsenabstand das Drei- bis Fünffache ihres |
Durchmessers beträgt. Alle diese Rohre sind |
all einen Verteiler R angeschlossen ( Abb. 3), |
der ini unteren Teile des Schlittens 1. alige- |
(t°cInet ist. |
U in dis Flüssigkeit abwechselnd aus- |
strümen zu- lassen, bestellen die Rohre O aus |
je zwei Rohren, die durch einen Kriiininer S |
\-e1"11t111r1C#I1 sind. Jeder Krümmer ist mit |
einem Fanale T einer festen, neben dein Ver- |
teiler k liegenden Platte L.' verbunden. Das |
abwechselnde Ztifiihren des Wassers in diese |
Xanäle T erfolgt niit Hilfe des Verteilers R. |
der finit einem Kriinnner F', )' verbunden ist, |
der all (las \\'assei-ztiflulirolir Z angeschlossen |
ist. Das Anliegen des Verteilers R gegen die |
Platte I` wird (lunch eine Druckfeder \ ge- |
sichert. Diese Anordnung kiinnte man |
übrigens (lunch eine kegelförmige Büchse er- |
setzen, die sich in einer festen Pfanne dreht, |
welche mit den i)ffnungen für Glas Zuführen |
des Wassers zti den Krüniniern 1 vor- |
sellel ist. |
Das l#Mir Z ist ati eine Putilpe 20 Wn@e- |
schlossen (Abb. i ). Diese ini Gelenke i be- |
w(glicho 1\'.olirleittni-, 7, bestellt aus zwei |
bohren, die iihereinandergleiten und dem- |
nach verlängert bzw. verkürzt werden l:ünneti, |
tnn den Schlitten bei seiner Bewegring zu |
folgen. |
All clean Sclilitteii I_ ist an der Seitenwand. |
über die das ROlir 7 greift (Abe). 3 rrchts 1, ein |
Sperrad 2 befestigt. Wenn der Schlitten 1_ |
sich in einer Richtung bewegt, niinnit da: |
Rohr l eine in entgegcn-esetz_ter Richtung |
wie die Bewegung des Schlittens geneigte |
Stellung ein. Hieraus folgt, daß (las Rohr: |
auf die Büchse 4 de. Ringes 6 driiclct und sil- |
nach hinten zurückbringt, wobei die Feder |
gespannt wird, die sich auf die Büchse; stützt, |
die ebenso wie 8 und y zum Führen (los |
Ringes 6 dient. Die Feder hält den Ring 6 |
durch den Drücker io fest, der in einen Ein- |
schnitt I I des Ringes 6 einschnappt (Abb. 4.). |
Gleichzeitig springt die Klinke 12 am einen |
Zahn «-eiter. a3 ist eine Gegenlainl:e, die |
(las Zurückgehen der Vorrichtung verhindert. |
Wenn der Schlitten I_ sich in der anderen |
Richtung zurückbewegt, nimmt (las Rohr |
die entgegengesetzte Stellung ein und hebt mit |
ihrem Anschlage 14 den Drücker io aus dein. |
Einschnitte i i heraus. Die Feder 5 entspannt |
sich und bewegt die Klinke 12 um 1i, Um- |
drehung, wobei das Sperracl2 mitgenommen |
wird. Die Bewegung wird durch Auftreffen |
der Knagge 15 auf den Anschlag 16 begrenzt. |
Die zwischen den Streckrahmen G ange- |
ordneten Rohre _O sind von genügenderLänge. |
uni den auf diesen Streckralunen bei i i liegen- |
den oberen Teil der Wäsche zu begießen. |
Der untere Teil des abgeschlossenen |
Raumes A, B, C, D, E, F ist wasserdicht aus- |
geführt, um für die Flüssigkeit einen Be- |
hiilter 18 zu bilden. |
Darunter ist der Elektromotor i(g mit der |
zum Fördern des Wassers dienenden Zentri- |
fugalpumpe 2o, der Filter ?1 und die |
Schnecke 22 angeordnet, die die genutete |
Welle i11 des Schlittens antreibt. Die beiden |
Achsen C) dienen als Führung des Schlittens I_. |
Der selbsttätige Betrieb der ganzen Ein- |
richtung wird durch das endlose Band 23 be- |
wirkt, das auf Rollen 24. greführt und von dein |
mit Stiftzälltieti 23 versebenen Ende der -e- |
nuteten Welle JI mitgenommen wird. Das |
Land 23 bewegt sich utn eine bestimmte |
Länge in der Minute und in den für die Aus- |
führung jeder Arbeit nötigen Zeitabständen. |
und zwar geschieht (lies durch die Mitnelinier |
58, 59, 60 und 6r. Diese Mitnehiner haben |
verschiedene Breiten je nach der Arbeit, für |
die sie bestimmt sind. Bei 27, 28, 29,
30 und 31 sind Hähne
angeordnet, von denen 2S den Reinwasserzufluß, 29 das Ausflußrohr für das Javelwasser,
30 das Abflußrohr des Blauwassers und a7 den Zweiwegehahn steuert, der entweder
den Abfluß des abzuleitenden Wassers oder dessen Rückkehr auf die Wäsche bewirkt.
