DE447647C - Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl

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DE447647C
DE447647C DEB117450D DEB0117450D DE447647C DE 447647 C DE447647 C DE 447647C DE B117450 D DEB117450 D DE B117450D DE B0117450 D DEB0117450 D DE B0117450D DE 447647 C DE447647 C DE 447647C
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Germany
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iron carbonyl
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iron
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DEB117450D
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Dr Martin Mueller-Cunradi
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/16Carbonyls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl. Bei der Herstellung von flüssigem Eisencarbonyl durch Einwirkung. von Kohlenoxyd unter Druck auf Eisen geeigneter Beschaffenheit treten, besonders beim Arbeiten in großem Maßstabe, dadurch Mißstände auf, daß das Einhalten der günstigsten Reaktionstemperatur Schwierigkeiten bereitet. Es treten mitunter an einzelnen Stellen infolge besonders lebhafter Reaktion und der dadurch frei werdenden größeren Wärmemengen starke örtliche Erhitzungen auf. Die Bildung bzw. Zersetzung des Eisencarbonyls wird durch ein Gleichgewicht begrenzt, dessen Lage in sehr hohem Maße von der Temperatur beeinflußt wird, in der Weise, daß schon eine verhältnismäßig geringe Temperatursteigerung über die bei dem gewählten Arbeitsdruck günstigste Temperatur zum praktisch völligen Aufhören der Carbonylbildung bzw. zu einer Zersetzung bereits gebildeten Carbonyls führen kann. Eine Wärmeableitung, z. B. durch Einbau von gut leitendem Material oder von Kühlvorrichtungen, ist nicht zweckmäßig, da sie zu einer starken Verkleinerung des Reaktionsraumes führen würde. Infolge der Besonderheit der Reaktion: Einwirkung eines Gases auf feste Stoffe unter Druck, ist aber eine gute Raumausnutzung Vorbedingung für vorteilhaftes Arbeiten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu einer gleichmäßig verlaufenden Bildung von Eisencarbonyl kommt, wenn man unter Änderung des Druckes arbeitet. Dies kann beispielsweise derart ausgeführt werden, daß man durch den mit dem Eisenmaterial beschickten erwärmten Hochdruckbehälter zunächst Kohlenoxyd unter nur mäßig hohem Druck, etwa von 5o Atm., leitet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß dann die erwähnten Störungen nicht auftreten, andererseits aber doch die Bildung des Eisencarbonyls in technisch höchst befriedigendem Maße verläuft. Sobald sich ein Nachlassen der Bildung zeigt, steigert man allmählich denDruck, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Erhöhung der Temperatur, und verfährt so weiter, bis das Eisenmaterial im wesentlichen verbraucht ist. Im allgemeinen ist dies der Fall, wenn man einen Druck von etwa Zoo Atm. erreicht hat. Sollten einmal unerwünschte Temperatursteigerungen eintreten, so kann man ebenfalls die Reaktion in einfacher Weise dadurch in einen gleichmäßigen Verlauf lenken, daß man vorübergehend den Druck verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl durch Einwirkung von Kohlenoxyd auf Eisen unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Verhinderung von schädlichen Temperatursteigerungen bei zu lebhafter Carbonylbildung den Druck niedrig wählt, bei zu langsamer Bildung ihn dagegen steigert.
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