Ein entsprechend ausgebildeter Schalter 31 bewirkt das Stillsetzen des Motors i9
(Abb.2). Die Büchsen der verschiedenen Hähne sind mit Gußflügeln fest verbunden,
deren Anzahl je nach der auszuführenden Arbeit verschieden ist (Abb. i2). Die auf
diesen Flügeln vorgesehenen Gabeln lassen (las Band 23 sowie die verschiedenen Mitnehmer
frei durchlaufen, deren Breite geringer ist als die betreffenden Gabeln. Dagegen
stützen sich die breiteren Mitnehmer auf die- entsprechende Gabel und nehmen den
Flügel mit, der eine % Umdrehung macht. Diese % Umdrehung entspricht dem Offnen
bzw. Schließen des bewegten Hahnes bzw. der Unterbrechung des elektrischen Stromkreises.
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Bei 32 und 33 befinden sich die Behälter für javel- und Blauwasser.
Abzugrohre 3+sind entweder mit einem Schornstein oder trlit der äußeren Luft verbunden,
um das Entweichen des in der Vorrichtung überschüssigen Wasserdampfes zu ermöglichen.
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Wenn die Vorrichtung mit der Wasserzuflußleitung sowie bei Gasbetrieb
mit der Gasleitung und mit der elektrischen Stromleitung in Verbindung steht und
wenn der Abfluß des Abwassers gesichert ist, wird eine Seitentür umgeklappt oder
besser abgenommen.
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Alsdann wird der letzte Streckrahmen G gefaßt, nach außen gezogen
und die Wäsche, wie bei 36 (in Abb: S) dargestellt ist, mit Hilfe von Wäscheklammern
oder Stecknadeln an den Streckrahmen befestigt. Die Wäschestücke können entweder
nacheinander angebracht oder es können bewegliche Gurte 37 benutzt werden, an denen
man die Stücke befestigt.
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Wenn das W .äschestück, z. B. ein Bettlaken, so groß ist, daß es nicht
möglich ist, es auf einem einzigen Streckrahmen auszubreiten. so kann man es wie
bei 38 (Abb. to) dargestellt anordnen.
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Sobald ein Streckrahmen gefüllt ist, wird er in den Kasten zurückgeschoben,
und man verfährt in gleicher Weise mit dem nächsten Streckrahmen. Alsdann öffnet
man die Reinwasserzuleitung 28 (Abb.2) und füllt (den Behälter 18 his zu einer gewissen
Höhe. In dieses Wasser gießt man die Seife und die Soda, (die inan vorher in etwas
Wasser aufgelöst hat; hierauf wird (die Tür in die Wandung C, I_) eingesetzt und
geschlossen. Diese Tür ist entweder an Scharnieren angeelenkt oder vollständig abnehinhar
und in einem Rahrilen der Wandung durch einen Riegrlverschluß oder auf andere Weise
befestigt. Dann brinolt: man das Javel- und Blauwasser in die li'eli<ilter 32
bzw. 33 ein. Alsdann zündet nian die Brenner K oder die Kohle an und setzt den Motor
i9 durch Drehen des Schalters 31 in Betrieb.
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Der Motor 19 treibt die auf seiner Welle sitzende Pumpe 2o und durch
die Schnecke 22 die genutete Welle des Schlittens L. Sobald die Welle 17 sich dreht,
nehmen die Stift-Z iihiie:25 das Band 23 mit.
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Das Wasser des Behälters 15 wird durch die Punlpe 2o 111 die zum Schlitten
L führende Rohrleitung "l_ gedrückt. Dieses Wasser fließt durch den Krümmer V, Y,
der mit dem Verteiler R verbunden ist; das kalte, seifenhaltige Wasser wird auf
die Wäsche aus allen Üftnungen f' der Rohre O aufgespritzt.
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Bei dem Drehen der genuteten Welle-31 wird der Schlitten L mitgenommen,
bis er am Ende seines Hubes angelangt ist. Die Klinke 12 wird von dein Zuleitungsrohre
Z betätigt, (las als Hebel wirkt und die Büchse .4 unter Spannung der Feder 5 nach
Killten zurückbringt. Das Festhalten in (der gespannten Stellung erfolgt durch clen
Drücker io, der in den Einschnitt ii eindringt. Gleichzeitig kommt die eigentliche
Klinke 12 nlit eine111 Zahne des Sperrades 2 in Eingriff.
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Die an dem Bügel 51 des Schlittens I_ vorgesehene Knagge 5o läuft
in der fortlaufen(len schraubenförmigen Nut der Welle-1l. Da der -zweite Teil der
Nut tiefer ist als die vorhin von dein Schlitten durchlaufene Nut, so senkt oller
hebt sich der ganze Schlitten, bevor er seinen rückwärtigen Weg be sinnt.
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Bei diesem Rückwärtsgange wird demnach die Wäsche in den Zwischenräumen
begossen, die zwischen den vorhin begossenen Stellen verblieben sind.
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Das ati-f die Wäsche aufgespritze Wasser läuft auf deren Oberfläche
Herab und fällt auf den von den Brennern K gebildeten Rost. Bei Berührung <desselben
erwärmt es sich, bevor es in den Behälter 18 zurückfällt, aus dem es #% an der Pumpe
2o wieder etitnonitilen wird. um einen neuen Kreislauf auszuführen, nachdem es durch
einen Filter 2i gedrüch-t wurde, (durch den die aus (lein Waschen stammenden Verunreinigungen
zurückgehalten werden.
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lst (der Schlitten 1. a111 Ende seines Halles angelangt. so liebt
(las Wasserzuflußrohr l den Drücker to aus dein Einschnitt t 1 heraus. Die freigegebene
Klinke 12 dreht sich unter (der Wirkung ihrer sich entspannenden Feder > und schaltet
(las Sperrad 2 um einen 7alin weiter. Die (.)ttntin, der Verteilerplatte I2 koninit
in Verbindu11.- mit einem neuen Kanal T (der Platte (-, und das Waschwa:
ser
wird, wie erwähnt, auf die auf dein n;iclistfolgen (len Streckrahmen aufgespannte
Wache aufgespritzt.
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I)<i. Bewegen des Schlittens L erfolgt schnell geistig,
damit durch dieses ab-@weclisviiclv# Begießen (lie ganze Wäsche in sehr kurzes-
"Zeit behandelt wird.
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Alsdann wird da. Waschen in dieser Weise während der nötigen Zeit
fortgesetzt. Die Dauer (fieses Arheitsganges kann übrigens von einirien Minuten
bis zu mehreren Stunden schwanken. Diese Änderung erfolgt durch Verschieben der
Mitnehmer 55, 5(), 57 auf dein Lande 23.
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Das Waschen erfolgt anfangs finit kaltem Seifenwasser, uni die Wäsche
von dem Staube und den Eiweißteilchen zu befreien, mit denen sie beschmutzt ist.
Das Wasser erwärmt :ich allmählich und erreicht schließlich eine dein Kochen nahe
Temperatur. Diese Bedingungen * sind zu erfüllen, um ein gutes Waschen zu erhalten.
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Während dieses ersten Teiles des Waschens bewegt sich das Band 23
weiter. Zu der gegebenen Zeit trifft der Mitnehnier ;2 auf rlen Flügel. des Zweiwegehahnes
27 und dreht diesen um eine % Umdrehung. Das von der 1'111111)c 20 gedrückte Waschwasser
fließt durch die Abflußleitung 53, durch die es an der gewünschten Stelle abgeführt
wird.
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Der Mitnehiner 52 bewegt sich mit dem Bande 23 «-eiter, @rährend das
Waschwasser allgeführt wird. Nach Beendigung dieses Abführens trifft derselbelIitnehiner
auf den Flügel der Reitiwasse rzuleitung 28 und dreht ihn. Das Rennwasser fällt
in den Behälter 18, reinigt ihn und wird abgeführt, bis der Mitnehmer 5.1 gegen
den Flügel 27 trifft und ihn dreht. Das Wasser ,wird alsdann nicht mehr abgeführt,
sondern auf die Wäsche aufgespritzt, wie es bei dein Laugenwasser der Fall war.
Dieses Ausspülen geschieht mit vorgewärmtem Wasser, wodurch dasselbe erieichtert
wird.
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Während des Ausspiilens stößt der Mitnelinier 5.4 gegen den Flügel
28, dreht ihn und unterbricht somit die Reinwasserzufuhr.
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Nach einer vorher bestimmten Zeit wird dieses Spülwasser durch die
Arbeit der Mit= nelinier ;5 und 56 abgeführt und durch eine neue Rennwassermenge
ersetzt. Hierdurch orfolnrt ein zweites Ausspülen.
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Nach Beendigung des zweiten Ausspiilens gelangen die Mitnehnier 57
und 58 zu der irkung; ersterer, der eine größere Belte als die anderen hat, öffnet
zuerst den Halin 27 für den Wasseräbfluß. dann den Hahn 28 (Reinwasserzufuhr) und
den Halin 29, (leg den Abfluß des javelwas.ers steuert, während der \Iitnehnier
58, (!essen Breite ebenso groß ist wie die Breite (leg Mitnehiner 52, 5-E,
53, 56, zuerst den Abfluß und dann den l-,eiiiwasaerztifluß abschließt.
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Nach Cüfnen des Halines2c) ist das Jave1-wasser aus dein Brlliiltcr
3a in das l\.eiiiwa.ser des Behälters i geflossen tiii@a hat .ich mit diesem Wasser
vermischt. Dieses javelisierte Wasser wird alsdann während einer bestimmten Zeit
auf die Wäsche gespritzt.
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Nach Beendigung dieses Waschens treten die Mitnehnier 59 und 6o in
Tätigkeit und bewirken den Abfluß dieses Wassers. Gleichzeitig wird die Reinwas
serzufuhr geöffnet, und es erfolgt ein neues Ausspülen durch die Wirkung der Mitnehmer
61 und 62, von denen ersterer 61, der eine größere Breite hat als der 'Mitnehrner
57, den Hahn 27 @Wasserabfluß), den Hahn 28 (Reinwasserzufluß) und den Kahn 30 öffnet,
der den Abfluß des Blauwassers steuert, während der 11Litnehmer 62 den Reinwasserabfluß
und dann den Reinwasserzufluß absperrt.
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Derselbe Arbeitsgang kommt dann zustande wie für die Behandlung finit
javelwasser. Es folgt dann das Behandeln finit dein Naschblau.
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ach Beendigung der für diese Behandlung niit dein Waschblau nötigen
Zeit wird der Hahn 27 durch den letzten Mitnehrner C13 geöffnet, der schmaler ist
als alle anderen. Das mit Waschblau versetzte Wasser wird alsdann abgeführt, und
der Hahn bleibt offen. Alsdann fängt (las Trocknen an.
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Je nach den Einrichtungen erfolgt das Trocknen durch Einblasen oder
Ansaugen von Außenluft durch die Wäsche mittels eines Ventilators. Diese Luft kann
die unigebende Temperatur haben oder durch die Brenner der Vorrichtung vorgewärmt
bzw. getrocknet werden.
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Bei der hier beschriebenen Ausführung erfolgt das Trocknen durch Verbrennen
des Gases bzw. der Holzkohle in den Brennern K. und die heißen Verbrennungsgase
.teigen in die Vorrichtung durch die Wirkung ihrer Dichte. Bei dem Berühren finit
der Wäsche nehmen sie Feuchtigkeit auf, bevor sie durch die Leitung 3.4 entweichen,
und hierdurch bewirken sie (las vollständige Austrocknen der Wäsche.
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Während des Trocknens trifft der Mitnehmer 52 auf den Flügel 6.4 und
öffnet den Hahn der Tropfvorrichtung, durch die der Gashahn 65 geschlossen wird.
Sobald dieser Hahn offen ist, fließt (las Wasser tropfenweise in den Behälter 66
und (las Gleichgewicht wird aufilehoben; der Verschlußliebel senkt sich unter (leg
Wirkung des Gegengewicht. (i; und schließt dadurch (lie Gaszuleitung zti den Brennern
K, so daß die Trockenarbeit damit aufhört.
Nachtlein der Mitnehnier
52 den Hahn (>4 geöffnet hat, trifft er auf den Ulügel des Ausschalters 31,
wodurch (las Unterbrechen des Stromkreises und somit (las Stillsetzen des Motors
bewirkt wird.
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Nach den oben Grundsätzen 1«innen drei Arten von Vorrichtungen ausgeführt
--erden, und zwar; Eine Vorrichtung, bei der die auf Streckstangen oder Hürden mittels.
Klammern oder Stecknadeln festgehaltene Wäsche auf der ganzen Oberfläche, rechts
und links., durch bexvegliche, in Reihen angeordnete Düsen getroffen wird, die sich
bewegen und Flüssigkeiten bzw. Gas, z. B. schweflige Säure oder Ozon, ausströmen
lassen.
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Die Bewegung dieser wagerecht oller senkrecht angeordneten Düsen'
kann nach einer senkrechten oder wagerechten Ebene oder auch um eines ihrer Enden
erfolgen, das in der Weise gelenkartig angeordnet ist, daß es einen Kreis oller
einen Kreishohen beschreibt.
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Umgekehrt: die Düsen können fest angeordnet werden, und die Wäsche
kann sich gleichzeitig oder abwechselnd bewegen, indem sie sich entweder nach Art
eines endlosen lZiernens abrollt oder liebt und senkt, um jede Stelle ihrer Oberfläche
auf beiden Seiten in den Bereich der Flüssigkeits- oder Gasstrahlen zu bringen;
oder es können auch beide obenerwähnten Bewegungen derart miteinander -vereinigt
werden, daß die Düsen und die Wäsche zusammen sich gleichzeitig oder abwechselnd
bewegen.
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Bei den Vorrichtungen für technische Betriebe kann, um die Leistung
zu erhöhen, die Einrichtung so getroffen werden, (1a13 man alle Streckrahmen auf
einen Schlitten anordnet. wodurch ein rasches Einführen -leg vorher auf den Streckrahmen
angeordneten Wäsche in die Vorrichtung ermöglicht wird. Nach Been(lig'Zitlg des
Waschens würde nun der Schlitten mit den Streckrallinen uns der darauf aufgespannten
Wäsche aus der Vorrichtung lierausgezogeii und durch einen anderen Schlitten ersetzt
werden, der eine neue Menge der zu waschenden Wäsche etitli:ilt.
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Dieses Verfahren könnte noch in folgender Weise ergänzt --'erden,
um die Leistung der Vorrichtilii- möglichst weit auszunutzen.
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Die Vorrichttin- wird nur für (las eigentliche \Vaschen bCnittizt.
und (las Trockneil geschieht außerhalb der Vorrichtung wie folgt: Der aus der Vorrichtung
herausgezogene, die `gewaschene \%':isclie enthaltende schlitteli wird durch einen
anderen. finit einer neuen \lelige von schmutziger Wäsche beladenen
Schlitten CI'#,et7t. !1%Äat' il!L1'atit@'f':St)#T':atl#' |
-Sclllittell \1'i1'(1 über 11`@i@etlGItldt ',4e!
::fall, _\'('.:Ltih£ |
Düsen tragen, (1LI1'Ch 111.('ä11('. \'1)1:u1;41'.31 @!#: rtat'i
la@ar |
geförderte Heißluft 'atjriöilitt. Uni, ta> mih |
(leg zu trocktlendei: 1\. <i'twtibt:# ivi1vl:xtiiniktin |
Streckrahmen wilid ;eär Ukrhallg |
angcllrtdinet:. |
uni auf diese eialt; Alltt, Scllliuhi MIT |
bilden. Da- die t;nlteil cärntc..it>lrtl@.'dJ3itz:'>i@ |
nach oben in (1a13. cilincdl: tliar. 7lxt@t@,r'@(alizl- |
cleten Schacht lärtzni,ti'ttt-alst@(r@i;n.4t'rttt=italinnetx |
aufgespannten W:isri@st_- @#Y1:Ct`twlIH@@1: :xttli:Iia.@
@, |
wird diese Wäsche :,sct@:c;t>zilart@.t_. |